Elternforum Aktuell

Rackete fordert die Aufnahme aller Flüchtlinge

Rackete fordert die Aufnahme aller Flüchtlinge

Tonic2108

Beitrag melden

https://www.welt.de/politik/article196851111/Migration-Carola-Rackete-fordert-Aufnahme-aller-Fluechtlinge-aus-Libyen.html Und die Flüchtlinge, die wegen des Klimawandels flüchten selbstverständlich auch. Wie das gehen soll und wer das bezahlen soll, darüber schweigt sich die Dame aus. Ich frage mich ernsthaft, wie man so weltfremd sein kann. Außerdem entlarvt es meiner Meinung nach ihre wirkliche Intention. „Seenotrettung“ müsste gar nicht sein, sie würde die Leute auch direkt in Lybien an der Küste aufsammeln.


Rosewill

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Für mich sind das ideologische Fanatiker die Europa zu Grunde richten werden, wenn es weiter so geht.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Und warum kommt keiner auf die Idee ihr zu erklären, dass das nicht einmal moralisch richtig ist. „Manche hegen den Irrglauben, eine grossartige, moralisch edle Tat zu vollbringen, wenn sie begabte junge Menschen mit den Worten «Willkommen in Europa» von ihren wahren Verpflichtungen und Möglichkeiten in Afrika weglocken, damit sie dann frustriert auf den Strassen Roms leben, was viel eher der Realität entspricht. Afrika muss Millionen von Arbeitsplätzen schaffen. Stattdessen verführen wir Afrikaner und Afrikanerinnen zu Tausenden dazu, in Boote zu steigen. Das ist überaus verantwortungslos und unethisch, denn wenn die Menschen aus Afrika erst nach Europa gekommen sind, erkennen sie die Wahrheit, stecken aber in der Falle, weil die Rückkehr eine Blossstellung vor ihren Freunden wäre. So feiern wir uns selbst als gute Menschen und sind im Grunde zutiefst unethisch. Was Afrika braucht, ist eine Stärkung der Produktion und nicht ein Anrecht auf Konsum. Afrika braucht unsere Almosen nicht, es braucht unsere Unternehmen. Bei unseren Bemühungen, Firmen dazu zu bewegen, nach Jordanien zu gehen, um Beschäftigung für Flüchtlinge zu schaffen, sprachen wir mit vielen Firmen. Wissen Sie, was für sie das grösste Hindernis war? Welches denn? Die Unternehmen befürchteten, dass europäische Nichtregierungsorganisationen sie beschuldigen würden, Ausbeuterbetriebe mit Flüchtlingen zu betreiben, wenn sie nach Jordanien gingen. Dieselben NGO, die für sich beanspruchen, grossartige Verteidiger von Flüchtlingen zu sein, waren tatsächlich das grosse Problem.„ https://www.nzz.ch/international/die-armen-laender-werden-nicht-aufholen-koennen-wenn-ihre-kluegsten-und-besten-leute-das-land-verlassen-ld.1410537 „Collier: Unsere Politik ist tödlich! Wir machen den Menschen einfach falsche Hoffnungen.ZEIT ONLINE: Das müssen Sie erklären. Collier: Warum setzt sich jemand in ein Boot und riskiert sein Leben? Die erste Antwort lautet: Weil er 4.000 Dollar für die Schlepper zusammen hat und bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen. Die zweite: Weil er weiß, dass er viel mehr Rechte bekommt, sobald er es an den Strand von Lampedusa geschafft hat. Dieses Versprechen lockt die Menschen in die Boote. Die Konsequenz aus unserem Handeln ist, dass mittlerweile 17.000 Menschen gestorben sind. Wir drücken den Menschen den geladenen Revolver in die Hand und sagen: Komm, spiel Russisch Roulette. Das ist keine moralisch robuste Position. Ganz nebenbei fördern wir einen gewaltige kriminelle Industrie, die sich auf die Schlepperei von Flüchtlingen spezialisiert hat.“ https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/interview-collier-zuwanderung-fluechtlinge/seite-3


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Naja, das ist ja sehr abgehoben und wird nicht so einfach funktionieren. Ein wichtiger Schritt wäre, den europäischen Markt für Produkte aus Afrika zu öffnen und nicht hochsubventioniertes Zeug wie Agrarprodukte nach Afrika zu exportieren. Und das mit den Ausbeuterbetrieben ist ja nicht ganz ohne Grundlage. Dafür gibt es genügend Beispiele in Südostasien. Ebenso herrscht in Afrika (so ganz allgemein gesprochen) eine völlig andere Arbeitskultur und ein völlig anderes Zeitverständnis. Es ist doch Blödsinn zu glauben, ein europäisches Unternehmen könnte so einfach in einem afrikanischen Land Fuß fassen. Wäre das so einfach, wäre das schon längst geschehen. Viele europäischen Betriebe, die bisher dort ansässig sind, sind auf Ressourcenausbeute aus auf Kosten der dortigen Umwelt. Und bei den Chinesen sieht es ja nicht anders aus. Wie das ganze Problem zu lösen ist, weiß ich nicht. Man muss sich hier vielleicht die positiven Beispiele von dort ansehen (z.B. Ruanda), um zu wissen, was Sinn macht. Schlussendlich dauert das aber viele Jahre und ändert an dem momentanen Problem nichts. Man kann entweder die Flüchtlinge retten und verteilen oder sie schlichtweg im Mittelmeer ertrinken lassen und hoffen, dass sich das überall herumspricht. Sehr viel andere Möglichkeiten gibt es kurzfristig nicht.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Im Gegensatz zu Frau Rackete ist Paul Collier einer der renommiertesten Migrationsexperten. Er berät auch Regierungen, die Zusammenarbeit mit der deutschen hat er abgebrochen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Naja, da er Merkel die Alleinschuld an der Flüchtlingskrise gibt... Ich halte sehr viel von ihm. Aber er hat jegliche Diskussionsbasis damit zerschossen. Interessantes Interview, schon älter, immer noch aktuell: https://www.welt.de/wirtschaft/article151603912/Ist-Merkel-schuld-an-Fluechtlingskrise-Wer-sonst.html Was Rackete macht, ist auf eine gewisse Weise durchtrieben (die Intention ist leicht zu erkennen) aber undurchdacht.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

