Johanna3
https://www.news4teachers.de/2019/04/masern-bund-bereitet-impfpflicht-fuer-kita-kinder-und-schueler-vor-in-den-laendern-formiert-sich-widerstand/ So lange es keine Kindergartenpflicht gibt, halte ich es für möglich, dass es zu einer generellen Impfpflicht für Kindergartenkinder kommt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass diese für Schulkinder durchsetzbar wäre, es besteht schließlich eine Schulpflicht.
Hier in Italien haben wir eine Impfpflicht auch fuer Schulkinder. Theoretisch muessen wir bei der Schulanmeldung eine offizielle Bescheinigung vorlegen, dass Kind geimpft ist. Im Schulsekretariat wurde uns aber schon gesagt, dass die Zugriff auf die Daten haben und wir deshalb nicht unbedingt eine Bescheinigung vorlegen muessen. Was bei nicht geimpften Kindern passiert, weiss ich nicht. Kann sein, dass die Eltern eine Strafe zahlen muessen. Hier in Italien ist auch homeschooling moeglich.
Eine Impfpflicht ist ja unabhängig von der Schulpflicht. Die Impfpflicht muss das Gesundheitsamt überwachen. Die Schulpflicht ist davon nicht betroffen, es ist ja nicht Aufgabe der Schulen den Impfstatus zu prüfen. Etwas anderes wäre es, wenn keine Impfpflicht bestünde, aber die Schulen keine ungeimpften Kinder mehr aufnehmen dürften. Da bestünde ein Konflikt zwischen Schulpflicht (und Recht auf Beschulung) und Impfung. Außerdem würden ein Teil der öffentlichen Gesundheitsaufsicht auf die Schulen verlagert. LG Inge
Das stimmt natürlich. Für mich klingt es so, als würde (erstmal) eine Light-Version einer Pflichtimpfung diskutiert werden. Nämlich eine für Kindergartenkinder. Wobei in einem Bundesland auch schon überlegt wird, auch darauf zu bestehen, dass sämtliche BetreuerInnen in der Kita geimpft sind. Da würde sich mir noch die Frage stellen: Was wäre mit Mitarbeitern, die trotz regelmäßiger Impfungen keinen Schutz aufbauen? Ich hatte mal eine Kollegin, die sich so lange gegen Hepatitis impfen ließ, bis ihr schließlich davon abgeraten wurde, da die Impfung erfolglos blieb.
Auch bei Kindergartenkindern wäre das ein Problem, weil die Kinder ein Recht auf Betreuung haben. LG Inge
Ja, Probleme sehe ich auch hier durchaus, deswegen verfolge ich mit großem Interesse die Debatte. Allerdings fürchte ich tatsächlich, dass man hier dahingehend argumentieren wird, dass das Kind den Platz schließlich bekäme (wobei das bei dem Platzmangel noch etwas anderes ist), wenn die Eltern es impfen ließen. Ich sehe eine Pflichtimpfung insgesamt kritisch.
Nur wenn Du keinen Schutz aufbaust, hast Du Dich ja trotzdem geimpft, wärest der Pflicht also nachgekommen. Hast eben das große Pech, dennoch nicht geschützt zu sein. Es muss dann aber auch Ausnahmen geben, da ja eben nicht alle Menschen geimpft werden können. Gerade die, die es am nötigsten hätten, geschützt zu werden, können ja manchmal nicht geimpft werden. Nur befürchte ich, dass diese Ausnahmen im Falle einer Impfpflicht bizarre Formen annehmen werden und es Ärzte gibt, die solche Hintertürchen auch noch unterstützen und Bescheinigungen ausstellen. Zudem können sie privaten Kindergärten ja auch nicht vorschreiben, dass sie auf eine Impfung bestehen müssen. Auf der anderen Seite sind es aktuell vor allem private Einrichtungen, die bereits heute eine Impfung verlangen.
Auch das kein Problem, sie wird ja nachweisen können das sie es versucht hat. Das der Schutz dann trotzdem nicht besteht, kann man ihr ja nicht anlasten. Sie würde aber davon profitieren das eben alle um sie herum geimpft sind. Selbst wenn sie erkranken würden, wäre sie keine Gefahr für alle anderen weil die ja geimpft sind. Davon ab wäre bekannt warum sie keinen Schutz hat.
Tatsächlich kein Problem? Wenn sie z.B. in einer Krippe arbeiten würde - mit lauter (aufgrund ihres Alters ungeimpften) Kleinkindern? Dann wäre es doch sicherer, sie mit wenig Kinderkontakt ins Büro zu versetzen....
Ich bin etwas verwundert, weil der Titer wird normalerweise gar nicht bestimmt. Mit 2 Impfungen gilt man als geschützt. LG Inge
Ist da etwas geändert worden? Ich hätte gedacht, dass hier die Titerbestimmung obligatorisch wäre - ich habe nach der Impfung direkt einen Termin für eine Blutabnahme nach einiger Zeit erhalten. Vielleicht gibt es hier besonders viele Impfversager?
Klar. In dem Fall das es zu einem Ausbruch kommt, was eher schwer sein dürfte wenn alle um sie herum geimpft sind, wo soll sie sic anstecken, müsste sie dann umgesetzt werden oder daheim bleiben. Aber im Gegensatz zu jetzt weiß der AG, halt Fr. Müller ist nicht geimpft. OK, er sollte es jetzt schon wissen, denn laut Amt hier muss der AG in einer solchen Einrichtung Sorge dafür tragen das die Mitarbeiter auch beim Betriebsarzt den Impfstatus nachweisen, und entsprechend bescheinigen das wenn sie nicht impfen das auf eigene Gefahr hin passiert. Aber das scheint nicht überall zu funktionieren. Im Gegensatz zu Kindern die zu jung sind geimpft zu werden oder auch alle anderen die nicht geimpft werden können oder wo es nicht funktioniert, nimmt jemand der sich bewusst gegen das Impfen entscheidet in Kauf das er andere anstecken kann. Wenn die gleiche Person dann für Kinder verantwortlich ist die nicht geschützt werden können, dann muss man sich eindeutig die Frage stellen, arbeitet sie im richtigen Umfeld. Dieses bewusste, ich lasse nicht impfen, gehört entsprechend geahndet.
