MoneSi
Hallo, angeblich wirft jeder hier in Deutschland Lebensmittel von 81,6 kg pro Jahr im Wert von 235,00 Euro weg. Stimmt diese Studie? Ich kann das kaum glauben. Bei uns wird ab und an ein nicht gegessenes Pausenbrot weggeworfen, aber eher selten. Manchmal auch Reste von Essen, was nicht geschmeckt hat, das kommt auch nur höchstens 3 mal im Jahr vor. Ich würde fast schätzen, wir werfen als 4-köpfige Familie insgesamt 1 kg pro Jahr weg. In der Regel sind wir alle eher auf Nahrungssuche aus, so werden Reste, wie Salzkartoffeln oder Nudeln, immer vertilgt. Sind wir wir die Ausnahme? Gruß Mone
Naja, was versteht man denn unter viel? Ich persönlich finde das wir sehr viel wegwerfen. Andere finden das wenig. Wieder andere finden das passt. Da hat jeder seine eigene "Grenze". Ganz genau kann ich es natürlich nicht sagen. Aber wir haben eine 5liter Tüte im Eimer. Die ist nie ganz voll, ich schätze mal zu 75-80%? Abgeholt wird alle 14 Tage, wir sind 3 Personen und dazu kommt noch Katzenstreu von zwei Katzen. Wir haben also alle 14 Tage knapp 5liter Restmüll. Im Jahr kommt man da auch schon auf fast 120liter. Empfinde ich schon als viel. Besonders wenn ich sehe wie es bei meinen Eltern läuft. Die haben so gut wie gar keine Lebensmittelabfälle. Sie sind zu viert + 1 Katze und haben einen 5liter Sack in 14 Tagen max halbvoll. 81,6kg/Jahr pro Person finde ich ja aber auch echt extrem! Das ist ja mehr als das doppelte was wir pro Person wegwerfen und wir sind ja schon relativ "verschwenderisch". Und wenn das der Durchschnitt ist.... Wahnsinn was dann die "überdurchschnittlichen Personen" wegwerfen!
was 81,6kg wie die das berechnet haben ist noch die Frage. Restaurant Supermärkte inklusive oder wirklich nur Familien. wir schmeissen selten etwas weg. Wir essen mesitens am Montag und Freitag Resten. ich würde behaubten 5Kg. oder nicht mal
also nicht zu 100% (eher deutlich weniger?) Da sind Verpackungen drin, die nicht in die gelbe Tonne dürfen, Käserinden, Küchenrolle (das ist bei uns zu viel, finde ich), alsao sehr viel mehr als (gekochte) Lebensmittel. Wir schmeißen wenig Lebensmittel weg - gelegentlich verschimmeltes Brot (wenn es nur alt, nicht verschimmelt ist, geht es getrocknet an Pferde und Esel einer Bekannten), verfaultes Obst (gerade bei Beeren ist ja doch mal was fies oder bei Zitrusfrüchten auch schnell), seltenst was gekochtes, wenn es wirklich nicht mal mehr für eine kleine Mittagsessenportion für die TK-Truhe reicht und Fett/Sehnen vom Fleisch (nein, das tu ich NICHT in die Biotonne, ich fürchte Ratten und Maden).
Wow !!! Wir haben 120l alle 14 Tage. Das ist der Schnitt, der hier von der Stadt als "normal" eingestuft wird. Ja, wir schmeißen leider viel weg. Ich versuche mich zu bessern.
Natürlich nicht zu 100%, aber bei uns ist wirklich überwiegend Lebensmittelmüll im Restmüll. Aber deshalb habe ich ja auch geschrieben gehabt das ich es nicht genau weiß weil ich eben nur sagen kann das die 5L Tüte nicht ganz voll wird.
Wir haben auch eine 120Liter Tonne. Aber die teilen wir uns mit dem Vermieter. Zu 7 (mit einem Windelkind) bekommen wir die auch locker voll. Normal ist das hier definitiv nicht. Ich weiß das wir im Vergleich relativ viel Restmüll haben.
Warum schmeißt man Lebensmittel in den Restmüll und nicht in die Biotonne?
