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Verschickt "man" denn heutzutage noch Sterbemitteilungen?

Verschickt "man" denn heutzutage noch Sterbemitteilungen?

desireekk

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Hallo zusammen, meine Mutter ist verstorben. Ich bin die einzige Angehörige. Lebe selbst seit einigen Jahren nicht in Deutschland, die sonstige Verwandtschaft (& Bekannte) in Deutschland auch eher verstreut. Ich habe quasi von "allen" die Adressen, aber die meisten schon ewig nicht mehr gesehen (meine Mutter war da das Bindeglied), viele wissen vermutlich nicht mal, wo ich jetzt lebe. Wie ist das denn heutzutage: Verschickt man noch die "klassischen" Todesnachrichten? Ich weiß, die Jüngeren machen das im Zweifelsfall alles über WhatsApp (und die etwas Älteren über FB), aber um diese Zielgruppe geht es hier ja nicht. Die meisten sind 60 plus, eher weit drüber. Ich würde es immerhin als Möglichkeit sehen, selbst mit einigen in Kontakt zu treten, aber will da nicht komplett übergriffig und daneben wirken… LG D … und sagt mal, ist es "normal" dass eine Todesanzeige 600 € kostet???


ak

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Ohh.... das ging aber schnell. Mein Beileid. Ja... hier werden noch die klassischen Totenbriefe versandt. Und auch ( je nach Größe der Anzeige ) sind 600 EUR nicht unnormal. Alles Gute Dir und viel Kraft.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von desireekk

600 Euro ist normal. Ja diese Karten werden noch versandt. Du kannst das aus Deutschland machen lassen gell, musst du nicht aus USA!


Ellert

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huhu hier wird das nicht in der Zeitung gemacht wenn Leute verstreut wohnen da werden die üblichen Karten vershcickt. Evtl kann das eine kleine Druckerei mit Deinem Text und Deinen Adressen für Dich übernehmen, aus UISA schicken wäre mir zu unsicher und auch zu teuer. Über Whatsapp und Facebook finde ich das unpassend,da bin ich sehr altbacken. Was auch die Frage wäre, wie wollt Ihr die beisetzung machen, evtl i der Karte eine Mailadresse hinterlassen falls jemand informiert werden möchte und teilnehmen, mach einer mag Blumen schicken oder Geld für Blumen Bei 60 plus ist da snoch üblich.... Mich erschreckt es immer noch wie schnell sie verstorben ist, aber sie hat Dich noch gehört, gespürt und wenn nur am Telefon... LG dagmar


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

ja, das macht man noch. Meine Bekannte hat ihren Mann vor 3 Jahren verloren. Da sie nicht so viel Geld hatte, haben die wichtigsten Menschen eine Karte bekommen und der Rest per Whats app, auch die Einladung zur Trauerfeier. War für mich komplett in Ordnung. Sie hatte, obwohl nur eine freiwillig arbeitende Mutter aus der Schule und nicht befreundet oder so, mich direkt nach dem Tod ihres Mannes angerufen. Ich wusste sofort, dass etwas passiert sein musste, da sie mich sonst nie angerufen hat. Lg


Leena

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Ich habe beim Tod meiner Mutter mit dem Beerdigungsinstitut den Text und die Gestaltung der Benachrichtigungskarten aufgesetzt, denen eine Liste gegeben mit allen Adressen, und die haben dann den Druck übernommen und die Briefe frankiert versandt. Zeitungsanzeige hatte meine Mutter ausdrücklich nicht gewünscht. Fand ich schade, als Lehrerin kannten sie ja Generationen von Eltern und Schülern vor Ort, aber da sie es unbedingt nicht gewollt hatte, habe ich es gelassen. Kosten für die Traueranzeigen zum Verschicken weiß ich ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr... Alles, alles Gute für Euch!!!