„Die deutsche Einwanderungspolitik habe niemanden gerettet – sondern „eher Tote auf dem Gewissen“.“ Das hört man natürlich nicht gern, stimmt aber dennoch. Deswegen sagen es auch andere, Paul Scheffer beispielsweise. „Unsere Flüchtlingspolitik hat vielleicht mehr Leben gekostet, als wir gerettet haben. Seit 2000 starben 22.000 Menschen im Mittelmeer. Die meisten von ihnen kamen aus relativ sicheren Ländern. Unsere Botschaft an sie lautete: Riskiert euer Leben! Denn wer es schafft, unsere Grenzen zu überwinden, wird nicht zurückgeschickt. Das muss aufhören.“ https://www.profil.at/ausland/interview-paul-scheffer-migration-grenzen-balkanroute-tuerkei-6262859


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

„Es ist unglaublich traurig für Afrika, all diese Menschen zu verlieren. Schauen wir uns die Flüchtlinge auf den Booten an. Das sind Leute, die haben eine gewisse finanzielle Reserve, die sie angespart haben und die sie für die Flucht einsetzen. Und sie sind bereit, ein Risiko auf sich zu nehmen. Sie machen sich für das Versprechen auf eine bessere Zukunft auf den Weg. Das zeigt eine Geisteshaltung, die einzigartig ist und auf die sich aufbauen lassen sollte. Diese Bereitschaft, ein immenses Risiko einzugehen, muss in etwas Positives gewendet werden.“ https://www.nzz.ch/amp/feuilleton/james-shikwati-kritisiert-im-interview-die-entwicklungshilfe-ld.1488221?__twitter_impression=true


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Oh je, ganz ehrlich, wirkliche Lösungsansätze finde ich in dem Geschwurbsel nicht! Die Flüchtlinge aus Afrika kommen doch nicht erst seit 2015! Und ja, die gesamte westliche Welt hat hier total versagt. Keineswegs nur die EU. Afrika hat, außer aus strategischen Gründen, doch niemanden interessiert. Es ist doch total scheinheilig hier von "einem Verlust für Afrika" zu reden! Die jungen Leute haben doch dort nicht einmal ansatzweise ein Chance, das zu tun, was sie sich erträumen. Natürlich ist das in Europa nicht wirklich besser. Aber willst du ihnen jetzt vorwerfen, dass sie versuchen ihren Traum zu leben? Die ganzen Frauen, die hier aus Rumänien, Polen, Bosnien, etc. in der Altenbetreuung arbeiten, fehlen in ihren Ländern auch ganz gewaltig. Damit hat hier aber niemand ein Problem. Die braucht man ja, denn anders würden hier ganz schnell die Lichter ausgehen. Schnelle Lösungsansätze habe ich in keinem dieser Artikel gelesen. Sollen sie doch ehrlich schreiben, dass es erst mal viele tausende von Toten braucht, um eine Abschreckung für die Flüchtlinge darzustellen. Ziemlich erbärmlich das Ganze.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Na ja ... Polen jnd Rumänien sind ja EU-Mitglieder und die vetreffenden Frauen EU-Bürgerinnen. Für die gelten dann die Grundfreiheiten.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Die Frauen aus Bosnien betrifft das aber beispielsweise nicht. Und bei diesen Beschäftigungen wird sich meistens nicht an irgendwelche deutschen arbeitsrechtlichen Vorschriften gehalten.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Natürlich afrikanische Ökonomen produzieren Geschwurbsel während du voll den Durchblick hast, ist schon klar.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich bin völlig seiner Meinung, nur ändert das leider am momentanen Ist- Zustand gar nichts! Er fordert Greencards für Europa. Bin ich sofort dabei! Nur leider die Politik in der EU nicht. Die Entwicklungshilfe ist ein riesen Mist, das weiß man schon seit Jahrzehnten. Es ändert sich aber schlichtweg gar nichts! Und selbst wenn das alles umgesetzt würde, würde es Jahre dauern bis die Zustände sich verändern. Wir brauchen aber schnelle Lösungen für die jetzige Situation (und wie er sagt, die viel von westlicher Entwicklungshilfe gefördert wurde). Diese Vorschläge sind langfristig alle richtig, aber das hilft leider im Moment absolut nichts (deshalb schrieb ich Geschwurbsel).