Restmüll haben wir leider auch viel, was aber an meiner Erkrankung liegt Wir haben eine 120 l Restmülltonne, die ist alle 14 Tage voll wenn sie geleert wird.
Biomüll gibt's hier gar nicht. Daher landet alles an Lebensmittelresten im Restmüll.
Hier gibt's keine Biotonne
Ich muss zugeben dass ich früher öfter "falsch eingekauft "habe. Und dass dann Essen im Müll landete. Durch die viele Berichterstattung über Verschwendung von Lebensmitteln wurde ich sensibler. Inzwischen werfe ich kaum noch Essen weg. Ich achte sehr darauf. Ich bin sehr empfindlich was Essen angeht. Ich habe wirklich ein Problem damit Sachen zu essen die über dem MHD sind. Ich weiß dass es Quatsch ist. Das ist bei mir eine "Hypochonder Sache " Ich schaue manchmal mit dem Lämpchen ob wirklich kein Schimmel irgendwo ist. Aber inzwischen schaffe ich es,so zu kaufen dass fast nichts mehr im Müll landet. Neulich ist mir eine Banane im Rucksack vermatscht. Aber sonst.... Da bin ich jetzt wirklich etwas stolz drauf weil ich früher bei diesem Thema wenig vorbildlich war.
Tja ich frage mich ja immer wie die das berechnen wollen . Anhand einer Biotonne ist das doch Quatsch. Ich habe hier einen 10Liter Emailie Eimer für Bio . Der ist gut alle 2-3 Tage voll. ABER mitnichten sind da Lebensmittel drin, die man noch Essen kann. Eben weil wir viel Obst und Gemüse Essen, kommt da einiges zusammen. Gerade bei Melonen , Ananas , Banane, dann Gemüse /Zwiebelschäler , Kaffeefilter, Orangenschalen , ect. pp. geht das Recht schnell und würde man das als Messgrundlage nehmen , wäre das doch Schwachsinn.
ich glaube, da sind die Reste aus Restaurants, Supermärkten usw. eingerechnet. Interessant wäre noch, wieviel Obst, Gemüse und Milch direkt vernichtet werden, ohne überhaupt irgendwo in den Verkauf zu kommen. Wir werfen nicht viel weg, aber es kommt vor. Meistens sind es Reste von gekochtem Essen, die nicht für eine Resteportion reichen oder sich für die nächste Mahlzeit weiterverwerten lassen.
Hallo, unser biomüll ist immer schnell voll. Reine Lebensmittel sind da aber nicht oft drin. Aber es passierte gestern zum Beispiel, dass eine Nektarine und ein kleiner Apfel schimmlig waren. Wir essen viel Obst und Gemüse, daher sind da viel Steine, Kerne und Schalen drin, außerdem kaffeefilter, eierschalen und eben auch essensreste. Aktuell habe ich noch einen kleinen Rest kapü und Kräutersoße im Kühlschrank. Das wird evtl auch im Müll landen. Außer ich erbarme mich und esse heute mittag nochmal Fisch dazu. Während der Rest der Familie Nudeln ist. Darauf hat man eben nicht immer Lust. Ich schaffe es selten so genau zu kochen, dass nix über bleibt. Wenn noch richtige Portionen übrig sind, werden die aber eingefroren. Mugi
Ich kann für meine Familie definitiv behaupten "ja". Für mich werfen wir zu viel weg. Lebensmittel werden nach Ablauf des MHD entsorgt, Saucen, Wurst etc, wenn sie länger geöffnet im Kühler stehen und es eben keiner isst. Auch Essensreste an sich, wie Kuchen, Gekochtes. Wenn es nicht mehr gegessen wurde. Nicht gegessene Schulbrote. Ob es nun 80 kg sind, glaube ich eher nicht, aber selbst 10 kg sind viel. Kommt bei uns aber alles in den Restmüll, ich finde braune Tonnen widerlich, und das Getier darum namens Maden, Fliegen, Würmer und ja, auch Waschbären. Wie würde denn der Durchschnitt berechnet? Wäre interessant zu wissen.
