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Spender Gebärmutter

Spender Gebärmutter

Dutschess

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Eben im SWR gelesen, Frauen in Tübingen bringen eigene Kinder mit Spender Gebärmutter zur Welt. Finde das so toll und ihr ? Eizelle und Sperma natürlich vom Paar nur das Haus zum wachsen nicht. Wie weit die Medizin schon ist, verrückt.


iriselle

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Entsetzlich...man muss nicht alles machen was möglich ist...


Port

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Antwort auf Beitrag von iriselle

Weiß nicht, aber wieviele Kinder hast Du? Ziemlich viele, soweit ich weiß? Warum kannst Du den Wunsch einer Frau nicht verstehen, die ein Kind austragen will und der die Natur diesen üblen Streich gespielt hat, weder Gebärmutter noch Eierstöcke zu haben?


Muschelnudel

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Antwort auf Beitrag von iriselle

An Iriselle: Ich bin froh, so jemanden wie dich nicht persönlich kennen zu müssen. Ist einfach gesagt, dein Kommentar, wenn man anscheinend seine Kinder problemlos bekommen kann. Ich finde diese Sache in Ordnung, wenn der Spender ja sowieso tot ist,spenden möchte, und die Babys gesund zur Welt kommen.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Muschelnudel

Ich nehme mal an, dass Iriselle auch ohne Kinder keine Anwärterin auf eine Gebärmuttertransplantation wäre.


iriselle

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Antwort auf Beitrag von Muschelnudel

...dass du anscheinend über mich urteilst ohne mich zu kennen. Ich habe Kinder, und nein- es war nicht immer problemlos. Es ist meine persönliche Meinung zu dem Thema- nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht war meine Antwort zu "raus gehauen ", aber letztlich sehe ich es so.


taram

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Habe gestern oder vorgestern eine High-Tech-OP im TV gesehen. Richtig gute Bilder - wers sehen kann - die haben den Magen verschoben, die Speiseröhre gedreht und was weiß ich nicht, noch alles. Die "Schneidemaschine" hat gleich alles wieder genäht bzw. verödet...war schon beeindruckend, was da so machbar ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Eher fragwürdig. Nur für die Zeit der Schwangerschaft wird eine fremde Gebärmutter eingepflanzt mit allen Folgen, wie Medikamente um die abstossung zu unterdrücken wie bei anderen transplantierten auch. Wenn der kinderwunsch, und man betone Wunsch, nicht recht auf ein Kind, solche Ausmaße hat sollte man wohl an eine Behandlung denken.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Finde ich um Welten besser wie eine Leihmutter (oder genauso schlimm Eizellspende). Eine gespendete Niere würde ich ja auch nehmen ;-) Also da gibt es wirklich verwerflicheres...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Die Niere bekommt man, weil man sonst nicht lange überleben würde. Und auch Dialyse geht nicht ewig. Dafür nimmt man vieles in Kauf, Medikamente, viele Vorschriften im Alltag. Mitnichten ist man dann richtig gesund. Und das vergleichst du mit kinderwunsch sonst gesunder Frauen?


HeyDu!

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Eine Frau die keine Gebärmutter mehr hat, hat ihre eigene Gebärmutter sicherlich nicht aus Langeweile entnehmen lassen. Wer Spender ist, hat es in der Hand und der Empfänger trägt auch selbst das Risiko. Es wird mit der Entscheidung keinem Fremden "weh getan". Halt ich tatsächlich für in Ordnung. Gibt es in meinen Augen schlimmeres... Wie z.B. die Eizellspende. Frauen riskieren ihre Gesundheit um an Geld zu kommen. Es handelt sich doch bei solch einer Spende selten um Nächstenliebe.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Wesentlich besser wie sich in der Ukraine mit 56 Jahren zwei befruchtete Eizellen einsetzen zu lassen und Zwillinge zu bekommen... Oder eine Leihmutter

Bild zu

drosera

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

An solche Fälle dachte ich auch gleich: von der Natur beim Austeilen der Gebärmutter vergessen worden zu sein und in Deutschland maximal über die Stiefkindadoption nach Leihmutterschaft an das genetisch eigene Kind kommen dürfen ...da biste dankbar für einen gespendeten "Nistkasten".


