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Wer arbeitet in einem 450€-Job?

Wer arbeitet in einem 450€-Job?

-Jule-

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Mich würde mal interessieren, wer von euch einen 450€-Job ausübt? Wieviele Stunden arbeitet ihr pro Woche und über wieviel Tage verteilt? Und zu welchem Std.-Lohn?


cube

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Das kommt doch ganz auf die Branche an. Mindestlohn gibt ja schon mal eine mindest-Std.-Anzahl vor, wenn du auf 450 Euro kommen willst. Und der Mindestlohn ist eigentlich normal in einem Mini-Job. Besser bezahlt ist eher selten und dann eben wie gesagt sehr von der Branche abhängig. Ehrlich gesagt kenne ich nur 450-Euro-Jobber mit hohem Std-Lohn, wenn diese vorher in der Firma VZ gearbeitet haben und einen guten Draht zum Chef haben. Oder eben während der Elternzeit. Was willst du denn arbeiten bzw, kannst arbeiten?


cube

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

IdR wird für eine Aushilfstätigkeit ohne Voraussetzung bestimmter Kenntnisse der Mindestlohn oder knapp darüber gezahlt. Sucht also der Bäcker nebenan eine Aushilfe für die Wochenenden im VK und um die Ware zum Altenheim zu bringen - Mindestlohn. Oder Reinigungskraft. Oder eben alle anderen Tätigkeiten, die keine entsprechende Berufsausbildung voraussetzen. Sucht aber die intern. Firma eine Empfangskraft zur Aushilfe, die fließende Fremdsprachenkenntnisse mitbringen soll, gibth alt entsprechend mehr Geld pro Stunde. Oder sie soll gleichzeitig den Rechnunsgeingang prüfen und weiter vorbereiten, gibt eben auch mehr. Da wird aber sehr oft eben auch eher die TZ-Kraft und nicht die Mini-Jobberin gesucht.


Fru

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich bekomme pro Monat 320 Euro mit einem Stundenaufwand von ca. 5 Std. pro Woche. Die Regel ist das aber sicher nicht.


melanie84

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ich habe einen Stundenlohn von 12 Euro. Arbeite meistens 3 mal die Woche für je 3 Stunden


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ich habe früher einige Zeit auf 450€-Basis gearbeitet. Ich habe für die 450€ sechs Stunden in der Woche, also 24 Stunden im Monat, gearbeitet; verteilt auf zwei Tage. Verdient habe ich nach AVR-Tarif. Ich hatte anteilig Urlaub und auch Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Heute müsste ich aber weniger (22) arbeiten, weil es Tariferhöhungen gab und ich auch in einer anderen Stufe wegen Dienstjahren bin.


memory

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

16€ / h 2 Tage in der Woche je 3h und 4 h/ Tag. Oder verteilt auf 3 Tage dann halt 3x ca 2h/ Tag. Aber ausschließlich am We und Feiertage in einer kleinen Pension/ Wirtshaus. Trinkgeld kommt noch dazu;)


Hashty

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ich arbeite zusätzlich zu meinem normalen Job noch in einem 450 Euro Job. Ich arbeite 4 Std/Woche und bekomme 320 Euro/Monat + Sonderzahlungen+ Teamsitzungen u.ä. So dass ich im Jahresdurchschnitt bei 450 Euro bin


nicole812

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Ich habe auch zu. Hauptjob noch einen 450.- Job. ungefähr 20 Std. im Monat und immer um die 380.-


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von nicole812

Ich hatte vor 2 Wochen einen Arbeitsvertrag für einen 450 Euro Job bekommen....Ich sollte 14 Stunden pro Woche aufgeteilt auf 5 Tage arbeiten. Mit 8 Tagen Urlaub im Jahr. Als ich den Chef drauf hin gewiesen habe, dass die Stunden nicht mit dem Mindestlohn passen, hatte sich der Job leider erledigt....nun bin ich weiter ohne Arbeit. Es wäre ein Job als Bürodame gewesen.


estelle03

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Antwort auf Beitrag von Hashty

5 Tage Urlaub im Jahr ist das überhaupt rechtens? Du findest bestimmt was besseres.


golfer

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

den Vetrag hättest mitnehmen sollen und ihn anzeigen


golfer

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Antwort auf Beitrag von golfer

2 h 30 snd auh nicht zulässiug als zu kleine Stückelung glaub ich.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Zicklein, dass ist natürlich erst mal bitter. Aber wer weiss wozu die Absage gut ist, denn die Bedingungen waren völlig unseriös. 8 Tage Urlaub.... paaah, pfui Spinne so ein Chef, in dem Job hättest du garantiert keine Freude gehabt.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Bei uns wird der Urlaub dann auch Stundenweise abgerechnet und da kommen die 8 Tage mit der Arbeitszeit hin. Trotzdem geht die Bezahlung unter Tarif natürlich gar nicht. Geringfügig Beschäftigte bekommen bei uns den selben Stundenlohn wie versicherungspflichtig Beschäftigte bei der selben Arbeit. Ich weiß nicht, ob es "zu kurze" Arbeitstage gibt, sonst wäre Zeitungsaustragen u. U. ja auch nicht zulässig. LG Inge


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von golfer

Ich habe den Vertrag noch auf dem PC, kann ich den immer noch Anzeigen? Ich weiß, er beschäftigt einen Fahrer zu den gleichen Bedingungen....