Meyla

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In unserem Wochenblatt waren es gdamsls knsppe 100€.... und das finde ich schon ziemlich teuer. 600€ würde ich im Leben nicht zahlen.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Naja im Wochenblatt, sorry, das ist vielleicht nicht Jedermanns Markt oder Niveau oder? Auf die Idee wäre ich im Leben nicht gekommen. Die Anzeige meines Vaters in der Süddeutschen war teurer als 600 €. Und absolut nicht protzig groß.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Lokalzeitungen sind also tieferes Niveau? Aber sonst geht es dir noch gut? Welche Zeitung hat denn ausreichend Niveau? Gleich in der Welt abdrucken? Ein selten dummer Kommentar..... Wozu soll ich eine Zeitung nehmen, die ein Gebiet abdeckt, wo keiner lebt der die Person kennt? Wer mehr zahlt trauert auch effektiver?


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Wieso haben Lokalzeitungen niedriges Niveau? Gar nicht. Die Rede war vom Wochenblatt. Einem Anzeigenblatt unterster Schublade.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Hm... ich rede hier von einer "Lokalzeitung", keine Süddeutsche, kein Wochenblatt. Samstagsausgabe, aber nicht die komplette Abdeckung, nur eng begrenzter Stadt-/Landkreis, weitere Landkreise/Randbezirke sind nicht dabei.. VG D


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Ja dann sind die genannten 600 € absolut normal. Frag doch mal den Bestatter ob er auch diese Briefe versenden kann wenn du ihm die Adressen schickst.


Leena

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Ich habe jetzt mal bei unserer lokalen Tageszeitung geschaut, für die Samstagsausgabe wäre man da für die "übliche Größe" bei rund 460 €. Kleine Anzeigen gäbe es allerdings schon ab 210 € oder so...


Häsle

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Mein Schwiegervater hat vor ein paar Jahren für die Todesanzeige seines Vaters in der regionalen Zeitung 550€ bezahlt. Falls der Bestatter die Briefe nicht verschicken kann und du sonst niemanden in Deutschland hast, melde dich. Ich könnte das machen. Wäre kein Problem.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Zwischen Wochenblatt und Lokalzeitung ist ein Unterschied. Wochenblatt sind die Dingen die jeder kostenlos bekommt und Lokalzeitung gibt es im Abo oder man kauft die dort wo es Zeitungen gibt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Egal ob Hochzeitsannoncen oder Traueranzeige, da greifen sie so richtig zu


sara31

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Mein herzliches Beileid. Sterbemittelungen werden hier auch noch verschickt, gerade für die ältere Generation ist es, glaube ich, ganz wichtig dieses so zu bekommen. Falls Ihr nicht so schnell eine Beerdigung organisiert bekommt, besteht auch die Möglichkeit die Urne erstmal beim Bestattungsunternehmen einzulagern, um dann zu einem späteren Zeitpunkt die Bestattung vorzunehmen.


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Mein Mitgefühl... möge Sie in Frieden ruhen.


DK-Ursel

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Das tut mir sehr leid, mein B. Ich hoffe, Du kannst Deinen Frieden damit machen und finden,daß Du nicht bei ihr sien konntest - in Gedanken warst Du es ja und hast sie nicht verlassen. Zu den praktischen Dinge kann ich nichts sagen, bei uns ist das schn sehr lange her und mein Bruder hat alles übernommen. Gruß Ursel, DK


Julia+Christopher

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Bei uns werden in dieser Generation noch Traueranzeigen verschickt. Und ja eine Zeitungsanzeige ist so teuer. Wir hatten letztes Jahr von einem Gremium eine Anzeige zu schalten: 850 €! Sollte es wieder zu einem Todesfall kommen werden wir da sehr genau überlegen, ob wir wieder eine Anzeige in der Zeitung schalten.


kügelchen12

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Erstmal vorweg mein Herzliches Beileid. Mein Vater wünschte sich keine Trauerfeier, keine Bekanntmachung, schon gar nicht eine Anzeige in der Zeitung. Sprich, wir haben ihn anonym seebestattet, wie er sich das wünschte. Hat sie sich was gewünscht? Habt ihr darüber geredet? Aber ich bin da altbacken, ich würde sowas nie über Whats App oder FB machen!


