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Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

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Regierung finanziert Abtreibungen, aber keine Verhütungsmittel

Terkey235

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Ganz spannender Aspekt, den die taz da aufgreift: http://taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/lieber-klassenfahrt-als-pille/


KlaraElfer

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Antwort auf Beitrag von Terkey235

Auch bitter, da haste Unmengen Zeit zu '*piep* und kannst nicht weil du keine Kohle zum Verhüten hast... *ironieoff*


shinead

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Antwort auf Beitrag von Terkey235

Ganz ehrlich: Wer verhüten will findet einen Weg! Es gibt NFP (symptothermale Methode) die kostet ein Thermometer und ein paar Blatt Papier, ein bisschen Zeit um mit der Beraterin die Methode zu erleren und ist mit einem Pearl Index von 0,5 genauso sicher wie die Pille. Warum also sollte der Staat die Pille übernehmen? Selbst ist die Frau und wer keine Kinder haben will, der kann sich günstige Verhütungsmethode suchen. Ein 10er Pack Kondome kostet nun auch nicht so viel und man könnte sich die Kosten ja auch noch teilen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wer Verantwortung übernimmt findet diesen auch. Wer garantiert denn, dass die Pille regelmäßig genommen würde? Den Staat nun verantwortlich zu machen halte ich für Unfug!


desire

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Antwort auf Beitrag von shinead

da stimme ich dir zu. Allerdings bevor eine Abtreibung finanziert wird soll man Frauen die wirklich an der Armutsgrenze leben die Pille lieber bezahlen. Die natürliche Methode verlangt halt auch Enthaltsamkeit, Kontrolle, Verlässlichkeit und überhaupt der Wille seinen Körper genau zu kennen. Viele scheitern schon am ersten Punkt...leider.


Sakra

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Antwort auf Beitrag von desire

für jeden mist ist auch oft in H4 familien(bei vielen , nicht bei allen) geld da, also können da anstatt der schachtel kippen auch ne packung kondome gekauft werden. grade hier im rub bekommt man prima beispiele, für was alles geld ausgegeben wird ( teures spielzeug für die kleinen, die obligatorischen nägel, rauchen etc.pp) desire, das den punkt mit der enthaltsamkeit kannst du stecken lassen!


streepie

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Antwort auf Beitrag von Sakra

Ich kenne es aus Suedafrika, das in den "Health Clinics" und "Family Planning Clinics" kostenlos Verhuetungsmittel (Pille, 3-Monatsspritze, Diaphragma) ausgegeben werden. Kondome gibt es umsonst fast ueberall. Auch die Sterilisation meiner Haushaltshilfe wurde uebernommen. Wenn es dort geht, warum nicht in D?


desire

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Antwort auf Beitrag von Sakra

ne warum? wenn man seinen Körper kennt und weis wie man Verhütungsmittel anzuwenden hat dann weis man auch in welcher Zeit man halt eben keinen Sex haben sollte damit es zu keine rSchwangerschaft kommt. Warum stecken lassen? Nicht hören oder lesen wollen? Nicht mein Problem.


Sakra

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Antwort auf Beitrag von desire

ok, so meinst du das. ich dachte wieder, du reitest auf kirchlich verordneter enthaltsamkeit herum;-))


desire

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Antwort auf Beitrag von Sakra

nein nicht ausschliesslich...keine Angst. Das spielt für mcih noch mit dazu...aber mit NFP zb. weis man schonmal um welche Zeit man eben lieber keinen Sex haben sollte. Wenn man sich dazu keine Kondome leisten kann dann sollte man wirklich einfach enthaltsam bleiben bis man sich wieder sicher ist dass nichts passieren kann. Bei Pille und dergleichen eh kein Thema. Das hat nicht nur kirchliche Hintergründe.....das würde vielen Leuten schon helfen, dieses Verständnis für den eigenen Körper.


shinead

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Antwort auf Beitrag von streepie

Bei uns gibt es eben mehr soziale Unterstützung für werdende Mütter. Warum macht Südafrika das nicht? Unser Gesundheitssystem sieht eben vor, dass Verhütung über 18 eine persönliche Sache ist. Kondome gibt es hier bei Pro Familia auch umsonst. So ist das nicht. Auch ein Diaphragma wird häufig übernommen wenn gar kein Geld da ist. Aber die Pille, Spirale, Pflaster, Spritze... das alles sind eben Verhütungsmethoden die man aus eigener Tasche zahlen muss. Ist auch ok so. Es gibt so viele Verhütungsmöglichkeiten.


streepie

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Antwort auf Beitrag von shinead

Regelmaessige Vorsorgeuntersuchung waehrend der Schwangerschaft gehoeren auch zum Programm - und Versorgung in staatlichen Kliniken ist kostenfrei. LG Connie


shinead

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Antwort auf Beitrag von streepie

Ich meinte damit eher die monetäre Unterstützung mit Mutterschaftsgeld, Elterngeld, Kindergeld, ggf. ALG2 Anspruch, Kinderzuschlag, Wohngeld, diverse Stiftungen die einmalige Hilfe anbieten, Sonderzuschläge für ALG2-Empfängerinnen innerhalb der Schwangerschaft, 3 jähriger Erziehungsurlaub, Kinderfreibeträge, Subventionierung von Kindertagesstätten, Förderung der Kinder bei erkannten Defiziten so früh wie möglich...


streepie

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Antwort auf Beitrag von shinead

Naja, dafuer hat der Staat (es ist immerhin noch ein Schwellenland) kein Geld zur Verfuegung (aber fuer Pebblebed-Reaktoren anscheinend doch) LG Connie


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Terkey235

Bei "meiner" ARGE zumindest kann man das beantragen bzw. sich einfach Kondome holen. Kostenlos. Aber Hauptsache gemosert. Gruß, Elisabeth.


Terkey235

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Antwort auf diesen Beitrag

Das ist längst nicht in jeder Stadt so. Steht ja auch im Artikel. In Berlin gibt es auch eine Stelle, in der man Hilfe bekommt. Ich wollte auch nicht meckern, sondern fand den Aspekt nur bemerkenswert. Auf dem Artikel geht ganz klar hervor, dass Abbrüche eben übernommen werden (500,-) und dass viele der Frauen aus der kleinen Untersuchung ungeplant schwanger wurden, weil sie die Verhütung z.B. zugunsten von Schulbedarf eingestellt haben. LG terkey