Mitglied inaktiv
Inzwischen glaube ich ja schon es liegt an mir, muß ja wohl, ich falle so aus dem Rahmen, und dann vermutlich auch noch negativ gesehen, wobei das ist ja nun Ansichtssache, aber da fast alle anders sind...naja und überhaupt eben
Klassenweihnachtsfeier stand heute auf dem Plan, ich malte mir das Schlimmste aus und ähnlich war es dann auch
. Immerhin es drüften Geschwisterkinder mit, DAS war mal ein Fortschritt, sprich die 5-jährige war auch dabei, der Kurze zu Hause.
Es hieß zu Beginn kleine Nachtwanderung mit Taschenlampe um 16:30
.
Taschenlampe besitz ich nicht, war auch nicht nötig um die Uhrzeit, also ne Runde durchs Dorf mit 35 Kindern oder so. Doll
.
Dann hieß es auf dem Zettel, jeder ist Selbstversorger man könne Kekse etc. mitbringen, einges Geschirr. Kekse (ja ich hab welche gebacken mit den Kindern, so ein Muttertier bin ich tatsächlich sogar noch) aber die haben wir schon alle aufgefuttert (haben immerhin 2 tage gehalten
waren aber auch extrem lecker *Eigenlobstinkt*). Gegenüber der Schule ist ne Bäckerei, Kinder durften sich was aussuchen, sie wollten Käsebrötchen, auch gut, dazu ne Flasche Kakao und ab.
Da wurden nach der Glohrreichen Frier- äh Nachtwanderung, da von manchen ein halber Eßtisch aufgebaut mit Dosenweise SELBSTGEMACHTEN Keksen, Servietten, Kaffepötten, Kerzen und überall thronte ne Thermoskanne (ich glaube da war Glühwein drin, MUSS, sonst wäre die nächste Stunde nicht zu überstehen gewesen
)
Denn dann ging es los, der Notenständer wurde aufgebaut, es kam ein kleines Mädchen mit einer Geige, ICH weiß nicht was sie gespielt hat, es war nicht zu erkennen! Es tat lediglich in meinen Ohren weh
Nach 3 "Tönen" sprang die stolze mami auf und erklärte laut "das Instrument ist noch kalt, daher ist es nicht so schön!" äh ja, das Wetter kann man nun auch für alles verantwortlich machen. Ich hab es überlebt und danach auch in dem Begeisterungssturm der Anwesenden mit eingestimmt, muss man wohl, oder? Es folgten weitere Darbietung dieser Art mit Blockflöten und sogar einer Trompete (wobei die ging eigentlich). Da spielte ein Mädel eigentlich sogar nicht schlecht auf ihrer Blockflöte, plötzlich mitten im Lied, rennt sie zu Papa. "Den Ton kenn ich nicht! Papa "Was fragst Du mich, ich kann keine Blockflöte spielen!" Okay, Kind geht zurück, blättert und spielt was anderes, okay, auch gut. Ein anderes Kind ging dann völlig unter, weil es für eine Strophe von was auch immer 5 Min gebraucht hat, da sie jeden Ton erstmal 10 Sek suchen mußte, da waren sogar die ansonsten super interessierten und begeisterten Miteltern lieber in Unterhaltungen vertieft.
WIESO stellt man seine Kinder, die es wirklich nicht können, vor ein Publikum ist stolz wie Oskar und läßt sie mit wohl- aber nicht ernst gemeinten Applaus spielen? Oder ist der ernst gemeint, nur von mir nicht??? Ich weiß, es sind Kinder, aber es war echt grausam, ich wünschte ich hätte keine kaputte Brille gehabt und wäre halb blind gewesen, sondern lieber kaputte Ohren und hätte nix gehört
.
Bitte, warum bin ich so anders, warum finde ich solche Verantstaltungen extrem furchtbar? Das ist immer so, im Herbst gibt es immer ein Fußballtunier, die hocken die Mütter mit Regensachen im Regen auf der Wiese und Picknicken
während sie ihren Sprösslingen begeistert zuschauen, die oftmals weder den ball treffen, geschweige denn das Tor.
Ich glaube ich bin für Kinder nicht geschaffen, vorallem nicht für fremde, ich kann sowas einfach nicht supertoll finden, genauso wenig wie in der Pekipgruppe ich freudig verkünden kann "oh wie süß, mein Kleiner hat mich angepinkelt".
War jetzt bestimmt ein Sinnlosposting, aber irgendwie beschäftigt mich das schon
.
LG
Nina
*lachmichweg* hach ja, ich bin genauso bekloppt wie du, lol meine Kleine geht voltigieren. Ich setze mich da brav auf die Bank (oder letztens, es war kalt, ins Auto) und lese ein Buch. Kind soll sich ja aufs Pferd konzentrieren, nicht auf mich. Außerdem gucke ich es mir gern mal an, wenn sie es richtig kann, aber muss ich jedes Training immer zu gucken? Die anderen Mütter rufen (hallo, wozu haben die Trainerinnen?) "mach den Arm schön gerade, Schatz!" >>schau zwischen den Ohren durch, Kleine!>nicht zu mir schauen, nein, nicht zu mir schauen, schau nicht zu mir, guck aufs Pferd, ja, nicht zu mir schauen!
und dann sagen sie später vermutlich "Kind warum guckst Du mich nicht an, wenn ich mit Dir spreche!"
Aber ich häng auch keine gemalten Bilder auf, wo man mit ganz viel Phantasie was erkennen kann (vermutlich was anderes als vom Kind gemeint ist:-)), ich lobe sie dann zwar wenn ich merke, die Bilder werden schöner, oder freu mich über ihre Mühe, aber an den Kühlschrank pflaster ich die "Kunstwerke" dann doch nicht. (ganz ehrlich, das meiste landet diskret im Müll (sie malen echt viel, ich hätte vermutlich schon Schränkeweise voll)). Meine 5-jährige hat das allerdings inzwischen durchschaut und ist stinkig, daß ich ihre Werke nicht zu würdigen weiß *schlechtesGewissenhab*.
die reithalle während des unterrichts zu verlassen. es ist eine super idee, sein kind abzulenken, sodass es möglicherweise zu einem unfall kommen kann, weil der ableger unkonzentriert ist!
@leolu: genau solche veranstaltungen sind für mich ein graus! wenn die stolzen eltern ihre mehr oder minder talentierten ableger in peinliche situationen bringen, hoffe ich immer, dass das für die kinder keine psychischen spätfolgen hat. letztens hat der vater eines kiga-kindes im ganzen dorf kundgetan, dass seine (gerade 3-jährige) tochter hochbegabt sei, weil der kinderarzt bei der U7a so paddelig war, der mutter zu sagen, die kleine hätte kognitiv den stand einer 4-jährigen - klar... eine RIESENÜBERASCHUNG bei einem kind, welches bereits zwei jahre in einer sehr guten kinderkrippe war und dort entsprechend gefördert wurde. außerdem kann man das ja nun bei 3-jährigen noch sehr schwer erkennen... ist sie mit den anderen 3-jährigen im kiga zusammen, ist sie eine von vielen. naja, vielleicht sind ja alle hochbegabt *johl*. jedenfalls feixen jetzt diverse leute im dorf deshalb und reden von diesem kind nur noch breit grinsend als "der hochbegabten". SUPER! und das arme kind kann ja nun nichts dafür, dass es zur lachnummer des dorfes geworden ist. es gibt also auch eislaufpapis...
Ich geselle mich dann zu den Antimüttern...... *örks* Nikolausfeier ..... Arme 2-3 Jährige werden genötigt von ihren Eltern was auf zu sagen und sind dann ganz verschüchtert beim Nikolaus und bringen kein Wort raus und die Mütter kauen dann jedes Wort vor. Weil O-Ton: Man muss dem Nikolaus was aufsagen sonst bekommt man beim nächsten mal nix....... Mein Sohn sagte darauf nur zu einem völlig aufgelöstem Kind: Quatsch solang du lieb bist, gibts auch was vom Nikolaus. Oder im Schwimmkurs, der sehr zu meinem Leidwesen, mit Eltern im Wasser ist.....(Bei uns also Ich, da hütet mein Mann lieber Zwerg 2) Da sitzt dann das andere Elternteil am Rand und gibt schlaue Anweisungen wie doch dieses und jenes auszuführen sei und bei gelingen wird gejubelt als wäre es der neue 50 Meter Rekord..... Da fehlt mir das richtige Gen zu, ich hasse diese Lobhuddelei. LG
bei der entbindung setzt der körper verborgene talente frei: 1. schlechtes-gewissen-machen: meine mutter schafft es heute immer noch, nur mit einem seufzer und einem blick mich fühlen zu lassen, als habe ich das lindbergh-baby entführt 2. betriebsblindheit: die talentlosen darbietungen auf diversen instrumenten klingen in muddis ohren wie das spiel von virtuosen; bilder, die aussehen,als habe ein schimpanse mit pinsel sie gemalt, werden als kleine meisterwerke im gesamten haus aufgehängt und der schlimmste fall: 3. persönlichkeitstransformation: aus normalen,eigenständigen, selbstbestimmten frauen werden auf dem boden kriechende, fingerfarben-malende; janosch-haarspangende-tragende-babysprachen-benutzende muddis, die in ihrem eigenen nachwuchs den nächsten einstein sehen, weil er zwei bauklötze aufeinander gesetzt hat ( ich bin zu zynisch für mein kind)
kam mir zumindest so vor, so ohne Brille.
Ich wunderte mich über dieses eine Mädel, was da Minutenlang an der Strophe spielte wo keiner mehr zuhörte, daß sie das überhaupt noch ende spielte, die tat mir wirklich Leid, aber sie war total ruhig und zog ihr Ding durch, was bei mir Respekt hervorbrachte, auch wenn die musikalische Leistung nicht vorhanden war.
Ganz vergessen zu erwähnen, die mamis die ihre Kinderchen beim Spielen mit der kamera noch ins gesicht blitzen MUSS ja festgehalten werden, der erste Erfolg:-).
Es gibt in einem gewissen Rahmen halt noch den Niedlichkeitsfaktor bei Kindern, aber der war heute bei mir völlig ausgereizt, ich hatte nur noch Mitleid mit mir und den Zurschaustellkindern (wüßte nun nicht mit wem mehr?
). Ich würde meine Kinder das auch machen lassen, WENN sie dazu bereit sind und es können und vorallem wollen, aber nicht nach 3 Musikstunden vor ein Publikum zerren.
In der Gruppe, wenn die Kinder mit der Klasse oder der Kigagruppe was aufführen, das ist was anderes, aber so war es halt ne Elternoffenbarung "Mein Kind....", meine Thermoskanne, meine 5 Tonnen selbstgebackenen kekse........
bin auch so eine Antimutter. Letztends im Kiga Weihnachtsfeier und die Kinder sollten was aufführen! Inzwischen sind die Erzieherinen so schlau und lassen die Kinder so gut wie keine Texte mehr sagen, sondern lesen die Geschichte vor und die kleinen müssen halt nur die Gesten machen... Früher haben mich immer diese heulenden scheuen Kids, die nach Mami oder Papi riefen und am liebsten gaaar nicht auf die Bühne wollten genervt, inzwischen sehe ich das als "Komödie" nebenher an und kann nur noch über diese Kids grinsen. Gebacken hab ich dieses Jahr das erstemal NICHT. Nein, das tue ich mir nicht mehr an, hat man das erste Blech (man backt, wenn man ehrlich ist, doch nur für/mit den Kids) fertig, haben sie keine Lust mehr und hauen ab. Wenn ich was für Kiga oder Schule machen MUSS, dann am liebsten nur Kaffee oder Saft mitbringen...ich backe halt nicht gern... Und wenn doch, dann muss es was unkompliziertes sein, was schnell geht.... Desweiteren bin ich noch "Antimutter" das ich meine Kids nicht bediene, sprich, wenn sie alt genug sind, können sie sich selbst anziehen (wenn ich im Kiga FastSchulgänger sehe, deren Mami ihnen noch die Schuhe anziehen muss..). Brote können sie auch ab 5 Jahre anfangen zu schmieren...lasse dann auch alleine in den Kiga vom Parkplatz laufen... Ich will selbstständige Kinder, ich finde das gehört zur Erziehung dazu...ich verhätschel meine nicht. Ich erinnere mich noch, das ich 2 Mütter mal belauscht habe: die eine hat sich bei der anderen beschwert, das sie bei der Schuleingangsuntersuchung von der Seite angemacht wurde, das ihr Sohn sich sein Brot nicht selbst schmieren kann, mit Messer sollte nämlich Schulanfänger umgehen können (das hat mich dann doch bestätigt). -> "Nein, mein Sohn kriegt kein Messer in die Hand, der könnte sich ja verletzen" Ach übrigens gehe ich, bedingt das wir auf einem hohen Berg wohnen, bei den Schulanfängern höchstens 2-3 Wochen mit. Andere Kinder werden noch in der 2./3. Klasse begleitet.... Fazit: Ich hab nunmal 3 Kinder mit Abstand von 2-3 Jahren (große ist 10, die kleine ist 5 und dazwischen ist noch mein Sohn). Da muss es einfach anders laufen, als zb. bei Einzelkindern oder Geschwister die 5-6 Jahre auseinander sind... Ach und übrigens könnt ich auch ganze Räume mit Bilder tapezieren... Und noch was witziges am Rande: Letztends flötete meine Große lautstark (sie war etwas geladen an dem Tag), spielte aber nicht falsch. Die kleine holte ihr großes Kopfkissen aus dem Bett, packte es sich auf den Kopf und hielt sich die Ohren zu "ich kann es nicht mehr hören!!!" Wir andren grinsten alle nur, denn sie hat uns aus dem Herzen gesprochen (aber ihr kann man einfach nicht böse sein). lg flassk PS: Was hast Du denn für leckere Plätzchen gemacht?!