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Ich lese in dem Zusammenhang immer von einer Lebendspende. Warum und wer spendet da? Angehörige?


Port

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja, die jeweiligen Großmütter des Neugeborenen.


Port

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Antwort auf Beitrag von Port

Sorry: DER Neugeborenen.


malini

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Lebendspende bedeutet, dass der Organspender noch lebt und nicht (wie. B. bei einer Herztransplantation hirntod war. Ich weiß nicht, wie ich es finden soll. An sich auch eher nicht so positiv - ich habe aber keinen jahrelangen erfolglosen Kinderwunsch hinter mir. Allerdings habe ich darüber auch hier gerade eben das erste Mal was gelesen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von malini

Mag sein. Eine gesunde Frau mit kinderwunsch mit todkranken Menschen zu vergleichen, die vielleicht nur einmal ohne Dialyse und Angst Urlaub machen wollen, ganz normalen Alltag leben wollen, das finde ich schon sehr schwierig.


taram

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Antwort auf Beitrag von malini

Wenn man es ganz nüchtern betrachtet, sollte man so etwas in der heutigen Zeit nicht tun...Überbevölkerung und es gibt so viele Kinder, welche Hilfe brauchen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von malini

Und warum nur Lebendspenden? Was ist der Unterschied zur Lungen- oder Herztransplantation?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Lebendspenden sind öfter erfolgreich als postmortale Spenden, soweit ich weiß. Gibt aber wohl auch schon mind. ein Baby nach postmortaler Spende.


Port

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Warum fragst Du mich das? Ich habe mich dazu nicht geäußert und auch keine Antwort darauf. Vielleicht passen die Großmütter als erfolgversprechende Spender besser als irgendeine fremde gestorbene Frau?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Port

Ich weiß es eben nicht und deswegen frage ich. Das ist ja kein Angriff sondern eine reine Verständnisfrage.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Grauenhaft.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Was soll da grauenhaft sein? Ich hätte kein Problem damit meiner Tochter meine Gebärmutter zu spenden. Oder einer Fremden wenn ich tot wäre.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Schön für dich. Ich finde unnötige medizinische Eingriffe eben grauenhaft.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich hätte auch kein Problem, jetzt meine Gebärmutter zu spenden, wenn sie jemand unbedingt haben wollte - ich wollte sie nicht mehr "benutzen" und komme langsam aus dem Alter raus.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wie definierst du denn unnötig?


Port

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ist künstliche Befruchtung unnötig, ist eine Blinddarmentfernung unnötig, ist Begradigung der Nasenscheidewände unnötig, wenn jemand schnarcht und nur noch Mundatmung geht? Wo fängt das an und wo hört es auf?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Eine Krankheit betreffend oder Lebensgefahr abwenden. Das ist ja kinderwunsch beides nicht. Artet er zur Krankheit aus, ist sicherlich eine andere Therapie angezeigt.


Port

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Selbstverständlich kann unerfüllter Kinderwunsch als "Krankheit" eingeschätzt werden, wenn die körperlichen Bedingungen eine Empfängnis oder Schwangerschaft nicht möglich machen. Was sonst?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Port

Dann geht der Mensch zur Therapie. Das ist ein grosser riskanter Eingriff, auch nicht gesagt dass es der Frau hinterher damit gut geht. Eine Krankheit wie Diabetes oder Nieren versagen, wo die Gesundheit bedroht ist sehe ich nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Es geht auch mehr um die Empfänger für die das ganze auch nicht ganz ungefährlich ist....


