Mefker
Hallo zusammen , Meine Frau und ich sind zum ersten Mal Eltern geworden und sind gerade am verzweifeln. Unsere kleine 11 Monate alte Tochter wird wirklich jede Nacht wach und lässt sich nicht beruhigen . Erst ist sie nur aktiv und am spielen , was aber schnell in weinen und schreien übergeht . Sie lässt sich dann auch wie gesagt nicht beruhigen. Wir wissen nicht so richtig wie wir damit umgehen sollen . Sie macht das jetzt schon so lange das wir wirklich nervlich fix und fertig sind . Keine Nacht ist erholsam. Auch was das essen angeht , wir waren soweit das sie Brei und andere Sachen super gegessen hat aber seit 1,5 Monaten isst sie nur noch Milch alles andere verweigert sie. Wir bieten es ihr immer wider an egal was . Brei , Gemüse , Nudeln , Brot , Ei , Kekse usw. es wird alles nur aus dem Stühlchen geworfen, mit den Händen zerdrückt oder der Löffel aus der Hand geschlagen . Gefühlt stehen wir wieder ganz am Anfang mit allem. Sie entwickelt sich was essen und schlafen angeht eher zurück als weiter . Wobei sie die Esten Monate jede Nacht durchgeschlafen hat. Seit dem 4. Monat sind die Nächte alle andere als schön . Sie wird meistens um 6-7 Uhr wach dann nochmal um 9:30-10:00 für 1-1,5 Stunden und um ca14:30uhr für 1-1,5 Stunden . Wir achten drauf das unser Kind nicht total überreizt wird tagsüber also wenig Termine oder Menschenmassen . Wir richten uns jeden Tag nach der kleinen damit sie ihren Schlaf zur gleichen Zeit bekommt und nicht übermüdet ist . Wir haben schon das Gefühl das wir irgendwas falsch machen aber wissen nicht was .
Erstmal möchte ich sagen, dass eure Tochter sich bestimmt nicht zurückentwickelt. Die Entwicklung läuft ja nicht linear, sondern eher wellenförmig, ihr macht da schon nichts falsch! Was das Essen angeht, würde ich mich nicht so stressen, solange sie keine Anzeichen einer Unterernährung zeigt oder ständig krank ist oder so. Bietet doch einfach ohne Druck weiter an. Viele Kinder mögen auch lieber Fingerfood als Brei (war bei meiner Tochter so) oder fangen einfach später an, mehr zu essen. Beim Schlaf kann es mehrere Faktoren geben. Vielleicht ist sie nicht müde genug und es muss der Mittagsschlaf eventuell reduziert werden. Vielleicht fühlt sie sich allein und ist bereits zu aufgewühlt, wenn ihr sie dann versucht, zu beruhigen. Dann würde ich sie direkt beruhigen, wenn sie aufwacht und über ein Familienbett nachdenken, falls ihr getrennt schlaft. Ich würde einfach mal unterschiedliche Variationen ausprobieren und schauen, ob sich etwas bessert.
Bei uns war Kind 1 vor dem 1. Geburtstag auch schrecklich mit dem Schlafen. Das ist wohl recht typisch in dem Alter. Es gibt immer so schlafregressionsphasen. Essen ist auch nicht immer gleich, das wird wahrscheinlich npcj ein weilchen so bleiben. Ein Zahn der kommt, eine Erkältung, alles kann den Appetit verderben und manchmal wird auch einfach so wie ein Spatz gegessen. Und manchmal wie ein Mähdrescher. Versucht nicht so ein großes Thema daraus zu machen. Sie wird schon nicht verhungern am gedeckten Tisch. Ich bin da nicht so drin, weil meine sehr unkompliziert waren. Aber muss man mit 11 Monaten noch so arg auf Reize acht geben?