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Nein, die 8 Tage stimmen nicht, ich muss auf 4 Wochen mindestens kommen lt Gesetz. Egal wie viele Stunden man arbeitet. Bei 2 Tagen arbeiten in der Woche, wären 8 Tage okay, bei 3 Tagen arbeiten sind es 12 Tage Urlaub und bei 4 Tagen dann 16 Tage Urlaub.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Gesetzlicher Mindesturlaub sind 24 Tage. Wenn für jeden Tag den der MA Urlaub nimmt auch nur die prozentuale Arbeitszeit angerechnet wird, kommt man mit 8 Tagen Urlaub bei 14 Std. pro Woche ja auf die 24 Tage. Natürlich darf für den "Urlaubstag" nicht 8 Std. berechnet werden. LG Inge


golfer

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Gewerbeaufsichtsamt hinschicken....


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Geh mal auf die Seite von der Minijobzentrale, da ist es erklärt, wie es sich berechnet. Auch wenn du nur 1 Stunde arbeitest pro Tag, dann musst du trotzdem 20 Tage Urlaub im Jahr bekommen. (24 Tage nur, wenn man eine 6 tage woche hat ) Ich hätte 5 Tage pro Woche arbeiten sollen, also 20 Tage Urlaub hätten mir gesetzlich zugestanden.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Rechnerisch ist es egal ob man 20 Tage Urlaub à 2,5 Stunden hat, oder ob für jeden genommenen Tag Urlaub nur 2,5 Stunden von den 8 Gesamttagen abgezogen werden. Das ist nur eine Formulierungsfrage. Wenn der AN aber tatsächlich nur 8 Arbeitstage im Jahr frei hat, geht das nicht. Bei uns war die Arbeitszeit variabel, zwischen 2 und 6 Schichten im Monat. Die Urlaubstage wurden nach der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit berechnet und zwar in Stunden und Minuten. Allerdings hat bei uns "Urlaub" eh nicht wirklich eine Rolle gespielt, bei 2-5 Schichten im Monat, kann man sich auch einfach nicht zu einer Schicht eintragen lassen wenn man da im Urlaub ist. Die Urlaubszeit wurde halt irgendwo während des Jahres in die Abrechnung reingeschrieben. Geht aber natürlich nur bei sehr vielen Arbeitnehmern die die gleiche Arbeit machen. Im Büro gehen so unregelmäßige Arbeitszeiten nicht. LG Inge


KKM

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Info an das Hauptzollamt. Die interessiert das sehr


Felica

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Nein, ist es eben nicht. Wenn du dich so verarschen lässt, deine Sache. Nicht die Stunden entscheiden sondern die Arbeitstage. Kannst du überall nachlesen. Die AG kommen deshalb damit durch weil sich Leute wie du mit dem Halbwissen nicht dagegen wehren. Wie will man denn sonst solche Dinge wie Krankentage, Feiertage usw rechnen. Schon mal darüber nachgedacht? Das was du meinst gar ab Annohastdunichtgesehen, ist aber schon lange Geschichte. Auch bei Stundenkonten muss inzwischen sowas fest verankert sein.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ich habe als Volzeit Anspruch auf 30 Tage da ich nur 3 Tage arbeite habe ich Anspruch auf 18 Tage Wenn ich eine Woche daheim bin muss ich auch nur 3 Tage nehmen dagmar


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ich glaube eher du hast nicht verstanden was ich meinte. Rechnen wir der Einfachheit halber mit einer 40 Std. Woche bei 5 AT für einen Vollzeitbeschäftigten: 20 Urlaubstage Die geringfügig Beschäftigte arbeitet aber nur 2 Stunden täglich (entspricht 20% der Vollzeitbeschäftigung), auch 5 Tage. Jetzt will diese AN zwei Wochen Urlaub. Das sind dann 10 Arbeitstage à 2 Std. Oder eben 10 Std. von 4 ganzen Tagen (entspricht 32 Std.). Beides sind rechnerisch 20% der Arbeitszeit eines Vollzeitangestellten, mit gleich langem Urlaubsanspruch und gleichem Urlaubsgeld. Ich wüsste jetzt auch nicht, was das für einen Unterschied bei Krankentagen macht. Wenn der AN während des Urlaubs krank ist, ist das ja kein Urlaubstag mehr sondern ein Krankheitstag. Bei Feiertagen muss weder der Vollzeitangestellte noch der Teilzeitangestellte Urlaub nehmen. Wo ist also das Problem? Bei uns gilt der prozentuale Urlaubsanspruch, weil es bei uns keine geregelten Arbeitszeiten gibt. Es gibt keinen vorgeschriebenen Dienstplan, nur die Verpflichtung zwischen 2 und max. 6 Schichten im Monat zu arbeiten (Ausnahmen sind Freistellungen bzw. halt Urlaub). Krank bin ich, wenn ich zu einer eingetragenen Schicht krank bin. Nachdem die Dienste frühzeitig bekannt sind, ist das auch mit den 6 Wochen Entgeldfortzahlung abgedeckt. LG Inge