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Da geht's ja auch nicht um Arbeitsrecht - das wird vermutlich leider oft auch nicht bei den Polinnen und Rumäninnen eingehalten und nicht selten auch nicht bei Deutschen - sondern um primäres Gemeinschaftsrecht und dieses erlaubt eben den Polinnen und Rumänninen als EU-Bürgerinnen hierher zum Arbeiten zu kommen, uneingeschränkt, und sie werden hier gebraucht ... Und natürlich fehlen die dann in ihren Heimatländern in gewisser Weise auch sehr, genau so wie auch ein (guter) deutscher Arzt hier fehlt, wenn er nach Schweden geht. Die Bosnierinnen sind jedoch, genau wie Afrikaner(innen), eben keine EU-Bürger(innen) und werden ggf., wenn sie sich ohne Aufenthaltstitel hier aufhalten, abgeschoben bzw. könnten/müssten abgeschoben werden. Das sind doch ganz andere Ausgangsbedingungen und nicht wirklich vergleichbare Sachverhalte. Aus Afrika (und auch Bosnien) versuchen die Menschen - sicherlich aus verständlichen Gründen - hierher zu kommen, meistens im Grunde genommen ohne eine Chance auf ein Bleiberecht, aber eben doch in der Hoffnung bleiben zu können, weil unser Ausländerrecht Stückwerk ist und wir nicht Herr der Lage.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Im Endeffekt sind es die gleichen Sachverhalte. Es geht darum, dass aus einem Land die Leistungsträger abwandern und das betroffenen Land noch mehr Probleme bekommt. Aus welchem Grund oder welche Aufenthaltsbestimmungen gelten, ist völlig egal. Wenn man sich so viele Sorgen um Afrika macht, weil dort die Leistungsträger (und ich dachte, es kämen nur Kriminelle und Armutsflüchtlinge) flüchten, dann frage ich mich, warum man das dann bei anderen Ländern nicht mit der gleichen Besorgnis kritisiert.


Daffy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Wenn Rackete wirklich konsequent wäre, müsste sie fordern, dass die Menschen in Zentralafrika aufgesammelt werden. Was bei der Mittelmeerdiskussion aus gutem Grund ausgeklammert wird, ist die Tatsache, dass die Insassen der libyschen Lager eben keine gestrandeten Gastarbeiter aus Gaddafis Zeiten mehr sind, sondern die Überlebenden einer langen Reise inklusive Wüstendurchquerung, wohlgemerkt für vierstellige Eurosummen, cash auf die Täsch (zukünftige Sexsklavinnen ausgenommen). Diverse Transitländer (Niger, Tschad, Mali...) werden von der EU dafür unterstützt, diesen Transit zu erschweren. Die Schlepper nehmen immer weitere und gefährlichere Strecken durch die Wüste in Kauf, teilweise reicht das Wasser nicht oder die Menschen werden aus dem Laster geworfen, weil eine Patrouille gemeldet wurde. . das Empfangskommitee besteht nur zu häufig aus Verbrechern oder (mehr oder weniger korrekten) Militärs. Wie die Unterstützung dieses Systems mit der Verteidigung christlich-humanistischer Werte zu vereinbaren ist, bleibt mir ein Rätsel.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das war ein minutiös konstruierter Rachefeldzug, um Salvini zu diskreditieren und Europa, moralisch geknebelt durch die "herzeigreifende Dokumentation" durch ARD/Panorama über Seenotretter, zur Aufnahme weiterer tausender illegaler Versorgungssuchender zu zwingen. Und somit dürfte wohl spätestens jetzt klar sein, dass nicht das Seenotretten im Mittelpunkt stand, sondern das Schleppen nach Europa.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

unabhängig von Moral oder Rechtslage: Wir haben aktuell zu wenig Wohnraum, zu wenig Kita-Plätze, zu wenig Schulplätze (entweder werden dort einfach mehr Kinder in eine Klasse gepackt oder Container aufgestellt). Und wie machen wir das dann, wenn immer mehr Menschen kommen, die zusätzlichen Wohnraum, zusätzliche Kita-Plätze, noch mehr Schulplätze benötigen? Ja, ich weiß, das ist jetzt sehr platt gefragt - aber ernsthaft: wie soll es gehen, dass wir einfach alle aufnehmen, wenn es jetzt schon zu wenig von diesen Dingen gibt? Gepaart mit dem Anspruch auf Bildung für alle etc...


Rosewill

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Man braucht doch bloß schauen aus welchen Bevölkerungsschichten diese "Flüchtlingsretter" kommen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Über das Mittelmeer kommen kaum Kinder


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Vielleicht einfach etwas kreativer in vielen Dingen werden und Ansprüche herunterschrauben. Unendlich geht das alles nicht, aber wenn ich manches hier so ansehe, dann würd ich sagen, ist noch viel Luft nach oben. Frag doch mal die Nachkriegsgeneration, wie die das gemacht haben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Diese Frage habe ich schon 1000 Mal gestellt. Die Antwort war dass es gar keinen Wohnungsmangel gibt und genug Lehrer und Erzieher da seien. Deswegen denke ich ja oft ich komme aus einem Paralleluniversum.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Da isser wieder, der Äpfel Birnenvergleich. Erzähl doch mal den Versorgungssuchenden, wie das unsere Nachkriegsgeneratin so gemacht hat. Die lachen sich tot, wenn du damit um die Ecke kommst.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Dann sind ja Cubes Bedenken völlig ungerechtfertigt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Meine Schwiegeroma war nach dem Krie aufs Land geflüchtet. Sie kam aus Berlin. Sie hatten nichts. Zwei kleine Kinder,kurz vorm Verhungern. Ein Bauer musste sie aufnehmen. Als Essen haben sie sich das Grün von Karotten gekocht und bekamen vom Bauern ab und an kloßbrühe (das Wasser wo die Klöße drin gekocht wurden)hingestellt. Der Bauer wollte die auch gar nicht bei sich haben und ließ das immer wieder raus hängen. Sie war im Dorf die "Hur aus Berlin "(sie hatte eine schöne Frisur und trug einen feinen moderneren Mantel. Der war zwar schon abgewetzt ,aber auf dem Dorf trugen die Frauen Kopftücher und graue Schürzen) Es gab keine Sozialhilfe. Es gab höchstens Marken für Öl oder Brot. Jetzt weißt Du wie die Nachktiegsgeneration das gemacht hat. Wenn man sowas hier ernsthaft als gutes Beispiel und Standard vorschlagen würde,wäre zurecht was los. In der Hauptflüchtlingswelle 2015 wurden ja mal Lebrensmittelmarken diskutiert. Die,die das vorschlugen waren menschenfeindliche braune Bösis. Sogar die Residenzpflicht gilt als unmenschlich. Das ist bei gravierenden Mangel an bezahlbaren Wohnraum eher suboptimal. Von wegen Beispiel an der Nachkriegsgeneration nehmen. Da lachen die Hühner.