Luna Sophie

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Andere Therapie? Eine Frau, die sich, dank Gendefekt, nicht als Frau fühlt. Depressionen und Suizidgedanken bekommt. Sicher ist es da besser sie mit Medikamenten und Gesprächen zu behandeln. Sie wird schon einsehen, dass ihr Kinderwunsch ein Fehler ist. Sie wird verstehen, dass sie trotzdem Frau ist und sich den Kinderwunsch wegtherapieren lassen. Ich kannte eine Frau, die trotz langer Behandlung, Medikamente Gespräche, Therapien, Psychiatrie, ihren Kinderwunsch nicht ablegte, nicht ablegen konnte, sich nur als halben Menschen sah. Und trotz 12 Jahre Behandlung war das Ergebnis der Friedhof. Weil sie damit nicht klar kam.


Port

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????


Luna Sophie

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Vielleicht gibt es gerade bei Männern da auch ein Verständnisproblem.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Leena

Danke Ich sehe das auch so. Ich bin mit dem Thema Kinder durch und würde spenden.


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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Ja das ist dann sehr traurig. Alles kann man nicht verhindern, warum gibt es siuizide usw? Ist aber nicht gesagt dass die Frau mit Kind glücklicher wäre, dann findet sie was anderes was nicht passt, lässt diese fragwürdige OP machen, leidet unter den Folgen.... Und dann? Eine ungluckliche Frau? Ein Waisenkind? Nein, das kann nicht Sinn der Medizin sein.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Port

Ist z.B. eine OP bei einem Hirntumor "unnötig", wenn es nur noch um Lebensqualität geht, nicht (mehr) um Heilung..?


Port

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Ich glaube nicht, dass Hubert ein Mann ist....


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Aus medizinischer Sicht nicht notwendig um die Gesundheit der Person zu bewahren oder wiederherzustellen.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Port

Eine künstliche Befruchtung ist nicht nötig. Ob eine Blinddarm Entfernung nötig ist entscheiden Ärzte nach Untersuchung und Blutbild. Wenn der Patient Glück hat, ist es nur eine Reizung die abklingen. Wenn nur noch nächtliche Mundatmung möglich ist, kann das Folgen für die Gesundheit haben. Auch hier gibt es, teilweise, Alternativen zur OP.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Port

Ich hatte damals eine akute Blinddarmentz, also ja, sowas kann nötig sein. Wenn jemand durch eine verengte Nasenscheidewand extreme Atemaussetzer in der nacht hat, ja, dann ist es nötig. Beim einen verhindert man durch eine OP gesundheitliche oder gar tödliche Auswirkungen. Beim anderen erzeugt man sie (lebenslange Medikamenteneinnahme um eine Abstoßung zu verhindern).


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Leena

Schwester z.B. Oder Schwiegertochter, wenn ich dann mal eine haben sollte. Aber eine Gebärmutter ist ja nicht mal eben so entfernt und dann ist alles fein - das kann ja durchaus Probleme machen, wenn so ein Organ mit seinem Halteapparat fehlt, hat das Auswirkunegn auf den bauchruam. fÜR 2IRGENDWEN2 WÜRDE ICH DAS NICHT MACHEN; EBENSOWENIG; WIE EINE Niere FÜR JEMADNEN; DEN ICH NICHT LIEBE::::


shinead

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Woher weißt Du, dass der Eingriff medizinisch nicht Begründet war? Kennst Du die psychische Verfassung der Patientinnen?