Na ja, unsere Bio-Tonne wird im Sommer wöchentlich, im Winter alle 2 Wochen geleert, ich schätze mal, da kommen wir auf 2 l "Lebensmittelmüll" pro 2 Wochen (vor allem Gemüseschalen, Strünke, Eierschalen...). Das meiste in der Tonne sind Gartenabschnitte, die geschnittene Hecke, die vertrockneten Blumen, solche Sachen halt. Auch im Restmüll landen noch diverse Lebensmittelabfälle, übrig gebliebenes Essen vom Mittag / Abendessen eher weniger, da erbarmt sich meistens noch nachts einer meiner Teenager-Söhne auf ihren Streifzügen zum Kühlschrank. Aber manchmal rutscht mir doch was hinter, was dann abgelaufen ist, oder das Brot schimmelt, die Marmelade, die Gurke ist matschig geworden, … (klar, das kommt i.d.R. in die Biotonne). Allerdings sichte ich auch manchmal meine Vorräte in der Vorratskammer oder in der Tiefkühltruhe, da ist dann auch regelmäßig was bei, was ich dann entsorge... Ich glaube, ich bin da noch von meiner Mutter traumatisiert - meine Mutter war Kriegskind und konnte zeitlebens nie Lebensmittel wegwerfen, ach, den Schimmel am Brot kann man doch abschneiden, im Kompott oder Joghurt unterrühren, dann sieht man's nicht mehr, ein bisschen grün darf das Fleisch schon sein, das ist normal... dann hatte sie halt mal wieder ein paar Tage Magengrimmen und musste flitzen, aber wegwerfen - niemals! Oder sie hatte eine halbe Zitrone im Kühlschrank, die jeden Freitag eine Umdrehung in der manuellen Saftpresse gedreht wurde, Saft über den Fisch und Zitrone wieder zurück in den Kühlschrank - irgendwann lebte das Ding und war groß und grün und haarig, aber sie fand, das wäre doch noch prima! Erschwerend kam hinzu, dass sie ganz gerne Essen einkaufte, aber hinterher nur winzige Portionen davon verzehrte, und wenn einen dann der vor 4 Wochen abgelaufene Heringssalat anroch... In ihrer letzten Zeit habe ich regelmäßig ihren Kühlschrank aufgeräumt, abgelaufenes entsorgt (klar, nicht gleich am ersten Tag nach MHD), Kolonien wie die lebende Zitrone entsorgt... Aber weil meine Mutter da eben absolut alles noch verzehrbar fand, bin ich da, glaube ich, leicht traumatisiert, und muss mich erst ganz langsam rantasten, den abgelaufenen Joghurt noch zu probieren, bevor ich ihn direkt in die Tonne schmeiße...
Lebensmittel eher nicht - aber Verpackungen, die sich eben noch nicht immer vermeiden lassen. Wenn bei uns Lebensmittel drohen, schlecht zu werden, frage ich meistens bei den Nachbarn, ob sie diese gerade verwenden können/wollen. Kommt aber eher dann vor, wenn wir Gäste haben und eben zu viel übrig geblieben ist. Oder tatsächlich Obst aus der Bio-Kiste. Da nicht gespritzt, wird ad öfter schon mal was schnell faul oä und kann nicht mehr gegessen werden.
Wir werden manchmal schimmeliges Brot, schimmeliges Yoghurt, manchmal gekochtes Essen - aber immer in die Biotonne. Für alle Gemüse und Obstreste habe ich ein Wurmcafe im Keller - geruchlose direkt Verkomostierung und der Humus kommt wieder auf den Balkon. MDH interessiert mich nicht. Ich traue meiner Nase und meinen Augen! MDH ist eine rein haftungsrechtliche Sache und sagt nix über die wirkliche Haltbarkeit der Lebensmittel aus. Ins Restaurant nehm ich tatsächlich mittlerweile eine Dose mit!
huhu Reste an sich essen wir auch am nächsten Tag oder frieren ein aber manches evrdirbt extrem schnell was wir Karotten entsorgen müssen weil sie nach 2 Tagen schimmeln (Kompost) und manchmal macht man Sachen auf und sie sind schon verdorben. Gute Lebensmittel werfen wir nicht weg, auf 80 kilo kommen wir nie. Aber das ist Duerchscnitt was wirft zB der Handel weg, Gaststätten, Kantinen etc dagmar
Ja und nein. Das wir wirklich was weg schmeissen das schlecht geworden ist, kommt selten vor. Aber aktuell wandern einige kilo Äpfel auf den Kompost. Unser Baum aktuell einiges ab und auch die Vögel und Hunde kommen da teils nicht mehr hinterher. Saft oder Mus geht davon nicht.
