Silvia3
In diesem Forum wurden ja schon einige hitzige Debatten geführt, wobei mehr als einmal die Grenze des Anstands verletzt wurde. Benutzernamen wechseln häufig, es treiben sich mysteriöse „Werner“ hier herum und der Ton wird zunehmend rauer. Im Kommentar meiner Zeitung wird heute eine Klarnamenpflicht für soziale Medien diskutiert, und ich möchte das Thema hier mal zur Diskussion stellen. Würdet ihr das befürworten, würdet ihr dann all die Dinge hier und auf FB und Co. schreiben, die ihr hier so von euch gebt, wenn ihr (wie bei einem Leserbrief in der Zeitung), Lieschen Müller, München, angeben müsstet? Ich für meinen Teil würde dann deutlich weniger schreiben. Denn obwohl ich meine, dass ich nie die Grenzen zum Anstand überschreite und auch keine radikalen Thesen vertrete, wäre mir schon alleine die Tatsache peinlich, dass man via Google nachvollziehen könnte, wie viel Zeit ich in so einem Mutti-Forum verbringe, zumindest wenn man so einen raren Namen wie meinen hat. Es geht hier übrigens nicht um die technische Umsetzbarkeit, sondern alleine um die Frage, wie ihr die Idee findet und was sie für euer Verhalten in sozialen Medien bedeuten würde. Silvia
Naja, bin zweigespalten. Wenn einer richtig böse hetzt und zum Mord aufruft, ist so ein Klarname sicher hilfreich für diverse Behörden. Wenn ich aber meine Meinung kundtun will und damit auf der Abschussliste eines Radikalen stehe, ist es dann wieder brandgefährlich, also schreib ich meine Meinung mit Klarnamen lieber nicht mehr, was dazu führt, dass man sie für sich behält und die Hetzer hetzen lässt. Ich glaube Hashty wollte in den letzten Tagen nichts anders aussagen.
würdest du als "Erna Müller" genauso schreiben/Bilder bei Insta posten oder bei Facebook diskutieren, wie als Einsteinmama? Ich würde manches aus Schutzgründen nicht machen, gar nicht so sehr, um MICH zu schützen, aber um (über Rückschlüsse) Kind oder Mann zu schützen...
Hej! Wer es möchte, kannaus (vielen) Einträgen durchaus Rückschlüsse ziehen,wer wo wie lebt. Klarname hin oder her. Das hat nicht nur mein Mann mal einem Zweifler bewiesen. es kostet dieMühe,die ich mr nciht mache, um jemandem nachzuweisen, wielange er/sie im Internet ist, was sie zu dem oder jendem schrieb und wo sie lebt, mit wem unsw. Aber es geht - und dauert letztendlich nicht Monate oder Wochen. Daher: Doch, ich fände Klarnamen nicht so schlimm, denn der Gedanke, was im Internet bleibt, und wie öffentlich das alles trotz aller "Verschleierung" (?) eben ist, soltle jeden mndestens streifen. Man sollte es Hetzern und änhlich Gesinnten nicht zu leicht machen, ihr Gift zu versprühen. Gruß Ursel, DK
weinige hier habe ich ja auch persönlich schon getroffen oder Angehörige behandelt oder so. ich hab viel zu viel preisgegeben, um ernsthaft anonym zu sein. Aber man muss immerhin noch "forschen"---wenn ich unter meinem realnamen schreiben würde, könnte jeder Klassenkamerad meines Sohnes eben ohne Mühe Einträge über seinen wunden Windelhintern finden oder so...
