Theresa Marie
Hallo, hatte kürzlich schonmal gepostet ! Tante liegt wegen Schlaganfall im Krankenhaus(3ookm) entfernt. Sie hat ihren Mann bis vor einigen Tagen noch selbst versorgt gepflegt...( Demenz). Nachdem sie eingeliefert worden ist hat man ihh mit aufgenommen weil keiner dort war..und hat nicht lange gewartet und ihn in eine andere Klinik Phsyschatrie geschlosse Abteilung verlegt! Wir brauchten ein wenig Zeit um zu überlegen was wir nun tuen und wie wir ihn am besten betreuen können. Hatten dann mit absprache von der inzwischen geistig wieder etwas fitteren Tante die Iddee erstmal einen Kurzzeitpflege Platz hier bei uns in der Nähe zu finden wo wir tägl auch bei ihm sein können. So bis dahin ......Gester auf der Phsy.Station sprach mich die Schwester an und berichtete das er jetzt 6 Wochen dort bleiben muss!!!!!! Es gab wohl am morgen eine richterliche Anhörung.....???????????????????????????????????????????????Bin föllig am Ende....wollte ihn daraus holen und zwar ganz schnell...Der ist zwar dement aber gehört dort NICHT rein!!!!! Kennt sich da jemand aus??? Die Telenummer des Richters habe ich inzwischen...was soll ich tuen, will jetzt nix falsch machen.....KENNT SICH VIELLEICHT JEMAND AUS?
wieso gehört ein demenzkranker nicht psychiatrisch behandelt??? wir haben eine geschlossene abteilung mit ausschließlich dementdeliranten patienten. es gibt einen richterlichen beschluss und der hat meist hand und fuß. der beschluss kann aufgehoben werden, wenn der beh. psychiater den patienten als nicht mehr selbt oder fremdgefährdend sieht, was bei einder demenz eher schlecht ist. und die aufhebung erfolgt dann nach erneuter anhörung von einem richter. den kannst du anrufen um dich zu informieren, mehr wohl aber auch nicht. die tante sollte ohnehin eine lösung finden die sie entlastet.
Ich denke auch, dass der Onkel ja eher dort ist, damit ihm geholfen wird und nicht, um die Familie zu brüskieren und würde mal das Gespräch mit den Fachleuten für die weitere Vorgehensweise suchen.
Hallo, ich finde er gehört schon betreut.....Natürlich. Aber mir wäre es eine Herzensangelegenheit das er hier in unserer Nähe ist, so das wir tägl. bei ihm sein können.Ich dachte an Kurzzeitpflege....ersmal bis die Tante aus der Reha kommt....Und evtl. dann beide in betreutes Wohnen...aber auch bei uns.... Kommen aus NRW...
Hallo, ich finde er gehört schon betreut.....Natürlich. Aber mir wäre es eine Herzensangelegenheit das er hier in unserer Nähe ist, so das wir tägl. bei ihm sein können.Ich dachte an Kurzzeitpflege....ersmal bis die Tante aus der Reha kommt....Und evtl. dann beide in betreutes Wohnen...aber auch bei uns.... Kommen aus NRW...
Hallo, zunächst einmal bedeutet ein Unterbringungsbeschluss von 6 Wochen nicht, dass er auch die kompletten 6 Wochen dort bleiben muss. Ich weiß nicht in welchem Bundesland Du bist, aber in der Regel ergeht ein solcher Beschluss, wenn ein Mensch bei bestehender Eigen- und/oder Fremdgefährdung nicht für sich entscheiden kann. Will man einen dementen Patienten z.B. daran hindern hinauszulaufen, weil er sich draussen nicht orientieren kann, bedeutet das bereits Freiheitsberaubung, solange keine rechtliche Grundlage besteht. Eine weitere Frage in dem Zusammenhang ist dann häufig, ob sich der verantwortliche Zustand innerhalb dieses Zeitraumes gibt oder ob man davon ausgeht, dass der Mensch auch für die nächsten Monate dies nicht mehr leisten kann. (was bei dementiellen Erkrankungen anzunehmen ist). Dann kann ein gesetzlicher Betreuer gestellt werden, der definierte Aufgabenkreise vertritt und im Sinne des Betroffenen (auch gegen den Willen des Betroffenen) entscheidet. Das kann jemand aus der Familie sein, das kann jemand Professionelles sein. Die Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab und würde hier den Rahmen sprengen. Gegen den Unterbringungsbeschluss kann der Betroffene in der Regel innerhalb von 14 Tagen Widerspruch einlegen. Dann wird der Fall von der nächsthöheren Instanz geprüft und es gibt eine erneute Anhörung. In der Regel wird dem Betroffenen vom Gericht ein Verfahrenspfleger beigestellt. An Eurer Stelle würde ich mit der Station besprechen, warum der Beschluss notwendig war und inwieweit es möglich ist, mit Eurer Hilfe ein sinnvolles Konzept zu basteln. Ihr könnt ausserdem Kontakt mit dem Verfahrenspfleger aufnehmen, damit er einen Widerspruch formuliert und er sollte in Kenntnis gesetzt werden, inwieweit Ihr bei der zukünftigen Versorgung beteilgt sein könnt. Wenn Du noch Fragen hast, gerne per PN. Liebe Grüße Lian
Frag doch mal im Experten Forum die Rechtsanwältin Nicola Bader kann ja sein das Sie dir helfen kann. Viel Erfolg l.G rebi
Ich verweise immer gern auf www.jurathek.de, da ins Forum oder www.recht.de, da bekommst Du immer schnell und kostenlos guten Rat. Mich wundert, dass ein demenzkranker Mensch auf einer Psychiatrie landet, Demenz hat doch nichts mit verrückit zu tun und kann dort sicherlich nicht therapiert/betreut werden. Ich kenne Psychiatrie und habe dort noch nie einen demenzkranken gesehen. In Psychiatrie wird gern mit Psychopharmaka behandelt, vermutlich wird der Opa dort nur ruhiggestellt, da würde ich aber ein Auge drauf haben!
