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Trauerkarte für Chef

Trauerkarte für Chef

ohno

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Hallo. Bei uns auf der Arbeit ist es so, dass für alle runden Geburtstage und Geburten gesammelt wird. Wer will, gibt etwas dazu, wer nicht, der halt nicht, ist ja freiwillig. Nun ist leider der Vater meines Chefs verstorben. Sie hatten eine enge Bindung, er wurde 90, aber war so noch fit. Die Frage ist nun, ob wir eine Trauerkarte übergeben sollen. Wir haben persönlich kondoliert. So, da fängt es an. Trauerkarte mit oder ohne Geld? Ich tendierte erst zu "ohne", damit es nicht übergriffig wirkt, da dass Geld "nicht gebraucht würde" (hoffe Ihr versteht, was ich meine). Nun hatte ich noch die Idee, evtl Geld für eine gemeinnützige Spende zu sammeln. Jeder gibt etwas, wenn er möchte, und unterschreibt die Karte. Alternative: Eine Karte nur von unserer Abteilung, also von uns 4, ohne Geld, mit persönlichen Worten und evtl mit einer Wachsrose oder so?? Wobei ich sagen muss, dass mein Chef sehr viel wert darauf legt, immer alle Abteilungen unter einen Hut zu bekommen und niemandem das Gefühl zu geben, ausgeschlossen zu sein. Ich bin gerade etwas planlos, da für tolle Anlässe von unserer Kollegin, die für sowas zuständig ist, immer gesammelt und verschenkt wird, aber jetzt nichts kommt. Garnichts machen finde ich aber auch nicht in ok. Wie denn nun, ich hatte noch nie so eine Situation. Wenn wir 4 nicht so gut mit ihm klarkämen, würde ich mich auch distanzieren, aber er ist nunmal ein toller Chef, ein warmherziger Mensch und uns tut es ehrlich leid für ihn. Viele Grüße ohno


JaLu9116

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Antwort auf Beitrag von ohno

eine neutrale Karte, persönliche Worte mit rein und alle unterschreiben.. ohne Geld


Katl_80

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Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Genau so würde ich es auch machen.


daide

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Antwort auf Beitrag von ohno

Hallo, ich würde es beim persönlichen Kondolieren belassen. Ein Trauerfall ist etwas ganz anderes als ein Geburtstag, auch der Chef ist in diesem Fall vielleicht etwas dünnhäutiger als sonst. Da kann man viel falsch machen. Evtl. würde ich anders entscheiden, wenn ein Kollege verstorben wäre. Da könnte man m.E. eine Karte an die Familie schicken. Lg daide


kügelchen12

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Antwort auf Beitrag von ohno

Hatte der Vater des Chefs, denn was mit der Firma zu tun? Das wäre schon wichtig zu wissen, um Ideen "zielgerichteter" geben zu können. Ich weiß ja nicht wie sehr die Abteilungen zusammen arbeiten und sich verstehen. Evtl. Eine schöne Kondolenzkarte rumreichen? Evtl. Die Kollegin ansprechen, die das sonst für alles andere organisiert?


ohno

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Antwort auf Beitrag von kügelchen12

Nein, er hatte nichts mit dem Unternehmen zu tun. Die Kollegin ist sich selbst unschlüssig. Sie will das lieber uns überlassen, weil wir direkt zusammenarbeiten.


kügelchen12

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Antwort auf Beitrag von ohno

Kennen die anderen Abteilungen denn den Vater überhaupt? Also wäre es der Vater meines Chefs und ich kenne diesen nicht näher, würde ich nicht auf einer Kondolenzkarte unterschreiben. Das wäre mir zu "privat" und fände ich dann unpassend. Wenn ihr aber als Abteilung ein enges Verhältnis zum Chef habt und er evtl. auch viel vom Vater geredet hat, dann würde ich als Abteilung eine Karte fertig machen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von ohno

Oft steht bei solchen Dingen in der Tageszeitung wenn Spenden erwünscht sind. Im dem Falle würde ich das gesammelte Geld spenden. Ansonsten von dem gesammelten Geld halt ein Gesteckt für das Grab holen.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von ohno

Da Trauerkarten für den Hinterbliebenen sind (und nicht für den Verstorbenen - ist ja logisch), würde ich dem Hinterbliebenen eine Karte zukommen lassen. In euren Fall käme es darauf an, wie viele Mitarbeiter das gesamte Kollegium ausmachen. Wenn es mehr als 10 sind, würde ich einfach nur mit "das Kollegium", "die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" (oder was da passend erscheint) unterschreiben. Und zwar mit schwarzer Farbe. (Das schreibe ich hier mal extra hin, weil ich schon erlebt habe, wie jemand eine Kondolenzkarte herumgereicht hat und alle bunt und tanzend - wie auf einer Geburtstagskarte - unterschieben hatten... Es wurde dann noch mal eine neue Karte besorgt). Ob da nun Geld drin liegt oder eine sonstige Beigabe ist nahezu uninteressant. Aber eine Karte muss sein. Ich weiß von vielen Menschen, die noch später erzählen, so uns so viele Karten wären gekommen. Die Karte an sich ist wichtig und das damit einhergehende "dran Denken". Aussehen der Karte, Spruch auf der Karte, Geld/Beigabe gerät in Vergessenheit.


memory

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Antwort auf Beitrag von ohno

Karte , Unterschrift " das Kollegium " . Geld würde ich machen, da ihr schon so kondoliert habt , wirkt die Karte sonst ja irgendwie doppelt gemoppelt ....Gesteck o.ä. nicht , das macht man eher , wenn man den Verstorbenen gut kannte. Bzw. wir fanden das immer furchtbar, wenn jeder mit so einem Ding ankam....a.)wusste keiner wo hin damit b.) sind Geschmäcker ja verschieden. ( Hier war ein Gesteck z.b mit Sonnenblumen....sah schlimmer aus wie beim Erntedankfest )


luna8

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Antwort auf Beitrag von ohno

Wenn er ein super Chef ist, wie du sagst, dann muss ( mMn, die Meinungen sind ja sehr verschieden ...) eine Trauerkarte sein. Vielleicht könntet ihr auch Geld sammeln - warum nicht? Es gehört nunmal irgendwie zur Karte, egal ob diejenigen genug Geld haben.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ich würde eine Karte mit Geld überreichen. Bei Der Karte würde ich aber nicht jeden einzeln unterschreiben lassen.