aber sollte mein sohn der nächste ronaldo werden, und das wird er, jedenfalls so, wie er früher mal war, dann werde auch ich bei jedem training am spielfeld stehen und mich freuen - vor allem über die mütter, die neben und mit mir stehen, rauchen und prosecco saufen höhöhöhöhö aber ich freu mich einfach über jeden erfolg meines sohnes... und wenn das jetzt reiten ist oder fechten oder tanzen, ich würde immer zugucken. weils mir wichtig wäre. und weil ich mein kind liebe. weil ich weiß, dass mein sohn sich ebenfalls darüber freut, wenn mama zuguckt und stolz ist (und das ist sie immer)... so wie bei einer aufführung meines sohnes vor 400 leuten, als freddie mercury verkleidet + queen (alles verkleidete kinder) die "we will rock you" vortrugen. es war nur geil, nein es war nicht einwandfrei und choreographisch mehr als schlecht - aber ich bin vor stolz geplatzt ... und iiiirgendwann kommt der tag, wo mein kind beim fussballtraining sagt "du mama, nu is aber mal gut, ich bin jetzt 18, du brauchst nicht mehr bei jedem spiel dabei stehen..." und der tag kommt früher als man denkt. also nehme ich das mit, was mein sohn mir zeigen möchte... was unsichere kinder angeht... simon hat eine sehr große begeisterung für schauspiel, tanzen und puppentheater. das kann er echt gut. also wurde er während einer weihnachtsfeier in seinem alten kindergarten für eine hauptrolle eingeteilt, von der ich nichtmal wußte... sprich, ich konnte ihm vorher helfen weder üben noch sonstwas. simon war so stolz -und so aufgeregt- das er es wirklich... und das sage ich fast mit scham, total verkackt hat. das ende vom lied waren peinlich berührte eltern, die sich einen anstandsapplaus abwürgten, ich - total peinlich berührt, und mein sohn, der vor versammelter mannschaft losheulte... wo ich aber ECHT ein problem mit habe, sind mütter, die beim weihnachtsbuffet im kindergarten lauthals brüllen, das DIESE TORTE von IHNEN wäre, mit erntefrischen erdbeeren, handverlesen und sie hätten die ganze nacht in der küche gestanden. UND dann aber auch verlauten lassen, dass die muffins neben IHREM KUCHEN, definitiv vom bäcker und NICHT selbstgemacht sind... KOTZ ICH BEI !! lg sue
Vermutlich machen manche Kinder das durchaus gerne und freiwillig, allerdings mit dem Hintergrund, daß sie zu hause übern Klee gelobt werden und gar nicht realistisch einschätzen können (wie auch in dem Alter), daß es nun nicht wirklich gut ist. Andererseits, seinen Kindern zu Hause einen reinzuwürgen, vonwegen, Du bist nicht gut genug, ist nun auch nicht das Wahre:-(. Aber ein Kind sozusagen in eine Peinlichkeit reinlaufen zu lassen eben so wenig, wobei es ja meist gottseidank den von Dir betitelten Anstandsapplaus gibt.
Ich weiß schon zu Hause bei den eigenen nicht wirklich, wie ich was bewerten soll, wenn sie mir ihr selbst komponiertes Liedchen vorträllern oder ihren neuen Tanz aufführen:-(. Aufmuntern? Loben? Ehrliche Kritik, wo dann vielleicht das Kind traurig ist? Von allem etwas versuche ich da meist reinzubringen, sagen was gut ist, aber auch sagen, wo man noch was verbessern kann.
Ich glaube ich bin zu ehrlich, dieses falschspiel liegt mir nicht wirklich, in keiner Hinsicht. Vermutlich bin ich auch zu trampelig, mein Gatterich hält mich für plemplem, weil ich, wenn man mich zum Kaffee einlädt, immer ganz direkt sage, daß ich nie Kaffee trinke. er meinte, damit stoße ich die Leute vor den Kopf, da muß ich mich nicht wundern, daß ich hier keinen kenne. Aber ich trink nunmal keinen Kaffee
...wenn das Kind nicht so gut (und damit meine ich nicht grottenschlecht) spielt? Wenn es also eine Note vergessen hat? Ich würde ein Kind, das sein Instrument einfach noch nicht beherrscht (d.h. WIRKLICH schlecht spielt) noch nicht auftreten lassen.
Aber: Das sind doch Kinder! Und egal, wie schräg der Chor singt, geht es darum, daß die Kinder das aufführen und es ihnen Spaß macht. Warum soll ich danach zum Kind gehen und es konstruktiv kritisieren, daß das nicht so schön war? Es geht nicht um Perfektion sondern darum, daß die Kinder sich trauen und dadurch Selbstbewußtsein bekommen. Auch wenn es nicht so toll war. Klar muß man sie nicht über den grünen Klee loben, aber trotz allem positiv bestärken (das nächste Mal ein bißchen mehr üben).
Ich weiß nicht, vermutlich bin ich da zu locker oder ungehässig den anderen Müttern/Kindern gegenüber. Mein Sohn hat als Solist bei der Abschluß-KiGa-Aufführung mit voller Inbrunst konsequent immer einen Ton "daneben" gesungen (Sozusagen statt C-Dur Cis-Dur *G*). Ich war MEGAstolz auf ihn, daß er sich das getraut hat und hatte eine Träne im Knopfloch. Aber ich bin auch nur eine unkritische, selbstverliebte Mega-Glucken-----achja-ÖKO-Mutter und passe somit total in Eure Schublade
... gibt es diese Art WEihnachtsvorführungen gar nicht (mehr), sondern es wird ein Kindertheater oder irgendein "Unterhalter" für Kinder eingeladen und Kinder wie Eltern schauen zu und können sich entspannen :-)!
Wobei die Kinder schon auch einbezogen werden, z.B. bei Bewegungsliedern etc. (Eltern können mitmachen wenn sie wollen), aber es ist halt nicht dieses "Die Kinder stehen (womöglich noch einzeln) auf der Bühne und führen was vor".
Neulich hatten wir Nikolausfeier und da haben die Kinder (alle aus einer Gruppe gemeinsam) dem Nikolaus ein Lied vorgesungen, das sie zuvor eingeübt hatten - das wars an "Vorführung"... ;-)
(Wobei zu diesem Konzept muss man sagen - auch den Unterhalter muss man gut auswählen, manche sind nicht so prickelnd...)
In machen KiGÄ ist es wohl anders, ich hatte unsere Erz. auch mal danach gefragt - und bekam erklärt, dass sie bei uns mit den Vorführungen bei Weihnachtsfeier oder Sommerfest keine guten Erfahrungen hätten: die Vorbereitung sei viel Arbeit (die auf Kosten anderer Sachen ginge, die sie sonst mit den Kids machen) und die Kinder seien gestresst und könnten sich gar nicht richtig freuen... Natürlich ist die Frage, ob es auch ohne Stress ginge, aber bei dem was Du so schreibst, hab ich da meine Zweifel...
Ich persönlich finde Vorführungen von Kindern schon auch schön - aber nicht um jeden Preis, sondern wenn die Kinder wirklich schon ein bisschen was "können". Es geht ja auch darum, dass sie selber zufrieden sein können, denn wenn der Applaus nur aus "Mitleid" kommt, merken sie das ja auch.
Ich finde man könnte s vllt. so machen, dass die Kinder, die was vorführen wollen und auch etwas vorzuführen haben, dies tun - z.B. ein paar aus der Flötengruppe, die was eingübt haben, oder andere wollen vielleicht Bilder ausstellen, die sie in der Vorweihnachtszeit zum Thema gemalt haben, oder... was weiss ich. Und wer nicht will, sitzt eben einfach schön bei Plätzchen und Tee mit Mama (und Papa) und allen anderen da und geniesst es ohne Stress... :-)
Ach und ansonsten empfinde ich vieles auch wie Du es beschreibst, Leolu , musste teilweise echt lachen...
... vor Lachen (Zitat):
"Elternoffenbarung "Mein Kind....", meine Thermoskanne, meine 5 Tonnen selbstgebackenen kekse........"
schlimm sind die mütter, die ihren stolz nach außen tragen, man kann aber auch still genießen und stolz sein... meine lausinchen hatten auch schon mehrere auftritte im kiga und ich war jedesmal dabei und obwohl sonst mein grundhaltung ziemlich rabig ist, schossen mir dabei dennoch die tränen in die augen. einzelauftritte gibt/gab es nicht und sind auch nicht geplant. das was leolu beschreibt sind sicher auch ausnahmefälle von verhinderten eislaufmüttern, aber generell gehört stolz der eltern und das lob in meinen augen zum heranziehen einer gesunden kinderseele. gerade gewollte mehrfachmütter sollten das eigentlich genauso sehen. war grad beim lesen etwas pikiert.
ja so ist es.... Es geht darum daß die KInder Spaß dran haben und zeigen können was sie schon können. Sie müssen nicht perfekt sein und dürfen trotzdem stolz auf ihr Können sein!
hast Du sicher recht, vor allem, wenn der Stolz eigentlich nicht gerechtfertigt ist, weil der Sproß eben doch kein junger Mozart ist. Ich ertappe mich dann und wann dennoch, dass ich von meinen Kindern schwärme. Besonders mein Großer hatte als Frühchen einen schweren Start und hinkte mit allen Fertigkeiten sehr lange seinen Altersgenossen hinterher - was von manchen Müttern sogar mit abfälligen Bemerkungen quittiert wurde. Daher denke ich, dass ich jetzt, da er alles aufgeholt hat, zumindest gelegentlich das Recht habe, meinen Stolz in adäquater Weise zu äußern. LG
Ich war am Anfang auch keine Clara Wieck-Schumann. Wenn meine Mutter mich nicht so unterstützt und auf meine kleinen Fortschritte so stolz gewesen wäre, hätte ich vielleicht nicht Klavier gespielt. Mein Selbstbewußtsein war nicht sehr gut, ich war schüchtern und zurückhaltend. Man kann das Selbstbewußtsein eines Kindes auch ziemlich niedermachen, indem man negative Kritik anwendet und/oder zum stundenlangen Üben zwingt. Das sind dann die Ehrgeiz-Mütter, die ihr Kind nicht mal in Ruhe malen lassen können ohne zu kommentieren (was wird denn DAS da, kannst Du dies nicht besser ausmalen, was soll denn das SEIN, blabla - ich kenne so eine Frau) Der Stolz sollte nicht nur auf dem KÖNNEN beruhen, sondern auch auf dem Spaß des Kindes an der Sache. Stolz auf die kleinen Fortschritte, stolz darauf, daß sich ein Kind traut(!!), vor einem Publikum zu musizieren. Besonders, wenn es nicht perfekt ist - man aber die Liebe zur Musik spürt. Man kann da sehr viel kaputt machen, für ein Leben lang.
trifft den Nagel auf den Kopf! Toll geschrieben, Kompliment! LG
Das bestärkt mich darin, dass ich am Sonntag NICHT auf die Klassenweihnachtsfeier gehen werde. Danke. Danke. Danke.