Also, die Daueruser hier werden schon, wenn sie sich bemühen, wissen wo ich zu finden bin. Gut, meine aktuelle Adresse eher nicht. Schreiben unter Klarnamen würde bedeuten, jeder kann meine Beiträge googeln, das ist dann eher bedenklich.
das ist für Leute, die sich auskennen, der einzige Unterschied. (Der, dem mein Mann das Gegenteil bewies, schwor Stein und Bein, das könne er nicht - wir hätten ihn besuchen können - soviel zur Adresse...). Wirkliche Anonymität im Internet ist eine Illusion, der sich viele hingeben... Gruß Ursel, DK
Ja, das muss ich Ursel zustimmen. Wer sich etwas besser als der Durchschnittsuser auskennt, hat wenig Probleme, jemanden recht schnell zu finden. Und das geht ganz einfach zB über hochgeladene digitale Bilder. In denen stecken Meta-Daten, die Ort (Langen/Breitengrad), Zeit etc beinhalten. Kaum ein normaler User wird sich die Mühe machen, seine Bilder vor Hochladen zu "säubern". Oder darüber, dass man meistens den gleichen Nick auch in anderen Foren benutzt, wo dann eben zusätzlich Info´s zur Person stecken. Das zusammen getragen ergibt idR schon eine Anzahl von Daten, mit der ich bei Google Treffer landen kann. Und dazu braucht es nicht mal besondere Software.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich hier nicht wirklich anonym unterwegs bin, eher im Gegenteil. Aber wenn ich schreibe "bah, hatte ich heute einen Scheißtag bei der Arbeit!", dann hätte ich es doch gerne, dass die Leute, die mir am Tag bei der Arbeit über die Leber gelaufen sind, mein Abstöhn-Posting hier nicht direkt per Google als ersten Treffer angezeigt bekommen. Bei Instagram bin ich ja nun nicht "anonym" unterwegs, aber da bin ich auch wesentlich weniger "persönlich" als hier.
Das meiste, was ich im Aktuell geschrieben habe würde ich auch unter Klarnamen schreiben, ja (ich bin seit 2008 hier, ob das wirklich für ALLE Beiträge gilt, wage ich mal nicht zu behaupten ;) Ich habe aber auch im PF oder so schon geschrieben, was ich nicht unbedingt unter Klarnamen getan hätte, nein.
ich würde wahrscheinlich deutlich weniger hier schreiben. andere soziale netzwerke wie das gesichtsbuch nutze ich schon jahre nicht mehr. paradox finde ich das ansinnen, wo man doch den kindern heutztage eintrichtert, dass sie JA keine Realnamen verwenden sollen!
mit Teenagern. Denen wurde ein angebliches youtube-video vorgespielt, in dem ein Mädchen singt und sich natürlich positive Kommentare erhofft oder konstruktive Kritik. Die Teens sollten dann kommentieren. In der Sicherheit, dieses Mädchen nicht zu kennen, wurde sie ziemlich fertig gemacht. Und ohne Grund. Der Gesang war ok - wie von einem Laien halt. Wie vermutlich jeder selbst der Schüler es auch nicht besser gekonnt hätte. Dann ging die Türe auf, das Mädchen kam herein und nun sollte offen kommentiert werden. Da waren die Kommentare viel wohlwollender. Der Mut, sich überhaupt zu trauen, wurde gelobt usw. Als der Versuch aufgelöst wurde, waren die meisten sehr beschämt darüber, wie sie sich verhalten, wenn sie meinen, unerkannt zu bleiben. Und wie schnell der Mensch nur noch ein Bildchen/Filmchen ist ohne Herz und Seele, die verletzt werden könnte. Ich sags mal so: auch hier im Netzt sind es echte Menschen, nicht nur Nicknames. Meine Meinung zu Klarnamen ... schwierig ... Einerseits würde es dem Hass, der teilweise versprüht wird, sicher einen Maulkorb aufsetzen. Andererseits würden (weltweit gesehen) viele Menschen dann keine Möglichkeit mehr haben, sich zu Mißständen zu äußern, da ihr Staat das eben nicht zulässt und sie verfolgen würde.