"Klar. In dem Fall das es zu einem Ausbruch kommt, was eher schwer sein dürfte wenn alle um sie herum geimpft sind, wo soll sie sic anstecken, müsste sie dann umgesetzt werden oder daheim bleiben." Vielleicht hat sie auf das Nachbarskind aufgepasst und sich bei ihm angesteckt? Leider ist ein "Hepatitis-Ausbruch", nicht so auffällig wie einer der Masern oder Windpocken betrifft. Und auch wenn Ungeimpfte dann natürlich daheim bleiben sollten: Zur Ansteckung wird es meist bereits vor dem Auftreten der ersten Symptome gekommen sein.
Bei uns wird nach "Plan" geimpft. Je nach Impfung alle x Jahre, wie vom RKI empfohlen. Ich hatte da eine Diskussion mit dem Betriebsarzt, weil ich mich nicht gegen Masern impfen lassen wollte (hatte ich als Kind). Er wollte unbedingt impfen, weil ich nur eine Impfung hatte und ich keine ärztliche Bescheinigung vorlegen konnte dass ich wirklich Masern hatte (klar, das war vor 40 Jahren, der Arzt lebt nicht mal mehr), ich wolle dass er den Titer bestimmt, wenn er mir nicht glaubt... LG Inge
Noch einmal, deshalb unabhängig von der Frage KiGa oder nicht. Jedes Kind in Deutschland muss zur U-Untersuchung. Da wird in aller Regel auch geimpft. Man hat also schon einen Pflichttermin. verweigert man die U-Untersuchung, dann muss der Arzt das melden bzw das JA bekommt entsprechend Meldung wenn man da war. bei wem das fehlt, meldet sich das JA. Warum also nicht die Impfungen gleich damit verbinden? Dann ist es völlig egal ob das Kind in einen KiGa geht, zur TaMu, zur Oma oder von Mama und Papa betreut wird. Es ist aktenkundig ob geimpft oder nicht. Wenn zudem auch Erwachsene verpflichtet werden sich entsprechend zu impfen oder auffrischen zu lassen, dürfte die Impfquote so hoch werden das es kaum noch ungeimpfte Menschen gibt. Damit ist die Chance das diese Krankheit irgendwann ausstirbt extrem hoch, auf jeden Fall ist es aber eher unwahrscheinlich sich noch wo anzustecken, wenn man warum auch immer nicht geimpft ist. Deshalb besser Impfpflicht für alle, nicht nur für KiGa.
Nein, die U-Untersuchungen sind nicht deutschlandweit verpflichtend. Das ist wie vieles auch Ländersache und von daher unterschiedlich geregelt. LG Inge
Nein, Felicia. Entgegen deiner Behauptung muss nicht jedes Kind in Deutschland zur U-Untersuchung!
Ach ja: Bei Hepatitis B und Röteln wird der Titer bestimmt, bei Masern etc. nicht. LG Inge
Danke für die Information. Weißt du, warum das so ist? Mir sagte mal ein Arzt (nicht Hausarzt, Zufallsbekanntschaft), dass Blutgruppe B häufig Probleme bei Impfungen macht. Nicht in Bezug auf Impfkomplikationen, sondern bezüglich der Wirksamkeit der Impfung.
Das ist nicht nur bei Impfungen so. Blutgruppe B ist auch empfänglicher für Gastroenteritis (zumindest für Adenoviren und Noroviren weiß man das). Warum das so ist, hat man so weit ich weiß noch nicht wirklich rausgefunden. LG Inge
Bei Magen-Darm wars gerade andersrum, da war die Blutgruppe A empfänglicher. Kann ja auch nicht alles B abbekommen
LG Inge
Dann bin ich ja beruhigt
Danke.
Wo ist das Problem, vor allen was hat das mit Kindergarten zu tun? In Deutschland geht relativ schnell eine Meldung ans JA heraus wenn man nicht regelmäßig zu den U-Untersuchungen geht. Jedenfalls in den ersten Jahren. Da kann man dann auch gleich die Impfungen mit abklären. Weigern sich Eltern die Impfungen durch führen zu lassen, dann entsprechende Meldung ans JA. Damit hat man die Impfverweigerer immerhin schon mal aktenkundig. Spätestens wenn die Schuluntersuchung ansteht dürfte es dann Klärungsbedarf geben. Damit man dann auch die Erwachsenen mal in die Pflicht nimmt, hier die KK bietet ab 35 an das man jährlich zum CheckUp geht. Dann setzt man das ganze eben auf 25 Jahre oder meinetwegen 30 Jahre runter und prüft dabei auch dem Impfstatus. Früher oder später dürften solche Daten eh auf der Gesundheitskarte gespeichert werden, möglich ist das ja technisch schon längst. Dann kann auch niemand mehr kommen mit Impfausweis verloren. Gleich den entsprechenden Check beim Zahnarzt dazu und das Heftchen entfällt ebenso. Wer dann das nicht entsprechend machen lässt, bekommt Post von der KK.
Klingt nach gläsernem Patient... Und eine staatliche Organisation (Jugendamt) , die überprüft, ob die Impfpflicht wahrgenommen wurde... Mh. Ehrlich, ich denke, es läuft darauf hinaus . Und ich bin ein Impfbefürworter. Aber so ein bißchen Magengrummeln habe ich bei der Vorstellung schon .
Ich teils auch. Also das Magengrummeln. Aber da es zu viele Menschen gibt die meinen sich in einer Gesellschaft nicht an bestimmte Spielregeln halten zu müssen, wird es wohl wirklich irgendwann darauf hinauslaufen. Anders wäre es mir auch lieber.
Hier bei uns gibt es keine Pflicht für die U-Untersuchungen.
Dann wäre das ein absoluter Sonderfall. Die sind nämlich gesetzlich festgelegt. Verschieden gehandhabt wird lediglich die Meldepflicht und wie die jeweiligen Ämter damit umgehen.
Nein stimmt nicht. Siehe Bild

Komisch, hier in NRW auch. Ich darf nicht mal ambulant entbinden wenn ich nicht nachweisen kann das ich einen Kinderarzt habe der die U2 und alle darauf folgenden macht. Gerade gestern erst gehabt.
Es ist nicht überall Pflicht.
Dann macht man es eben dazu. Wäre eh angebracht.