Leena

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Antwort auf Beitrag von kügelchen12

Beim Tod meiner Mutter hatte ich eine WhatsApp geschrieben und die dann direkt an alle Beteiligten geschickt, die eng an ihrem Sterben Anteil genommen hatten. Es war sehr absehbar und ich wollte, dass alle schnell und direkt Bescheid wussten. Die Kraft und die Nerven, diese Menschen nacheinander anzurufen, um jedes Mal wieder dasselbe zu sagen, es wieder und wieder auszusprechen, hätte ich schlichtweg nicht gehabt. Angerufen hatte ich nur ihre beste Freundin, die auch täglich ins Krankenhaus kam, damit die nicht unvermutet im Zimmer stand und sah, dass meine Mutter tot da lag. Es waren durchaus auch ältere Menschen dabei (Schwägerin meiner Mutter, Cousin, … alle über 70), zu denen ich per WhatsApp Kontakt habe, ob die es "unpassend" fanden, auf diese Weise benachrichtigt zu werden, war und ist mir hinreichend egal.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

"Menschen, die eng an ihrem Sterben Anteil genommen hatten" Ich hatte das bisher so rausgelesen dass keiner so jetzt damit rechnete sprich nicht so drin sind im Geschehen... dagmar


kati1976

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Mein Beileid Ich glaube de Tipp kam schon ,ich würde mit dem Bestatter reden ob er das verschickt. In meinem Umfeld gab es die Situation auch schon und der Bestatter hat das gemacht.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von desireekk

mein Beileid https://www.mymoria.de/de/todesfall/todesfall-so-erstellt-man-eine-todesanzeige informative Seite, dort steht: Was kostet eine Todesanzeige? Die Kosten einer Todesanzeige sind abhängig von der Größe und der Farbe der Anzeige, sowie von der Auflage der Zeitung. Die Schaltung in einer regionalen Zeitung ist wesentlich günstiger als in einem überregionalen Tagesblatt mit einer hohen Auflage. Bei lokalen Zeitungen kostet eine kleine Traueranzeige in der Regel rund fünfzig Euro, für große Anzeigen muss man mit über hundert Euro rechnen. Anzeigen in auflagenstarken, überregionalen Zeitungen können mitunter mit mehreren hundert, teilweise sogar ein- bis zweitausend Euro zu Buche schlagen. Hier sind zur Zeit kaum mehr als 10 Personen bei der Bestattung zugelassen, mancherorts sind sogar die Friedhöfe geschlossen. Das sollte beim Text beachtet werden. Außerdem wird gerne Geld aus schwarz umrandeten Briefen geklaut, weshalb viele eine Kontonummer für Spenden angeben.


albaconi

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Mein herzliches Beileid.


Trini

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Erst mal noch mein herzliches Beileid. Gerade, wenn der Bekanntenkreis eher verstreut ist, verschickt man noch Karten. Kann man sogar relativ bequem aus dem Ausland machen über Portale wie https://www.karten-senden.de/karten/trauer/ Anzeige in der Tageszeitung würde ich nur bei großem Bekanntenkreis vor Ot machen. Trini


Felica

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Mein Beileid. Ja durchaus normal. Haben wir auch gerade gemacht. Auch weil ja keine Beerdigungsfeier stattfinden kann und besuche auch nicht. Damit ist es auch schwer wegen Kränzen usw. Karte verschickt, mit dem Hinweis Beisetzung findet im engsten Kreise statt, statt Kränze bitte Spenden, beileidsbekundigungen bitte an die folgende Adresse usw.


