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Willkommenskultur, Islam und Muslime in Europa: Wie weiter?

Willkommenskultur, Islam und Muslime in Europa: Wie weiter?

Korya

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In der heutigen Ausgabe der NZZ erscheint ein interessanter Beitrag zur Integration von Muslimen in Europa. Vor dem Hintergrund zukünftig erheblicher Anteile von muslimischen Einwanderern in Europa (insb. Deutschland und Schweden) geht der Autor sowohl auf die europäische "Hausordnung" als auch auf die Etablierung eines "Euro-Islams" (also eines auf die Gegebenheiten angepassten Islams, wie bei der Ausbreitung in Asien und Afrika bereits zweimal geschehen.) Ich weiß, es ist hier inzwischen verpönt, einfach nur Artikel einzustellen, ohne gleich selbst nach links oder rechts zu schießen. Dennoch, ich stelle ihn hier unkommentiert ein, da der Autor meiner Meinung nach eine nüchterne Diskussionsbasis präsentiert, die wir hier aufgreifen könnten. Vielleicht liest ihn ja jemand ganz, bevor die Kommentare losgehen. https://www.nzz.ch/feuilleton/willkommenskultur-islam-und-muslime-in-europa-wie-weiter-ld.1493390?mktcid=nled&mktcval=107_2019-07-05&kid=nl107_2019-7-4


Leewja

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Hervorragender Artikel, sachlich, bedacht und meiner Meinung nach in der Aussage auch richtig. Da kann ich nicht viel diskutieren :)


Ellert

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Ich frage mich bei den Prognosen wie das Zusammenleben in 100 Jahren hier funktioniert denn dass die Durchmischung kommt ist sicher. Als meine Eltern sehr jung waren ist es schier undenkbar gewesen dass der Katholik sich eine evangelische Frau sucht. So wie es heute normal ist dass sich diese Gruppen normal finden hoffe ich dass in 100 Jahren es normal ist dass eine Muslima den Haiden heiratet oder den Evangelen, den Hindu oder wen auch immer ohne dass sich jemand dran stört Aber ist der Wunsch realistisch ? Dass Gruppen unverbunden nebeneinander leben (wenn auch friedlich) wäre nicht das Ziel das ich mir wünsche, ich schaue in Städte wo Sprache und Kulur beibehalten wird , ob es so kommen wird ? dagmar


Kater Keks

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Guter Artikel!


Miamo

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Ein guter und sachlicher Artikel der sogar eine theoretische Lösung anbietet - ..."Europa kann seine zivilisatorische Identität nur erhalten, wenn es eine Kombination aus Euro-Islam und Leitkultur zu einem politischen Konzept macht und dabei die Muslime mit einbezieht" Sollte das so tatsächlich möglich sein, könnte es tatsächlich eine Chance geben.


Jana287

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Danke fürs Einstellen. Dies ist meine Lieblingsstelle: "Eigentlich bedeutet Leitkultur nichts anderes als eine Hausordnung für Menschen aus verschiedenen Kulturen in einem werteorientierten Gemeinwesen." Aktuell sind wir ja an einem Punkt, an dem die Integrationsbeauftragte ein Vorhandensein dieser Leitkultur / Hausordnung negiert und auch Teile der Bevölkerung meinen, man könne Anpassung in diese Hausordnung von Zuwanderern nicht verlangen. Also wäre ja der erste Punkt ein Konsens darüber, was die Hausordnung ist und ob wir sie durchsetzen wollen.


Ellert

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Also wäre ja der erste Punkt ein Konsens darüber, was die Hausordnung ist und ob wir sie durchsetzen wollen. aber darüber sind wir uns nichtmal einig und wenn eine Hausordnung feststünde (zumindest das Einhalten vonrecht und Gesetz) erleben wir jetzt schon in Parallelwelten in Großstädten wo nichtmal die Polizei das Gesetz durchsetzen kann in Schichten die KEINE "Asylanten" sind In unserem Dorf leben einige denen man die Herkunft deutlich ansieht, die mit den Flüchtlingswellen hierher kamen wir haben bisher keine Probleme mit den Menschen gehabt, sie fallen nicht mehr oder weniger schlimm auf wie die Einheimischen auch. Hier funktioniert die Hausordnung dagmar