taram

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Malus, es wird ein Bürgerkrieg geben


cube

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Dann saugt unicef sich das nur aus den Fingern, wenn sie um zusätzliche Spenden bitten? Und diverse Zeitschriften auch? Mag sein, dass es weniger Kinder als Erwachsene sind, aber das es nur ganz wenige sind, bezweifle ich. Aber glaubst du denn, es ist hilfreich, sich eine Sache rauszupicken, von dieser zu sagen "das sind aber nicht so viele" und damit ist die gesamte Thematik erledigt?


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Die mussten zerstörte Städte wieder aufbauen. Schauen, wie sie sich ernähren. Das ist doch etwas ganz anderes. Hier geht es darum, dass wir gerade Probleme haben, die bisher hier lebenden Menschen mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen, genügend Kita-Plätze stellen zu können, marode und zu wenig Schulen zu haben. Und das wie gesagt bereits ohne eine neue Zuwanderungswelle. Die große Hilfsbereitschaft und moralische Verantwortung ist immer genau dann besonders großzügig vorhanden, wenn man sich selbst deswegen noch nicht wirklich einschränken musste.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Wir haben eine bestimmte Menge Platz an Wohnraum, Arbeitsplätzen, Kita- und Schulplätzen. Der ist halt jetzt schon knapp. Das ist doch - ganz unabhängig von "helfen wollen" - eine ganz simple Rechnung. Irgendwann sind es zu viele. Und da Wohnraum jetzt schon kaum noch bezahlbar ist, wird jeder Bau für Flüchtlinge eher für Unmut sorgen und letztendlich immer mehr Menschen der AfD in die Arme treiben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Danke cube. Meine Rede. Zweifele manchmal an mir aber ja,ist irgendwie logisch. Danke!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Das mit der Nachkriegsgeneration kam ja nicht von mir. Shanalou schrieb wir sollen die Nachkriegsgeneration fragen und alle die Standards runter schrauben und weniger erwarten (Gürtel enger schnallen) Das können die mit eh engem Gürtel aber nicht leisten. Ich schlage vor dass die,die das fordern erst einmal als Vorreiter voran gehen. Man kann zum Beispiel für einen Migranten bürgen. Wenn man dafür bürgt dass man sein Leben finanziert,ihm Wohnung gibt,darf der Migrant nach Deutschland. Das gibt es. Das wäre ein gutes Beispiel. Im Moment ist es ja so dass gefordert wird die Allgemeinheit soll sich einschränken,wobei die Migranten ja eher in die sozialen Brennpunkte gesteckt werden und nicht zur gehobenen Bildungselite,die in der Regel gerne von "alle müssen sich dann halt mal einschränken "fabuliert. Vorreiter sein ! Das würde die Akzeptanz erhöhen. Jemand der gerade so um die Runden kommt hat kein Verständnis für "Gürtel enger schnall Parolen "und derer gibt es dank Ausbau prekärer Beschäftigungsverhältnisse eher mehr als weniger. Ich finde wenn dann sind bitte die Wohlhabenden am Zug. Alles andere wird wohl kaum akzeptiert. Zu Recht.


cube

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

War auch gar nicht auf dich bezogen :-) Manchmal klappt’s bei mir mit der Baumstruktur nicht. Und ich stimme dir ansonsten zu. Und bleibe dabei: selbst dann werden wir „alle müssen kommen dürfen/aufgenommen werden“ auf Dauer einfach nicht stemmen können. Nicht, weil es und egal ist-sondern schlicht und ergreifend einfach auch nicht Platz ohne Ende haben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Nein natürlich nicht, aber dann kann man das nicht mit fehlenden kindergartenplätzen etc begründen. ich habe nur das geschrieben, was ich letztens in der Zeit gelesen habe, es sind ein paar Kinder dabei, meistens Babys oder schwangere Frauen, die auf ihrer Route erst schwanger geworden sind, aus den unterschiedlichsten Gründen, meistens Vergewaltigung oder Prostitution. Schlimm. Aber es sind tatsächlich sehr wenig Kinder, zum Glück, denn die Route durch die sahelzone ist mörderisch, noch schlimmer als das Mittelmeer.


Leewja

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich würde nicht mal für meine Schwester bürgen...geschweige denn für jemand wildfremden, wie käme ich dazu....


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Die Nachkriegsgeneration hat „Ostflüchtlinge“ nicht alimentiert! Die wurden jahrelang in Lagern untergebracht (Holzstockbetten mit Decken zur Trennung!) oder zwangseingewiesen bei Bauernfamilien und von denen gehasst und getriezt. Die mussten ihren Lebensunterhalt selbst irgendwie ran schaffen und de Meisten haben gehungert! So war das nach Erlebnisberichten!!!