Wo ist das Problem, vor allen was hat das mit Kindergarten zu tun? In Deutschland geht relativ schnell eine Meldung ans JA heraus wenn man nicht regelmäßig zu den U-Untersuchungen geht. Jedenfalls in den ersten Jahren. Da kann man dann auch gleich die Impfungen mit abklären. Weigern sich Eltern die Impfungen durch führen zu lassen, dann entsprechende Meldung ans JA. Damit hat man die Impfverweigerer immerhin schon mal aktenkundig. Spätestens wenn die Schuluntersuchung ansteht dürfte es dann Klärungsbedarf geben. Damit man dann auch die Erwachsenen mal in die Pflicht nimmt, hier die KK bietet ab 35 an das man jährlich zum CheckUp geht. Dann setzt man das ganze eben auf 25 Jahre oder meinetwegen 30 Jahre runter und prüft dabei auch dem Impfstatus. Früher oder später dürften solche Daten eh auf der Gesundheitskarte gespeichert werden, möglich ist das ja technisch schon längst. Dann kann auch niemand mehr kommen mit Impfausweis verloren. Gleich den entsprechenden Check beim Zahnarzt dazu und das Heftchen entfällt ebenso. Wer dann das nicht entsprechend machen lässt, bekommt Post von der KK.
Was das mit dem Kindergarten zu tun hat? Die Debatte geht in die Richtung, dass geprüft wird, ungeimpfte Kinder vom Kindergartenbesuch auszuschließen. Und Eltern dürfen momentan frei entscheiden, ob sie ihre Kinder impfen lassen oder nicht. Und wer sich gegen eine Impfung entscheidet, wird nicht aktenkundig - das betrifft diejenigen, die die U-Untersuchungstermine gar nicht wahrnehmen!
Ja eben, aktuell ist es noch so das man nur dann aktenkundig wird. Der leichteste weg wäre aber eben der, das dann automatisch auch beim verweigern der Impfungen eine Meldung herausgeht. Damit hätte man die Kinder zentral gesammelt und könnte statt einzelne Schulen zu schließen oder Kindergärten bei einem Ausbruch, gleich gezielt die Kinder aus allen Einrichtungen nehmen. Davon ab wäre es interessant zu sehen wie viele die Impfung noch verweigern wenn sie wissen, da geht eine Meldung ans JA.
Aber wo soll das hinführen? Praktisch wäre es sicher auch, wenn man die Gesundheitskarte zum Zigarettenkauf benötigt, damit die KK direkt im Bilde ist.
Nö, dafür gibt es die EC-Karte, da weiß dann das Finanzamt wem es die Einnahmen verdankt. Jedenfalls am Automaten.
Dann wäre vielleicht noch eine Kombination aus EC-Karte und Gesundheitskarte zu befürworten.....
Du wirst wieder unsachlich. Also ist es hier dann für mich vorbei. Wenn man wieder auf erwachsener Ebene mit dir reden kann, kann man weiterschauen.
Du wirst wieder unsachlich. Also ist es hier dann für mich vorbei. Wenn man wieder auf erwachsener Ebene mit dir reden kann, kann man weiterschauen.
Was "man" kann wirst du schon dem Einzelnen überlassen müssen, Felicia. Ich vermute tatsächlich, dass es eine hohe Zahl an Befürwortern geben würde - zumindest unter den Nichtrauchern. Vielleicht sogar mit einem Bonus von dem diese profitieren könnten. Als sachlich vermag ich eher deinen Beitrag nicht anzusehen, in dem du behauptest, es gäbe in Deutschland für alle Kinder eine U-Untersuchungspflicht. Was ja mitnichten der Fall ist, auch wenn du es wünschenswert findest.
Eine generelle Impfpflicht ist meines Erachtens durchführbar, genauso, wie die U-Untersuchungen
Ich fände es auch gut
Bei den Schulanfängern ist die geforderte Impfquote von 95% bundesweit erfüllt (zumindest für die erste Impfung und über 90% haben auch die zweite). Die Impflücken liegen also in einem anderen Altersbereich oder die Wirksamkeit ist nicht so hoch wie erwünscht. LG Inge
Ja gerade bei den Erwachsenen. Die werden zu selten aufgefrischt. Oder bewusst verweigert für eigene Vorteile. Ich kenne zB mindestens eine Erzieherin welche sich weigert sich impfen zu lassen weil sie weiß, damit bekommt sie bei jeder Schwangerschaft automatisch ein BV. Das sie damit für die Kinder eine echte Gefahr ist, ist ihr völlig egal. Hat bei ihr jetzt zum 3ten Mal funktioniert.
Ja gerade bei den Erwachsenen. Die werden zu selten aufgefrischt. Oder bewusst verweigert für eigene Vorteile. Ich kenne zB mindestens eine Erzieherin welche sich weigert sich impfen zu lassen weil sie weiß, damit bekommt sie bei jeder Schwangerschaft automatisch ein BV. Das sie damit für die Kinder eine echte Gefahr ist, ist ihr völlig egal. Hat bei ihr jetzt zum 3ten Mal funktioniert.
Bei Masern, Mumps, Röteln und Windpocken geht das RKI davon aus, dass es keine Auffrischungsimpfung mehr braucht sondern der Impfschutz lebenslang anhält. Ich bezweifle das ganz arg, weil bei hoher Druchimpfungsrate ja die Boosterung durch die Wildviren nicht mehr da ist, aber die Krankenkassen lassen sich bei Impfungen für Kinder wesentlich leichter überzeugen als bei Impfungen für Erwachsene. LG Inge
Da nicht. Aber viele haben gar keine Impfung weil sie als Kinder noch nicht geimpft wurden und nicht immer klar war, hatten sie die Krankheit als Kind. Deshalb soll ja inzwischen jeder Erwachsene diese Impfung nachholen um auf Nummer sicher zu gehen. Machen aber eben genau viele nicht. Geht aber auch um Keuchhusten. Da wusste man lange nicht das da eben nach 10-15 Jahren eine Auffrischung nötig ist. Man wurde als Kind geimpft und dann die Überraschung wenn es einen im Erwachsenenalter trotzdem erwischt hat. Inzwischen sagen die Ämter, regelmäßig auffrischen. Machen auch nur die wenigsten. Wie katastrophal doch der das Wissen über den eigenen Impfstatus ist bei vielen ist sieht man doch wenn man bei Dr. Busse, Dr. Bluni usw nachlist. Da planen Frauen über Monate eine Schwangerschaft, wissen aber nicht mal ob sie gegen Windpocken, Masern und Co immun sind. Hätte man sich lange vor der Schwangerschaft drum kümmern können. Mein FA hat sofort nachgefragt wie ich gesagt habe, wir planen eine weiteres Kind. Auch den Impfpass hatte er schon in der Hand bevor der Test positiv war. Impfen musste er nur deshalb nicht weil Hausarzt schneller war dank des Jahres-Check. Da wird nämlich der impfstatus auch noch mal kontrolliert.