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Nein, nicht nur Recht und Gesetz. Es geht ja speziell auch um Werte, ungeschriebene Gesetze, gewachsene Gepflogenheiten. Bsp. Ich bin so aufgewachsen, dass man im Krankenhaus Besuchszeiten einhält und sich ruhig und rücksichtsvoll verhält. Aus aktuellem Erleben kann ich berichten, dass diese Einstellung von Bevölkerungsteilen nicht geteilt wird. Die Krankenschwestern setzen diese Regeln nicht durch und ich habe auch keine Lust, diese Regeln täglich neu auszuhandeln. Also wird die Hausordnung einfach durch Mehrheiten bestimmt. Vielleicht erklärt das, warum es bei Euch im Dorf funktioniert? Und nun?


DK-Ursel

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Wenn ich das richtig sehe, sind doch diese "Ghettos", die nicht einmal die Polizei mehr betritt, eherdurch Banden als durch Asylanten geschaffen - und in ganzenFamilienclans kommen Asylanten ja kaum ins Land. Mein syrischer Friseur erzählte mir von seinem ersten Urlaub seit Jahren (vor 2 Jahren), wosie durch halb Europa reisen mußten, nur um einen Teil der Familie wiederzusehen, die es vor dem Krieg nach draußen geschafft hatte - ältere Familienmitglieder waren noch im Kriegsgebiet. Wenn man von der Schweiz über NRW nach Schweden muß, u mseine Geschwister zu besuchen, die dort eben nicht aus Abenteuerlust und Freude an der großen weiten weltgelandet sind, dann kann man wohl kaum davon sprechen, daß diese Menschen die Mehrheit darstellen und die Regeln aufstellen. Diese Clans in den betroffenen Gebieten - waren das nicht größtenteils Europäer??? Das sind wohl eher kriminelle Banden wie die Mafia, die da welten abschotten. Ein bißchen sollte man da durchaus differenzieren; ich denke, die Beweggründe von Asylanten, sich irgendwo anders außerhalb ihrer Heimat nierderzulasen, sind deutlich andere. Unterstellst Du bei Ellert gerade ohne irgendeine Grundlage,daß ihr Dorf bereits von Ausländern beherrscht und mit deren"Gesetzen" überzogen ist? Das ist wohl so, wie die AfD arbeitet - bravo! Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Aus aktuellem Anlass kann ich berichten, dass ich alle Patienten derzeit machen lasse was sie wollen. Da wir permanent bedroht werden und niemand uns ernst nimmt, dokumentiere ich alles nur und reagiere nicht mehr, halt zu Lasten der Patienten die wirklich nur Hilfe suchen, aber es hilft ja nix. Muslime sind da übrigens nicht dabei. Hemmschwellen und Respekt gibt es für diverse Berufsgruppen nicht mehr, das ist aber auch längst bekannt. Auch heute gehe ich wieder mit Herzrasen zum Dienst, bin wie immer alleine. Es kann also keiner erwarten, dass ich dafür sorge das Regeln oder gar Gesetze eingehalten werden, da geht mir der Selbstschutz einfach vor.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich hätte nicht gedacht, dass man meinen Beitrag so böswillig umdeuten kann.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Um eine Hausordnung zu erstellen, bedarf es erst einmal einer Einigkeit über deren Inhalt. Und genau daran scheitert es bereits.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

„Unterstellst Du bei Ellert gerade ohne irgendeine Grundlage,daß ihr Dorf bereits von Ausländern beherrscht und mit deren"Gesetzen" überzogen ist? Das ist wohl so, wie die AfD arbeitet - bravo!“ Also SO habe ich Ihr Post nun überhaupt nicht verstanden!


Miamo

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Nein Ursel, so war das definitiv nicht gemeint. Da ist wohl die Fantasie etwas mit dir durchgegangen.