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Antwort auf Beitrag von shinead

Du schreibst richtig: psychische Verfassung! Nicht alle psychischen Probleme lassen sich durch OPs beheben... Siehe Brust OP. Es ist charakteristisch für psychisch kranke, dass sie auch dann nicht zufrieden sind, etwas neues finden als problem. Denn die Krankheit sitz im Kopf nicht in der Gebärmutter.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich glaube, ich müsste denjenigen kennen und seine Geschichte und sein Wunsch müsste mir so nahe gehen, dass es mir ein tiefes inneres Bedürfnis wäre. Einfach so würde ich mich jetzt vermutlich nicht beim Frauenarzt melden und fragen, hey, könnten Sie vielleicht meine Gebärmutter für irgendeine Patienten gebrauchen?!? Andererseits, wenn der Arzt auf mich zukommen würde, ich hätte da einen Fall, und würden Sie vielleicht... sähe es vermutlich schon wieder ganz anders aus. Dafür kenne ich zu viele Frauen, die aus diversen undramatischen Gründen sich mit Mitte, Ende 40 die Gebärmutter haben entfernen lassen, als dass ich mich gesteigerte Sorgen machen würde. Meine Nieren würde ich dagegen bitte lieber beide behalten, die könnte ich noch beide gebrauchen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich schließe mich hier an, auch mit der Argumentation.


shinead

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Nein, die Krankheit sitzt nicht in der Gebärmutter, denn offensichtlich haben die beiden Patientinnen um die es geht gar keine Gebärmutter. Es ist schon etwas anderes ob ich eine Schönheits-OP durchführen lasse, oder ob es um (temporäre) Beseitigung einer körperlichen Behinderung geht. Geschlechtsangleichende OPs findest Du auch doof, oder?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Man kann leider nicht alles weg operieren, nicht jeden gelahmten heilen, nicht jedem amputierten das Bein ersetzen...... Oben ja jemand die Risiken gut beschrieben und ja, auch geschlechtsangleichende OPs haben Risiken und müssen gut überlegt sein.....


shinead

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Klar kann man nicht jedem sein amputiertes Bein ersetzen. Aber es wurden schon Hände oder Gesichter transplantiert. Einfach nur um die Lebensqualität des Patienten zu erhöhen.


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Ich finde diese OP tausend mal besser als viele OPs, die nur der (angeblichen) Schönheit dienen. Hier wurden zwei Frauen operiert, die von der Natur, durch einen Gendefekt ohne Scheide und Gebärmutter auf die Welt kamen. Eierstöcke und der Rest allerdings ganz normal vorhanden sind. Die eigenen Mütter haben ihre Gebärmutter gespendet. Keiner wurde gezwungen. Es sind die ersten Babys in Deutschland, die so geboren wurden. Gibt aber 17 Kinder die ohne eine solche OP nicht existieren würden.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Ich finde es gut.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Ich finde es großartig. Ich habe mit Frauen mit unerfülltem kiwu beruflich zu tun und weiß, was das heißen kann. Es ist absurd mit Überbevölkerung zu argumentieren. Dann müssten wir auch hoffen das möglichst viele Leute an Krankheiten sterben und für Abtreibung werben. Die Medizin kann irre Sachen um Leben zu retten. Ist absolut gegen die natürliche evolutionäre Entwicklung. Trotzdem toll für den Einzelnen. Leben entstehen lassen ist genauso so zu begrüßen. Hätte ich kein Kind würde ich im Zweifel gerne so ein Organ nehmen. Milla


Mitglied inaktiv

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Du kennst den medizinischen background nicht. Es ist eine große OP. Die Frau muss dauernd starke Medikamente nehmen, damit das organ nicht abgestoßen wird. Bei den beschriebenen Frauen ist doch gar nicht mehr der kinderwunsch an dich das Problem.......


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Ich finde das eine positive Sache! Wenn es notwendig wäre, weil sie sonst kinderlos bleiben müssten, würde ich meine Gebärmutter für meine Töchter spenden. Es ist nur ein Organ und es ist doch absolut positiv, dass jetzt die Leihmutterschaft nicht mehr die einzige Alternative für Frauen ohne Gebärmutter ist, ein leibliches Kind zu bekommen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Nur ein Organ? Was passiert, wenn es abgestossen wird, schnipselt man das in einer OP dann einfach so raus und baut die nächste ein? Die Risiken einer Abstoßung sind ein Leben lang gegeben. Lebenslange Medikamenteneinnahme, um das zu verhindern, ist auch nicht ohne. Ich sehe das nicht so rosarot wie andere.