Rosewill

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

Aber der Steuerzahler soll dafür bürgen?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

Würde ich auch nicht. Ich gelte als unterer Mittelstand. Würde selbstverständlich auch nicht bürgen. Vertrete aber auch nicht die Auffassung wir müssten noch ein paar Millionen Menschen aufnehmen. Das ist ja nicht meine Position. Wer das möchte soll sich überlegen was er dafür bereit ist zu opfern. Ich sags mal so. : Ich überlege gerade meine Riester Rente zu kündigen weil das Haus in dem ich wohne zusammenkracht. Mein Gürtel ist eng genug. Ich stelle deswegen auch keine Forderungen. Nach mehr Einschränkungen. Ich bin ja nicht doof.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich würde niemals für irgendwen bürgen, erst recht nicht für einen Unbekannten. Du kannst ja gerne Vorreiter sein und für einen Migranten bürgen und demjenigen in der Hoffnung, dass er es irgendwann zurückzahlen kann, Wohnung etc. zahlen. Aber verlange nicht, dass jeder Geld für einen Wildfremden locker macht. Warum in die Ferne schweifen? Es sind genug Menschen hier, in Auffanglagern. Da kannst du sofort tätig werden


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe das eigentlich an die Addresse derer geschrieben die meinen,man müsse hunderttausende zusätzlich zu den regulären Flüchtlingen aufnehmen und dafür Einschränkungen akzeptieren. Da schlug ich vor dass das ja kein Problem sei. Wenn man diese Auffassung vertritt,hat man ja die Möglichkeit. Und zwar Bürgschaften. Ich finde es eigentlich auch blöd zu verlangen dass jeder,auch die mit wenig Geld,für das Weltbild, das man vertritt,dann mit eingeschänkt werden. Ginge man mit gutem Beispiel als Vorreiter voran,wäre man etwas glaubwürdiger. Man vertritt doch diese Meinung. Also! woran hapert es? Wie gesagt. Ich kanns nicht. Ich kann mir auch sonst nicht viel leisten. Urlaub oder so. Wir fahren drei Tage weg,ca eine Std entfernt,und selbst das ist eigentlich zu viel. Wir sind halt traurig dass unser Kind nie was interessantes aus den Ferien berichten kann. Also ein drei Tage Trip mit selber kochen in der Ferienwohnung. Andere könnten doch ihren Urlaub sausen lassen,da wären drei vier Monate für einen Alleinstehenden gebongt und der Gürtel wäre enger,wie gefordert! Ich greife nur den "Gürtel enger schnall -Einschränkungs Appell "auf. Man muss sich nicht angesprochen fühlen. Es ist ein Impuls. Andersrum könnte man sich vielleicht empathisch in die hineindenken, die schon zur Tafel gehen und in sozialen Brennpunktvierteln wohnen, dass die mit dem Konzept "Einschränkungen "nicht glücklich sein werden. Vielleicht versteht man das. Ich weiß nicht ob sich da jeder hineindenken kann. Ich finde wenn Einschränkungen,dann bitte für die Wohlhabenden.und zwar ausschließlich. Dann muss halt definiert werden ab wann man wohlhabend ist. Oder freiwillig vorreiten wer diese Weltsicht vertritt.


Little My

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das stimmt definitiv NICHT! Ich arbeite seit Jahren als Sozialarbeiterin in verschiedenen Bereichen der Flüchtlingshilfe und kann Dir zu 200% versichern, dass ein großer Anteil Kinder und Jugendlicher (die häufig denselben Entwicklungsstand wie ein Kind haben) über's Mittelmeer nach Europa kommen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Fordern kann man ja viel wenn der Tag lang ist. Das ist halt ihre Meinung. Ich fordere Fleischkonsum zu verbieten. Damit komme ich auch nicht weit. Es kann doch jeder meinen und fordern was er für richtig hält,wir leben in einer Demokratie. Dass das nicht umgesetzt werden kann ist wohl auch klar. Vielleicht stößt es aber eine gute konstruktive Debatte an. Das wäre doch gut! Ich finde es o.k.konsequent für seine Meinung einzutreten. Problem ist nur dass zum Glück in einer Demokratie die Mehrheit diese Meinung auch mittragen muss. Wenn das eben nicht der Fall ist,kann das nicht funktionieren. Forderungen müssen mehrheitsfähig sein und umsetzbar (logistisch,finanziell,organisatorisch) Theoretisch können wir dann auch unser Asylrecht in die Tonne klopfen. Nur 30 %der Migranten haben Bleiberecht (im Gegrnsatz zu den Flüchtlingen) Konsequent weiter gedacht brauchen wir dann auch kein Bamf mehr wenn sowieso nicht mehr unterschieden wird zwischen Flüchtling,Wirtschaftsmigrant,Asylberechtigt. Denn dass diese Migranten nicht abgeschoben werden können da ohne Pass und da afrikanische Staaten i.d.r nicht zurück nehmen,ist ja ein altes,bekanntes Problem. Es wäre aber ungerecht gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern,wenn sie aufwändige Anträge stellen und evtl abgeschoben werden,bei anderen aber alles egal ist weil Abschieben eh nicht geht. Also kann man gleich das Asylrecht abschaffen. Das sind so Überlegungen zusätzlich zu "wer soll das bezahlen,wo kommen Wohnungen Lehrer Erzieher etc her....."