Das wäre aber schade für Dein Kind oder will es auch nicht zu der Feier? Gerade Feiern in der Schule dienen ja auch immer dazu die Klassen- oder Schulgemeinschaft, eben das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Für die meisten Kinder ist es wichtig in irgendeiner Weise dazuzugehören. Ich fand im Übrigen diese Kindergarten-, Schulveranstaltungen immer ganz nett. Im KiGa ist nix passiert, was irgendwen hätte peinlich berühren könnte (die Aufführung der Vorschulkinder war einfach nur süß, keiner hat sich blamiert). In der Grundschule hätte man die Weihnachtsfeier nach meinem Geschmack zwar anders gestalten können (alle die ein Instrument spielen konnten durften etwas vorspielen *gäääähn*). Aber, die Stimmung war immer gut und gelöst und die anderen Eltern zu Großteil sehr nett. Ich bin gerne mit anderen Menschen zusammen, sofern sich nette Gespräche ergeben u. sehe tatsächlich auch die Bemühungen der Kinder wohlwollend. Mein Applaus ist niemals ein Anstandsapplaus sondern belohnt und bewundert immer mindestens den Mut des Kindes sich überhaupt auf die Bühne gestellt zu haben. Da gehört auch was zu. Und dass es in dem Alter nicht um Perfektionsimus geht, das ist wohl jedem klar. Liebe Grüße Ebba
Naja, Klassengemeinschaft ist bei uns so ne Sache. Da gehts mehr um "Klassenwettbewerb"... wer backt die besten Plätzchen, wer bringt den schönsten Kuchen mit, wer hat die besten Kinder, wer kann am längsten die Klassenlehrerin in Beschlag nehmen, wer ist überhaupt die beste Übermutter. Da kann ich echt drauf verzichten. Und meine Kinder lassen sich erstaunlich leicht mit irgendetwas anderem vertrösten.
Hm, keine Ahnung ob das in der Grundschulklasse unserer Tochter auch so war. Entweder gibt's hier so ein Getue nicht oder ich habe eine andere Wahrnehmung als viele hier. Ich habe jedenfalls nix davon bemerkt, muss allerdings gestehen, dass mich so ein Getue weder interessiert noch deprimiert :-). Es ist mir schlicht egal, was die anderen Mütter so (über-)treiben. Ich finde es schön, dass es solche gelegentlichen Feste gibt u. bin auch bereit mich dafür ein wenig zu engagieren, zB mich bei einem Basar hinter den Tresen zu stellen und zu verkaufen, einen Kuchen zu backen oder Kinder zu schminken. Unmöglich finde ich btw die scheinbar auch oft vorhandene (ausdrücklich: nicht hier) Einstellung, ich nehme solche Festivitäten zwar gerne quasi als Animationsprogramm mit, reagiere aber möglichst gar nicht auf flehentliche Aufrufe von Elternsprechern (den Job wollte ich nie und nimmer machen ) um Unterstützung.
So, jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen. Also, es ist mir egal, ob andere Mütter ihren Sprößling oder Kuchen über den grünen Klee loben und versuchen sich so die Anerkennung zu holen, die ihnen vielleicht sonst nicht erteilt wird. Ich muss mich nicht profilieren u. mein Kind muss das auch nicht (wir sind auch ohne herausragenden selbst gebackenen Kuchen, die schönste selbstgebastelte Laterne oder wahlweise irgendeine Vorführung des Sprösslings alle wahninnig toll
), also habe ich keinen Stress- Ich finde bei solchen Aktivitäten immer genug nette GesprächspartnerInnen mit denen ich mir einen netten Nachmittag machen kann u. unsere Tochter ist auch immer gerne dabei. Sogar mein GöGa macht mit, wenn er es zeitlich einrichten kann. Man stelle sich das mal vor. So ein Spinner, also wirklich
. Übrigens waren bei den Aktivitäten in KiGa, Grundschule und Schule auch außer dem meinen viele andere GöGas dabei. Auch zur Elterversammlung oder dem Elternstammtisch kommen viele Eltern paarweise.
Wie's scheint läuft das alles in den hiesigen Einrichtungen irgendwie entspannter ab.
Liebe Grüße
Ebba
für diesen Beitrag!
Ich bin da genauso pragmatisch wie du. Und bin allen adventlichen Gluckenveranstaltungen entkommen Und das bei 3 Kindern in 3 verschiedenen Grundschulklassen, das gibt die Goldmedaille beim Mütterslalom. Und nein: Die Kinder haben nichts vermißt.
solidarisch rabenmüttert
Fredda
vielleicht kannst du dich auch noch an mein Mandala-Posting erinnern, das wir am Kennenlernnachmittag gelegt hatten .
Ich finde so ehrgeizige Eltern echt zum k+++++. Ein Kind ist auch kein hübsches Accessoires, um das eigene Selbstbewußtsein aufzupolieren. Kinder haben ihren eigenen Willen, sollte meiner auf das schmale Brett kommen, irgendetwas aufführen zu wollen- so soll er
. Aber ich werde ihn sicherlich nicht bequatschen...Nun ja, vielleicht bist du einfach nur entspannter, als vierfach Mutter wird sich bestimmt einiges relativieren.
Ist doch toll, wenn deine Kinder ihren eigenen Weg gehen dürfen und du nur den Weg zwischendurch mal begrenzt.
Zum Kinder-Protzen geh ich auch absolut ungern
und als Mutter kann ich eh nicht mithalten
.
Und ich dachte nur ich wäre soooo...!!! Kekse backen??? Neee, danke, nicht mein Ding. Höchstens ein Mal im Jahr, weil die Kids gerne ausstechen, aber sicherlich nicht für den KiGa. Bei den KiGa Festen trage ich mich eh immer bei den Getränken ein - heute abend für die Weihnachtsfeier bringe ich den Glühwein! Das Gleiche bei der St. Martins Feier. Und auf diese Feier habe ich so was von wenig Lust!!! Beim Fußball, Kinderturnen, etc. gucke ich in der Regel nicht zu. Ich kann ja die Zeit nutzen um einiges zu erledigen! Bei den Samstags Fußballspielen bin ich dagegen schon dabei, aber mit Sicherheit gehöre ich nicht zu den Muttis die am Spielfeldrand stehen und ihren Sprösslingen Anweisungen geben (" XXXX...durch die rechte Seite, weiter vorne, schießen!!!). Wofür ist denn der Trainer da? Ich schaue mir das Spiel zu, freue mich wenn mein Sohn Mal ein Tor schießt, weil er dann selber überglücklich ist, und das wars. Und die gesammelten Kunstwerke? 90% landet auch im Papiermüll, was soll ich damit? Aaabberr...ich muss gestehen...ein paar wenige Bilder hängen in der Tat an unserem Kühlschrank! LG
Gerhard Polt - Longline http://www.youtube.com/watch?v=XLiN9CDr2_M Olivä, Olivä, bass auf, er spielt longline!
Schön geschrieben. Wobei ich bei einigen den Eltern recht geben muss ... z.B. kalte Geige. Im großen und ganzen hast du aber Recht (auch wenn ich eine der Mamas mit selbstgebackenen Keksen bin - weil ich gerne backe).
Ich habe aber bei der Chorvorführung von meinem Sohn auch schön ins Fettnäpfchen getreten. DieChorleiterin kam leider auf mich zu und gefragt, wie ich die Vorführung fand... Großer Fehler; wenn man mich fragt sage ich auch was ich denke. Und das war zu 80% positiv, ein Lied war aber ein völliger Fehlgriff für einen Grundschulchor. Super langer, komplizierter englischer Text. Man hat außer dem Refrain kein Wort verstanden, die Töne stimmten daher nicht usw.
Oh war die arme Frau beleidigt. "Jetzt habe ich gedacht ich bekomme was nettes zu hören"... Ja wenn man nicht die Wahrheit hören will, darf man halt nicht fragen.
Zum Glück hat sich mich nicht noch nach den Gesangssolo von zwei Mädels gefragt
Gruß Julia
Ich liebe es, meine Sprößlinge beim Kicken lautstark zu unterstützen und nehme mir extra Urlaub, um an Schulveranstaltungen teilzunehmen. Und ja: ich finde, dass meine Kinder die tollsten Kinder auf der Welt sind und ich möchte ihnen auf alle Fälle mehr Zeit zuwenden, als es meine Eltern es konnten, als ich klein war. Allerdings ist mir im Gegensatz zu manchen Übermüttern durchaus bewußt, dass ich weder hochbegabte Musikgenies noch die kommenden Superfußballer aufziehe - ich freue mich über die unbeschwerte Kinderzeit meiner Söhne und habe (meistens) einfach nur Spaß an und mit ihnen - auch wenn die Töne, die sie ihren Blockflöten entlocken extrem grausam sind. Nächtliche Abenteuerspaziergänge und Picknick trotz Regen lieben meine Kinder und ich persönlich finde solche Aktivitäten allemal besser als durchorganisierte Events. Von mir ein Hoch auf alle Mütter - ich denke, dass jede ihr Bestes geben will, was auch immer das sein mag!
Ich bin auch eine keksbackende Mami. Mein Gott, für Töchterchen und unsere Männer, die gern naschen mach ich das gern. Unsere Lieblingsmusik kommt in CD-Player, somit wird neben Plätzchen ausstechen kräftig mit Popos geshakt. Soll das Pflicht sein? Es kann auch durchaus sehr viel Spass machen, sich z.B. beim Kuchenbasar zu beteiligen. Zwischen Verkauf und dem lästigen Abwasch lernt man so manche Perle kennen, Tratsch, Spässchen austauschen oder heiss flirten... Es gibt ja nicht nur die Frauchen, die zur Waldwanderung tonnenweise Make-up auflegen oder die "Is mir doch eh alles egal"- vergammelten - Frauen, die größtenteils RTLII schauen. Durchaus sind sehr interessante Eltern dabei, woraus sich schon intensive Freundschaften gebildet haben. Man muss ja nicht auf jeder (laaaaaaaaangweiligen) Hochzeit tanzen, aber die Rosinen rauspicken kann man sich doch noch... Aber dazu muss mein seinen Hintern hochbekommen. Verstehe z.B. nichtberufstätige Mütter nicht, die ihre Kinder bis "Anschlag" in der Einrichtung lassen und selbst die alljährliche Tanzveranstaltung mit Auftritt ihrer stolzen Tochter schwänzen und hinterher meinen, irgendsoeine "MItten im Leben"-Sendung bei einem Verdummungs-TV-Sender gerade eben noch zu Ende schauen zu wollen. Sollte sich lieber mal um ihr eigenes Leben kümmern. Ich kann nur für mich sprechen, ich habe Kinder in die Welt gesetzt, um u.a. eine Menge Spass mit ihnen zu haben. Grüße von einer "Ich kauf Bio - trage aber keine Hanfmode - ernähre mich gesund - knacke aber trotzdem ab und zu mal ein Marzipanbrot - versuche umweltbewusst zu leben - trage aber ab und zu Make up" - Mami.
also ich bin auch keine plätzchenbackende Fußballmutter von lauter hochbegabten Flötenspielern.
Aber meine Mutter war so eine "Contra"- Mutter, die meinte ihr Kind (also ich) wäre ja sooo selbständig und schmiert sich die Schulbrote selbst, macht sich das Mittagessen selbst usw. usw....
Ich fand das nicht schön, im Gegenteil, ich wäre als Kind gerne bemuttert und betüddelt worden. Ich wollte nciht hören, daß die Töne der Blockflöte grausam klingen, ich wollte nicht hören, daß man soviele Bilder nicht aufhängen kann sondern wegschmeißen muß usw.. ICH wollte eine Mutter, die applaudiert wenn ich Flöte spiele und mir morgens eine Brot für die Schule macht oder mir wenigstens einen Apfel in die Hand drückt. Ich habe Freunde beneidet, denen der Pfirsich aufgeschnitten wurde....
Jetzt im Nachhineine würde ich das Verhalten meiner Mutter als lieblos bezeichnen (ich bin mir bewußt, daß dies von ihr nicht so gemeint war, aber es kam bei mir so an...)
Ich muß meinem Kind nicht sagen, daß er nicht der beste im Sportverein ist (ich denke das merkt er selbst) aber ich kann mich über einen 12.ten Platz im Lauf freuen und stolz auf ihn sein (und ihn verschweigen, daß es nur 16 Teilnehmer seiner Altersklasse waren ). Und genauso kann ich ihm sagen, daß wir gekaufte Plätzchen mit auf die Weihnachstfeier nehmen, weil ich es hasse Plätzchen zu backen....