Eine Klarnamenpflicht im Internet hat NICHTS damit zu tun, daß man den Leuten persönlich gegenübersteht - das tut man nämlich trotzdem nicht. Man bleibt im Internet, man schaut den Leuten nicht ins Gesicht. Tatsache ist, daß sehr viele Beschimpfungen im Internet unter Klarnamen stattfinden. Vermutlich dämmt man mit einer Klarnamenpflicht die Beschimpfungen damit ein wenig ein, aber der Unterschied wird minimal sein. Schließlich finden auch heute schon genug "Ausrutscher" auf Plattformen statt, die eine Klarnamenpflicht haben. Bei einer Kosten-Nutzen-Gegenüberstellung überwiegen mMn die Kosten. Und zwar die realen Kosten (Wer soll das alles überprüfen?) genauso wie die gesellschaftlichen Kosten (Zensur, Meinungsfreiheit).
meine diskussionskultur ist immer authentisch. bei fb und insta bin ich mit realem namen ,hier nicht, da ich auch viel von meiner tochter und erfahrungen mit examnn ,trennung ,scheidung und co berichte, das muss nicht jeder wissen , der mich kennt aktuelle themen diskutiere ich , so wie ich wirklich denke oder ich halte den mund eine gute idee aber als pflicht nicht durchsetzbar
Die rechten Kommentare zum Tode Lübckes wurden auf einer Plattform (facebook) mit Klarnamenpflicht und teilweise auch unter Klarnamen veröffentlicht. Das macht eine eventuelle Strafverfolgung zwar einfacher, die technischen Möglichkeiten einen Täter trotzdem aufzuspüren und zur Rechenschaft zu ziehen gibt es und sollten genutzt werden. Bei den meisten hier hätte ich wohl kein Problem wenn sie meinen realen Namen kennen würden. Bei anderen möchte ich das bitte auf gar keinen Fall. Dabei ist nicht nur deren politische Ausrichtung ausschlaggebend. Es gibt auch Personen die verdammt gut stalken können und da möchte ich bitte nicht unter den Opfern sein. Zwar gibt es kein Recht auf Anonymität im Internet, aber es gibt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Ich darf entscheiden welche Informationen über mich wo und wie bekannt werden. Es gibt auch ein urteil des BGH von 2009 in dem es heißt: „Die anonyme Nutzung ist dem Internet immanent. Dementsprechende Regelungen zum Schutz der Nutzerdaten gegenüber dem Diensteanbieter finden sich in den §§ 12 ff. TMG […]. Eine Beschränkung der Meinungsäußerungsfreiheit auf Äußerungen, die einem bestimmten Individuum zugeordnet werden können, ist mit Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG nicht vereinbar. Die Verpflichtung, sich namentlich zu einer bestimmten Meinung zu bekennen, würde […] die Gefahr begründen, dass der Einzelne aus Furcht vor Repressalien oder sonstigen negativen Auswirkungen sich dahingehend entscheidet, seine Meinung nicht zu äußern. Dieser Gefahr der Selbstzensur soll durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung entgegen gewirkt werden.“ Die Idee der CDU ist totaler Humbug.
Ok, aber warum gibt es bei Zeitungen die Pflicht, dass Leserbriefe einen Absender enthalten müssen (ich weiß allerdings nicht, ob das ein Gesetz ist oder etwas, was von den Zeitungen nur so gehandhabt wird). Zweitens: muss man im Internet zu allem seinen Senf abgeben? Wenn ich nicht mit meinem Namen dafür einstehen möchte, muss ich das dann wirklich veröffentlichen? Silvia
Ich denke mal bei den Leserbriefen ist es Sache der Zeitungen das einzufordern. Sie weigern sich schlicht anonym verfasste Briefe zu veröffentlichen, unsere örtliche veröfftlicht allerdings nur Vornamen und Initial des Nachnamens. Nein, man muss nicht zu jedem seinen Senf geben. Aber vielleicht tut man es aus Angst nicht, wenn man seinen Klarnamen hinterlassen muss. Wer würde denn mit Klarnamen der AfD kontra geben?