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Habe gerade wieder gegoogelt. Nicht dass ich was falsches behaupte. Unser Asylrecht sieht Schutz für politisch oder religiös verfolgte. Es wird unterschieden zwischen subsidiärem Flüchtlingsstatus,geduldet und Asylrecht. Subsidiär bedeutet dass der Flüchtling auch wieder nach Besserung der politischen Situation in sein Land zurück muss..Eine Duldung gilt nur begrenzt. Wirtschaftsmigranten haben in der Regel kein Niederlassungsrecht und sie sind i.d R ausreisepflichtig. Jetzt kann man natürlich sagen schxxxxß auf unser Asylrecht. Und dieses abändern. Ich weiß nur nicht ob dies eine Mehrheit im Bundestag bekommen würde (eher nicht)und ob unser nächster Bundeskanzler dann nicht Bernd Höcke heißt (könnte passieren) Also ganz so einfach ist das mit Forderungen eben nicht.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Meintest du den guten Björn? Den Bernd kenn ich noch nicht. Und zum Thema einfach: Einfach ist bei diesem Schlamassel gar nichts.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Was ich mich frage, warum es nie geplant war, die unter subsidiären Schutz stehenden Flüchtlinge, nach Besserung der Lage, wieder in ihr Land zurückzuschicken. Von Anfang an, wurde das ausgeschlossen oder war niemals im Gespräch.


Rosewill

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Miamo

Weil die das Rentensystem retten sollen. Was natürlich nicht passieren wird.


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rosewill

Gibt es immer noch Menschen, die das glauben?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Heißt der Björn? Ich dachte Björn wäre der Witz Name. Jedenfalls sprechen wir hier von mindestens einer halben Million Menschen. Ich weiß die genaue Zahl nicht. Und weitere sind auf der Flucht.Mehrere Millionen Menschen allein in Afrika derzeit. Zudem gibt es noch reguläre Flüchtlinge,also politisch verfolgte. Die können ja auf jeden Fall auch weiter Asyl beantragen. Es sollte dem allergrößten links- liberal- grünen Multikultianhänger ganz klar sein,dass das nicht gehen kann. Das kannst Du auch niemandem verkaufen. Vergiss es. Das kommt so auch im Leben nicht durch den Bundestag und wenn gibt es hier Bürgerkrieg. Mit "wir schaffen das "kannst Du das niemanden mehr aufdrücken. Die AfD wird bei 80 %landen. Ich sag nicht dass ich das gut fände. Ich würde mir eher die Hand abhacken als AfD zu wählen. Aber gegen eine Masseneinwanderung von Armutsmigranten zu Lasten unserer Sozialsysteme bin ich definitiv. Das gebe ich ehrlich zu. Und wenn Du sagst Gürtel enger schnallen-mein Gürtel ist schon ziemlich eng. Ich denke auch von den Wohlsituierten wird das so lange gefordert, bis selber der Gürtel enger gestellt werden muss. Wir verkraften keine Millionen Armutsmigranten. Das muss jedem klar sein.


Benedikte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Tonic, ich würde sie nicht als weltfremd bezeichnen. Sie ist eine Aktivistin- und das sind Forderungen einer Aktivistin, die nichts mit Realität, Problemlösung, Nachhaltigkeit, Vernunft, Umsetzbarkeit, Machbarkeit, Sinnhaftigkeit , Zukunftsfestigkeit zu tun haben, sondern nur mit einem-Aktivismus. Sie hat ausschließlich das Programm "Leute holen" auf dem Radar. Sie denkt nicht drüber nach, ob das nicht in erster Linie das Schleppergeschäft fördert, ob sich dann nicht gleich wieder mehr Leute aufs Wasser stürzen, sie denkt nicht über das nach, was nach der Rettung kommt- wie: wo bring ich die unter, was mache ich mit denen, was kostet das. Das ist ihr alles fürchterlich egal- sie will "Leute holen". nun denn..


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Für die gesellschaftlichen Folgen ist die Allgemeinheit zuständig und wenn des Ganze nicht funktioniert hat man sich eben nicht genug bemüht. Kennen wir ja mittlerweile schon.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Oder stellen wir jetzt die Berwacht ein, damit wir nicht jährlich so viele Menschen von Bergen retten müssen? https://blamingtherescuers.org


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Freilich, und alle Bergsteiger werden dann in Länder mit hohen Sozialstandards gebracht, weil’s halt so ist. Warum ist denn eigentlich der deutsche ÖR mit Kamera Team an Bord wenn sich Frau Rackete völlig zufällig dazu entschließt ein EGMR Urteil zu ignorieren und ohne Rücksicht auf Verluste in einen italienischen Hafen zu brettern?