Korya

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Oh weh, auch wenn quasi mit Ankündigung - das schmerzt. Mein aufrichtiges Beileid :-( Mein Vater ist gerade verstorben, wir haben die Todesnachricht per Post verschickt und auch eine Anzeige in der regionalen Tageszeitung geschaltet. Ja, ist teuer. Es gab "Angebotspakete" verschiedenen Umfangs über das Beerdigungsinstitut, die uns mit Adressen und Tipps versorgt haben. Hast du vor Ort einen Ansprechpartner, oder organisiert das alles das Heim? LG, sei gedrückt


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Korya

Danke Dir, das mache ich alles von hier. … bin ich ja schon gewöhnt... Du glaubst gar nicht, was ich für meine Mutter über die letzten Jahre alles von hier organisiert habe... Pflegedienst und Essen auf Rädern waren da noch die leichtesten Übungen LG D


Caot

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Antwort auf Beitrag von desireekk

..... und das wäre: nein, ich würde nichts verschicken und für 600 Euro auch keine Anzeige setzen. Ich kenne es nur so, dass zur Beerdigung „eingeladen“ wird. Diejenigen, die man dabei haben möchte. Und das kann ja ganz individuell sein. Und je nach Geldbeutel ist so eine „Einladung“ schriftlich oder eben mündlich bzw. in moderner Kommunikation. Ich würde es eindeutig vom Geldbeutel abhängig machen und von dem, was der Verstorbene wollte. Ich persönlich hätte es im absolut kleinsten Kreis, ohne Anzeige und ohne Tamtam drum herum. Im Prinzip so unkompliziert wie möglich für den, der es ausrichten muss.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Caot

ich finde schon dass das Umfeld wissen sollte dass die Dame nichtmehr lebt, ob nun Beerdigung oder nicht. Zeitung würde ich persönlich auch lassen aber auch wenn nun keiner kommen kann ggf möchte die Couse eine Kerze für sie anzünden oder was auch immer und erfährt nichtmal vom Tod, ich wäre da als Umfeld schon gekränkt... dagmar


Caot

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Antwort auf Beitrag von Ellert

… auf jeden Fall hier immer im Bekanntenkreis. Und wenn ich ganz böse wäre - bin ich aber nicht - dann sage ich, warum ist es denn der Cousine nicht aufgefallen, dass die Tante verstarb? Sie möchte eine Kerze anzünden obwohl sie der Tante gar nicht nahe stand? Mal jetzt davon abgesehen, den näheren Bekanntenkreis würde ich anrufen und den Termin der Beerdigung mitteilen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Caot

Was normalerweise ist ist aber aktuell ohne Belang. Weil nicht eingeladen werden darf. Aktuell dar wenn nur die engste, wirklich engste Familie bei der Beisetzung dabei sein. Nichts mit Gottesdienst, Totenmahl usw. Zumal die AP wohl kaum aus Amerika nach Deutschland kommen kann.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Caot

...zu denen der Kontakt eher rudimentär ist. Trotzdem würde ich gern wissen wollen, wenn davon jemand stirbt. Trini


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Caot

Nunja… ich finde, man sollte Freunden, Familie und Bekannten schon die Möglichkeit geben, sich zu verabschieden. Und es gibt nicht ohne Grund seit Jahrtausenden das Ritual der Beerdigung (o. ä.) dafür. Also zu sagen "die können ja irgendwann zum Grab und sich so dann mal verabschieden" ist für mich nicht opportun. Gruß D


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Felica

Danke Felica, übrigens "darf" ich durchaus nach Deutschland kommen, ich bin ja Deutsche und darf einreisen. Aber mixe die allgemeine derzeitige Situation mit meiner persönlichen... dann wird es eben erst Mitte/Ende Juni für die Urnenbeisetzung werden. Trotzdem sollten die Leute eben Bescheid wissen. LG D


Caot

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Hab ich ja auch nicht geschrieben. Wobei DAS im Moment eh so wäre.


shinead

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Ich gestehe, ich kenne das gar nicht. Entweder wird man telefonisch informiert, oder über die Todesanzeige in der Zeitung. Schriftlich kenne ich lediglich eine Danksagung für Karte/gemeinsamen Abschied...


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich stimme shinead zu. Familienanzeige in der örtlichen Tageszeitung. Mehr nicht.