Muschelnudel

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Entsetzlich ist hier nur, wie Empathielos manche Menschen sind. . Johanna, du solltest hoffen, dass in deinem weiteren Leben nicht auch dich solch ein Unglück trifft, wie zb eine künstliche Befruchtung zu benötigen weil man sich ein Kind wünscht. Dann sieht deine Welt nämlich vielleicht etwas anders aus. Mit Empathie kann man in dieser Welt ganz gut überleben.


Leena

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Na ja, eine gespendete Gebärmutter bleibt aber nicht "lebenslang" drin, sondern wird nach erfolgreich abgeschlossener Schwangerschaft wieder "entfernt". Das Argument überzeugt also nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Muschelnudel

Aber es ist doch ein Unterschied, sich einfach ein Kind zu wünschen, oder ob der Gedanke das ganze Leben beherrscht, in der Stadt nur schwangere gesehen werden, zig tausend Euro für Behandlungen ausgegeben werden, auf Urlaub und anderes verzichtet wird. In so einem Fall hat das sich doch längst zu einem anderen Problem verselbstständigt und da ist sicher nicht einfach mit einem Kind oder einer OP geholfen.....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Es gibt drei Stadien der Abstoßung. Sofort, ein paar Stunden danach, oder ein paar Monate/Jahre danach. Hier findet ein messen mit zweierlei Maß statt. Wäre das anders ausgegangen, hätten wir hier nämlich eine um 180° gedrehte Diskussion, und die Frau würde unter einem Shitstorm begraben. Heutzutage ist es doch oft so: Entweder ist etwas ganz toll und darf nicht kritisiert werden, oder es ist total furchtbar. Das macht kontroverse Diskussionen unmöglich. Siehe hubert, ist sehr kritisch, und muss deswegen ein Mann sein. Sachlicher Diskussion in den Hintern getreten.


shinead

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>>Siehe hubert, ist sehr kritisch, und muss deswegen ein Mann sein. Sachlicher Diskussion in den Hintern getreten. Wer den Nick "hubert" wählt, braucht sich nicht wundern wenn man ihn ab und an für einen Mann hält. Ob das wirklich was mit dem Topic zu tun hat?


shinead

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Hattest Du schon einmal einen unerfüllten Kinderwunsch? Daraus kann sich tatsächlich eine Depression entwickeln und wir sind uns hoffentlich einig, dass damit nicht zu spaßen ist. Wenn man eine Depression durch eine OP besiegen kann, dann das m.E. schon ein legitimes, medizinisches Mittel. Depressionen können ja auch tödliche Krankheiten sein. Eine OP mit der kurzfristigen Einnahme von Medikamenten um eine oder zwei Schwangerschaften zu ermöglichen ist m.E. auf jeden Fall zur Behandlung einer Depression besser als lebenslang Medikamente einnehmen zu müssen und regelmäßige Sitzungen beim Psychologen zu haben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Viele Menschen entwickeln nach einer Transplantation Depressionen, aus nachvollziehbaren Gründen. Immunsuppressiva haben teilweise heftige Nebenwirkungen, erhöhen das Risiko einer Krebserkrankung immens, und so weiter. Ich bin hier nicht als Informant unterwegs, die Infos könnt Ihr selber recherchieren. Gut behandelte Depressionen können dem Erkrankten das Leben immens erleichtern.


Mitglied inaktiv

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Ja eben. Das sage ich ja. Die oben beschriebene massnahme ist keine Kleinigkeit und noch dazu wird sie ohne not, also schwere Erkrankung oder Lebensgefahr angewendet. Wenn der kinderwunsch derart ausartet ist mehr als zweifelhaft ob man den Frauen damit hilft oder sie nicht noch in neue Probleme bringt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Depression lässt sich nicht durch OP beheben. Das ist eine schwere Erkrankung. Ist ein Kind da, findet die Frau ein neues Problem... Usw.....