Hallo, in diesem Alter verkleinert sich oft schon der Gesamt-Schlafbedarf. Deshalb muss man da immer wieder mal Anpassungen vornehmen. Wenn eure Kleine nachts fit ist, ist sie definitiv nicht müde genug. Zwar ist es normal, dass Babys nachts Durst haben, aber sie schlafen dann nach dem Trinken rasch weiter. Ihr müsst also schauen, wo ihr etwas Schlaf weglassen könnt. Ihr könnt eure Maus entweder abends später ins Bett bringen, sie morgens früher wecken oder die Tagschläfe reduzieren. In diesem Alter schlafen viele Babys tagsüber nur noch einmal. Natürlich macht man zunächst nur eine dieser Maßnahmen, nicht alle auf einmal. Diese eine dafür aber sehr konsequent. Und auch, wenn sie zunächst nicht zu helfen scheint. Es dauert etwa 7 bis 10 Tage, bis das Gehirn des Babys sich an den neuen Rhythmus gewöhnt hat. Vorher sieht es so aus, als täte sich nichts, das war bei uns auch so, man muss trotzdem fortfahren. Zum Vergleich und damit ihr seht, wo ihr vielleicht einsparen könnt: In diesem Alter haben meine Kinder nur noch mittags 1,5 Stunden geschlafen. Morgens wurden sie um 7 Uhr geweckt, abends gegen 20 Uhr hingelegt. Mehr war nicht drin. LG
Wir hatten bei meiner Tochter alles durch - eine Expertin aus der Ambulanz meinte letztlich, diesen harten Kern gibt es, da kann man nur abwarten bis sich das Schlafverhalten von alleine stabilisiert. Ist nicht gesagt, dass euer Kind genauso schwierig im Schlafverhalten ist wie meins, aber vielleicht beruhigt euch die Botschaft, dass es nicht immer an uns Eltern liegen muss und man tatsächlich keinen Einfluss nehmen kann (und schlicht akzeptieren muss). Generell würde ich sagen, macht ihr sehr viel richtig. Bei schwierigen Schlafkindern ist der strikte Tagesablauf und die dauerhafte Reduktion von Reizen super wichtig, aber da achtet ihr ja sowieso schon drauf. Was ich entgegen der Mitforistinnen an Erfahrungen gemacht habe, ist das Problem manchmal nicht zu viel Schlaf (wie man intuitiv denken könnte), sondern zu wenig. Meine Tochter hatte manchmal weniger Probleme mit dem nachts wach werden, wenn ich noch bessere Bedingungen für einen längeren Tagesschlaf gelegt hatte. Letztlich muss ich aber sagen, sind es eher Nuancen, auf die wir Einfluss hatten. Die Phase nächtlicher Wachstunden war genau das - eine (immer Mal wiederkehrende) Phase. Die "von alleine" besser wurde. Ich habe versucht, die Wachzeiten nicht noch attraktiver zu machen, indem ich sie bespaßt hätte o.ä. Ich habe stattdessen versucht es möglichst reiz- und Interaktionslos zu lassen. Klar, sobald das Schreien losgeht, ist das leichter gesagt als getan. Trotzdem: Maximal gedämpftes Licht, kuscheln statt hochnehmen, nur daneben liegen statt zu spielen.
Hi, Ich kann noch hinzufügen: Kann es sein dass sie gerade laufen/sprechen lernt? Das (und das krabbeln) waren bei uns solche riesen schritte, dass meine Tochter um diese Zeiträume immer miserabel geschlafen hat. Es war ein Alptraum. Seit sie 3 Jahre ist, ist es wirklich super. Klar sie wird noch manchmal wach aber es ist 100mal besser. Alles Gute euch und viel Kraft
Hallo, Entschuldigung das ich erst jetzt antworte aber hier ist gerade einiges los und ich bin einfach nicht dazu gekommen. Ja dir kleine ist dabei viel zu sprechen und ich würde sagen kurz davor laufen zu können. Die Sache hat sich in der letzten Woche auch einigermaßen beruhigt und sie schlief deutlich besser aber jetzt kam die 6-Fach Impfung + MMR und jetzt hatte sie 4 Tage hohes Fieber. Jetzt ist das Fieber weg aber sie ist nur am Würgen und isst kaum noch was. Es ist immer ein auf und ab, es reißt einfach nicht ab. Ich möchte auf diesem Wege auch einfach mal vielen vielen Dank sagen für die ganzen Antworten und Hilfestellungen die man hier bekommt. Ich denke jeder hier in diesem Forum hat seine eigenen Probleme im Alltag und trotzdem nimmt man sich hier die Zeit jemandem zu helfen. Danke!
Die letzten 10 Beiträge
- Wie lange hat es gedauert, bis Dein Kind nachts unter der Bettdecke zugedeckt blieb?
- Nächte sind aufeinmal so kurz
- Von anti reflux auf pre oder 1er Erfahrungen 8 monate alt
- Herzfehler 2. Screening
- Behindertengerechter Urlaub
- Früher mittagsschlaf
- Empfehlungen? Roller und Laufrad für kleine (!) Kleinkinder
- Ständig nagelbettentzündung
- Auffinden von Kleinkindern im Freizeitpark oÄ
- Mein Mann hilft einfach nicht im Haushalt