Leewja

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und große/dauerhaft anwesende Besuchergruppen, die viel und laut reden und deren Kinder auch rel. unbehelligt von Erziehungsversuchen über Tisch und Bänke (und fremde Betten) gehen. Gibt's. Kann man auch einfach nicht wegreden.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Jana287

nicht das Problem der hier beschriebenen Migranten ist sondern sich Menschen immer weniger an Regeln halten dagmar


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Miamo

das fahren auf der falschen Seite des Radweges haben nicht die Migranten erfunden aber hier gibt es keine banden, keine Prügelein, es werden keine Frauen missbraucht etc ein total normales Leben herrscht hier wie früher auch trotz der Migranten Im Nachbarort klappt es nicht weil viel zu viele auf einem Fleck hinkamen aber die bekriegen sich untereinander... anderes Thema dagmar


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Als wir hierher gezogen sind war ich das erste mal auf einem Elternabend ausserhalb meiner damals gewohnten Herkunft (brave Leute...) Lehrer beschwertens ich dass Kinder rausgehen im Unterricht, Essen und trinken reden auch wenn man um Ruhe bittet Lehrer anpöbeln etc HILFE dachte ich, wo bin ich hingeraten, Klasse 7 und rein deutsch. Die anwesenden Eltern meinten dann zum Teil dass Regeln ja nicht unbedingt immer einzuhalten wäre und Teenies Freiräume brauchten. dagmar


Häsle

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Richtig. Genau so sind ja auch diese Clan-Gebiete und Sperrzonen in z.B. Berlin und NRW erst entstanden. Und es kann nicht besser werden, wenn man (= die Regierung) an den Menschen, die für die Einhaltung von Regeln sorgen sollen, spart, und ihnen auch noch ständig in den Rücken fällt. Ich liebe meinen Beruf, aber es wird gerade echt hart. Nicht wegen den Asylbewerbern, die bemerkt man bei allen anderen Problemen kaum.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Auf meiner Station kann man aber keine psych Erkrankung vorschieben, bin nicht auf der Geschlossenen. Wir haben eigentlich eine feste Struktur mit mehr Regeln als in der Somatik. .


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Häsle

und auf der anderen dann ausgegeben - anderes Thema. Berlin ist ja in allen bereichen so betroffen, ÖD kaputtgespart und man wartet Monate um Auto oder sich selbst umzumelden, sowas geht garnicht. Arabische Clans die da alles beherrschen, da ruft keiner nach Ausweisung wie bei dem Migranten dagmar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Korya

Es gibt ja viele Länder mit einem hohen Anteil an Muslimen. Z.b.GB. Mich interessiert wie es dort funktioniert.scheint ja zu funktionieren. Ich finde nur bedenklich dass es wenige islamistische Länder mit einer funktionierenden Demokratie gibt. Der politische Islam ist mit einer freien und demokratischen Gesellschaft nicht kompatibel. Der gemäßigte Islam durchaus. Deswegen kann es mM nach nur gelingen (das Zusammenleben)wenn dem politischen Islam starke strikte Grenzen gesetzt werden. Mich interessiert wirklich wie andere Länder das umsetzen. London hat einen muslimischen Bürgermeister,der das anscheinend sehr gut macht. Das kann alles sehr positiv laufen,


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Korya

Mit Bassam Tibi ist es so wie mit Hamed Abdel-Samad usw., sie werden von allen Seiten angegriffen, weil sie einen europäischen Islam wollen, jetzt schreibt er für die NZZ, weil bei uns nur die großen islamischen Vereine unterstützt und gefördert werden. Es sollte sein, so wie er schreibt, anders geht es nicht


Mitglied inaktiv

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Der Mann steht so weit ich weiß unter Polizrischutz. Er wird als islamophob bezeichnet obwohl er selber Moslem ist. Das sagt natürlich einiges über die Demokratiefähigkeit des politischen Islam aus.


Miamo

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In der Tat ist die Umsetzung des o. g. sogenannten Euro-Islam äußerst fragwürdig.


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Antwort auf Beitrag von Miamo

warum fragwürdig? Wir gehen doch inzwischen davon aus, dass die neuangekommenen Moslems größtenteils hier in Deutschland bleiben werden, sollte es nicht einen angepassten Euro-Islam geben? Einen Islam so ähnlich, wie es ihn früher auch in islamischen Ländern gab, bevor die Muslimbrüder an die Macht kamen?


Mitglied inaktiv

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Es geht nur mit einem Euro Islam. Ich glaube dass die Mehrheit der Muslime sogar dafür wären. Wir müssen den politischen Islam einschränken. Dann können die anderen Muslime in Frieden in unserer Gesellschaft leben. Assimilation verlangt niemand. Die Werte sollten aber schon geteilt werden. Der politische Islam verachtet unsere Werte. Ich denke in Großbritannien funktioniert es doch. Oder?dort gibt es viele Muslime.