Leena

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Eine gespendete Gebärmutter wird doch aber nach erfolgreicher Schwangerschaft wieder "entnommen", also hat man doch danach die Gefahr eine Abstoßung nicht mehr und muss auch nicht ein Leben lang weiter Medikamente nehmen, die eine Abstoßung unterdrücken sollen. Oder was habe ich jetzt falsch verstanden? Und welche Frau würde unter einem Shitstorm begraben..? *kopfkratz*


shinead

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>>Gut behandelte Depressionen können dem Erkrankten das Leben immens erleichtern. Ehrlich gesagt kenne ich keinen einzigen Depressions-Patienten der dauerhaft ohne Rückschläge lebt. Alle haben immer wieder immense Tiefs, die an den Rand des Suizids oder zum versuchten/vollendeten Suizid führen. Berühmtestes Opfer ist wohl Robert Enke. Gut Behandelt, ständig betreut und doch schlussendlich verzweifelt genug. Depressionen nach Transplantationen haben m.E. Gründe, die bei der hier besprochenen Transplantation nicht gegeben sind. Es herrscht kein sich verschlechternder Gesundheitszustand vor, man durchlebt keine Todesangst und der Spender lebt. Man muss sich also nicht damit auseinandersetzen, dass ein anderer sterben musste damit man selbst weiter lebt.


shinead

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Wenn die Depression einen Grund (Kinderlosigkeit) hat und dieser beseitigt werden kann, kann es natürlich im Laufe des Lebens noch einmal zu einer Depression kommen. Aber die Depression bezüglich der Kinderlosigkeit wäre behandelt.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Muschelnudel

Niemand "benötigt" eine künstliche Befruchtung. Ganz egal, was für ein Unglück geschieht. Den Begriff "Unglück" scheinen wir sehr unterschiedlich zu definieren. (Eine künstliche Befruchtung kann einen nicht einfach "treffen"! Jemanden, der sein Lebensglück von einer Schwangerschaft abhängig macht, würde ich wünschen, dass ein guter Psychotherapeut gefunden wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

2. Absatz ist zwar nicht ganz richtig, aber ich habe keine Lust mehr. Fakten werden konsequent hier ignoriert, und ich habe keine Lust mehr, diese auf dem Tablett zu präsentieren, wenn das jeder googlen kann.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

>>Jemanden, der sein Lebensglück von einer Schwangerschaft abhängig macht, würde ich wünschen, dass ein guter Psychotherapeut gefunden wird. Ein Kinderwunsch kann eine Urgewalt sein. Biologische, psychologische und soziologische Komponenten kommen da zusammen. Und ja, dann kennt Frau ggf. nur noch ein Ziel: ein Kind. Klar gibt es Frauen die das nicht so empfinden. Ist auch vollkommen ok. Aber Kinderwunsch ist schon ein bisschen mehr wie ein Weihnachtswunsch.


shinead

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Jo. So kann man sich einer Diskussion halt auch entziehen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich entziehe mich nicht, weil mir die Argument fehlen (schließlich habe ich das Gegenteil bewiesen), ich erkenne lediglich, wann eine Diskussion sinnlos ist, und zwar wenn Fakten ignoriert oder falsch uminterpretiert werden.


shinead

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Ich habe bestimmt nicht alle Faktoren einer transplantationsbedingten Depression genannt, trotzdem denke ich, dass die in diesem Artikel genannten Faktoren (https://www.aerzteblatt.de/archiv/93793/Organtransplantationen-Die-Psyche-muss-mitspielen) bei der hier diskutierten Transplantation eine untergeordnete Rolle spielen.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von shinead

Klar. Jemanden, der unter unter dem Tannenbaum nicht sein Wunschgeschenk vorfand, würde ich sicher nicht den Gang zum Psychotherapeuten anraten.


