anhaltiner
http://nuklearia.de/2016/12/09/strom-aus-atommuell-schneller-reaktor-bn-800-im-kommerziellen-leistungsbetrieb/
Atomkraftwerke sind unzumutbare Gefahrenquellen bei Erdbeben und Anschlägen. Sie brauchen massive staatliche Subvention bei Entwicklung, Betrieb und Entsorgung und wälzen ihre Kosten auf den Steuerzahler ab. Und die Lösung der Entsorgungsproblematik glaube ich ebensowenig wie Trumps Clean Coal Märchen. Jeder Staat, der halbwegs bei Trost ist, investiert in erneuerbare Energien wie Wasserkraft & Co.
Zum Glück spielt es dabei absolut keine Rolle was der Winzling Deutschland dazu sagt. Weltweit steigt die Anzahl der Atomkraftwerke und die Technik wird immer ausgefeilter.
wie alt bist Du? Wann ist denn wohl modern, ausgefeilt, veraltet?
Zu meiner Lebenszeit gab es bereits zwei große Supergaus. Riesige Areale in der Ukraine und in Japan sind Sperrgebiet. Wie man den Atommüll sicher lagert, wissen wir nicht. Wir wissen nur dass er die nächsten hunderttausend Jahre alles Leben im Umkreis auslöschen kann. Also, wenn Du meinst Atomstrom sei eine gute Idee, bitte. Ich finde radioaktive Verstrahlungen und riesige Sperrgebiete, generell Technologien, die so gefährlich sind, dass sie die halbe Menschheit auslöschen können, eher nicht so gut. Dass diese Technologie nicht beherrschbar ist, haben wir zwei Mal erlebt. Noch öfter sind wir an Katastrophen vorbei geschrammt.
Aber wenn es eine Möglichkeit gäbe, den ohnehin vorhandenen Atommüll zu nutzen, dann wäre es das sinnvollste Recycling überhaupt.
Aber wenn es eine Möglichkeit gäbe, den ohnehin vorhandenen Atommüll zu nutzen, dann wäre es das sinnvollste Recycling überhaupt.
Glaubst Du das? Radioaktive Teilchen lösen sich einfach auf? Klar, das wäre natürlich super. Aber, ehrlich gesagt, ich glaube es nicht. Auch nicht dass das einigermaßen sicher wäre. Ansonsten -Atommüll hätten wir ja genug für die nächsten hundert Jahre. Dann könnten wir ja die Meiler, die den Müll produzieren, schön alle abschalten und die vielen Endlager leer räumen. Wäre ja super. Ich glaube aber nicht daran.
Deswegen gäbe und wäre...
Weil es nicht funktioniert. "Wiederaufarbeitung ist ein Begriff, der an Recycling erinnert. Bei radioaktiven Abfällen führt dies jedoch in die Irre und ist ein Beispiel dafür, wie gefährliche Prozesse sprachlich verharmlost werden können. Mit Recycling hat die Wiederaufarbeitung wenig gemeinsam, da immer nur ein geringer Prozentsatz des Atommülls wiederverwertet werden kann. 98 bis 99 % des Atommülls müssen in Zwischen- oder Endlagern entsorgt werden. Außerdem entsteht bei der Wiederverwendung neuer Atommüll.[1]" http://de.atomkraftwerkeplag.wikia.com/wiki/Wiederaufarbeitung
Du meinst sicher nicht mich?!
Ich kenne jemanden, der zu Störfällen in Westeuropa gerufen wird, es geht nur um Strahlenschutz in AKWs, was glaubst Du, wie oft es Störfälle gibt, die nicht an die Öffentlichkeit geraten? 1-3x im Jahr oder im Monat oder in der Woche?
Doch nicht in russischen (also heilsbringenden) Atomkraftwerken.... *achtungironie*
Vielleicht hättest Du den verlinkten Artikel mal lesen sollen. Der Atommüll wird in speziellen Atomreaktoren als Brennstoff genutzt. Zurückbleiben tun nur Elemente die nicht Jahrhunderte oder noch länger nachstrahlen.
Bei den neuartigen russischen Reaktoren geht es nicht um Wiederaufarbeitung. Dazu müsste man den Artikel allerdings auch mal lesen. Aber das könnte ja das eingefahrene Weltbild durcheinander bringen.
Ein einziger Zeitungsartikel ändert nichts daran, dass aufbereitetes Matrial nicht aufhört zu strahlen. Du akzeptierst naturwissenschaftliche Gesetze nicht.
Eben nicht. Der Sicherheitsbeautrage eben dieses Kraftwerk bestreitet das, es können gerade einmal 20 % an Atommüll verwendet werden. Und auch die strahlen weiter.
Das ist noch nicht mal ein Zeitungsartikel. Das ist ein Artikel in einem schwurbel-Blog der - warum auch immer - die Atomkraft in den Himmel lobt.
