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Pessimisten und Optimisten

Pessimisten und Optimisten

Hashty

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In einem Weihnachtsgruß habe ich diese nette Geschichte gelesen und möchte sie Euch nicht vorenthalten. Ich möchte damit niemanden etwas sagen oder unterstellen. Aber vielleicht macht sich die ein oder andere Gedanken, wann sie sich wie der eine Bruder fühlt und wann wie der andere...: Zwei Zwillingsbrüder glichen sich äußerlich wie ein Ei dem anderen. Charakterlich waren sie aber grundverschieden. War es dem einen zu heiß, fror der andere. Wollte der eine draußen herumtollen, so war dem anderen nach schlafen zumute. Am auffälligsten war allerdings, dass der eine jederzeit optimistisch und zuversichtlich war, der andere immer schlecht gelaunt, miesepetrig und pessimistisch. Am Heiligen Abend wagte der Vater der Zwillinge ein Experiment. Als seine Söhne eingeschlafen waren, ging er heimlich ans Werk. Nur um zu sehen, was passieren würde, packte er das Zimmer des Pessimisten bis unter die Decke voll mit den schönsten Geschenken, mit Büchern, Spielzeug, Software und, und, und! Dem Optimisten aber legte er nur einen stinkenden Pferdeapfel ins Zimmer. Sonst nichts. Am nächsten Morgen schaute der Vater zuerst ins Zimmer des Pessimisten. Er fand ihn laut heulend am Boden sitzen, inmitten der ganzen wundervollen Geschenke. „Warum weinst du?“, fragte der Vater. Da schluchzte der Pessimist: „Erstens: weil meine Freunde neidisch sein werden; zweitens: weil ich die ganzen Gebrauchsanleitungen lesen muss, bevor ich mit den Geschenken was anfangen kann; drittens: weil ich für die meisten dieser Spielsachen ständig neue Batterien brauchen werde; und viertens: weil im Lauf der Zeit bestimmt ein paar von den Spiel- sachen kaputtgehen werden“. Als der Vater dann ins Zimmer des Optimisten kam, hüpfte dieser vor Freude in großen Sprüngen um den Pferdeapfel herum. „Warum bist du so fröhlich“, fragte der Vater. „Ganz einfach“, antwortete sein optimistischer Sohn, „irgendwo im Haus muss ein Pony sein!“


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Gefällt mir :-) Danke


Noraa6102

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Toll:-) und soo wahr! Danke


Mitglied inaktiv

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Lustig Komisch, aber ich dachte, die Geschichte geht so weiter: der Vater betritt das Zimmer des pessimistischen Kindes und legt es in das Bett des optimistischen Kindes und umgekehrt Und plötzlich war das pessimistische Kind wie verändert und das optimistische Kind war auch so optimistisch wie immer. Weihnachtsgeschichte mit Happyend


Schmetterling

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Wirklich gut!


Mitglied inaktiv

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Sehr gut und besonders geeignet um meiner Tochter den unterschied zu erklären:) Aber letztlich kann keiner aus seiner Haut,bei dem einem ist das Glas eben eher halb leer und bei dem anderen halb voll


Jana287

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Wie geht die Geschichte weiter, wenn der Optimist merkt, dass nirgendwo ein Pony ist?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana287

zack, mutiert er zum pessimisten :)


Hashty

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Nene, auch da wird er etwas Positives rausziehen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Genau und zwar daß man seinen Optimismus etwas pessimistischer betrachten sollte, um dann eventuelle Entaeschungen optimistisch gering zu halten


DK-Ursel

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Genau. So gern ich solche Geschichten im Prinzip mag - diese hier ist ein bißchen --- zu schlicht gestrickt und gefällt mir nicht soooo gut. Denn Ent-Täuschung kommt von Täuschung, der man sich vorher hingegeben hat - wenn ich mir ein falsches von etwas/jemandem mache, dann ent-täuscht mich die Realität. Das Gefühl ist meistens negativ, das kann man nicht unbedingt schönreden. Und das kann auch einem Optimisten passieren - der sich hoffnungsvoll eingeredet hat, etwas werde so, wie es der oessimist bestritten hat: und dan nwird es so, weil die Hoffnung eine Enttäuschung war - und schwups, ist auch ein Optimist enttäuscht (aber kein Pessimist) - und womöglich freut sich der Pessimist sogar, weil er Recht behalten hat Zudem sehe ich da aucheine gewisse Bildschieflage - ich hätte so niemals Pessimist/Optimist erklärt/definiert. Der Unterschied zwischen Pessimist und Optimist ist eben eher,daß sie dieselben Dinge unterschiedlich sehen - wie eben das halbe Glas oder die beste aller Welten, an die der Optimist glaubt, während der Pessimist fürchtet, das sei richtig. Andere Sprüche gefallen mir da deutlich besser: "Der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe. Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem." Autor unbekannt "Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." Charlie Rivel, span. Clowndarsteller, 1896 – 1983 ... In beiden Fällen geht es um denselben Ausgangspunkt. Gruß Ursel, DK


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Du sagst viel Wahres. Ich habe das mal im Rahmen einer Schulung mitbekommen: Verlierer sind immer Teil des Problems, Gewinner sind immer Teil der Lösung Oder Der Gewinner sagt: es ist schwierig, aber machbar! Gesunder Optimismus ist etwas Schönes, macht das Leben leichter und beschwingter. Mal über einen richtigen Sch....tag lachen. Heute früh, wir beide schon in Hut und Mantel, ich fertig fürs Büro, hat sich mein Kleiner übergeben. Im Schwall. Arbeiten? Kita? Konnte ich vergessen. Und rumgammeln? Bringt auch nix. Also nochmal zurück ins Bett, bissl gekuschelt, jetzt spielt er friedlich, ich spiele gleich mit. Aber so optimistisch sein, dass man die Realität verdrängt, das nervt auch. Mit solchen Leuten kann man nicht normal reden.....