Dann wäre ich raus. Zu viele private Details... Das Umfeld muss nicht wissen, ob ich gerade zur Schwangerschaftsvorsorge beim FA war, ob ich im 7. Monat bereits Schmerzen beim Laufen habe, usw. Sich mit Schwangeren in der "gleichen" Situation auszutauschen, ist ja etwas anderes, wie in der heimischen Zeitung zu berichten. Bg
Nein, mit Klarnamen würde ich hier nicht mehr schreiben.
nicht mehr so viel schreiben bzw. nur noch zu relativ neutralen Themen. Nicht, weil ich meine, andere Menschen so anzugehen/zu beleidigen, dass ich deswegen Angst haben müsste. Die Dinge, die ich hier schreibe, würde ich auch im persönlichen Gespräch äußern. Aber: ich kenne mein "Gegenüber" eben nicht und kann nicht einschätzen, wie er insgesamt so drauf ist. Ich jedenfalls habe ich es schon erlebt, dass ich hier nach Monaten von einer Person innerhalb eines komplett anderen Themas plötzlich persönlich angegriffen wurde, bezugnehmend auf das Thema vor Monaten, und dabei sogar meine Familie mit einbezogen wurde. Davor hätte ich Angst. Das es Menschen gibt, die aus welchen Gründen auch immer so einen Groll verspüren, dass sie plötzlich auf der Matte stehen und sogar nicht davor zurückscheuen, andere unbeteiligte Personen mit hineinzuziehen. Wenn ich so darüber nachdenke, würde ich vermutlich gar nichts mehr schreiben. Aus Selbstschutz und Schutz meiner Familie.
Ja und nein. Ja das man sich mit reellen Daten anmelden muss. Ich musste zB durchaus mich schon wo mir perso-ident wo abmelden, alternativ wäre auch Kreditkarte dort gegangen. War kein Thema für viele. Aber nein, das es dann der echter Name sein muss. Ich habe kein Problem damit das der User selbst dann einen ausgedachten Usernamen oder so hat. Wichtig ist für mich das die Redaktion reelle Daten hat. Damit die im Zweifel dann eben tätig werden können.
Bei FB bin ich mit Klarnamen angemeldet. Alleine schon deshalb, weil dadurch viele Kontakte von früher aufgelebt sind. Radikale Thesen verbreite ich dort ebenfalls nicht und alles was ich dort schreibe/antworte ist mit der Meinungsfreiheit abgedeckt. Hier würde ich nicht mit Klarnamen schreiben, da die Diskussionskultur oft sehr zu wünschen übrig lässt, speziell Aussagen aus dem Kontext gerissen werden um darauf rumzureiten und/oder diese absichtlich falsch interpretiert oder verdreht werden. Außerdem ist mein Name ebenfalls eher selten und ich hätte wenig Lust, dass das dann jemand ausnutzt und weiteres über mich herausfindet und mir dann ans Bein pinkelt und ich in die Lage komme, mich rechtfertigen zu müssen. Grundsätzlich denke ich, dass es sich unbekannt besser hetzen lässt. Für die sozialen Medien würde eine Klarnnamenspflicht erst einmal bedeuten, dass die entsprechenden Nutzer zu anderen Netzwerken, die (noch) anonym funktionieren abwandern würden.
Ich würde mit meinem Klarnamen evtl. noch meine Meinung und auch - so weit ich kann -Tipps und Unterstützung schreiben. Selbst da bin ich nicht sicher. Aber ganz sicher keinerlei private Infos mehr über mich, meinen Sohn, meinen Mann und ich würde mir damit leider auch keine Unterstützung hier mehr holen können. Wegen meiner psychotherapeutischen Tätigkeit fände ich das hinderlich, ich darf ja auch nicht in meinem Wohnzimmer Therapien durchführen. Natürlich könnte ich sagen: "nicht meine Schuld, wenn Patient xy mich googlet". Aber trotzdem wäre es störend für die Therapie wenn die Patienten zuviel privates über mich wissen.
Und finde jetzt wo ich's nochmal gelesen habe, auch was cube schrieb etwas bedenklich. Dass man sich evtl. so vor Angriffen schützen muss...