Mitglied inaktiv

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In England sind es überwiegend Migranten aus ehemaligen englischen Kolonien, das ist langsam gewachsen und ich glaube, dadurch funktioniert es viel besser


Tai

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Mein Blick und mein Interesse gilt ja eher Frankreich. Dort funktioniert es größtenteils nicht.


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In Frankreich sind es auch größtenteils Migranten aus ehemaligen Kolonien und Migranten, die über Spanien nach Frankreich gekommen sind. Man müsste vergleichen, was anderes gemacht wurde, mir fallen spontan die Banlieues ein, vielleicht gibt es sowas nicht in England. Vielleicht sind die Migranten in England willkommener? Aus welchen Ländern sind Moslems, vielleicht ist es ein weniger radikaler Islam?


drosera

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Hi, die Migranten in Frankreich sind vorrangig aus Nordafrika, die in England vom indischen Subkontinent.


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Dann liegt es also nicht nur an der Religion?


Korya

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Ich kenne mich eher in England aus als in Frankreich, deshalb nur meine Vermutung: in England kommen die meisten Muslime aus Pakistan. Einige (etliche) aus Bangladesh, aber die Mehrheit sind Pakistani. Das ist ein ganz anderer Islam als in Marocco oder Tunesien. Dann gibt es viele Jamaikaner und Ghanaer, aber die sind allermeistens Christen. Auf jeden Fall starten sie schon mal mit einem Schmelztigel. In den Midlands (z.B. Birmingham) gibt es schon Ecken in denen eher die Pakistani und andere in denen eher die Punjabis wohnen, aber es gibt eher Straßenzüge als Ghettos. Und: in England hat erstmal jeder die gleichen Chancen, es geht eher um Klassen, arm oder reich, als um Hautfarbe. Auf dem Flur in der Business School, in der ich arbeitete, war ich fast die einzige Weiße. Mein Chef war Hindu, meine beiden Kolleginnen Sikh und Baptistin, der Professor nebenan Muslim - es spielte einfach keine Rolle, außer zu religiösen Festtagen. In Frankreich, soweit ich es über Bekannte mit bekomme, gibt es wirkliche Ghettos. Zudem sind die Zuwanderer viel homogener, kommen viele aus ähnlichen Ecken der Welt, mit ähnlicher Kultur, Frauenverständnis etc., und so leben sie in ihren Enklaven das Leben von jeher weiter. Dabei ohne jedwede Perspektive, da je raus zu kommen (in den angelsächsischen Ländern gibt es im Hinterkopf immer die Tellerwäscher-zum-Millionär-idee, auch wenn es die allermeisten nie aus ihrem Loch schaffen). Das alles macht einen Riesenunterschied im eigenen Verständnis als Teil der Gesellschaft.


Mitglied inaktiv

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Aber das beweist doch,dass der Islam gar nicht so starr/rückwärtsgewandt/demokratiefeindlich ausgelegt werden muss und dass diese Religion in andere Gesellschaftsformen gut integriert werden kann,wenn es verbindliche Regeln und eben kein Laisser faire gibt. Das ist nämlich der Punkt. Natürlich wäre ein "Euroislam " möglich,würde man nicht aus krankhaft überzogener P.c.versäumen, eine "Hausordnung " aufzustellen. Dann würde es funktionieren. Ghettos a la banlieus in Frankreich will ich für meinen Teil jedenfalls definitiv NICHT.


DK-Ursel

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"Aber das beweist doch,dass der Islam gar nicht so starr/rückwärtsgewandt/demokratiefeindlich ausgelegt werden muss und dass diese Religion in andere Gesellschaftsformen gut integriert werden kann,wenn es verbindliche Regeln und eben kein Laisser faire gibt. " Das haben die Türken, die in Dtld. schon jahrzehntelang leben, doch längst bewiesen. Die Angst vor dem Islam schüren gleichermaßen Terroristen und generell Fremdenfeindliche .Vor der iatl. Mafia, die längst auch dt. Systeme zersetzt, vor der Russenmafia und den rumänischen Clans kann, muß man sich genauso fürchten, sie die jedoch sind eben (leider) kein Thema. Gruß Ursel, DK


kevome*

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Genau Ursel, Du bringst es auf den Punkt Der weitaus größte Teil der Moslems in D lebt doch bereits heute den "europäischen Islam" und hält sich an die Hausregeln


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Dann haben wir also nur mit einer Minderheit Problemr. Sehr gut. Das werden wir wohl in den Griff bekommen!