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es war kein Urteil des EGMR. Es wurde ein Antrag abgelehnt. Die Richterin vor Ort hat aber den Notstand wohl ähnlich gesehen wie Frau Rackete. Der Anklagepunkt wurde ja fallen gelassen. Wenn das Seerecht geändert wird, können Flüchtlinge nach Libyen gebracht werden. Das hat was mit Sicherheit und weniger mit Sozialsystemen zu tun. Aber komischerweise will das auch keiner. Mir ist zumindest keine entsprechende Initiative bekannt. Und warum irgendwelche Pressevertreter an Bord waren, fragst Du die am besten selbst. Da die Menschen an Bord alle bereits eine Aufnahmegarantie von anderen Ländern hätten, war Salvinis missglückter Schwanzlängenvergleich mit Rackete unnötig.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Welcher Anklagepunkt wurde fallen gelassen? Die nächste Anhörung ist am Donnerstag (Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte/gegen ein Kriegsschiff, Beihilfe zur illegalen Einwanderung). Du verwechselst die Aufhebung des Hausarrests mit der eigentlichen Anklage. Salvini ist Innenminister, kein Staatsanwalt, Rackete hatte kein Recht gewaltsam in den Hafen einzufahren.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es wurde aber als Unfall gewertet dass das Schiff gerammt wurde. Rackete parkt in etwa so gut rückwärts ein wie ich mit dem Auto. Das Schiff stand einfach im Weg rum. Im Ernst, ich glaube nicht dass es Absicht war.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bitte von wem wurde es als Unfall gewertet? Rackete durfte nicht in den Hafen, die Guardia di Finanza hat sich ihr entgegengestellt und sie hat sie gerammt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Soweit ich verstanden hat die Richterin das so geglaubt und sie dann frei gelassen. Rackete sagte sie wollte anlegen. Dazu musste sie drehen. Das wäre keine Absicht gewesen. Das glaube ich ihr. So krass wollte sie sicher nicht alles auf die Spitze treiben. Da hätten Menschen sterben können.Das Boot war ja bedeutend kleiner als die Seawatch. Ich denke auch dass rückwärts einparken mit Schiff schwierig ist.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die deutsche Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete ist von einer italienischen Richterin umfänglich entlastet worden. Das geht aus dem Beschluss des Landgerichtes Agrigento vom 2. Juli 2019 hervor, der dem MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNK vorliegt. Demnach hat die Kapitänin bei der Rettung der Menschen vor der libyschen Küste nach internationalem Recht gehandelt, alle nötigen Informationen und Hilfeersuchen an die beteiligten Flaggenstaaten übermittelt und auch bei der untersagten Hafeneinfahrt keinen Rechtsbruch begangen. Die italienische Ermittlungsrichterin begründete im Gerichtsbeschluss zudem, dass internationales Seerecht und die Verpflichtung zur Rettung auf See stärker zu bewerten sind, als die von Innenminister Matteo Salvini veränderten gesetzlichen Regelungen in Italien. Die Handlung der Kapitänin der Sea Watch 3, schiffbrüchige Personen aus der Seenot zu retten, ist tatsächlich als Erfüllung der Verpflichtungen anzusehen. Aus der Urteilsbegründung des Landgerichts Agrigento vom 2. Juli 2019 Das Gericht stützte zudem die Einschätzung der Kapitänin, dass im konkreten Fall nur Italien mit einem am nächsten und sicheren Hafen zur Anlandung in Frage gekommen sei. Die Kollision mit einem italienischen Polizeiboot im Hafen von Lampedusa wird von der zuständigen Ermittlungsrichterin als "geringfügig" bewertet. So geht aus den Akten hervor, die Kapitänin habe das Anlegen an der Kaimauer angekündigt und sich sehr langsam mit ihrem Schiff Sea Watch 3 genähert. Das Ausmaß des Zusammenstoßes mit einem kurz vorher an der Kaimauer festgemachten Boot der Finanzpolizei sei in der Darstellung übertrieben worden. Das Gericht stützt sich dabei auch auf die Auswertung von Videoaufnahmen. https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ausland/italien-gericht-entlastet-sea-watch-kapitaenin-rackete-seenotrettung-100.html


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Da ging es nur um Hausarrest/Haft bis zur eigentlichen Anklage.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Ich habe dir bereits geschrieben, dass das ein völlig anderes Verfahren ist. Relevant ist ihre Anhörung am Do und ob vom leitenden Staatsanwalt Anklage erhoben wird.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

„Am Donnerstag muss die Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete in der sizilianischen Stadt Agrigent vor Gericht erscheinen. Zunächst war der geplante Termin wegen eines Streiks der italienischen Anwälte verschoben worden. Gegen die in Schleswig-Holsteine geborene und im niedersächsischen Hambühren aufgewachsene Rackete wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gegen ein Kriegsschiff ermittelt. Außerdem wird ihr vorgeworfen, Beihilfe zur illegalen Einwanderung geleistet zu haben. Dafür müssten ihr allerdings Absprachen mit libyschen Schleppern nachgewiesen werden. Entscheidung wohl erst nach dem Sommer Eine Ermittlungsrichterin hatte den zunächst gegen Rackete verhängten Hausarrest wieder aufgehoben. Die Staatsanwaltschaft in Agrigent werde voraussichtlich erst nach dem Sommer entscheiden, ob es zu einem Prozess kommen soll oder ob die Vorwürfe wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung fallen gelassen werden, so Staatsanwalt Salvatore Vella. Rackete sei frei, sagte Vella. Die 31-Jährige hält sich seitdem an einem geheimen Ort in Italien auf.„ https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Sea-Watch-Rackete-muss-Donnerstag-vor-Gericht,seawatch658.html


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Und selbst bei der Frage der Inhaftierung bis zum eigentlichen Prozess, so er stattfindet, lässt die Staatsanwaltschaft nicht locker: „Italiens Staatsanwaltschaft hat jetzt gegen die Freilassung der Sea-Watch-Kapitänin Berufung eingelegt. Sie wurde am Mittwoch beim Kassationsgericht in Rom – Italiens oberstem Gericht – eingereicht. Racketes Anwalt bestätigte dies.“


luna8

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Der ganze politische Zirkus müsste nicht sein und ich finde, sie darf da auch ihre persönliche Meinung äußern. Darfst du ja auch ...


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Welch ein Schlag auch ins Gesicht , für alle , die sich seit der Flüchtlingskrise wirklich den Arsch aufgerissen und alles Mögl. versucht haben , um denen die schon hier sind , Wohnungen, Lernkurse, Ausbildungen und Arbeit zu verschaffen oder es immer noch versuchen . Das scheint ja für die Carola , auf ihrem Kutter, alles ein Klacks zu sein. Also noch paar Millionen mehr bitte herschippern ... den Rest können ja dann andere machen , die haben ja nix weiter zu tun


Jana287

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Was würde wohl passieren, wenn man jetzt 500.000 Migranten aus Libyen nach Europa holt? Kann sie nicht soweit denken, oder hält sie die Leute für so dumm? Dann ginge ja eine unvorstellbare Wanderungsbewegung los, und nach kurzer Zeit wären wieder hunderttausende Menschen in Libyen und wollen abgeholt werden...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jana287

Es würde die nächsten 500000 geben. Und wieder die nächsten. Und wieder. Denn dass nicht nur eine halbe Million auf der Flucht ist,das ist ja bekannt. Und wohin flüchten wenn Europas Sozialsysteme kollabiert sind?


