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Psychologen, Ergotherapeuten usw. als Erzieher?

Psychologen, Ergotherapeuten usw. als Erzieher?

Johanna3

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http://m.tagesspiegel.de/berlin/kinderbetreuung-in-berlin-senat-verspricht-bis-2020-mehr-kitaplaetze-und-mehr-erzieher/19550272.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F Die Rechnung geht doch nicht auf. Auch in den anderen genannten Berufen fehlt eine Menge Fachkräfte. Und wie viele Psychologen hegen wohl den Wunsch als Erzieher zu arbeiten?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wenn ich sehe wie wenig Erzieher verdienen, gerade in privaten Trägerschaften, frage ich mich wer als Akademiker für das wenige Geld arbeiten würde im KIndergarten dagmar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich nicht und das, obwohl ich den passenden akademischen Abschluss habe. Jedenfalls nicht als normale Kraft, Leitung einer großen Einrichtung irgendwo bei S 15 oder so, okay. Aber nicht als Erzieherin. Aber von meiner Sorte wird auch gesucht


Birgit22

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Aus welchem Grund sollte sich ein Psychologe/Ergotherapeut/Logopäde auf eine solche Stelle bewerben ? Zumindest mal in meiner Region, sind diese Praxen komplett ausgebucht, an Klientel mangelt es denen sicher nicht. Das Einkommen wirds eher nicht sein.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Birgit22

Für Ergos/ Logos/ Physios kann es sehr wohl eine Alternative sein! Das Durchschnittseinkommen dieser Berufe liegt unter dem einer Erzieherin!


butterbemme

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Du glaubst gar nicht, für wie wenig Akademiker arbeiten. Das Gehalt einer Erzieherin ist in Teilen mit denen aus meinem Feld vergleichbar. In der Forschung gibts etwas mehr, dafür aber kurze Hoppelverträge. Aber Kultur ist genau wie Bildung und Erziehung, wie Gesundheit einfach voll unwichtig. sonnigen Tag noch....


elisabeth.die.erste

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das frage ich mich aber auch immer bei den exam. Krankenschwestern, die in die private ambulante Pflege gehen... besch*** Arbeit für ein Sklavengehalt (zumindest hier im Osten)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

In der Krippe unserer Stadt sind mehrere Kinderkrankenschwestern eingestellt (was in Anbetracht der vielen Kranken Kinder dort Sooo schlecht nicht ist) Es gibt zu wenige Erzieher. Schlechte Arbeit leisten die Krankenschwestern nicht. Wenn sich zu wenige Erzieher bewerben, was will man machen? Der Beruf hat nicht den besten Ruf. Hat es nicht hier im Forum bei Diskussionen über eine Besserstellung des Erziehetberufes schon öfter gehießen "selber Schuld wenn man so einen Beruf auswählt"


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich könnte mir vorstellen dass es nicht so einfach ist als Psychologe frisch von der Uni direkt irgendwo eine Anstellung zu finden. Die Krankenhäuser haben alle genug, bzw man muss dann halt Glück haben, und um eine eigene Praxis zu eröffnen braucht man sicher einiges an Startkapital. Vielleicht ist es deswegen, bevor man gar nichts macht geht man in einen Kindergarten, sammelt dort Berufserfahrung und macht irgendwann eine eigene Praxis auf. Als Kinderpsychologe. Könnte ich mir jetzt vorstellen. Im Kindergarten meines Sohnes arbeitet eine Sozialpadagogin. Ich weiß aber dass die mehr verdient als die normalen Erzieher Die steht aber kurz vor der Rente, heute würde sie wahrscheinlich zu gleichen Tarifen wie die Erzieher eingestellt werden.


mama.frosch

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man macht mit einem psychologiestudium nicht einfach eine praxis auf. dazu bedarf es jahrelanger ausbildung in einer therapierichtung. die natürlich berufsbegleitend erfolgen kann, aber einfach mal so ein paar jahre im kindergarten arbeiten und dann als kinderpsychologe arbeiten geht nicht. zumal in der ausbildung auch eine gewisse zeit vollzeit in der klinik gelernt/gearbeitet werden muss. psychologe ist nicht therapeut.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Ich höre auch immer wieder dass da Kürzungen sind und es zu wenig ist. Gleichzeitig fehlen x Therapieplätze. Ich finde sie sollten-mit Recht- gut verdienen.