In unserem Kiga werden nur geimpfte Kinder aufgenommen , Ausnahme sind die Kinder die nicht geimpft werden können. Ich denke es ist nicht durchsetzbar,dann verzichten einige Eltern auf den Platz oder suchen sich andere Varianten zur Kinderbetreuung.
Ja aber innerhalb dessen können sich die Eltern dann sicher sein. Personal Impfung ist natürlich dann auch ein Thema. Und mal ehrlich, diese Ausnahmen, Kind darf nicht geimpft werden oder baut keinen Schutz auf, sind doch wirklich wirklich selten. Es geht doch um den großen Teil der nachlässig Eltern oder der verweigerte. Unser Vermieter verlangt von jedem eine Schufa Auskunft..... Ohne Ausnahme.
So selten denke ich nicht,Ich kenne mehrere Personen die das betrifft. Natürlich sind die Impfverweigerer gemeint,das ist klar. Meine Kinder sind geimpft . Ich denke aber trotzdem das sich die Impfpflicht nicht durchsetzten lässt.
Möglich. Ich kenne keine Ausnahmen. Ein bekanntes Kind konnte nach überstanden er Krebserkrankung nach einer gewissen Zeit ganz normal komplett geimpft werden. Mit der Regelung, dass in bestimmten Kitas, Schulen, spielgruppen etc. Nur geimpft Kinder genommen werden wäre schon viel gewonnen.......
Es bestehen aber immer noch Schulpflicht und auch das Recht auf einen Betreuungsplatz für Kindergartenkinder. Warum die Impfpflicht durch die Hintertür einführen? Entweder ganz oder gar nicht. LG Inge
Ich kenne auch niemanden. Die welche nicht geimpft sind, sind es bewusst nicht bzw die Eltern haben das bestimmt. Sind dann auch die gleichen Eltern welche Panik schieben wenn mal ein Kind erkrankt und sich dann beschweren warum andere nicht impfen zum Schutze ihrer gewollt nicht geimpften Kindern.
Genau das sage ich ja. Impfpflicht für alle, Ausnahme nur da wo nachweisbar Impfung unmöglich. Mir ist übrigens vorhin noch ein Grund eingefallen warum koppeln an die U-untersuchungen. Weshalb sie zur Pflicht werden sollten in allen Bundesländern. Verwundert mich das es das nicht ist, den hier in NRW wurde ich mehrmals drauf hingewiesen das es das ist und das sonst Meldung ans JA geht. Jedenfalls, Kind gross ist letztes Jahr eingeschult worden. Passend war die letzte U-ubtersuchung im gelben Heft (altes recht) durch. Daa grüne haben wir nie bekommen. Auffrisch-Impfung steht aber erst dieses Jahr an. Haben jetzt den Arzt gewechselt, deshalb bin ich drüber gestolpert. Der neue wollte nämlich beides sehen. Sonst wäre die Impfung hier wohl auch durch gerutscht. Was evtl auch erklären würde warum die Kindergartenkinder die bessere Impfrate haben wie die Schulkinder. Wäre für mich jedenfalls eine Erklärung.
Für alle hieße für mich aber, zumindest bei Masern, auch für alle Erwachsenen die keine Immunität haben. Und den Weg der dann gegangen wird, den kenne ich schon: Anstatt den Titer zu bestimmen wird einfach alles geimpft. Die Pharmaindustrie hat halt ne größere Lobby als die Laborärzte. LG Inge
Das ist eben der Nachteil. Wobei es durchaus Ärzte gibt welche den Titer bestimmen lassen. Oder man macht es selbst wenn man auf Nummer sicher gehen will. Dürfte nicht so die Welt kosten. Toxoplasmose und Co sind so bei 20-30 €, denke in dem Rahmen dürfte dann auch Masern und Co liegen.
Weil es so richtig ist. Titer Bestimmung ist nur ein Sport der Hausärzte und die müsstest du auch selbst zahlen..... Mit zwei maliger Impfung ist man geschützt (kassenleistung).
Siehst du, und genau das ist es, was viele Leute seltsam finden: 2x Impfen, dann ist man geschützt. Wenn man nicht weiß ob man geimpft ist: ein mal impfen, dann ist man geschützt. Wenn aber irgendwo Masern ausbrechen, muss man je nach Alter entweder 1-2 "neue" Impfungen nachweisen oder eine durchgemachte Erkrankung oder einen ausreichenden Titer. Da reicht der Titer auf einmal und ist aussagekräftig. Auch während der Schwangerschaft, wenn nicht geimpft werden kann, ist der Titer aussagekräftig. Genau so wie der Titer in allen Impfstudien aussagekräftig ist, nur über den Titer wird die Wirksamkeit der Impfung ja nachgewiesen. Wenn man aber im Zweifelsfall selbst lieber erst den Titer bestimmen lassen möchte (Kosten 15-20 Euro) anstatt sich gleich impfen zu lassen (Masernimpfung 80 Euro), ist der angeblich auf einmal nicht aussagekräftig. Ich bin absolut kein Impfgegner, aber die Impfkommission macht sich mit solchen Aussagen selbst unglaubwürdig. Ich hatte als Kind Masern, der Hausarzt der das diagnostiziert hatte lebt schon lange nicht mehr. Warum sollte ICH die Titerbestimmung zahlen, damit um den Nachweis zu erbringen? So nebenbei: schwere Impfnebenwirkungen sind extremst selten. Trotzdem treten sie logischerweise häufiger auf als bei einer bloßen Blutabnahme. LG Inge
Muss sagen, meine Mutter hat auch gesagt ich hatte die Masern. Keine Ahnung, ich hatte alles mögliche mit Ausschlag und bin mir nicht mal sicher ob es damals irgendjemanden interessiert hätte was genau es nun war. Da aber Kombiimpfung und eben nicht nachgewiesen ist ob ich es wirklich alles drei hatte, habe ich einfach die Impfung genommen. Nun ist der Ausweis komplett und mir ist es egal. Ab und zu profitiert das Immunsystem ja auch davon wenn es mit solchen Erregern aus dem Dämmerschlaf geholt wird. Der Titer bleibt ja auch nicht gleich, der kann im Laufe des Lebens schon durchaus sinken.