Trini

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Antwort auf Beitrag von shinead

Wir hatten das Problem ja bei beiden Schwiegereltern. Jugend in Sachsen-Anhalt, Republikflucht, Berufsleben in NRW, Ruhestand in SH Verwandtschaft da und dort. Ja, wir haben das elterliche Adressbuch genommen und alle Leute angeschrieben. Trini Von unseren Nachbarn hatten wir jetzt auch eine Karte, weil ihre Tocher (die woanders wohnt) einen tödlichen Reitunfall hatte.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von shinead

Nein, ich kenne es so, dass beides gemacht wird: Anzeige in der Zeitung für die Nachbarn, Verwandten und Freunde vor Ort und Karten für den Kreis, der entfernt wohnt. Das geht doch heute gar nicht mehr. Viele wohnen doch nicht mehr in ihrem Heimatort sondern viele km entfernt und die Lokalzeitung der alten Heimat liest man dann nicht mehr.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Trini

Die Familie väterlicherseits lebt in den USA und Kanada. Familie mütterlicherseits lebt zwischen Mailand und Lindköping. Lief bisher sehr gut.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Bei uns kann man Karten vom Bestatter bestellen, die sehen in etwa aus wie eine Trauerkarte. Meist ist noch ein Bild vom Verstorbenen drin, muß aber nicht. Da stehen dann auch Daten anlässlich der Beerdigung. Diese werden an nahe Angehörige verschickt. Alle anderen erfahren es dann über sie. Annoncen gibt es hier auch, da steht dann alles fürs "Fußvolk" drin, also für Nachbarn, frühere Kollegen ect. Da steht aber dann auch häufig: "Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt" wenn man nicht Hinz und Kunz dabeihaben möchte. Hast du niemanden hier, der das übernehmen könnte? Wer arbeitet mit dem Bestatter zusammen?


Maxikid

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Ich kenne es auch nur so: Anzeige in der Zeitung und Sterbemitteilung per Post. Das übernimmt hier immer der Bestatter. LG


desireekk

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Danke, ich arbeite mit dem Bestatter. Ich bin die einzige Angehörige. Gruß D


desireekk

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Hallo, mein Problem war u. a., dass meine Mutter kein Adressbuch mehr hatte. das muss sie wohl in ihrer Demenz (wie so vieles) weggeworfen haben. Als ich letztes Jahr die Wohnung ausgeräumt habe, konnte ich da nichts finden. Oder sie hatte es doch im Heim und das ist ja nun leider sehr weit weg für mich. Die Sachen dort krieg ich erst, wenn ich nach Deutschland komme, und das dauert ja eben genau bis zr Beerdigung, da ist es zu spät :-( Meine Cousine hat mir jetzt einige Adressen der Verwandtschaft zukommen lassen. heute morgen hab ich mich um 5 Uhr, nach den ersten Telefonaten nach Deutschland, hingesetzt und Die Trauerkarten geschrieben. Gestern Abend habe ich sie ganz "klassisch" gedruckt und heute morgen eben noch persönliche Zeilen dazugeschrieben. das beschäftigt einen für eine Weile... Die gehen jetzt heute raus, somit ist "das" erledigt. Ich hatte sogar noch festes Papier in DinA4 hier (und Umschläge)... denn hier haben gerade keine Geschäfte auf wo ich festen Karton für Karten kaufen könnte. Auch eine Art Therapie... Jetzt noch de Zeitungsannoncen und dann ist das erst Mal alles fertig. Der Bestatter macht nur die Einäscherung bei uns, den Rest mache ich. Wobei ihr Betreuer auch noch mit mir in Kontakt steht. Nun werden wir sehen was Mitte/Ende Juni möglich ist. Nochmals danke für alle Hilfestellungen und Erfahrungen, hat mir sehr geholfen! D


Trini

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Ich bewundere dich, dass du es so individuell gemacht hast. Wir haben damals auch selbst gestaltet und verschickt, aber geschrieben hat mein Mann nichts. Hoffentlich ist die Postlaufzeit nicht zu arg lang!! Trini


DannaM

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Bei uns war es ein Service vom Bestatter der das schreiben an alle Adressen verschickt hat. Die Daten könnten bequem von Zuhause im Computer ins Programm des Bestatter eingepflegt werden. War nicht teuer pro Brief plus Porto