>>neuartigen russischen Reaktoren Neuartig... Naja ich weiß nicht. Wiederaufbereitete Brennstäbe werden schon länger in entsprechenden Reaktoren genutzt und der BN-800 läuft grundsätzlich seit 2014, es hat dann noch zwei Jahre bis zum kommerziellen Betrieb gebraucht. Die grundsätzliche BN-Baureihe (alles schnelle Brüter) gib es seit 1973. Der Artikel ist ein bisschen... verblendet.
Anhaltiner ist sicher Atomphysiker
Naja, er fürchtet sich ja eher vor Islamisten und davor, dass seine Nachfahren viele Schulden abtragen müssen.
Da ist es doch sicherer, wenn unsere Nachfahren einfach einen kaputten Planeten erleben, oder eben nicht mehr erleben. So sind dann auch alle Probleme gelöst!
Was ist denn besser. Den aktuellen Atommüll zehntausende Jahre endlagern oder neue Meiler bauen, die diesen zu großen Teilen verwerten können, so daß am Ende viel weniger Atommüll übrig bleibt? Wenn der IS die Macht übernimmt, dann werden unsere Nachfahren wohl auch keinen kaputten Planeten mehr erleben,geschweige denn eine intakte Erde. Und den nachfolgenden Generation die heutige Verschuldung und deren Verzinsung ans Bein zu binden halte ich auch für fatal.
Laut Lauchs Postings (die du scheinbar ignorierst) scheint es eben nicht möglich zu sein. Aber du bist ja der Fachmann in allen Bereichen!
Nein bin ich nicht. Aber Lauch verwechselt die Wiederaufbereitung von Brennstäben mit der Nutzung dieser als Brennmaterial für russische schnelle Brüter (China, USA, Australien usw. bauen auch gerade welche). Aktuell nutzt der russische Brüter das Plutonium was beim Abrüsten von Atomwaffen übrig bleibt als Brennstoff. http://orange.handelsblatt.com/artikel/15455
Lauch verwechselt das also, bezieht sich aber in ihrer Aussage auf den Sicherheitsbeauftragten eben dieses AKWs. Wie kommst Du drauf, dass sie da was verwechselt. Ganz ehrlich. Wenn die in Australien so ein Ding bauen (die haben ne große Wüste, da können sie das AKW gut und für Menschen einigermaßen sicher hinsetzen) bitteschön. Dann kaufen wir die Entsorgung unseres strahlenden Mülls eben da. Mir egal. Im dicht besiedelten Deutschland ist und war jedes AKW eine tickende Zeitbombe mit verehrenden Folgen. Man stelle sich nur mal vor einer der Störfälle in Biblis wäre ein GAU oder ein Super-GAU geworden. Das gesamte Rhein-Main hätte evakuiert werden müssen. Was das für unsere Wirtschaft bedeutet hätte, kann sich wohl jeder vorstellen. Und wohin mit den Menschen? Die deutsche Entscheidung auf Atomkraft zu verzichten ist vernünftig.
Ist ja weit weg von Wohngebieten meint der Verantwortliche. Und 80 % (!) des Urans verbleiben im der Aufbewahrung. Also keine Rede von rückstandslos. Wie auch? http://www.solarart-kraftwerk.de/solarart-tv/atommuell-ins-meer-nach-russland.html
nicht aus der Geschichte, sie lernt nicht in der Gegenwart und denkt nicht an die Zukunft. So lange Geld und Macht die erstrebenswertesten Dinge auf Erden sind, wird sich das auch niemals ändern.
Das ist der vierte Block im AKW Belojarsk. Nachdem es in anderen Blöcken des AKWs schon mehrfach Vorfälle gegeben hat, ist mir nicht Angst und Bange, wenn jetzt im 4. Block eine Technik aktiviert wird (wobei der Block schon seit Jahren auf niedrigem Niveau arbeitet), die extrem wartungsintensiv und brisant ist. Der Block wurde unter hohem Zeitdruck gebaut. Da muss nur eine Schweißnaht defekt sein, eine Leitung korrodiert, und das Natrium reagiert mit der Luft, und zwar hochexplosiv.
Reagiert mit der Luftfeuchtigkeit, meinte ich.
Die letzten 10 Beiträge
- Auch E-Scooter
- E Roller
- Sorgen wegen Bornavirus
- Vermisste Deutsche in Australien gefunden
- Phone Locker für die Schule
- Forum jetzt echt komplett kaputt erneuert => liest hier die Redaktion eigentlich noch mit?
- Hinweis - neues Porto Warensendung ab 01.07.
- Sonnenbrillen Frage (Brillenträger)
- Gurkenpflanzen Frage
- israelische Siedler überfallen christliches Dorf in Israel