Die Ärzte hatten damals noch richtig Übung in der Diagnostik. Als ich Masern hatte, hatte die Freundin von mir vorher auch Masern (haben wir nachher erfahren). Ihre Masern wurden beim KiA zu Hause diagnostiziert, meine beim Dorfarzt bei meiner Oma bei der ich zu Besuch war. Es ist ziemlich unwahrscheinlich dass es keine Masern waren, v. a. weil der Verlauf bei uns beiden sehr typisch war. Schon allein das ist ein Grund warum es wg. Impfung bei meinen Kindern keine Diskussion gab. Ich hätte sie sogar impfen lassen wenn die Impfung nicht von der KK bezahlt worden wären, mir gings mit Masern RICHTIG MIES. Nachdem es nur noch die Kombiimpfung MMR gibt und ich definitiv auch Mumps und Röteln hatte, habe ich dankend verzichtet. Schlimme Nebenwirkungen bei Impfungen sind extrem selten, aber trotzdem natürlich häufiger als wenn nicht geimpft wird. Darum lasse ich mich nicht gegen Erkrankungen impfen gegen die ich immun sein sollte. LG Inge
Ja, wenn man damit beim Arzt war. War ich aber selten. Nicht wegen so was simplen wie irgendeiner Kinderkrankheit so der Spruch. Nur dann wenn Komplikationen.
Und dann wäre die Impfflicht kein Problem. Denn wer nicht impfen lassen will, hat ja dennoch die Möglichkeit eine andere Einrichtung zu wählen. Damit wäre auch der Schulpflicht nachgekommen. Es wird genügend private oder Alternative KiGa's und Schulen geben, die keine Impfung verlangen. Aktuell ja zB Walldorf .
Das wird aber nicht möglich sein. Es ist nun MAL Schulpflicht und es gibt nicht überall Privatschulen. Ich weiß ganz sicher das die Privatschulen hier auf Impfungen bestehen. Wäre dann also keine Alternative.
Die privaten Schulen suchen sich die Schüler aber so aus, wie sie sie brauchen. Man hat keinen Freischein auf einer privaten Schule, nur weil man nicht impft, genau so wenig wie Waldorfschulen geimpfte Kinder ausschließen. Es gibt in Deutschland nicht nur Schulpflicht, es gibt auch das Recht auf Beschulung. Und da ist der Staat für verantwortlich. Man kann also eine Impfpflicht einführen, aber die Schulpflicht ist davon nicht betroffen. Man kann die Impfpflicht aber nicht durch die Hintertür einführen indem man ungeimpften Kindern ihr Grundrecht verweigert. Übrigens: wie oben schon geschrieben ist lt. RKI die Durchimpfungsrate von 95% bei Masern bei den Einschulungsuntersuchungen deutschlandweit erreicht. Zumindest für die erste Impfung, die 2. haben auch über 90%. Die Impflücken bestehen in anderen Altersgruppen, nämlich hauptsächlich bei (jungen) Erwachsenen. Die Impfpflicht für Kinder würde also mit sehr viel Kosten und Aufwand so ziemlich überhaupt nichts erreichen. LG Inge
Hier hat man bei den privaten Schulen oft ein regelrechtes "Casting" vor sich, da die Zahl der Bewerber deutlich höher ist, als man Schüler aufnehmen könnte.
Ja, das stimmt. Die Schulpflicht könnte damit nicht abgedeckt werden. Und der Staat kann einen ja nicht einerseits "zwingen" zur Schule zu gehen und gleichzeitig auch noch sagen, im Zweifelsfall musst du dafür mehr Geld bezahlen oder bestimmte Dinge tun, um an zB einer Privatschule aufgenommen zu werden. Das war zu voreilig/zu kurz gedacht von mir.
Vor allem: Warum? Wenn ich eine Impfpflicht möchte, erlasse ich ein entsprechendes Gesetz und führe die Impfpflicht nicht durch die Hintertür ein. Wir haben die Aufteilung in öffentliche Gesundheitsfürsorge und die eben das Kultusministerium/ Schulämter. Warum sollte ich einen Bestandteil der öffentlichen Gesundheitsfürsorge einem fremden Fachbereich aufbürden? LG Inge
Eine Spritze geben ist eine Körperverletzung. Diese kann nur durch die Erziehungsberechtigten abgesegnet werden. Die direkte Impfpflicht wird am Verfassungsgericht scheitern. Spätestens.
Selbst komplette Krebsbehandlungen kann man ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigtd durchführen, in dem ein Gericht die Unterschrift ersetzt.
Jeder ärztliche Eingriff - auch eine Spritze -ist erst mal Körperverletzung. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist sogar im GG verankert. Und eine Impfung bzw. die Spritze ist eben erst mal Körperverletzung. Mit meinem Einverständnis "befreie" ich den Arzt von diesem Vorwurf bzw. stimme dieser zu. Bei Kindern tun das die Eltern für ihr Kind. Der Staat greift nur ein, wenn das Leben durch eine Nicht-Behandlung gefährdet wäre. Nun ist das Kindeswohl aber nicht akut gefährdet nur auf Grund von Nicht-Impfung. Und das hieße, der Staat würde sich mit einer Impfpflicht, bei dem er jedes Kind/Eltern zur Impfung zwingt bzw. die Eltern per Gerichtsentscheid/Unterschrift, überstimmt, ganz erheblich in die privaten Entscheidungen einmischen. Das heißt nicht, dass ich dagegen bin oder dafür - aber so einfach ist es eben nicht. Außerdem muss man eben auch mal weiter denken: der Staat entscheidet, alle werden geimpft weil es der Allgemeinheit dient. Was darf er dann demnächst noch an Dingen, die mich persönlich bzw. meinen Körper betreffen, entscheiden? Ich glaube vielen geht es beider Diskussion gar nicht darum, dass sie nicht impfen lassen wollen - sie wollen es sich aber nicht vorschreiben lassen. (Genau das gleiche Problem, wie bei der Organspende.) Beim KiGa mag das noch gehen - weil es keine KiGa-Pflicht gibt. Ja, es gibt ein Recht auf Betreuung - aber dieses Recht hat der Staat uns zugesprochen. Er bietet sozusagen eine Leistung an und an diese kann er auch bestimmte Bedingungen knüpfen. Beider Schule ist es anders - hier gibt es eine Pflicht. Und ich denke, an eine staatlich auferlegte Pflicht, kann man - im Regensatz zum Recht auf etwas - keine Bedingung knüpfen. Das hieße nämlich, der Staat kann seine Bürger zu bestimmten Handlungen zwingen. Genau das, was wir durch Gewaltenteilung und diverse andere Dinge doch verhindern wollen.