... ihre Grundhaltung prägt sich nach außen hin nur unterschiedlich aus, finde ich. Mütter (zumindest die, denen ihr Nachwuchs nicht egal ist, und das sind doch schätzungsweise 98 bis 99 Prozent) ein zutiefst verunsichertes Volk, das stets einen Eiertanz zwischen den gegensätzlichen Erwartungen von Gesellschaft, Kindern, (Ex-)Ehemännern oder (Ex-)Lebenspartnern, Kita-Erziehern und Lehrern, Nachbarn und zickigen Mütterfreundinnen, eigenen Müttern und Schwiegermüttern (diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen, das spare ich mir hier aber) vollführen. Dass das so ist, sieht man schon beim kurzen Querlesen in den Foren hier. Viel von dieser Verunsicherung hängt damit zusammen, dass wir uns ein gutes Stück weit mit unseren Kindern, deren Verhalten, deren Leistungen und deren Fortkommen im Leben identifizieren, weil wir sie natürlich einerseits lieben, uns aber andererseits auch hauptsächlich für sie verantwortlich fühlen - und für das, was aus ihnen wird. Und wir stehen diesbezüglich natürlich immer auf dem Prüfstand - als Mutter ist man eine öffentliche Person, in deren Umgang mit den Kindern in der Öffentlichkeit, deren Auftreten und Aussehen sich Außenstehende ständig ungefragt einmischen, weil zum Muttersein und Kinderhaben irgendwie jeder eine Meinung (wenn auf den Einzelfall bezogen auch oft nur begrenzte Ahnung) hat. Das fördert bei den Müttern ein teilweise groteskes Kompensationsverhalten zutage (dass man eben ein grottenschlecht Flöte spielendes Kind über den grünen Klee lobt oder seine Selbstbestätigung darin zu finden versucht, dass man seinen Erdbeerkuchen nur noch mit selbstgepflückten Bio-Erdbeeren backt), manche reagieren aber auch mit Zynismus, Bockigkeit und Scheinunabhängigkeit und -abgeklärtheit. Wer über das seltsame Betragen anderer lästert, die am gegensätzlichen Ende der Verhaltensskala stehen, findet zwar meistens Leute, die mit ihm in ein Horn stoßen (und das tut natürlich gut), andererseits zeigt er aber auch, dass er seinen Platz auf genau der gleichen Skala hat und eben nicht "anders" ist. So, genug gefaselt. Was ich eigentlich sagen wollte: Wir sind (bis auf wenige Ausnahmen) alle Mütter, Leute. Und so seltsam einen das Verhalten anderer Mitmütter manchmal berühren mag und so wenig nachvollziehbar es einem im Moment auch scheint, alle diese Frauen meinen es gut mit ihrem Nachwuchs, und die allermeisten schaffen es auch, ein paar Jahre später eine mehr oder minder lebenstüchtige Brut in die Welt hinauszuschicken. Ein bisschen mehr Humor, ein bisschen mehr Zärtlichkeit und Nachsicht für die anderen und ein bisschen mehr über den eigenen Tellerrand schauen, damit würden wir Mütter uns allen gegenseitig den größten Gefallen tun. LG Nicole
Schön geschrieben, besonders der letzte Absatz!
Ich hab schon (leider) öfter beobachtet: Gerade meine schlechtesten Blockflötenschüler, die nie nie üben........die stehen dann bei Veranstaltungen selbstbewußt vorn dran! Mit stolzer Mami. Und nein, sie sagen vorher im Unterricht nichts, dass sie vorspielen - irgendwo - das nochmal extra geübt würde...... Und die die es wirklich könnten, die stehn dann hinten dran, oder spielen nicht - wie bescheiden...... So, Dein Beitrag bestätigt meine Beobachtung doch mal wieder.
Das sind diejenigen, die mit einem MORDS Selbstbewußtsein vor Dieter Bohlen stehen und sich blamieren. *G* Komischerweise sind diejenigen, die sehr musikalisch sind, am bescheidensten. Ich habe mit meinem Talent hinter dem Berg gehalten, jahrelang. Es sozusagen "heruntergespielt". Mein Musiklehrer (Gym, selber Dirigent und hochmusikalisch, Mitglied eines bekannten Streicherquartetts, also nicht der typische Musiklehrer) ist vor Begeisterung fast vom Stuhl gefallen, als er mich das erste Mal Klavier spielen hörte. Das war der Punkt an dem ich merkte: Ich DARF mein Talent zeigen.
Hase: Kopier den Artikel und schick in zur Zeitschrift "Eltern" der ist echt gut. Nur, glaube ich nicht das "Eltern" das von Dir geschriebene Abdrucken wird. Sehr schön, irgendwo gibts noch ein Fachartikel "Eltern unter Druck", der soll auch gut sein. Vielleicht finde ich ihn Grüße
Ich kann Hase nur zustimmen. Mich nervt sowas, mitunter, auch und ich orientiere mich einzig und allein an den Wünschen meiner Kinder. Für sie mache ich das mit und ich habe überall auch nette Mütter, zu denen ich passe (oder umgekehrt). Wie auch alle Kinder nicht gleich sind, sind es nun einmal auch ihre Mütter nicht. Du machst den Job doch auch nicht erst seit gestern. Daß man mit gekauften Keksen und einer Flasche Kakao nicht gerade vorn mit dabei ist bei der "Ich habe mir Mühe gegeben"-Nummer hätte Dir klar sein dürfen. Und wenn Dir das alles zu lästig ist, dann ist das Deine Schuld und eben nicht die der anderen Mütter, die offensichtlich das Bedürfnis haben, sich MIT ihren Kindern auf diese Sache zu freuen. Was ich mache mache ich nicht, um mich mit anderen Müttern messen zu können. Mir ist das ziemlich total egal, was sie machen oder nicht machen. Ich mache das so, wie ich es für meine Kinder für schön und richtig halte, alles andere interessiert mich nicht, aber DAS dafür umso mehr. Im übrigen glaube ich, wenn ich ins PF schaue, daß Du eigentlich kein Problem mit den anderen Müttern hast, sondern einzig und allein mit der "Gesamtsituation" unzufrieden bist. Mit dieser "alles Scheiße"-Stimmung findest Du ganz sicher keinen Anschluß. Weder bei anderen, noch bei Deiner Familie und ganz sicher nicht an ein schönes Leben.
www.kas.de/upload/dokumente/2008/02/080227_henry.pdf Obwohl, ich habe gerade gesehen, das Eltern-online die Studie doch bearbeitet hatte, also vielleicht schickst Du Dein Kommentar doch mal da hin ;-)
das siehst Du zumindest zum großen Teil nicht richtig! Die Kinder wurden vorgezeigt mit großen Stolz, diejenigen, die was aufführten und danach waren die Kinder eher zweitrangig, die Eltern hockten in Grüppchen und interessierten sich einen "Keks" darum was ihre Kinder machten. Ein anderer Vater und ich waren die einzigen, die draußen auf dem Flur mit den Kindern spielten danach, die Lehrerin hat vielen von ihnen eine Beschäftigung gegeben, ein Maltisch aufgebaut, die Eltern haben sich ihren Unterhaltungen gewidmet. Das fing schon bei der "Nachtwanderung" an, 3-4 Mütter (einschließlich meinereiner) gingen vorneweg bzw.mit den Kindern, die fast alle nach vorne stürmten. Die anderen schätzungsweise 30 erwachsene waren mit Smalltalk beschäftigt nach dem Motto, da vorne paßt schon wer auf meine Blagen auf (wir überquerten einige Straßen z.B.), ein paar Kinder rannten auf den Friedhof und hüpften auf Gräbern herum, von den Eltern keine Spur! Wichtig waren die Kinder nur in dem Augenblick wo sie im Mittelpunkt standen, ansonsten ging es um die gar nicht, nicht mal die Aufsichtspflicht wurde ernst genommen. Wenn man schon ne tolle Mami sein will, dann bitte nicht nur in dem Augenblick wo man seine Sprösslinge vorzeigen möchte! Von daher war es kein "Ich will mich mit meinen Kindern freuen!" sondern nur ein Gezeige von Kindern, Thermoskanne und Keksen!
...beobachte ich auch immer wieder. Ich, die böse Rabenmutter, die einen Horror vor solchen Elternselbstbeweihräucherungsveranstaltungen hat (und sich oft genug drückt), bin dann, wenn ich dann mal teilnehme, weit und breit die Einzige, die sich für die Kinder interessiert, mit ihnen spielt - oft Sportliches, auch mal Fußball mit den Jungs kickt (vor allem, wenn mein Göttergatte mit dabei ist :)). Während ALLE anderen Eltern sich in Unterhaltungen über sich selbst ergießen. Weil ja hier so viele betonen, dass man diese Veranstaltungen und alles ja nuuuur für die Kinder macht...
Alle Mütter selbstbeweihräuchernd Alle Mütter Kuchenwettbewerb-Fanatiker Alle Mütter sind egoistisch und ignorieren ihre Kinder auf der Veranstaltung Alle Mütter sind ehrgeizzerfressene Supermütter undsoweiter. Vielleicht denken diese (wirklich alle?!?!) Mütter über Euch in genau der gleichen Weise - nur andersherum.... - lang leben die Extreme, Schwarzweiß und Schubladen *augenroll* ich als Supermutter denke, ich habe auch auf Kinderveranstaltungen das verdammte RECHT, mich mit Erwachsenen zu unterhalten. Die Kinder spielen doch miteinander, da muß ich nicht auch noch mitmischen. die Kinder wollen das gar nicht *G*
genau das meinte ich mit den maximen, von leolu beschrieben.....
Ich spiele auch nicht mit den Kindern bei Kindergartenveranstaltungen, sondern unterhalte mich lieber. Nervig finde ich die Eltern, die sich lieber bei ihren Kindern verstecken, statt sich anderen anzuschließen. Da werden dann die Kinder beim Spielen belästigt, nur um sich nicht unterhalten zu müssen.
"Weil ja hier so viele betonen, dass man diese Veranstaltungen und alles ja nuuuur für die Kinder macht..." Wer sagt das? Ich jedenfalls nehme an solchen Veranstaltungen auch immer für mich selbst teil und das ist sicher auch ein Sinn dieser Veranstaltung - dass sich auch die Eltern untereinander besser kennen lernen - Tja und das geht am Besten beim Smalltalk und einem Kaffe, Bier, Wein, Glas Wasser, egal :-). Zum gelingen einer solchen Veranstaltung gehört aber auch, dass etwas vorbereitet wird, zB Kaffe, Kekse, Kuchen, ein Spazierweg (der zB nicht über einen Friedhof gehen sollte), ein Grill, Würstchen, was auch immer. Irgendjemand muss das natürlich übernehmen. Am Besten man klärt das vorher. Die Kinder können sich spätestens in der Grundschule auch super selbst bespaßen und auch das ist Sinn der Sache - die Kinder sollen sich einfach mal ein paar Stündchen so miteinander beschäftigen, auch die, die sich Nachmittags nicht treffen. IMHO ist es gar nicht unbedingt Sinn der Sache, dass da immer noch ein Erwachsener mitmischt. Und der "offizielle" Teil kann, muss aber nicht, auch dazu gehören. Dann gibt's eben ein paar Vorführungen. Es gibt Kinder, die machen so etwas gerne, sonst wären wohl kaum die Theater-, ZirkusAG's oder Schulorchester immer so beliebt bei den Kindern. Mit einer Selbstbeweihräucherung der Eltern muss eine solche Aufführung des Kindes nix zu tun haben. Liebe Grüße Ebba
Genauso eine Feier hatte meine Nichte (1.Klasse vorgestern auch und ich war dabei, da ihre Mama keine Zeit hatte). Fand ich nett. Und ich kann nicht verstehen, was es daran auszusetzen gibt, wenn man mit Laternen (oder Taschenlampen, wie auch immer) durch Wald und Feld läuft, zwischendrin Halt macht, Kekse isst und Tee/Punsch trinkt. Bei uns hatten Eltern Fackeln dabei und es wurden Geschichten vorgelesen, sowie Blockflöte und Gitarre gespielt. Der gesamte Weg war gesäumt von Windlichtern mit Kerzen, die andere Eltern vorher aufgestellt hatten. Es gab Glühwein, Tee und Saft und jede Menge Gebäck. Ich bin (bei meinem eigenen Kind) weder jemand, der groß das das Muttertier gibt in der Schule, noch im Elternbeirat und gehöre auch nicht zur Fraktion ständig kuchebackende Ökomutti-aber: ich fand es FÜR DIE KINDER trotzdem wunderschön. War ja nun nicht für die Eltern gedacht, das Ganze. Aber wenn es Dich so anödet, Dich einmal im Jahr warm anzuziehen und mit Deinen Kindern eine Wanderung im Dunkeln zu machen, dann setz sie halt nächstes Mal in der Zeit vor die Glotze und stell ihnen Chips und Cola dazu hin. Ist schon eine Zumutung, Kekse zu essen, die andere "aufgebaut" haben. Ich kann Dein Gemecker null nachvollziehen und finde es unmöglich, wie Du Dich hier über Kinder(!) ausläßt, die für andere ein Musikstück eingeübt haben und es (stolz!) vorspielen. Spielen Deine Kinder irgendein Instrument? Wohl kaum. Bei mir bist Du nachdem, was Du hier von Dir gegeben hast, echt völlig untendurch. Stella
Genau das sind die Eltern, die nie was machen, aber an allem etwas auszusetzen haben. Gibts ja in jeder Gruppe/Klasse. Man sollte sich ab und zu mal fragen, was möchte mein Kind und fällt mir ein Zacken aus dem Krönchen, wenn ich mich darauf einlasse bzw. "herablasse". Aber so tickt zum Glück nur ein minimaler Teil einer Klassengemeinschaft, die können dann auch gern zu Hause bleiben, ein Wort und man nimmt das zugehörige Kind gern mit. So können die Eltern "in Ruhe" zu Hause ausruhen. Nur von was eigentlich?
ich habe versucht, es etwas "höflicher" auszudrücken. s.o.
