shinead
Das Forum der internationalen Lungengesellschaften spricht sich für die deutschen Grenzwerte aus. Die Grenzwerte seien so gewählt, dass sie eben auch die Bedürfnisse chronisch kranker Menschen abdecken. https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/feinstaub-lungenaerzte-grenzwerte-1.4305946 Der Initiator der 100-Lungenärzte-gegen-die-aktuellen-Grenzwerte-Aktion ist ehemaliger Motorenentwickler von Daimler. Zudem wurde die Stellungnahme von lediglich 3% der Mitglieder der Dt. Gesellschaft für Pneumologie und Beantmungsmedizin unterschrieben. https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/nox-und-feinstaub-grenzwerte-bei-lungenaerzten-umstritten/ Wer nachsehen möchte ob der eigene Lungenfacharzt unterschrieben hat findet die Liste hier: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/fileadmin/pdf/Stellungnahme__Unterschriftenliste.pdf Wen es interessiert, das "offizielle" Positionspapier der Dt. Gesellschaft für Pulmologie und Beatmungsmedizin gibt es hier: https://pneumologie.de/fileadmin/user_upload/DGP_Luftschadstoffe_Positionspapier_20181127.pdf
Öhm... warum unterschreibt da eine atemtherapeutin? Ich zweifle nicht an ihrer Qualifikation, aber eine wissenschaftlich fundierte auseinandersetzung mit dem thema traue ich ihr nicht zu. Davon ab, klar denken die das... sie wollen ja weiterhin kunden...
Danke für diese Informationen. Bzgl. Initiator von Daimler wurde mein Bauchgefühl dann ja bestätigt. Kam mir gleich verdächtig vor, dass die erst jetzt aus den Büschen springen und passte zeitlich sehr gut zu den ersten Gerichtsurteilen, die die Hersteller zur Rücknahme der Stinke-Diesel verpflichtete. Vermutlich wollten die vor den Berufungsverfahren "alternative Fakten" schaffen.
Schade dass es einen nicht wundert.
Ich hab's doch gesagt... heutzutage darf man erst mal NIX mehr glauben. Auch nicht den etablierten Nachrichtensendern, die alles ungefiltert und unrecherchiert, stimmungssteuernd, rauspusten. Dass ZDF oder ARD sachlich recherchieren und informieren, ist schon lange Vergangenheit
Wenn die "etablierten" Nachrichtensender zu spät berichten (weil sie eben recherchieren) kriegen sie auf den Deckel, wenn sie schnell berichten und die Gegenposition erst am nächsten Werktag kommt kriegen sie auf den Deckel... Können die es den Leuten irgendwie recht machen? Fakt ist: Es wurde über den Brief berichtet und tatsächlich hat es etwas an Zeit gekostet das ganze ins richtige Licht zu rücken. Was hätten die Medien machen sollen? Erst am Montag berichten? Wäre genauso falsch gewesen.
Lieber später, dafür gescheit recherchiert. Vielleicht wäre etwas Entschleunigung generell nicht schlecht.
Das Problem ist halt, dass die Nachricht dann über "andere Kanäle" verbreitet worden wäre und man den etablierten Medien dann "Geheimhaltung" und "Ignoranz" unterstellt hätte. Im gleichen Zuge wäre dann die Recherche als unglaubwürdig dargestellt worden. Einen ähnlichen Aufschrei gab es ja, als die Tagesschau - getreu ihren Prinzipien - eben nicht von einzelnen Morden berichtet hat.
Bei Focus online bringen sie dauernd Eilmeldungrn a la "die Winterkeule peitscht heran mit der Schneewalze. Gestern 3 cm Neuschnee und Kälte von minus einem Grad " So in etwa. Entschleunigung ist nicht gefragt. Das Problem heißt eher "upps. Nix schlimmes passiert. Machen wir ein Drama aus dem Winter. "
Bei solchen Hauptsache-Schlagzeile-Schlagzeilen gäbe es aber wenigstens keinen Shitstorm wenn sie nicht kommt. Hätten die Medien nicht drüber berichtet hätte unsere "wahrheitsliebende" AfD doch bestimmt Tod und Teufel gebrüllt, eine Verschwörung vermutet und die Anhänger dazu angehalten entsprechend die Kommentarspalten zu fluten. (Wäre ja nicht das erste Mal.)
Da hast Du natürlich recht.
Klar. Das stimmt. Liebe Grüße