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von shinead

Hier wird aber nicht die Depression mit einer OP behandelt, sondern im Grunde genommen mit einem neuen eigenständigen Menschen. Diesen Kindern wird eine Riesenbürde mit auf den Weg ins Leben gegeben, nämlich den Auftrag ihre Mütter oder Eltern glücklich zu machen. Und das halte ich für unethisch. An sich finde ich es in Ordnung, wenn so eine Transplantation gemacht wird. Ich sehe es auch als Forschungsbeitrag, nicht nur als eine einzelne Methode, die sicher sehr aufwändig ist. Eine Depression sollte aber parallel behandelt werden und der Kinderwunsch psychologisch begleitet.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Johanna, schon mal einen Kinderwunsch gehabt der nicht geklappt hat? So ein bisschen Verständnis für Nöte anderer, Empathie... das ist Dir fremd, oder? Warum denkst Du gehen Paare nach Spanien wegen einer Eizellspende oder suchen sich in anderen Ländern Leihmütter? Ja, da hängt ein Lebenstraum und ganze Lebensplanungen dran. Und warum sollte man nicht ALLES tun um diesen umzusetzen?


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ja, das so etwas vorkommen kann, habe ich durchaus schon gehört. Wenn einem potentiellen Kind die Verantwortung aufgebürdet werden soll, für das Lebensglück seiner Mutter / Eltern verantwortlich zu sein, denke ich tatsächlich, dass die Behandlung bei einem Psychotherapeuten erfolgversprechender ist.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Gut vorstellbar, dass man eine Gebärmutter später auch so “züchten“ kann, so dass das Organ später nicht abgestoßen wird (und man keinen Spender braucht). Ebenfalls vorstellbar, dass man später nur Immunsuppressiva braucht, die nur lokal wirken. Das macht das Kind ja schließlich auch. Und vielleicht sind diese Erkenntnisse dann wiederum auf andere Organe anwendbar. Wir lernen - und ich sehe daran nichts verwerfliches.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Daran wird mit Nachdruck geforscht: Entwicklung, Züchtung von Organen aus Eigengewebe. Hochinteressant, das zu verfolgen. Organe und Körperteile aus dem 3D-Drucker...


Trini

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Ahnlich wie Leihmutterschaft. Wer weiß, vielleicht wäre mein Uterus ja auch noch recyclingfähig gewesen??? Trini


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Ich finde es zwiespältig. In diesen Fällen in Tübingen war es, glaube ich so, dass die Frauen ohne Gebärmutter und Vagina auf die Welt kamen. Die Gebärmutter kann auch erstmal drin bleiben und noch eine zweite Schwangerschaft mitmachen. Schweden scheint hier Vorreiter zu sein. Ich glaube auch nicht, dass das jetzt der neue Trend wird. Mir geht das aber eigentlich zu weit und finde auch nicht, dass es ein Recht auf ein Kind gibt. Mit manchen Dingen sollte man sich eben abfinden und damit leben lernen.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

>>Mit manchen Dingen sollte man sich eben abfinden und damit leben lernen. Dann können wir ja die medizinische Forschung einstellen.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich schrieb "manche Dinge"!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von shinead

Kann man sich nicht darauf einigen das jede Frau fur sich entscheidet? Wer gibt euch das recht es besser zu wissen als die Betroffene selbst.


Johanna3

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Klar entscheidet das jede Frau für sich selbst. Hier wurde aber ausdrücklich um Meinungen gebeten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Naja. Es geht doch dann weiter, kann der operierende Arzt es mit seinem Gewissen vereinbaren, übernimmt die Kasse die Kosten? So ganz die Entscheidung der Frau ist es nicht....... Für mich klare Meinung.