Da hat Rosewill aber recht.
Über die entsprechenden Mehrheiten könnte man die aktuellen Gesetze entsprechend anpassen, mal unabhängig davon, ob das sinnvoll wäre oder nicht. Wie gesagt, Frankreich hat eine Impfpflicht, dort können Geldstrafen verhängt werden.
Nein, eine Impfpflicht wäre hier definitiv nicht durchsetzbar. Allerdings ist der springende Punkt für mich wie immer, dass man sich auf die Zahl der Erkrankungen bezieht. Wen juckt das, wenn jemand Masern hat? Wichtig wäre, zu erfassen wie viele Komplikationen es gab, welche und was diese möglicherweise ausgelöst hat. Welche begleitende Behandlung den Krankheitsverlauf positiv beeinflusst. Es gäbe viele Fragen, die für einen Wissenschaftler interessant sein könnten. Wenn man tatsächlich eine Verbesserung der Gesundheit im Fokus hätte. Wenn man nur Impfstoffe verscherbeln will, ist die momentane Strategie allerdings ok.
Ja, genau! Ähnlich dieser Autoindustrie, die Millionen, die mit Airbags und Rückhaltegurten ergaunert werden . Und erst die Kindersitzindustrie! Lachhaft wieviel Kohle die machen. Dabei sind wir doch heute schon soweit in der Chirurgie. Man kann doch fast alles heilen und die medizinische Forschung sollte hier den Fokus auf einen noch schnelleren Heilungsverlauf setzen. Vitamin D in hohen Dosen kann dabei helfen. Am besten präventiv. Anschnallen ist nun wirklich eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Außerdem schreit mein Baby im Kindersitz. Das finde ich unverantwortlich!!
Was faselst du da? Lies an besten noch mal und antworte dann
Ich lese... und mich regt diese Einstellung auf, du bist ja nicht die einzige, die so denkt. Du schreibst, bevor man einfach alle durchimpft sollte man die seltenen Komplikationen besser in den Griff bekommen. Ist für mich wie wenn man sagt, ich schnall mein Kind im Auto nicht mehr an, Unfälle sind selten und wenn was passiert, kann man es meistens dank guter medizinischer Versorgung wieder in den Griff bekommen.
Das mit dem Vitamin D war nicht direkt auf Dein Posting gemünzt, sondern auf die ständigen Hinweise einiger User auf den zu niedrigen Vitamin D-Spiegel aller Menschen, der sowieso an allem Schuld sei ...
weil Dein Post oben lächerlich ist. In den USA wird gee Masern seit den 60ern flächendeckend geimpft, bei uns wurde die Impfung etwas spätdr eingeführtZahlen, was dadurch an Komplikationen vermieden wird und was an Impfrisiken dazukam, gibt es OHNE ENDE. Und die Aussage ist immer die gleiche, Impfen ist bei WEITEM das kleinere Übel. Ich find es fast schon putzig, wenn mir eine Impfgegnerin ihre Ängste vor dem Impfvirus erklärt, auf der anderen Seite aber die full blown infection eines Wildvirus glorifiziert, der Immunzellen manipuliert und das Gehirn befällt. Das hat alles mit Logik nichts mehr zu tun. Kann man nur mit Sarkasmus reagieren.
Danke Emilie, genau so ist es. Faktenwissen prallt an diesen Scheinargumenten ab.
Wie ich schrieb, hier hatten wir den Fall das Eltern Panik schoben wegen Masern. Es hatte wen im Bekanntenkreis erwischt und die hatten sich bewusst gegen die Impfung entschieden, weil ja harmlose Kinderkrankheit. Paar Tage nach dem Treffen kamen dann beim Erkrankten die ersten Symptome. Die haben einen regelrechten Aufstand geschoben was dem den einfiele sich nicht impfen zu lassen und damit ihre Kinder zu gefährden. Wohlgemerkt, es sprach absolut gar nichts dagegen das die Eltern ihre Kinder impfen lassen. Außer deren Überzeugung, es ist ja eine harmlose Kinderkrankheit und alle anderen sind ja geimpft und deshalb seien sie geschützt und müssten ihre Kinder nicht so etwas unnötiges wie die Impfung durchmachen lassen. Das eine Kind lag danach übrigens auch im KH. Schlauer geworden sind die Eltern dadurch immer noch nicht.
DAS finde ich sowieso komplett abstrus. Erst nicht impfen lassen und dann Panik wenn es einen Fall im Kindergarten gibt. So wollten sie es doch. Kind soll die Krankheit selbst durchmachen, sei ja gesünder als ein Pieks . Also bitte, sollten sich freuen, dass die Chance jetzt da ist. Aber nein. Aufschrei!!! Panik!!! Jetzt doch nicht!! Die Ferien stehen vor der Tür! Wir wollen in Urlaub! Die Einschulung wird verpasst. Das Geschwisterkind ist doch erst 6 Monate alt und gefährdet! Ich bin in der 38. Schwangerschaftswoche!! Uuuups.
Du sagst es
Sicher ist das sie realisierbar. Es muss hier nur eine Strafe im Nacken sitzen, die man möglichst umgehen möchte. Der Deutsche liebt es nicht, wenn man ihm ans Portemonnaie geht... also ran da. Für jeden einzelnen Verweigerer! Wer Leib und leben seiner Mitmenschen riskiert soll auch dafür blechen, nicht zu knapp. Ungeimpfte Menschen sollten überhaupt nicht in Sektoren eingesetzt werden, wo sie Kontakt zu anderen Personen haben. Zum Schutze jeder schwangeren und jedes neugeborenen Entsprechende Kontrollen werden sich einrichten lassen, sehe da keine Schwierigkeiten.