Oh jeeee Ich glaube, die Fragestellung war eine andere....
Das kommt selten vor, aber hier kann ich nur sagen: Jawoll!
... und finde es etwas unangemessen, dass Du gleich so krass reagierst ("unten durch" usw.), Stella - obwohl ich verstehen kann, was Du wohl meintest.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass Leolu es falsch findet, auch bei "Nicht-Perfektion" auf sein Kind stolz zu sein oder mal ne Nacht-/Abendwanderung zu machen. Das an sich ist ja echt OK und wenn es den Kinderm Spass macht, warum nicht??? Aber dieses quasi pflichtgemässe Begeistertsein von allem und jedem rund um die Kinder und dass anscheinend so manche Mütter eine Art Wettbewerb draus machen, wer was gebacken und mitgebracht hat, und überhaupt aus allem... - DARUM gings doch vor allem, oder???
Und bei den Vorführungen ging es doch darum, dass es machmal einfach zu krampfhaft ist, die Kinder eben nicht unbedingt Spass haben und es wieder diesen Vorführcharakter "Wer hat das Beste..." hat. Und dass es so mitunter ungewollt zur Groteske verkomm...
Ich kenn das von hier eigentlich nur ansatzweise (z.B. Kuchen backen und gar verkaufen etc. wird hier von Eltern nicht erwartet, allenfalls MAL ein paar PLätzchen den Kindern zur Adventsfeier mitgeben - hier ist einfach praktisch niemand "Vollzeitmutter" - ausser sie ist noch mit Baby/Kleinkind zu Hause), habe aber den Eindruck, dies ist evtl. in Deutschland mehr verbreitet (kann mich auch von früher noch dunkel erinnern...)? Dass sich einfach viele zu sehr über ihr Kind definieren, da Ambitionen rein projizieren und das Ganze dann einen ganz merkwürdigen Stellenwert bekommt...
Das hat aber - für mich zumindest - NICHTS damit zu tun, dass man sich nicht mit und über sein Kind freut und soviel wie möglich Sachen mitmacht, die ihm wichtig sind! Ich mach das auf jeden Fall (bin froh, da auch mal kindisch sein zu "dürfen" ;-)), aber muss das halt nicht so bierernst nehmen, mich nicht an jeder Kleinigkeit hochziehen - und wir machen v.a. nur das mit, was wir (v.a. die Kinder) wollen und wie wir es wollen!
Hmm, weiss nicht, ob es klar war, was ich sagen wollte... :-/
ich bin auch Stellas meinung..was selten genug vorkommt. Ich muss sagen, dass ich auch nicht so die Übermutter bin, die meint, dass ihr Kind das Tollste und beste der Welt ist. meine kleine spielt grauenhaft Fußball, aber soe spielt gerne und ist stolz wenn sie mal den ball trifft. Darum feuer ich sie auch an und freue mich mit ihr. dass sie nie in der Bundesliga spielen wird ist mir schon klar... Bei der Weihnachtsfeier nächste Woche in der Schule wird es auch so ähnlich sein, wie es oben beschrieben wurde. verschiedene Kinder werden Stücke vorspielen, vortragen usw. Das ist ja nicht auf dem Mist der Eltern gewachsen, sondern wurde von der Klasse so organisiert. Jedes Kind durfte sagen, was es gerne machen würde, ob es überhaupt etwas machen möchte und das wird dann vorgetragen. Und JEDES Kind verdient respekt, dass es den Mut aufbringt sich da hinzustellen, vor die Eltern und Mitschüler, und sein bestes gibt. Auch wenn es nicht immer hitverdächtig ist, das zählt nicht, sondern der Mut, der Wille und die Bereitschaft der Kinder. Reni
...zwischen nie was machen und ein Kind das es nicht kann was aufführen zu lassen liegen aber Welten, mal ganz zu schweigen von den Eltern die anderen immer das Gefühl geben schlecht zu sein. Ich würde mein Kind jedenfals nicht ins "offene Messer" laufen lassen nur weil es grad 4 Töne gradeaus spielen kann oder dergleichen. Ich Backe auch Kekse und beiteilige mich bei allem was so anfällt im KiGa(Kuchen Backen, Basteln, Aufsicht bei Ausflügen usw.) Trotzdem sitze ich beim Voltigieren nicht auf der Bank und meine ich müßte mein Kind anweisen dafür ist der/die Trainer/in da, aber anwesend bin ich schon..... Bei Veranstaltungen meines Kindes bin ich natürlich gerne anwesend und auch ich platze vór Stolz wenn er als Löwe getarnt über ne Bank krabbelt weil grad Zirkusaufführung ist. Aber siehe oben im Text..... Wie sagt man jedem Tierchen sein Pläsierchen..... LG
Ich sag mal, dafür hat Kind ja seine Eltern. Dass sie es vom Blamieren abhalten. Aber wie gesagt, es gibt Eltern, vorallem Mamas die habe nix anderes. Sie halten sich an den vermeintlichen Talenten ihres Kindes fest, da sie es selbst nicht geschafft haben/früher nicht durften oder was auch immer. Loslassen heißt auch so ein Zauberwörtchen. Meine Tochter geht in Tanzen und Eiskunst, was soll ich da stets dabei sein. Ich bringe sie und gucke mir einige Trainigserfolge beim Abholen an, in der Zwischenzeit ist es ja ihr Hobby. Wenn ich Lust habe, schnalle ich mir selbst die Schlittschuhe an, muss ich immer bei meiner Tochter Händchenhalten? Wenn sie Händchentätscheln wünscht, bin ich natrürlich sofort zur Stelle, genau so wie bei Auftritten, wo die Tränchen bei mir dann laufen.
Ja sag ich ja....;-) Gut bei meinem Knirps(5 Jahre) bin ich halt beim Voltigieren dabei weil es sich nicht lohnt Heim zu Fahren oder Einkaufen oder was weiß ich zu tun und mit in den Schwimmkurs zum kollektiven Brett/Kopf/Beine halten/führen "muss" ich ja auch. Aber auch da gibt es Eltern und eben zweite Trainer. Die jede falsche Bewegung vom Rand aus gleich verbessern. Uschi (Schwimmlehrerin) hat neulich zu der einen Mama gesagt wenn sie nu nicht die Klappe hält darf sie nicht mehr mit...denn das KInd wird jedesmal aus der Konzentration geholt und eben nicht nur ihres und beim Volti sind Eltern mal Grundsätzlich nicht erwünscht aus eben diesem Grund..... LG von der dann im Auto sitzenden .....
"Aber dieses quasi pflichtgemässe Begeistertsein von allem und jedem rund um die Kinder und dass anscheinend so manche Mütter eine Art Wettbewerb draus machen, wer was gebacken und mitgebracht hat, und überhaupt aus allem... - DARUM gings doch vor allem, oder???" Aber, das muss man doch nicht so negativ sehen, oder? Warum muss man Müttern, die stolz auf den von ihnen gebackenen Kuchen sind oder auf die drei geraden Töne die ihr Kind beim Flöten eines Liedes zusammengebracht hat, unterstellen sie machten einen Wettbewerb aus der Sache? Vermutlich sehen sie das zum Großteil gar nicht so sondern erfreuen sich an dem was sie tun und was ihr Kind tut. Das ist doch oK. Ob jemand anders eine solche Leistung als "freuwürdig" empfindet ist doch nebensächlich. Den Wettbewerb machen oft viel eher die aus der Sache, die sich gar nicht daran beteiligen und dann von einer äußeren Warte hämisch das Geschehen betrachten und bewerten. Warum nicht einfach machen lassen? Ich muss das doch nicht bewerten und mich möglichst dann viel ehrlicher, besser und klüger finden. Ich muss mich darüber auch nicht ärgern, weil ich ja an dem (vermeintlichen) Wettbewerb gar nicht teilnehme, also auch nicht "verlieren" kann. Ich bin froh, dass jeder Jeck anders ist und kann vieles an Andersein tolerieren, soweit ich nicht dann auch Sosein soll oder meinem Kind, meiner Familie durch das Anderssein tatsächlich geschadet wird.
Nina....toll geschrieben. Ich bin froh das meine nun schon so groß sind das ich nicht mehgr zu solchen Veranstaltungen gehen muß- obwohl einige Übermütter auf dem Gymi ( meine Kleine 8. Klasse!!!) schon auch noch gerne solche Nachmittage hätten.....ne mich nerft schon der Elternabend...da denkt man regelmäßig" Gott wirf Hirn vom Himmel" was da für Fragen kommen und Einfälle...bei 14 jährigen - ne. Ich backe Plätzchen-ja aber ich war nie eine Spielplatzmutter die sich mit anderen Müttern darüber streitet welches Kind schon was in welchem Alter kann.....das war mir pupsegal. Ich weiß das ich tolle Kinder habe und ob sie mit 2 Jahren perfekt sprechen können oder mkit 8 Monaten laufen.....ist völlig schnuppe. Ich habe auch keine gemalten Bilder aufgehängt, habe es mir angeschaut , mich gefreut...und sie still und heimlich irgendwann verschwinden lassen- man kann nicht alles aufheben- da brauch ich ne extra Wohnung dafür. Sochen Klassenfeiern in dem die Kinder vorgeführt werden....wie toll sie sind und was sie für Instrumente usw spielen können sind ein Graus. Mir tun da echt die Kinder leid- die sich bemühen und es doch nicht richtig hinbekommen, da zu aufgeregt- und nur spielen um ihren ehrgeizigen Eltern einen Gefallen zu tun. Nein das muß nicht sein!
Und ich tat mir als Kind leid. Weil die Mütter meine Freundinnen die Bilder ihrer Kinder aufgehängt haben und meine Mutter sie "heimlich verschwinden" ließ. Offensichtlich war ich nicht gut genug. Weder, um dabei zu sein, als ich bei der Klassenfeier Klavier spielte, noch um meine Bilder aufzuhängen. Extreme sind selten gut. Auch die in die andere Richtung nicht.
ooch, wenn ich das lese, würde ich dich vom fleck weg adoptieren.... ich verstehe nicht, wie mütter so sein können. ( ich habe zum 1.klasse-schulbasar einen kuchen gebacken, den ich verdeckt abgegeben und die kuchenplatte nie abgeholt habe, weil er sowas von schiach war...aber ich HABE gebacken. dank claudi muß ich jetzt nicht mehr verstecken ).
Ich finde es sehr lieblos, Bilder, mit denen die Kinder sich sehr viel Mühe, vielleicht gar extra für die Mutter, gegeben haben, einfach kommentarlos wegzuwerfen. Eine Mutter muss ja nicht alle Bilder kunterbunt durcheinander in der Küche aufhängen haben - finde ich auch schrecklich. Man kann sich aber das schönste/typischte/meinetwegen auch zur Wohnungseinrichtung passendste heraussuchen, hübsch rahmen und es dann so präsentieren. Wirkt gleich anders. Musizierende Kinder auf Schulfesten finde ich, was mein Empfinden angeht, auch schrecklich langweilig (Flöten und Geigen gehören verboten...sind eine Beleidigung für das Ohr - gibt doch andere nette Instrumente). ABER ich finde es toll, dass den Kindern ein Forum geboten wird, ihre erworbenen Kenntnisse anzuwenden. Und der Mut, als kleines Kind aufzutreten, verdient Bewunderung. Nicht jeder ist ein Mozart, manche brauchen etwas länger bis sie "schön" spielen, aber auch bei ihnen sind dann Fortschritte bemerkbar. Kuchen - ja, wie viele Kuchen und Muffins backt man so im Schülerleben? Ich finde so selbstgebackene Kuchen ja immer, nun ja, ....wer weiß, wie und mit welchen Zutaten die Kuchen gebacken worden sind. Warum MÜSSEN diese Kuchen eigentlich immer selbstgebacken sein? Kann das der Bäcker, meinetwegen auch die Fabrik des Gefrierkosthändlers, nicht viel besser als die meisten Mütter? Mein Sohn freut sich übrigens, wenn ich am Spielfeldrand stehe. Einige Zeit konnte ich nicht, als ich dann wieder mal mitkonnte, fand er das toll. Daher sehe ich jetzt zu, möglichst oft dabei zu sein. LG Anda
Kinder "verschwinden zu lassen", kommt einer bodenlosen Respektlosigkeit gleich wie man sie Erwachsenen gegenüber nie und nimmer an den Tag zu legen wagen würde. BEi allem Verständnis für rabenmuttermäßiges Verhalten, eine solche Respektlosigkeit würde ich meinen Kindern nicht antun. Wobei auch ich ganz schnell die Klappe halten muss, wenn es darum geht, hier eine weiße Weste raushängen zu wollen, von wegen: Muttern kreischt nie oder lässt es sonstwie an REspekt ermangeln. ABer Zeichnungen nur verbal honorieren und dann verschwinden lassen ?!? Nee, das könnte ich nicht. LG JAcky
kann dem nicht allem zustimmen.