Felica

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Doch ich weiss was du meinst. Aber du erkennst die Unterschiede nicht und warum dein Vorgehen nicht rechtens ist. Dein Vorgehen geht dann auf wenn man immer wochenweise krank ist, Urlaub nimmt. Was aber wenn man nur einen Tag nimmt? Oder in der Woche wo man krank ist ein Feiertag liegt? Der Gesetzgeber sagt ganz klar, wer 5 Tage die Woche arbeitet, egal mit wie vielen Stunden am Tag, dem stehen mindestens 20 Tage Urlaub zu. Das ist bei wem der nur 2 Std täglich arbeitet genauso wie bei jemanden der 8 Std täglich arbeitet.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Felica

Wenn man prozentual die Stunden der ganzen Urlaubstage abzieht geht das auch auf, das hatte ich oben vorgerechnet. Bei geregelten Arbeitszeiten ist es egal ob ich prozentual die Stunden oder die ganzen Tage mit wenigen Stunden rechne. Es gibt aber auch 450-Euro-Jobs mit ungeregelten Arbeitszeiten und unterschiedlich langen Schichtzeiten. Wie willst du denn in unserem Fall (2 bis max. 6 Schichten pro Monat und das dann auch wieder abhängig von der Schichtlänge, weil sonst das maximal zulässige Monatsgehalt überschritten wird) mit Schichtzeiten zwischen 6 und 12 Stunden, nach "Arbeitstagen" abrechnen? LG Inge


Meyla

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ich übe neben meiner Haupttätigkeit einen Minijob aus. Gehe im Monat dafür 3 Tage arbeiten, sind 20€ die Stunde


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Aber dennoch bin ich erschüttert wieviele neben einem Vollzeitjob noch nebenher arbeiten gehen. dagmar


Car.78

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Antwort auf Beitrag von Meyla

@Ellert: Man weiß ja nicht, ob der Hauptjob VZ ist. Ich glaube hier arbeiten viele TZ und dann noch was on top.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ist nur der Nebenjob. Ich gehe hauptberuflich auch noch los. Da der Stundenlohn ja nicht der schlechteste, ist aber nur 150 Stunden im Monat. Mit Minijob dazu habe ich am Ende meh4 raus als wenn ich 160 arbeiten gehe und nur den einen Job habe.


memory

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Und das mit einen 3 Mon. alten Baby....Respekt.


Muts

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Viele meiner Kolleginnen- Erzieherinnen- haben noch einen Nebenjob. Trotz Vollzeitstelle. LG Muts


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Muts

Wenn meine Mittlere ausziehen wollen würde als Erzieher und ohne Partner und mehr as ein zimemrchen mieten müsste sie auch einen Nebenjob suchen. Ich finde das erschreckend menschen lernen einen Beruf und können davon nicht leben dagmar


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Himmel Nein, ein paar Monate bin ich schon noch daheim Aktuell wird nur der Nebenjob abgeleistet. Steigerung ist ab 6 Monaten vorgesehen, mit 8 wieder voll. Da hat der Papa dann volle EZ und ich bringe dir Brötchen ran. Mein Gehalt ist halt höher als seines...


memory

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Achso Na dann trotzdem viel Erfolg!


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Was?? Verdienen Erzieher denn wirklich so wenig? In unsrer Kita haben die meisten nichtmal ne Vollzeitstelle, ob sie noch nebenher arbeiten weiß ich nicht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Hier gibts wenig Vollzeitstellen weil Teilzeitkräfte besser einsetzbar sind. Leider macht mein Arbeitgeber das zum Teil auch in ganz anderen Branchen Flexibilität ist ein hohes Gut nicht immer im Sinne der Arbeitnehmer... Die Relation Wohnen zu Verdienst ist halt heftig, 50 % des Einkommens fürs Wohnen auszugeben finde ich irre viel da darf auch nicht viel passieren... Teure Gegend Verdienst ok aber nicht reichlich. Die Kollegin meiner Tochter hat in den ÖD zu Vollzeit gewechselt und arbeitet am Wochenende beim Supermarkt an der Kasse hat Mann und zwei Kinder und eine Dreizimmerwohnung, ein Auto. Im Luxus leben sie nicht machen bescheiden eher Urlaub, neben normal Ich für mich ( ganz anderer Beruf) würde eher Stunden aufstocken als einen zweiten Arbeitgeber noch zu haben und Urlaub nehmen noch komplizierter koordinieren zu müssen dagmar