nicht jeder der in einer psychatrie landet ist verrueckt mich wundert es immer weniger dass die menschen angst haben zum psychiater zu gehen wenn sich diese meinung noch so toll und hartnaeckig haelt
Hallo, in der Gerontopsychiatrie werden sehr häufig demenzkranke Menschen behandelt. Zudem sind die meisten Menschen, die in die Psychiatrie kommen nicht verrückt, sondern lediglich krank. LG K erstin
klar werden demenzkranke in psychiatrien behandelt, meist gibt es sogar eigene stationen. die patienten sind dort geschützt und können mit medis optimal eingestellt werden. und in der psychiarie landet man doch nicht weil man " verrückt " ist...weia, und du hast da gearbeitet ( hoffentlich nur als reinigungskraft)....?!! vg,iris
auf die finger setz und gute Nacht
Ohh bitte jetzt nicht streiten.Danke allen die mir geantwortet haben.Ich finde allerdings anicht das er dort gut aufgehoben ist!! War schon einige male da....Es gibt sicherlich andere Möglichkeiten einen Demenz Kranken unterzubringen!! Er war seid Tagen nicht spazieren......und ich darf nicht mit ihm raus...wegen dem richterl. beschluss.Könnte kotzen..
*dummdidummdidumm*
denn der zweite Teil Deines Beitrages ist so bar jedes Wissens, dass ich ganz überwältigt bin von soviel haltlosen Vorurteilen... Um mal einen Anfang zu machen: Die Demenz ist durchaus nicht nur Domäne der Neurologie sondern auch der Psychiatrie. Der demente Patient kann durchaus in entsprechenden psychiatrischen Stationen behandelt und betreut werden. Einige Kliniken haben das Konzept der gemischten Krankheitsbilder, das ist sicher umstritten, andere Kliniken haben spezialisierte Stationen. Auf einer Gerontopsychiatrie ist ein solcher Patient durchaus gut aufgehoben. Psychopharmaka sind entgegen einiger Meinungen keineswegs ein böses Mittel um Menschen ruhig zu stellen. Es handelt sich hierbei vielmehr um eine heterogene Gruppe unterschiedlicher Medikamente mit unterschiedlichen Wirkungsweisen und unterschiedlichen Effekten. Das richtige Psychopharmakon in der richtigen Dosierung beim richtigen Menschen beim richtigen Krankheitsbild eingesetzt ist eine prima Sache. Ich habe den Eindruck "Ich kenne Psychiatrie" bezieht sich bei Dir mehr auf ein Filmgenre, wie z.B. Einer flog übers Kuckucksnest oder "Shutter Island". Leider beugt sich die Realität nicht immer den Vorurteilen. Ich weigere mich psychiatrische Patienten als "verrückt" zu bezeichnen. Das zeugt von Arroganz und Bildungsdefizit. Ich hoffe, ich konnte ein paar kleine Wissensinseln implementieren. Lian
...aber mein Beitrag bezog sich auf Seansmama. Und nein, manchmal mag ich mich nicht auf meine Finger setzen...
... aber ich hab nicht genmeint, dass er verrückt ist! Damit hat es ja wohl nix zu tun, hab ich gemeint!
Obwohl ich diesen Teil deiner Aussage- eben dass du den Onkel (im Gegensatz zu den anderen Patienten einer Psychiatrie) nicht für verrückt hältst verstanden habe....... Das macht das Gesamtbild deiner Aussage nicht besser!! --der Onkel ist nicht verrückt und gehört deswegen da nicht hin.......AHA alle anderen Patienten einer Psychiatrie sind also verrückt --DU hast noch nie demente Patienten auf der Psychiatrie erlebt/gesehen, OBWOHL du Psychiatrie kennst............ich sage nur Augen auf --die werden dort alle mit Psychopharmaka ruhig gestellt und die AP ( als Laie ) soll darauf unbedingt achten...... ja neee is klaar Aber du kennst ja die Psychiatrie und all die Verrückten träum weiter momoo
Da spricht die geballte Ladung Fachkompetenz...man man man ruhiggestellt und Zwangsjacke bittschön, damit auch jedes Klischee bedient ist!