Zum einem macht es, und da bin ich ehrlich, einen Unterschied, ob ich meinem Kind zu höre oder einem fremden, was mich weit weniger tangiert, ist einfach so. Ich glaube Vallie beschrieb es, daß ihr die Tränen in die Augen kamen bei ihrem Kind, tat es das bei Fremden auch? Kann durchaus passieren, auch bei mir, wenn es wirklich anrührend ist, kam gestern so bei mir allerdings nicht an:-(
Desweiteren würde ich meinen Kindern kein Mitleidsapplaus antun wollen, denn die merken sowas auch! Auch wenn ich Respekt davor habe, daß die Kinder sich was trauen, muß ich von der Darstellung nicht wirklich angetan sein, oder? Zudem gibt es halt die Unterschiede, ob die Kinder das wollen, oder ob sie von den Eltern genötigt werden, ich denke es gibt beides! Aber bevor ich meinem Kind dem Gönnerapplaus ausliefere, werde ich es lieber darauf vorbereiten und warten bis es soweit ist, daß es wirklich Applaus verdient, nicht nur für den Mut sondern auch für die Leistung, wie ich das als Mutter finde, ist zweitrangig, denn das Kind spielt in dem Fall vor anderen und ich wiederhole mich, ich möchte nicht, daß mein Kind spürt, daß sie beklatscht wird aus Mitleid oder weil es sich so gehört, sondern wenn weil es eine Leistung erbracht hat, alles andere ist nämlich demütigend! Und wenn ein Kind von 10 Tönen 8 daneben setzt, dann ist es halt einfach noch nicht soweit, dann muss man als Eltern das aber auch sehen, und dem Kind dessen nicht aussetzen.
Der Niedlichkeitsfaktor hört auch irgendwann auf, wenn 4-jährige einen lustigen tanz aufführen in der Gruppe, dann ist es auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl, was ich durchaus befürworte und wo auch mir das Herz aufgeht. Wenn ich ein lustlose Kind mit einer Blockflöte sehe, wo ne Mutter mit kamera drumherumtitscht, das Kind keine Ton trifft und die Mutter so tut als hätte sie gerade Mozart entdeckt, dann gibts bei mir keinen Niedlichkeitsfaktor mehr und ich habe nur noch Mitleid, mit dem Kind und mit mir, weil dann macht es auch keinen Spaß mehr mir das anzugucken!
Bei uns wird sehr viel Elterninitiative eingebracht, man wird regelrecht erschlagen, und es kommt meist soweit, daß die Kinder Zettel mit nach hause bekommen (wenn was ansteht), BITTTE KEINE Kuchen mehr, es sind schon genug da!
Beim letztjährigem Fußballtunier (ja, ich war auch dort, habe geguckt und mich amusiert (nicht lustig gemacht was ein Unterschied ist) da meine Tochter dauerhaft aufs falsche Tor schoss), das war halt ein Spaß für die Kinder, während andere Eltern, ihre Kinder anspornten und ihnen zuriefen wie sie wo was zu machen hätten
), wie dem auch sei. Ich stand am Kuchenstand, der war völlig überfüllt, es gab alles in Massen (war auch lecker
) da kam eine mami mit nem Blech voller Muffins und war zutiefst beleidigt, weil es doch keinen guten Platz mehr für ihr Gebäck gab, wo sie doch schließlich nen ganzen Tag dran gebacken hat.
Oder die unterhaltungen "Mein Kuchen war als erstes leer!"
Wenn meine Kinder mir was zeigen wollen, es ihr Wunsch ist, dann komme ich auch mit, aber ich dränge sie nicht, was zu machen, was sie nicht von sich aus wollen, und wenn sie es ohne mich machen wollen, dann ist es auch okay!
Ich bin nicht aus Stein und Gefühlslos, ich hab sogar St. Martin Tränchen verdrückt, weil ich es so rührend fand, wie das halbe Dorf für den Kindergartenzug geschmückt war, die Leute auf den Straßen standen und denen vor Freude, daß sie im Interesse standen, glühenden Kinderaugen zuwinkten und ihre Laternen lobten, da ging mir das Herz auf, das war halt ehrlich und rührend.
Das war ein Allgemeinempfinden der Situation, nicht auf meine kinder gemünzt.
Die Kinder gestern hatten kein Strahlen, die wirkten eher mechanisch, gestrahlt haben da nur die Eltern...ich gehe auch davon aus, daß einige Kinder sowas machen eben just nur um ihren Eltern zu gefallen, muß auch nicht sein:-(.
Was machst du dann mit den ganzen Werken? Ich hebe nur die "Highlights" auf, manchmal krakelt unser Schneckchen nur irgendwas hin, was soll ich damit? Ich lobe sie, kritisiere auch mal, wenn ich merke sie ist lustlos bei der Sache und lasse ihre Arbeiten aber nie mit ihrem Wissen "verschwinden". Es gibt Dinge, die ich nie wegwerfen würde, den Wunschzettel an den Weihnachtsmann (den hat eigentlich der Nikolaus am 6.12. "mitgenommen"), der wandert dann in ihre Mappe. Oder z.B. die dritte Schmuckschachtel, die sie extra für mich gebastelt hat... Irgendwo gibts immer ein Plätzchen zum Verstauben ;o)
ich finde es merkwürdig, daß du alles negativ beschreibst und alles in maximen. das kann doch gar nicht sein!!! ich habe auch probleme mit den meisten kigamüttern, hasse elternabende, schreie niemals hier, wenn es ums ausschenken etc geht, finde auch die supermütter doof, aber SO negativ, wie du den letzten event beschrieben hast, ne, nina. und dann ein satz: ich bin nicht für kinder geboren, warum in gottes namen HAST du dann 4??????? ich glaube auch, daß du deine gesamtsituation gerade umlegst. mehr absätze wären nicht schlecht...man tut sich beim lesen leichter.
Wir haben zwei große Ikea-Holzkisten, da paßt eine MENGE rein. Alle Laternen sind in einem Umzugskarton aufbewahrt und werden jedes Jahr an St. Martin an einer Lichterkette aufgereiht ins Fenster gehängt. Wird's zu viel, sortiere ich mit den Kindern aus. Was wir wegwerfen wird vorher schnell fotografiert.
ist. Zum Glück. Und diese Bandbreite kann man nicht an der Anzahl der aufgehängten Bilder festmachen. BEi uns hängen pro Kinderzimmer vielleicht 5 oder 6 von den Jungs gemalte Bilder, also nur die echten Hingucker, die - aus welchem Grund auch immer - einfach toll sind und vor allem den Kindern supergut gefallen. Die anderen liegen in Mappen. Dieser Respektlosigkeit begegne ich übrigens nicht nur hier im Forum, sondern auch in der eigenen Familie. Es ist nicht so, dass wir durch die Bank die großen Bewunderer kindlicher Kunstergüsse sind. Da muss ich schon des Öfteren verbal recht langatmig, ähm, intervenieren, damit ein mit insgesamt sage und schreibe 3 Farben ausgemalten Bild trotzdem seinen Platz am Kühlschrank behalten darf, einfach, weil's dem Kind gefällt ... *wunder*, aber 's isch halt so ;-) Mich hat das mit dem "Bilder verschwinden" lassen jetzt nur an mich selbst erinnert, weil meine künstlerischen Ergüsse hierzulande sich auch nicht unbedingt allerhöchster BEwunderung erfreuen und das verletzt mich irgendwo. deshalb die wortreiche Entgegnung hier - dient praktisch der eigenen Problemabarbeitung :-) Lg JAcky
Ja, mir kommen auch bei "fremden" Kindern die Tränen in die Augen. Mag aber daran liegen, daß mir die Kinder, mit denen meine Kinder viel Zeit verbringen, nicht "egal" und daher auch nicht "fremd" sind. Warten "bis es Applaus verdient"??? Aha, ab wann verdient ein Kind denn Applaus? Wenn selbst die gelangweiltesten Mütter die Hände zusammenkriegen?
Ja, wir haben je Kind auch so eine Riesenkiste, aber da kommen ja nicht nur Zeichnungen rein, die Kisten sind jetzt eh schon voll. Dann will sie ihre Zuckertüte aufheben, ihre ersten Schlittschuhe und und und. Zum Glück haben wir einen riesigen Dachboden, aber mein Mann meckert jetzt schon immer, was wir wieder aufheben usw. Sollen die Kinder halt später selbst mal ausmisten, was sie aufheben wollen, oder wir Oldies hängen ja auch an Sachen. Mein Papa baute uns früher das tollste Puppenhaus, inkl. Beleuchtung, selbst mit beleuchtetem Tannenbaum, jeder Raum war anders tapeziert usw. Dann hat er es an Kollegen weitergegeben, als wir es nicht mehr bespielten. Das finde ich heute z.B. ssehr schade, meine Tochter & ich hätten viel Spaß damit gehabt. Das Puppenhaus was sie bekam, habe ich noch bissel aufgemotzt, aber mein Mann hatte auf Beleuchtung anbringen keinen Bock. Die Männer unserer Genaration gehen eben niocht mehr Wochen vor Weihnachten in Keller zum Rumfriemeln, Basteln usw. wie früher eben.
Na, dann back halt keinen Kuchen und halte deine Kinder bis zur Konzertreife von allzu gönnerhaftem Publikum fern.
Wenn die Art der Darstellung nicht deinen Beifall findet, dann besprich deine Bedenken hinsichtlich des Seelenheils der Kinder oder der Ambitionen der Mütter doch mal mit dem Veranstalter.
Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, mache ich aucht nichts von alledem (Konditorentaugliche Ware abliefern oder sich bei irgendwelchen Aktionen unangemessen vordrängeln). Ich schreibe/rede aber auch nicht verächtlich über die, die das gerne tun (im Gegenteil, ich stelle mich eher gut mit Leuten, die gutes Essen zubereiten können )
Wenn Du es schon als Beleidigung empfindest, wenn jemand mehr Plätzchen backt als du, liegt dein Problem vielleicht woanders?
Susanne
Während der KiGa-Zeit, als unserer Tochter wahnsinnig produktiv war, was gemalte Bilder betraf u. sie Tütenweise heim schleppte, habe ich mir die Bilder angesehen und mit ihr zusammen eine erste Aufbewahrungsauswahl getroffen. Die Kinder sehen ja durchaus auch selbst, welches Werk eher gelungen und welches Krakelei aus Langeweile ist (meine Tochter btw. hat mir solche Krakeleien immer "geschenkt", statt sie wegzuwerfen, weil sie es selbst irgendwie nicht über's Herz brachte; auch eine Methode). Die einer ersten Entsorgung entkommenen Werke habe ich teils aufgehängt (einige hängen noch immer. allerdings eher "Spätwerke" aus der Grundschule), teils in den Schrank gelegt. Nach denen im Schrank hat das Kind nie wieder gefragt und ich habe sie alle paar Monate noch mal (ohne Kind) sortiert, den Großteil entsorgt und den Rest im Keller in eine großen Kiste gelagert, in die auch nie wieder jemand geguckt hat :-). Wenn ich Zeit habe, dann könnte ich eigentlich noch mal eine Aussortieraktion starten. Mit etwas zeitlichem Abstand dürfte mir das leichter fallen :-).
... - hier werden die Kunstwerke i.d.R. aufgehoben und jeweils ein paar auch aufgehängt. Ich empfinde das sehr ähnlich wie Du!