Hi, ich würde nirgends unter meinem Klarnamen schreiben, es sei denn zur beruflichen Eigenwerbung (z.B. ein Blog). Ich will nicht, dass irgendjemand über eine simple Googlesuche mich in dem, was ich schreibe, finden und "überwachen" kann. Und das zeitlich unbegrenzt. Meine Forenaccounts sind aber in der Regel über Emailadressen meiner eigenen Domain registriert, behördlich findbar wäre ich also schon. Ach, mein Facebook-Account hat natürlich einen Klarnamen. Aber einen fiktiven.
Das tu ich auch ohne Klarnamenpflicht. Mir kommt es, gerade bei den politischen Posts oft so vor, dass sich einige ganz gerne selber lesen, so wie "früher " die Leute am Stammtisch sich gerne hörten bzw. einfach mal so dazusenfen wollten. Solche "Diskussionen" sind meiner Meinung nach auch hier im Netz doch zuhauf nur irgendwelche Phrasen, oder jemand will absichtlich provokant sein. Sowas führt ganz oft zu...nichts. Weil doch keiner von seiner Meinung abweicht, oft um einfach Recht zu behalten oder "dumm rauszuschwätzen" wie der Schwabe sagt. Ja der Mensch will gehört werden und geliked dafür oder auch gehatet aber auf jeden Fall will er Beachtung. Wer drauf anspringt, das persönlich nimmt der ist meiner Meinung nach selber Schuld. Und wer sich von irgendwas negativ beeinlussen lässt, der ließe das auch zu, wenn eine reale Person vor ihm stünde und was von sich gibt, so wie es damals, vor Facebook und Co auch war. Wer wirklich was Gutes bewirken will, soll nicht quatschen, sondern machen... und wenn man keine Ahnung hat: einfach mal die Fresse halten vor allem in den sozialen Medien; dann muss man auch nicht befürchten gegoogelt zu werden.
Für mich würde das nichts bedeuten, da ich mir bewusst bin, dass hinter den Nicknamen echte Menschen stecken. Sollte man mich googeln, hätte ich kein Problem damit, ich schreibe immer so, wie ich in einer echten Konfrontation reden würde. Sollte jemand bei diesem Gedanken Bauchschmerzen bekommen, sollte er seine Art der Forennutzung überdenken. Schlimmer fände ich, dass ICH nicht mehr anonym bin. Keinen geht mein Beruf, mein Wohnort oder ähnliches etwas an. ICH will entscheiden, wann ich was preisgebe. Aber auch das wäre zu verschmerzen im Hinblick auf Personen, die meinen, im anonymen Internet jegliche Manieren über Bord schmeißen zu können, oder Drohungen und schlimmere Sachen schreiben.
Gerade bei Facebook unterschätzen das sehr Viele. Ich habe erst gestern wieder sehr derbe Kommentare gelesen, die mit "Echtnamen" geschrieben wurden. Ich befürchte, diese Personen haben den Ernst nicht begriffen. Ich habe EINMAL unter einen Beitrag geschrieben, daß ich auch eine Person kenne, die sich als Reichsbürger geoutet hat und man beim Lesen des Profils - welches natürlich komplett offen war - ko***en könnte. Keine 10 Minuten später ruft mich ein Kripobeamter an und wollte von mir den Namen des Reichsbürgers wissen. Er hat sich dann dessen Profil angesehen und mich dann nochmal zurückgerufen. Er hat mir auch gesagt, daß sie alleine in ihrer Dienststelle 10 Kripobeamte haben, die den ganzen Tag nur Facebook-Kommentare lesen. Dabei wurden schon viele User geahndet. Um ALLE zu erwischen, da bräuchten sie allerdings das Zehnfache an Beamten. Seitdem überlege ich mir sehr gut, was ich von mir gebe.
Ich würde überhaupt nichts mehr im Internet schreiben, da ich überhaupt keine Details über mich oder meine Familie der ganzen Weltöffentlichkeit preis geben möchte. Und was denkt ihr, wie schnell man per Software ein komplettes Profil, mit psychologischer Einschätzung, Lebenslauf, Bildung usw. von Menschen erstellen könnte, wenn überall genaue Personenidentifikation möglich wäre. Und ich mit seltenem Namen hätte einen schwarzen Peter, während es Abertausende von Thomas Müllern geben mag.