Meine Frage bezog sich auf diesen Artikel https://www.vis.bayern.de/ernaehrung/lebensmittel/gruppen/lebensmittelwegwerfen.htm
Ich Versuche alles sinnvoll zu verwerten,wenn ich z.b.schrumpelige Tomaten oder Paprika habe koche ich das,pürriere es und benutze das als Soßengrundlage für z.b.Gulasch Obst was nicht mehr ganz so prickelnd ist wird eingekocht,zu Apfelmus verarbeitet,oder darf eingefroren auf die Verarbeitung zu Marmelade waren(wenn ich nur Reste von Beeren habe z.b.warte ich bis ich genug für Marmelade zusammen habe) Ich weiß Lebensmittel aber eh zu schätzen weil ich dank ziemlich großem Gemüsegarten weiß wieviel Mühe das macht. Gekochtes was für uns nicht mehr reicht,reicht meinen Eltern oft als komplette Mahlzeit,also tauschen wir oft. Haltbares Zeug was wir gekauft haben,aber irgendwie doch nicht essen verschenke ich auf Lokalseiten,oder wenn es Grade zur Weihnachtszeit ist kann man das bei uns bei der Tafel abgeben.
Wir versuchen schon möglichst nichts wegzuwerfen. Es wird aber leider mehr. Meine Kinder kann ich nicht einschätzen mal isst Sohn 2-3 Teller Nudeln und dann mal nur einen. (Beispiel) Ich finde 81,6 kg auch sehr viel und gehe davon aus, dass Restaurants und Supermärkte dazu zählen. LG
Wenn man bedenkt was in Krankenhäusern, Pflegeheimen und bei Fluggesellschaften (!) anfällt bzw weggeworfen wird wundert mich diese Zahl von 81,6 Kilo gar nicht mehr. Die fließen sicher auch in die Berechnung ein. Da ist das was man als "Normalohaushalt" wegwirft doch echt harmlos dagegen. Aber da wird wieder dem "kleinen" Verbraucher ein schlechtes Gewissen gemacht und die großen Umweltsünder juckt es nicht die Bohne. Genauso ist es doch beim Plastikmüll. Und ja ich versuche Plastikmüll zu vermeiden und möglichst wenig Essen wegzuwerfen. Aber das was ich letztlich wegwerfe bereit mir kein schlechtes Gewissen.
Daß wir gar nichts wegwerfen, stimmt so nicht. Aber es kommt schon auch drauf an ,was da alle mitgerechnet wird. Beispiel: Ich esse Äpfel nur ohne Schale. Andere essen sie mit. Wenn ich jetzt täglich zwei Äpfel esse, fallen da schon sehr viele Schalen an, die für Andere als Lebensmittel gelten. Oder Gurkenschalen. Ich schäle meine Gurken, andere waschen sie nur und lassen die Schale dran. Wenn ich jetzt die täglichen Äpfel und Salatgurken sehe, sind das viele Berge an Schalen. Wir haben eine 80 l Biotonne und die wird alle 14 Tage geleert. Unsere ist immer halbvoll, weil wir auch keinen Kompost im Garten haben. Und sind da Einkaufsmärkte auch mitgezählt oder Bäckereien/Metzgereien und Restaurants? Deshalb glaube ich diesen Statistiken immer nicht. "Richtige" Lebensmittel werfe ich nur weg, wenn sie schlecht geworden sind. Das kommt schonmal vor, daß ein Joghurt schimmlig wird oder auch mal Käse. Gekochtes Essen gibt es am nächsten Tag nochmal, da werfe ich fast nie etwas weg. Pausenbrote gibt es hier keine mehr, aber auch da habe ich öfter mal welche entsorgen müssen. Ich hatte nämlich keine Lust, ein Wurstbrot Mittags noch zu essen, wenn es den ganzen Tag ungekült im Ranzen lag. Es gibt Mütter, die das machen, aber für mich war das dann immer bääääähhhhhh