Oh Je, ich Rabenmutter Natürlich lasse ich die Bilder meiner Kinder verschwinden. Sie produzieren im Kindergarten pro Tag im Durchschnitt drei beidseitig bemalte Papiere, die sie teilweise noch zerschnippeln. Also wenn ich das alles aufhebe... Da sehe ich eher Respektlosogkeit mir gegenüber ;-) Aber dafür höre ich mir ihre Singerei an, denn beide singen sehr sehr gerne ( was sie auch besser können, als malen )
Warum sind andere Mütter so anders? Weil......sie im Hier und Jetzt leben und sich ganz auf das einlassen und sich darüber freuen, was ihre Kinder jetzt können und produzieren, ohne dass es perfekt sein muss und ohne dass man noch 10 Jahre üben muss, bevor man sich vor Publikum damit traut. Es gehört übrigens einiges für ein Kind dazu, sich vornehinzustellen und etwas aufzusagen oder aufzuführen, ohne es bereits perfekt zu können. Was sie hier üben, brauchen sie später ständig im Leben. Meine zwei Söhne in der 7. und 10. Gym. trauen sich nun halt auch, mit einem nicht perfekt ( von Mutti, weil die kanns ja viel besser?!?!) ausgearbeiteten Referat vorne vor die Klasse hinzustehen, und es vorzutragen. Andere sch... sich in die Hose, weil ihnen immer gesagt wurde - du kannst das nicht, das ist kitschig, produziere dich nicht ständig vor anderen....). Wie oft muss mein Mann einen Vortrag halten - mal kurz aus dem Stehgreif auch in Englisch, ohne dass er sich lange drauf vorbereiten und es üben konnte! Keiner kommt auf die Idee, ihm wegen eines falsch verwendeten Gerundiums Lächerlichkeit oder mangelnde Perfektion vorzuwerfen. Meine Tochter dichtet mir ein (nicht perfektes, aber sooo schönes) Lied zum Geburtstag und spielt's mir auf der Gitarre vor. Ich war zu Tränen gerührt..... Dann spüren Kinder, dass sie etwas können und wert sind und dass Fehler dazugehören zum Prozess des Lernens und Lebens. Kann es sein, dass du irgendwie auf diese Kinder und ihre Mütter neidisch bist, die einfach so stolz sind auf das, was sie bereits können und sind, und es ohne Perfektionsanspruch und Scham auch zeigen?!?
Und wenn dermaßen grottenschlecht gespielt wird, dass jeder Banause sehen bzw. hören kann, dass ganz offensichtlich nur sehr wenig Zeit und Energie in das Üben investiert wurde, dann hat sich das Kind das Vorspielen einfach nicht verdient. Es gibt nämlich auch sehr leichte, für sehr junge Anfänger geeignete Stücke, die mit zumutbarem Übungsaufwand performancetauglich hinzubekommen sind. Und wenn selbst sowas anspruchsloses dann echt scheiße in den Ohren quietscht, dann wurde einfach nicht genug geübt. Deshalb finde ich es völlig daneben, ein Kind so etwas vorspielen zu lassen, es mit geheucheltem Lob zu überschütten und quasi mit einer Selbstdarstellung zu "belohnen", die es sich nicht erarbeitet hat. Meine musizieren auch (Klavier, Geige, Flöte), und das seit Jahren. In der Musikschule gibt es 1-2 Mal im Jahr "Sammel"-Vorführungen der Schüler vor einem richtig großen Publikum. Und dort entscheiden alleine die Instrumentallehrer, wer spielen darf und wer nicht, denn die alleine können die Fähigkeiten objektiv beurteilen (im Gegensatz zu den meisten Müttern). Und es ist noch keinem Kind ein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn ihnen die Lehrerin in der Musikschule gesagt hat, dass sie für die kommende Aufführung noch nicht gut genug sind. Dann wird sich halt extra ins Zeug gelegt um bei einer nachfolgenden Aufführung mitmachen zu dürfen.
"Und wenn dermaßen grottenschlecht gespielt wird, dass jeder Banause sehen bzw. hören kann, dass ganz offensichtlich nur sehr wenig Zeit und Energie in das Üben investiert wurde, dann hat sich das Kind das Vorspielen einfach nicht verdient." Widerlich. Einfach nur widerlich. Es sind K-I-N-D-E-R
... aber es ist nunmal so: ein Instrument muss regelmäßig - man veranschlagt für jüngere Kinder etwa täglich ca. 10-15 Minuten - geübt werden, sonst kann man es gleich sein lassen. Das wird dir jeder Musiker bestätigen. Und wenn dieses absolut zumutbare Ausmaß an Übungszeit eingehalten wird, dann kommt es auch zu keiner Ohrenfolter. So widerlich das in deinen Ohren klingt, auch K-I-N-D-E-R-N kann man schon etwas zumuten.
Jeder hat einmal klein angefangen. Hoffentlich geht man mit Dir mal nicht so um, wenn Du nicht perfekt bist.
kindergartenkindern und deren aufführungen???
Nein, Schule. Stelle mir gerade das Gesicht der Misses Perfects vor, wenn die eigene Blaskompetenz beim Mr Perfect mit "Komm' laß' ma, das mußte noch üben" unterbrochen wird. Am besten noch mit "Und nimm' mal 10 kg ab, mit der Figur hast Du Dir ein Vorspiel einfach nicht verdient".
meine Tochter wollte, daß ich mit auf den Flur komme und spiele, andere Kinder fanden bei ihren eltern nicht einmal gehört, weil diese lieber Plauderten.
Zum anderem kann ich im Gegensatz zu Dir aus eigener Kindheitserinnerung sagen, ich habe vorgespielt, wenn ich wollte, und wenn ich konnte, da ich mit 3-4 jahren schon anfing Flöte zu spielen und wir eine recht musikalische familie sind, konnte ich es halt auch mit 6-7 Jahren schon sehr gut. Dann macht es Spaß sich zu präsentieren und man weiß, daß man es kann, was so nur nochmal bestätigt wird, die Mühen die man sich jahrelang gemacht hat.
Andersherum fand ich es aber grausam, wenn man zu irgendwas gezwungen wurde in der Schule z.B. (ich erinnere mich bei einer Aufführung mal bruder Tuck bei Robin Hood spielen zu müssen ), wo man wußte, man hat nicht talent dazu und würde sich zum Gespött machen, da wär ich am liebsten unter den letzten Tisch gekrabbelt!
Das sind meien Erfahrungen und ich denke die prägen dann vermutlich auch in der eigenen Erziehung, wenn meine Kinder was können und das zeigen möchten, bitte gerne, aber wenn nicht, dann brauchen sie es auch nicht zu tun!
LG
Nina
Auch wenn ein Kind am Tag stundenlang übt, ist es möglich daß es keinen Fortschritt gibt. Wenn das Kind einfach nicht für das Instrument geeignet ist. Und jedes Instrument ist - zumindest in der Anfangszeit - bei Kindern Ohrenfolter.
Ich hab persönlich auch noch kein grottenschlechtes Vorspiel erlebt. Ich weiß ja nicht, wo ihr so was seht und hört. Vielleicht sind aber wie besagt andere Gründe als die "Aufregung über qualitativ niedrige Leistungen" der Grund für die Beschreibungen - meine Theorie....... Was ich von Kinder immer so zu hören und sehen gekriegt habe an Theaterstücken, Vorspiel, Gesang, Vorlesen in der Kirceh war IMMER wohlgeübt und anhörbar, wenn auch manchmal nicht perfekt - halt altersangemessen ( dass ein 4-jähriger bei Gedichtvortrag mal ins Stocken kommt und ein 2-Klässler sich mal beim Vorlesen verhaspelt find ich genau so normal wie ein Musikstück, in dem 1, 2 falsche Töne drin sind.
Es geht doch nicht um Perfektion. Natürlich können bei einer Vorführung mal 1-2 falsche Töne dabei sein. Wenn das Stück sehr lang ist, meinetwegen auch 3 oder 4. Glaub mir, ich hab mir schon viele Kinderkonzerte angehört und die Kinder machen alle mindestens 1-2 Fehler. Aber davon rede ich ja gar nicht - so etwas läuft bei mir noch unter "sehr gut". Wenn aber, wie in dem beschriebenen Fall des Ausgangspostings, jede Note 10 Sekunden lang gesucht werden muss oder ein Kind ungeniert krakeelt "Papa, den Ton kenne ich nicht", dann ist es einfach nur peinlich und unter aller Kanone, so etwas vorführen zu lassen - nichtmal wegen der Ohrenfolter, sondern weil ganz offenbar ersichtlich ist, dass es hier absolut Null(!) Vorbereitung gab und man sich nur mal eben zur Schau stellen und unverdientes Lob einheimsen will. Kinder können auch Immaterielles ohne jede eigene Anstrengung und Bemühung in den Arsch geschoben bekommen.
Schön... Das erklärt aber noch lange nicht, warum Du Deine Erfahrungen hernimmst, um Dich derart abfällig über andere zu äußern. Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du Dich null komma null an der Organisation der Veranstaltung beteiligt, also steht es Dir wohl auch nicht zu, sie schlecht zu reden. Es steht Dir frei, Deine harsche Kritik beim nächsten Elternabend kundzutun und Dich beim nächsten Mal bereits im Vorfeld nützlich zu machen, um die armen Kinderlein vor der ach so schlimmen Blamage der Argusohren Deines hochentwickelten musikalischen Gehörs zu verschonen. Eigentlich solltest Du genug andere Probleme haben.
Aber zum Glück gibt es ja dann die Jurys a la Dieter Bohlen, die die Chance diese Kinder und ihre Eltern noch zusätzlich schlecht zu machen, um sich selbst hervorzutun nutzen. Bravo. Fragt sich nur, wer da den größeren Komplex hat.
ich wußte irgendwann kommt der Tag an dem auch wir wieder einer Meinung sein werden....
So wie Du von Deiner Mutter schreibst könnten wir übrigens Geschwister gewesen sein.... Allerdings war ich Einzelkind...
Meine Rede.... ich hasse solche Veranstaltungen, wobei wir zwar noch im Kindergarten sind, aber dort ist es ja bekanntlich am schlimmsten. Ich hasse sämtliche Alphatiere dort, die zu jedem noch so lächerlichen Anlass mit Plätzchen und Kuchen aufwarten können, zu jeder Veranstalltung mit in der ersten Reihe stehen und lauthals klatschen, mit Videokamera den noch so größten Blödsinn aufnehmen. Die Damen und Herren, die dann abends noch ihre Kinder zu jeglichen Förderunterrichten oder sog. Hobbies fahren, die sie selbst als Kind zu blöd waren zu belegen oder sonstiges. Nein, ich kommentiere diese Damen lieber, dessentwegen bin ich dort auch so beliebt. Bei Müttern, die ihre Kinder in einen Ganztageskindergarten stecken, selbst aber meist nicht arbeiten und sich dann noch profilieren müssen, ach was sie alles neben der Arbeit so schaffen. Ja und richtig, ich geh wirklich den ganzen Tag arbeiten, ich backe keine Plätzchen, keine Kuchen, das höchste der Dinge war mal zum Sommerfest ein ordentliches Burek, gebastelt hab ich dort bisher eine St.-Martin-Laterne, und da war ich als erstes fertig um den ganzen nur ja ganz schnell wieder entfliehen zu können. Was ich sehr schade finde, jegliche Aktivitäten im KiGa, bei denen die Eltern anwesend sein dürfen/sollen/müssen, sind auf Zeiten gelegt, da kann jemand Berufstätiges gar nicht. Ich kann nicht einfach um 14 Uhr gehen, weil mein Kind mir was vorsingen will. Nicht das mir mein Sohn nicht wichtig wäre, ich liebe ihn mehr als alles andere auf der Welt, ich bin jedes mal schrecklich stolz wenn er was neues kann, so stolz sogar, dass ich vor Freude zum weinen anfange, wir hatten vor kurzem Infoabend in der zukünftigen Grundschule, ich habe mir die Dinge dort angehört, und mich schrecklich konzentrieren müssen, dabei nicht an meinen Sohn zu denken um nicht loszuheulen. Ich werden auch mit Sicherheit die einzige Mama am 1. Schultag sein, die dort in der Klasse steht und vor Stolz weint. Aber aus meiner Sicht, gibt es neben dem Kind auch noch ein anderes Leben. Ich bin keine Hausfrau, die sich ausschließlich für das zu kochende Essen und das Kind interessiert. Es gibt mehr, und das leb ich. Und Veranstaltungen die für mein Kind schön sind, müssen mir nicht automatisch gefallen!