Lauch1

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Das wird ja immer abstruser: Warum sollte es bitte ein Arzt nicht mit seinem Gewissen vereinbaren können, einer Frau mit angeborener Fehlbildung ein freiwillig gespendetes Organ zu transplantieren?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Aber man kann doch auch die Meinung haben, wenn es mich betreffen würde, würde ich es nicht wollen, aber wenn andere es wollen und es im konkreten Fall medizinisch und mit vorhandenem Spenderorgan machbar ist, muss ich nicht darüber urteilen, oder..? Wobei ich es immer schwierig finde, eine Meinung zu bilden, wenn mich die Thematik (bisher) so gar nicht betrifft.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wer lesen kann: Weil es ein eingriff mit Risiken ist, weil sie in Folge Medikamente braucht, weil es keine lebensbedrohliche Situation ist. Es heißt kinderwunsch, ja man wünscht sich vieles, nicht alles geht in Erfüllung. Und zum Thema psyche oder Depressionen habe ich ja schon geschrieben, das ist eine schwere Krankheit und nicht durch Erfüllung des Wunsches heilbar.


Lauch1

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Es geht hier aber nicht um psychosomatische Störungen, sondern um genitale Fehlbildungen, die chirurgisch behoben werden können. Und über Risiken und Nebenwirkungen werden Patientin und Spenderin sicherlich ausreichend informiert.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Vielleicht, weil er es nicht verantworten kann, einen unnötigen Eingriff an einer gesunden Frau vorzunehmen, welcher natürlich mit Risiken behaftet ist. Wegen des Narkoserisikos. Vielleicht auch im Hinblick auf die nicht unwahrscheinliche psychische Labilität der Frau, die nicht einmal schwere riskante Maßnahmen scheut, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen.


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Es wird auch leider wenig an die Kinder gedacht, die auf diesem Weg "hergestellt" werden. Man könnte meinen, was kann es Schöneres geben, als als Wunschkind auf die Welt zu kommen. Aber diese Kinder tragen eine große Last, sie sind nämlich verantwortlich für das Glück ihrer Eltern. Und nicht selten werden sie wahnsinnig überbehütet. Kann man alles nicht verallgemeinern, aber man könnte die Eltern, gerade wenn schon eine Depression vorliegt, zumindest begleiten.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Natürlich, gehelikoptert wird immer und ausschließlich bei künstlicher Befruchtung und Co. Bedauernswerte Kinder, was sonst.


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wow, doch soviel verstanden? Topp!


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Mit küchenpsychologischen Binsenweisheiten über die Qualifikation anderer Eltern zu urteilen, ist nur schwer zu tippen.


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wo liest du ein Urteil?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

„Aber diese Kinder tragen eine große Last, sie sind nämlich verantwortlich für das Glück ihrer Eltern.“


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Dutschess

Bin da zwiegespalten. Da muss man ja wirklich Medikamente nehmen, um eine Abstoßung zu vermeiden. Was das wohl für einen Einfluss auf das Ungeborene hat? Und falls es doch zur Abstoßung kommt (kann man nie ganz reduzieren, das Risiko), dann ist es irgendwie schon hart, dass das Kind deswegen sterben müsste, auch in einem Alter, wo es doch schon recht leidensfähig sei müsste. Gut, das kann grundsätzlich bei jeder Schwangerschaft passieren. Mir fällt es halt schwer, nachzuvollziehen, dass man für den Kinderwunsch so heftige Sachen macht. Und das Leben gar nicht anderweitig erfüllend gestalten kann. Aber das kann jeder für sich entscheiden. Für mich bleibt halt nur diese Frage, was bedeuten die Medikamente für das Kind. Aber wie jemand hier schon schrieb, so muss ich auch sagen: Alles immer noch besser als Leihmutterschaft, womit ich ethisch wirklich so meine Probleme habe. Ansonsten wünsche ich den Müttern und Kindern einfach das Beste. Esmeralda


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Sondern auch das einer bisher gesunden Lebend-Spenderin. Wäre auch ein Punkt, den man bedenken sollte.


Esmeralda

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Antwort auf diesen Beitrag

Mir war gar nicht bewusst, dass das Lebendspenden sind.