Hashty

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

In den nächsten 30 Jahren werden wir 200 Millionen Klimaflüchtlinge haben. Ok, die meisten bleiben, wie jetzt auch schon, in ihren Regionen, aber es werden doch viele nach Europa flüchten. Vielleicht wird es sogar innerhalb Europas Flüchtlingsströme in Richtung Norden geben. Es wird auf jeden Fall in den nächsten Jahren noch einiges an Flüchtlingsströme dazu kommen. Im Vergleich dazu ist die heutige Situation lächerlich. Es sei denn, wir ändern unser Verhalten. Und zwar nicht nur wir Deutsche, sondern weltweit. Aber da sind wir noch Lichtjahre davon entfernt. Also - der Klimawandel und damit unbewohnbare Flächen werden bald kommen. Und dann ist Schluss mit lustig. Egal, ob man es heute belächelt, ignoriert oder verleugnet. Das wird die Tatsache nicht beeinflussen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Hashty

Das ist richtig. Das habe ich selber in dem Thread weiter unten geschrieben. Und genau aus diesem Grund ist es kurzsichtig jetzt über unsere Kapatitätsgrenzen aufzunehmen,dies als der Weisheit letzter Schluss zu sehen und das kapitalistische System in der jetzigen Art weiter laufen zu lassen. Eine Lösung kann nur und ausschließlich auf dem afrikanischen Kontinent statt finden. Und im tiefsten Innern weiß jeder, dass ein Massenexodus das Problem für die zurück gebliebenen-das sind die Armen und Schwachen. Nach Europa bricht nämlich nur die "Elite "auf ,auf unerträgliche Weise verstärkt und immer schlimmer macht. Und für Europa wird es genauso werden. Wenn die Sozialsysteme zusammen gebrochen sind ,sind wir nämlich Afrika 2.0. Es geht nur mit und in dem afrikanischen Kontinent. Ich verstehe nicht dass das nicht verstanden wird! Wir können,sorry ich wiederhole mich,nicht mehrere Millionen mehr aufnehmen. Dann gibt es hier Krieg. Ist das nicht bewusst?Dies wäre ja zusätzlich zu den Flüchtlingen (Arbeitsmigranten zählen laut Asylrecht nicht als Flüchtlinge und haben kein Niederlassungsrecht. Man müsste also das Asylrecht ändern. Das geht nicht ohne Parlament!),die wir ja sowieso aufnehmen und das sind seit 2015 bereits um die zwei Millionen. Stell dir das einmal vor! Wer bezahlt das denn? Die AfD reibt sich vergnügt die Hände. Rackete macht die beste Wahlwerbung. Weißt Du wieviele Menschen jetzt Panik vor einer Masseneinwanderung von Armutsmigranten in unsere Sozialsysteme haben?Es trifft ja eben die Armen. Nicht die gehobene Mittrlschicht. Noch. Das wird sich dann aber ändern. Da wär was los! Der Bundestag wird das im Leben nicht mitmachen. Das wäre Selbstmord. Das ist den Menschen aber egal. Sie haben kein Vertrauen und wählen dann eben rechts. Das war Keine gute Idee!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sollte Armutsmigranten heißen. Die haben kein Niederlassungsrecht. Nicht Arbeitsmigranten.


Rosewill

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Klar würde der Bundestag das sofort mitmachen. Die dafür notwendigen Mehrheiten sind ausreichend vorhanden.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rosewill

Der Bundestag würde das nicht mitmachen weil dann die AfD stärkste Kraft werden würde.


golfer

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Die Belastung Europas ist vorbei...mehr geht nicht mehr... Afrika kann sich nur selbst retten....dazu müssen wir Ihnen vor allem Kondome und ide Pille an die Hand...und Bildung in Afrika wie Frau verhindern kann das sie schwanger wird China hat es geschaftt und vermutlich geht es nur totalitär ist traurig ist aber so.. helft Afrika in AFrika.... Einwanderung darf nur gezielt nach bedarf Stattfinden siehe Australien rausfischen ja aber wider dahin bringen wo sie her kommen


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von golfer

Dahin wo sie ursprünglich herkommen - dann muss man sie nicht in Lybia absetzen.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von golfer

Dann starte eine Initiative zur Änderung des Seerechts. So wie die Rechtslage ist, müssen Menschen die aus Seenot gerettet wurden in den nächsten SICHEREN Hafen. Und der ist im Mittelmeer immer in Europa.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Und gleichzeitig kann eine Initiative gestartet werden die Migranten aus Libyen,derzeit eine halbe Million,andere sind noch auf dem Weg,(Experten sprechen von Fluchtbewegungen mehrerer Millionen Menschen innerhalb Afrikas)in Deutschland aufzunehmen .natürlich zusätzlich zu den regulären Flüchtlingen. Da bin ich gespannt wie die Initiative ankommt.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von shinead

Dann wird nur noch Hamburg übrig bleiben: Die spanische Regierung droht mit massiven Geldstrafen, Italien judiziert am Fall Rackete aus, Frankreich überreicht zwar Medaillen antwortet aber nicht auf Funksprüche und Malta wird mittlerweile auch unwillig.