Dann bin ich dafür, dass alle Autofahrer so richtig blechen müssen, da sie mit der Abgasproduktion ja auch riskieren, dass ich krank werde....
Bring den Beweis, dass dich ein Auto kranker macht als Masern und Co. Den gibt es nämlich nicht. Nur belegfreie Spekulationen. Aus blckigkeit andere für Blödsinn zur Kasse bitten ist völlig am Thema vorbei. Dad eine stinkt, das andere ist tötlich. Super Vergleich...
https://www.obermain.de/lokal/lichtenfels/art2414,418967 Nur Gestank also? Das klingt schon sehr naiv, finde ich.
Aber ethisch halt nicht unproblematisch, merkt man ja hier an der Diskussiion auch.
Warum natürlich durchsetzbar? Vielleicht für den KiGa, bei dem es nur ein Recht auf Betreuung gibt. An die Nutzung des Rechtes kann der Staat dann auch Bedingungen knüpfen. Aber bei der Schule? Der Staat verpflichtet die Eltern, ihr Kind zur Schule zu schicken. Er darf diese von ihm selbst installierte Pflicht nicht dazu nutzen, wiederum andere Dinge zu erzwingen.
Du müsstest in Deutschland die Gesetze entsprechend ändern, dann wäre das möglich. Fraglich, ob sich dafür im Bundestag und Bundewrat die entsprechenden Mehrheiten finden.
Natürlich durchsetzbar, es braucht nur ein entsprechendes Gesetz und die Maßnahme muss verhältnismäßig sein. Ist dann völlig egal ob Kita oder Schulkind. Gilt für alle. Pauschal für alle empfohlenen Impfungen wird es schwierig mit dem Bestand aber für ausgewählte Sachen ist das rechtlich möglich. Beispiel: Es gibt eine Epidemie von Faulitismus, es besteht eine Gefahr für den Mensch, dann wird eben ein Gesetz erlassen. Der Schutz aller wiegt schwerer wie das Grundrecht des Einzelnen...
Der Staat kann eine Pflicht auferlegen - wie die Schulpflicht. Er kann und darf aber nicht die Pflicht dazu benutzen, damit andere Dinge durchzusetzen. In deinem Beispiel wäre dann nämlich auch genau diese Pflicht zur Impfung gegen eine Epidemie nicht gleichzeitig an den Zwang geknüpft, sich zB gleichzeitig die Haare grün zu färben. Genau das wäre aber bei einer Impfpflicht für Schüler der Fall: einerseits verpflichtet der Staat sogar unter Androhung von Ordnungsmaßnahmen zum Schulbesuch - und würde gleichzeitig diese Pflicht an die Bedingung knüpfen, sich impfen zu lassen. Damit würde der Staat doch wohl unzulässige Macht ausüben. Egal wie sehr man das Impfen befürwortet - es darf eben nicht dazu führen, dass staatlich auferlegte Pflichten zur Durchsetzung andere Dinge genutzt werden.
Also wäre es für KiGa-Kinder durchsetzbar - es gibt keine KiGa-Pflicht. Aber für Schüler? Sehe ich nicht.
Du koppelst das immer noch zu eng von der Schulpflicht. Sehe es einfach mal davon abgetrennt. Sprich Impfpflicht für alle die in Deutschland leben, egal wie alt. Sei es Säugling wie Rentner und schon fällt dein Punkt Schulpflicht weg.
Das ist richtig - aber ich habe es so verstanden, dass es um die Impfpflicht genau für diese beiden Gruppen ging: KiGa und Schule. Aber ich denke, auch wenn ich es zur allgemeinen Bürgerpflicht machen würde, wäre das problematisch. Körperliche Unversehrtheit zB wäre jetzt nicht mehr gewährleistet (Spritze = Körperverletzung) - um das auszuhebeln, müsste ich nun bei einem Gesetzt, das dieses Grundrecht einschränkt, die Verhältnismäßigkeit wahren. Kann ich das Grundrecht Millionen Bürger einschränken, um eine verhältnismäßig geringe Gefahr zu verhindern? Denn eine Epidemie im Volksgefährdenden Sinne stellen Masern ja nun nicht dar. Kann ich alle Bürger zwingen etwas zu tun, obwohl ich eigentlich nur eine kleine Gruppe treffen will?
Nein, Denkfehler. Nur weil einige private Kitas nur geimpfte Kinder aufnehmen hat die aktuelle Debatte gar nichts damit zu tun. Die Impfung x y z ist dann Pflicht für alle. Egal ob Kindergartenkind, Schulkind, Angestellter oder Selbstständiger ;-)
Wenn ein Gesetz die im GG und/oder Verfassung garantierten Rechte einschränken soll, dabei eine nur eine bestimmte Gruppe treffen soll, darf ich eben nicht alle anderen grundsätzlich auch davon betroffen machen. Das ginge bei der Impf"pflicht" für alle nur, wenn ich es so drehe, dass diejenigen, die nicht impfen lassen, im Zweifelsfall Schadenersatzpflichtig gemacht werden können, für die Erkrankung anderer (müsste dann halt nachgewiesen werden).
Nein, das geht eben meiner Meinung nach nicht. Ich kann nicht alle verpflichten etwas zu tun, was eigentlich die Grundrechte einschränkt, um eine verhältnismäßig kleine Gruppe zu treffen.
Nimm die Meinungsfreiheit und das Recht darauf, diese auch auf Demonstrationen kund zu tun. Nur, weil ich Demonstrationen bestimmter Gruppen verbiete, darf ich nicht automatisch grundsätzlich alle Demonstrationen verbieten. Das darf ich eben nur im speziellen Einzelfall. Ich habe ein Recht auf körperliche Unversehrtheit - das kann ich nicht grundsätzlich für alle einschränken, nur um eine bestimmte Gruppe zu treffen. Wie schon geschrieben: das ginge wohl nur auf sozusagen umgekehrten Wege: grundsätzlich bleibt das Recht auf diese Entscheidung unangetastet. Stecke ich aber nun andere mit masern an, bin ich im Zweifelsfall schadensersatzpflichtig gegenüber diesen Menschen, die ich dadurch geschädigt habe.