es gibt doch nicht nur 2 arten mütter: entweder die öko-bio-mama oder die verblödungs-tv-sehende mutter. ernsthaft: MIR ist es total egal, wie andere ihr leben gestalten. mir wird aber ein zynischer blick erlaubt sein... wenn mein moppelchen später einmal etwas vorführen oder an einem tunier teilnehmen wird, dann wird ihm seine in der ersten reihe stehende, anfeuernde und vor rührung weinende mutter peinlich sein. es ist aber ein unterschied, ob man einfach stolz auf den mut des kindes ist; auf seine fortschritte etc oder ob man in dem kind seine eigenen träume leben will. schief-blockflötende kinder sind niedlich; ihr mut und die inbrunst des spielens anrührend. aber das macht die töne nicht gerader. kleines beispiel: moppel und ich in der babymusikgruppe. eine mutter fragt mich, in welchen anderen programmen wir denn noch teilnehmen. öhm..keine. ( ich fahre insgesamt 3 stunden für 45 minuten aktivität..das reicht einmal die woche-finde ich). ja,aber wie er denn noch gefördert würde? ihr kind konnte in dem alter schon laufen, reden etc. alles dank zielgerechter förderung. mein kind krabbelte durch den musikraum; hatte keine angst vor den größeren kindern; ließ sich nicht den ball klauen;haute fröhlich auf die trommel; hatte einfach freude. "in dem alter konnte meiner schon einen takt einhalten" ich bin stolz auf mein unperfektes kind; auf unser unperfektes leben. und dennoch haben mir die blicke und die kommentare der anderen mutter einen stich versetzt. mich irritieren diese perfekten alphatiere. wenn sie ihr leben so leben-meinetwegen. nur frag ich mich oftmals: sind sie so engagiert aus elternliebe oder auch ein bisserl um angeben zu können? lg uta, die nur das weltbeste baby zum angeben hat- und das läuft noch nicht mal
"Ich kann nicht einfach um 14 Uhr gehen, weil mein Kind mir was vorsingen will." Tja, nur müssen darauf auch nicht die Rücksicht nehmen, die sich die Zeit dafür nehmen und können wollen und zwar innerhalb handelsüblicher Zeiten.
Ich bin erstaunt darüber, wie viele Leute offenbar richtiggehend gehasst werden weil sie: - Plätzchen backen (im schlimmsten Fall auch noch leckere) - freiwillig mit Kuchen aufwarten (shocking!9 - bei Kindergartenveranstaltungen klatschen, obwohl die Darbietung vielleicht eher zum heulen war Alles Sachen, die m.W. nicht strafbar sind. Oder jemandem schaden. Oder jemanden beleidigen. Sehen wir uns doch so eine Weihnachtsveranstaltung ohne genau diese Leute an: - die Eltern und Kinder kommen an und kriegen am Eingang einen Stuhl und eine Kerze in die Hand gedrückt, weil keiner die Turnhalle geschmückt hat - zu Essen und zu trinken gibts nix, es sei denn die Leute haben selber was mitgebracht - das Mitgebrachte darf aber weder besonders gut aussehen, noch schmecken, weil sonst andere, von der Muse der Kochkunst weniger Geküsste sich schlecht fühlen könnten. Ideal wäre Knäckebrot und eine Flasche Mineralwasser (still). - die Kinder singen ein (nicht zu schwieriges) Lied im Chor - Einzeldarbietungen sind zu riskant - die miesen Einzeldarbietungen scheiden aus, weil gönnerhafter Applaus nicht gut für Kinder ist - die guten Einzeldarbietungen scheiden auch aus, weil sie entweder durch Drill zustande gekommen oder als Neidauslöser anzusehen sind - Danach gehen alle nach Hause, um endlich ohne Missgunst was Gescheites essen zu können. Frohe Weihnachten!
...das tut mir schon Leid, wenn Menschen so voller Hass sind. Wo ist denn dein Problem? Jemand wie du tut mir nur Leid. Meine Kinder waren auch im Kindergarten und das obwohl ich nicht bzw nur teilweise Berufstätig war. Der Kindergarten fördert auch die sozialen Kompetenzen.. Und die Alphatierchen die du so hasst, tragen maßgeblich dazu bei, dass es Fördervereine und dergleichen gibt. Davon profitiert auch dein Kind vielleicht irgendwann.
ich gl aube nicht, dass lerohe voller hass ist - sie ist nur einfach direkt und sagt das, was hier sicherlich ein teil denkt, wenn auch nicht so übel. und glaube mir, weder sie ist unglücklich noch ihr kind (kenne beide) lg sue
Na klar, wenn man sonst nix zu tun hat... mensch, da kann ich ja nur drüber lachen... hahahahaahahahah So und jetzt gehts zur Weihnachtsfeier! Ordentlich einen wegkippen, OHNE Kind.. halleluja!
du olle Verteidigerin.... :o) Ein Hoch auf Dich! Ois geklappt mit Flug etc.? Ich geh mich jetzt wegkippen, auf Kosten meines Sohnes.. hahahaahahaha
Etwas weiter oben hast du ja jetzt noch mal Stellung genommen, aber irgendwie kommt das für mich jetzt völlig anders rüber als dein Posting von gestern Abend. Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren (vielleicht liegt's jetzt auch an der Nacht dazwischen), dass du jetzt in deiner "nachgeschobenen" Erklärung einiges rationalisierst. Aus deinem gestrigen Posting habe ich eine ganze Menge allgemeinen Frust und schlechte Laune rausgelesen, mit entsprechender Ungnädigkeit gegenüber den anderen Eltern, die sich anders verhalten als du. Klar gibt es bei mir auch Momente, wo ich mich über andere ärgere und sie mir gründlich auf den Zeiger gehen (auch andere Mütter), aber am schlimmsten ist es eigentlich immer dann, wenn mich mein eigenes Leben grundsätzlich gewaltig anstinkt. Dann suche ich regelrecht das Haar an der Suppe. So klang für mich auch das, was du gestern schriebst. Ich glaube ja (nicht zum ersten Mal), dass du mal richtig raus solltest, mal was anderes sehen als dein Dorf, deine Nachbarschaft, deine und anderleuts Kinder und deinen stoffeligen Mann... LG Nicole
der oberste beitrag sollte zumindest eine werden, eine Satire zeigt sich durch Übertreibung und Spott, mit einem zwinkernden Auge und manchmal bissig! Und dennoch mit eine nicht zu verachtend großen Funken Wahrheit.
Daraufhin auf meine Person was hineinzuinterpretieren finde ich schon, puuh, gewagt!
Es gab natürlich auch ein paar gute Vorträge (der Trompetenspieler z.B., war allerdings auch ein älterer Bruder), es gibt auch nette Eltern und es gab sogar ne Oma, die kam mit ner Packung gekaufter Lebkuchen und nem Trinkpäkchen (hoffe es war ne Oma, vielleicht war es auch ne etwas ältere Mutter *räusper*). Ich habe sogar mit Dank angebotene kekse angenommen, die mir diskret (und nicht so offenkundig vorgezeigt wie von vielen anderen) angeboten wurden! Es war nicht alles schlecht, es waren nicht alle Eltern schlecht und alle kinder unmusikalisch.wie gesagt, es war schon satirisch mit nem Denkanstoß, denn einiges war tatsächlich wie oben geschildert, die Mütter mit den kameras 30cm vor der nase des flötenden Kindes, die aufspringende Mutter mit der quietschenden Geige, der Vater, der sein Kind nach vorne schickte und selbst vom "Tuten und Blasen" keine Ahnung hatte, die Kinder, die alleine über die Straße rannnten und auf den Gräbern rumhüpften, das war wirklich so!
Von den selbstgebastelten Sternen für die Lehrerin mal ganz abgesehen, die die kinder mitbringen sollten, was da für Kunstwerke kamen, ich schwör, die Hälfte davon haben Eltern gebastelt, oder halt sehr sehr sehr bastelgeschickte Kinder, die man dann allerdings gleich zur Kunstakademie schicken sollte.
Vonwegem dem haar in der Suppe, ich glaube sogar eher, daß hier ein paar förmlich nach genau diesem Suchen und eine Allgemeinheit hineininterpretieren, die ich nie so gemeint habe!
Zur Anmerkung, ich backe kekse, mit meinen Kindern! Wobei ohne ist weniger stressig (sind ja immerhin 3-4 Kinder, die da mit in der Küche stehen und nicht nur 1), im übrigen backe ich sogar sehr gut, kochen weniger , ich gehe mit ihnen zu St. Martin und begleite auch den Zug, anstatt wie viele andere mich solange an die Schule zu stellen und Glühwein zu süffeln, denn ich finde, ich habe für meine Kinder dabei zu sein, sie möchten das. Ich stehe auch Karneval an der Straße und winke, wenn die Kindergartengruppen vorbei kommen. Ich spiele mit meinen Kindern tatsächlich auch Spiele (auch wenn Gesellschaftspiele auch auf Grund der Kinderzahl und des Altersabstandes schwierig sind), ich renne mit ihnen durch den Wald, sammel kastanien und baue damit kleine Männchen, und quetsche mich mit auf ne Rutsche, wo mein Hinterteil stecken bleibt Ich lasse sie auf meiner Orgel rumpatschen und bringen ihnen die ersten handgriffe bei, gleiches mit der Flöte (wobei sie diese allerdings kaputt bekommen haben, sie ging im Sommer im Planschbecken baden:-(). Ich singe mit ihnen, oft laut und schief (sie und ich
), stelle mir bei 3 cm Schnee mit ihnen in den Garten und baue einen Minischneemann. In meiner Schreibtischschublade stapeln sich Kunstwerke meiner Kinder und es hingen Unmengen auch im Kinderzimmer (bis sie sie selbst wieder entfernten) (allerdings bin ich nicht begeistert, wenn sie Schwammkopf auf die tapete malen
). Die weihnachtsbasteleien meiner Kindern werden zur Saison rausgeholt und aufgestellt.
Letztes Jahr trafen sich die kinder und eltern zum Drachensteigen lassen auf einem feld, das war toll, denn da waren Kinder und eltern gemischt alles rannte über feld, da grenzten sich nicht Eltern von kindern ab.
Ich habe sogar vorgeschlagen gegenüber der Elternpflegschaft mal eine Waldstafette zu veranstalten, wo ich auch gerne einen Part übernommen hätte. Und ja, ich habe auch beim Sommerfest der Kinder meinen Platz bei einem Stand übernommen. Ich fahre 140km weit, wenn mein behinderter Sohn eine Aufführung hat, weil ihm es wichtig ist, daß wir dabei sind!
Und ganz ehrlich so manche Worte hier haben mich zutiefst verletzt, Stella hat den Stein ins Rollen gebracht, damit konnte ich noch gut leben, daß sich aber gewisse Leute hier dem angeschlossen haben, die ich sehr schätze, das tat weh. Ich hätte nicht gedacht, daß dieses Forum nochmal in der Lage sein wird, mich zum Weinen zu bringen, aber das tat es. Ich wußte bis heute nicht, was ein schlechter mensch ich bin, danke für die Offenbahrung! Mir werden Vorurteile unterstellt und in gleichem Atemzug unterstellt ihr mir welche....Es wird nur gelesen, was gelesen werden will. Bin nicht davon ausgegangen, daß ein halb ironisch gemeinter beitrag solche Wellen schlagen kann,
Es fängt wieder an zu Schneien, ich geh raus mit meinen Kindern mit 5mm Schnee ne Schneeballschlacht veranstalten......
Fazit von dem Abend war übrigens, Tochter 1 möchte nun "Tampete" lernen, Tochter 2 "Tromflöte"
wenn du weinst, das tut mir auch weh, das wollte sicher keiner, nina!! aber selbstmitleid gilt nicht, du solltest schwer in dich gehen und prüfen ob es nicht tatsächlich deine gesamtsituation ist, wie hase sagt, wie ich auch im pf heute schon gesagt habe!!! das auf die schnelle, ich muß schnell was kochen
... ich wollte nicht "draufhauen", sondern eher sagen, dass für mich ein ganz anderer Eindruck entstanden ist, als ich dein erstes Posting las - deine Erklärung passte da irgendwie nicht dazu. Ich gebe auch zu, dass ich Meisterin im gewagten Interpretieren bin (lehne mich da auch gelegentlich zu weit aus dem Fenster), aber den Schuh mit dem "schlechten Menschen" musst du dir doch nicht anziehen, Mensch! Satirisch schreibst du übrigens öfter, oft auch mit Galgenhumor, aber das hier klang schon eher zynisch und ziemlich negativ, das war mir aufgestoßen, und ich habe die Gründe dafür (zugegebenermaßen) in dem Wenigen gesucht, was ich aus deinen Beiträgen hier weiß... LG Nicole