Mitglied inaktiv

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Viele Mädchen und junge Frauen fürchten sich vor den Sommerferien. Sie rechnen damit im Urlaub gegen ihren Willen verheiratet zu werden Die Dunkelziffer ist sehr hoch. Es betrifft wohl tausende Mädchen jedes Jahr. Auch solche die bereits in der dritten Generation hier leben. Man kann natürlich behaupten dass das mit der Integration bestens funktioniert und es keine Probleme gibt. Tausende Mädchen und Frauen die gerne als freie Menschen leben wollen,sehen das allerdings komplett anders. Ich hatte übrigens eine muslimische Freundin die untertauchen musste weil ihre Familie sie mit dem Tod bedroht hat. Aber-supi Religion! Der Katholizismus ist 1000 Mal schlimmer selbstredend. Es gibt Srlbsthilfegruppen und Vereine die den Frauen helfen unterzutauchen. Nein. Wir brauchen keine "Hausordnung "läuft.! Aktueller Spiegel von heute. Nicht tichys Einbilck!


DK-Ursel

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Touché, Malus, da ist in der tat noch Handlungsbedarf - und nicht nur für Mädchen. Auch junge Männer sind ja oftmals in derselben Falle. Ich glaube ja im Prinzip fest daran, daß je mehr sich die Bevölkerung mischen kann = integrieren, umso weniger ist der Druck der alten Kultur (auch nch in der Heimat) relevant und existent. je mehr Umgang mit man den Einheimischen hat, umso normaler kommt eniem derenLebensweise vor - umso besser erkennt man auch, daß man damit gut leben kann. Witzigerweise war es gerade ein (dän.) Krimi, der das Thema sehr gut beleuchtete: Unter welchem Druck (ihrer herkömmlichen Gesellschaft) die Menschen stehen, wenn es dann um Ehrenmord geht. Und bevor jemand wieder verkehrt interpretiert: Neni, das verabscheue ich genauso wie jeder normale Mensch, keiner hat das Recht, jemandem seine Lebensweise aufzuzwingen und/oder ihm - auch noch zu diesem Zweck - das Leben zu nehmen. Aber wenn man verstehjt, warum manche Familien dies tun, kann man besser Ursachenbekämpfung betreiben als von oben regeln überstülpen. Aus der Erziehung, von uns selber wissen wir schließlich auch, daß da, wo wir mitreden können und im Gespräch überzeugt werden, wo wir uns ernstgenommen fühlen, daß wir oder die Kinder da also eher bereit sind, an Vorgaben zu halten. Wie gesagt, mit den Zwangsehen/Ehrenmorden hast Du ein wichtiges Thema angesprochen, und da ich aus Erfahrung weiß, wie lange Integration dauert, bis sie ins kleinste Detail abgeschlossen ist bzw.die neue Kultur wirklich verinnerlicht ist, weiß ich auch, daß es da sicher noch lange dauern wird. Dem könnten wir mit mehr Offenheit entgegentreten, statt "alle Moslems" und den Islam als nicht-integrierbare, eher terroristische als friedliche Problemmenschen anzusehen. Wer ausgrenzt und verdächtigt, treibt die Menschen in andere Arme - rechts wie ausländisch. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Versteh mich nicht falsch. Ich kenne sehr viele Muslime und habe keine Probleme mit ihnen. Ich hatte als Kind muslimische Freundinnen. Ich habe hautnah mitbekommen wie sehr sie unter Aspekten ihrer Religion litten. Denn sie wollten genauso frei sein wie wir. Ich war damals in einer Art Brennpunktschule. Ich hatte immer Mitleid mit meinen Freundinnen. Die durften nicht am Sport teilnehmen. Klassenfahrten nö. Ab 10 oder 11 Kopftuch. Meine gute Freundin sollte mit 16 heiraten.sie hatte aber einen deutschen Freund. Sie tauchte unter. Sie musste abtauchen. Ein hochintelligentes Mädchen. Mathe eine eins.ich hatte die immer bewundert. So klug. Sie litt furchtbar. Die Eltern sprachen kein Wort deutsch. Seit den 70ern im Land...... Ich gebe zu dass diese Religion teilweise Bauchweh bei mir macht. Ich verurteile aber nicht die Menschen. Ich verurteile das Menschenbild.