Cube, ich schrieb doch es ist eine Grundrechtseinschränkung und diese muss im Verhältnis stehen. Kann Dir gern 20 Seiten im Gutachterstil dazu liefern, geht aber auch kurz und knackig. Je nach "Gefahr" ist die Grundrechtsverletzung im Ergebnis materiell rechtmäßig. Damit beschäftigt sich letztlich eh das Bundesverfassungsgericht. Es würden etliche klagen. Auf dem Papier je nach Sachlage ist das dann materiell unrechtmäßig oder rechtmäßig. Für alle empfohlenen Impfungen pauschal hätte ein solches Gesetz keinen Bestand. Einzeln durchaus in der Theorie... Aber man weiß nie mit welchem Fuß die Richter aufstehen.
Doch, sie hat schon damit zu tun. Im Moment wird ja versucht eine Impfpflicht für Kindergartenkinder durchzusetzen. Mehr (noch) nicht.
Klar kann der Gesetzgeber das. Hat er immer schon und kann er wieder machen. Eine entsprechende Begründung gibt sogar das Grundgesetz her: 1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden. Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis So und da ich als ungeimpfte Person eben eine Gefahr für andere und für die Allgemeinheit bin, kann der Gesetzgeber durchaus sagen, das Recht des Einzelnen steht unter dem der Allgemeinheit.
Was hat die Schuluntersuchung mit dem Impfausweis zu tun? Ich habe 2 Töchter (19+25) und bei keiner Schuluntersuchung den Impfausweis vorgelegt. Das geht nur uns und den behandelnden Arzt etwas an. Meine älteste Tochter hatte letzte Woche mit ihrer Tochter (6) ebenfalls die Schuluntersuchung. Den Impfausweis hat sie auch nicht vorgelegt.
Bei uns schon. Man sollte U-Heft und Impfpass mitbringen. Beim KiGa-Gespräch war das auch schon so. Und dann bei der Schulanmeldung auch. Ohne Impfung wäre man auch angenommen worden - aber bei Gemeinschaftseinrichtungen ist es dann ja schon so: wenn es einen zB MasernFall gibt, müssen die Kinder, die nicht geimpft sind, idR eben für 10 tage ausgeschlossen werden. Also notieren sich hier die Einrichtungen schon, wer geimpft ist und wer nicht.
In der 'Einladung' zur Untersuchung stand das schon drin. Mitgebracht und vorgelegt habe ich es trotzdem nicht. Im Kiga hat damals niemand danach gefragt.
Mit "man sollte" verhält es sich ähnlich wie mit "wäre wünschenswert. Tatsächlich würde ich keinen Impfausweis im Kiga vorlegen - trotz erfolgter Impfungen.
Nein, muss man natürlich nicht vorlegen. Das dient rein der Statistik. Dann muss man aber auch damit leben, wenn bei einem Masernausbruch das Kind für einige Wochen von der Einrichtung/ Schule ausgeschlossen wird. LG Inge
Wir haben ihn auch nie vorgelegt. Nicht mal bei der Einschulungsuntersuchung. War kein Problem. Ist ja kein Zwang.
https://www.cellesche-zeitung.de/Weltgeschehen/Politik/Mehrfach-Impfstoffe-empfohlen-Aerztepraesident-Montgomery-fordert-umfassende-Impfpflicht Wie soll es eine praxistaugliche Strategie geben, wenn diese beinhalten soll, dass Kinder die nicht geimpft sind, vom Schulunterricht ausgeschlossen werden? Es besteht doch eine Schulpflicht. Ob die dann abgeschafft wird?
Ich würde eher sagen, dass Eltern, die sich hier sträuben, Gefahr laufen ihr sorgerecht zu verlieren. Die spielen mit dem Leben ihrer Kinder und von Menschen, die ihnen begegnen. Da sehe ich keinen Grund, die Samthandschuhe anzuziehen.
Und was soll dann mit den Eltern passieren, die ungeimpft sind? Werden die dann entmündigt?
Erwachsenen wird man wohl am ehesten mit beruflichen Konsequenzen und finanziellen Strafen zu Laibe rücken können und müssen. Ist ja nicht grade eine neue Taktik und funktioniert doch seit Jahren super. Sänrlihe regelbrüche werden geahndet. Klappt doch meist sehr gut.
Das Thema wurde ja bereits diskutiert und zB in 2016 gab es ein entsprechendes Dokument dazu, ob und wie eine Impfpflicht überhaupt durchsetzbar wäre. Ich glaube, viele hier denken recht einfach "das schützt doch alle Menschen, also soll der Staat halt ein Gesetz erlassen". Aber so einfach ist das eben nicht. Da kann ich persönlich das für noch so sinnvoll halten, es ändert aber eben nichts daran, dass der Staat Gesetze nicht einfach wie er möchte erlassen darf. Und das dient eben auch dem Schutz der Menschen - nämlich davor, das der Staat eine Allmacht darstellt, die schalten und walten kann wie sie möchte. Wen es interessiert... https://www.bundestag.de/resource/blob/413560/40484c918e669002c4bb60410a317057/wd-3-019-16-pdf-data.pdf Es ist kein Dokument, das nur gegen Impfpflicht ist, sondern eines, dass die verschiedenen Voraussetzungen aufführt, welche davon wie erfüllt werden können und welche Hindernisse es gibt etc.
Das Thema wurde ja bereits diskutiert und zB in 2016 gab es ein entsprechendes Dokument dazu, ob und wie eine Impfpflicht überhaupt durchsetzbar wäre. Ich glaube, viele hier denken recht einfach "das schützt doch alle Menschen, also soll der Staat halt ein Gesetz erlassen". Aber so einfach ist das eben nicht. Da kann ich persönlich das für noch so sinnvoll halten, es ändert aber eben nichts daran, dass der Staat Gesetze nicht einfach wie er möchte erlassen darf. Und das dient eben auch dem Schutz der Menschen - nämlich davor, das der Staat eine Allmacht darstellt, die schalten und walten kann wie sie möchte. Wen es interessiert... https://www.bundestag.de/resource/blob/413560/40484c918e669002c4bb60410a317057/wd-3-019-16-pdf-data.pdf Es ist kein Dokument, das nur gegen Impfpflicht ist, sondern eines, dass die verschiedenen Voraussetzungen aufführt, welche davon wie erfüllt werden können und welche Hindernisse es gibt etc.