Seansmama
Hab ich doch vor gut 3 Jahren einer ehemaligen Kollegin 250 Euro geliehen, sie brauchte das Geld wohl, um für ihren Mann einen Geburtstag auszurichten und es haben sich wohl ein paar mehr Gäste angemeldet und sie hat versprochen, mir es so schnell wie möglich zurückzugeben. Nun hab ich zwischenzeitlich den JOb gewechselt und sie nicht mehr gesehen, nur gehört, Mann krank, Tochter arbeitslos ... ich denke, ich hätte nie mehr etwas von ihr gehört, wenn ich mich nicht gemeldet hätte und ja, da fing sie an: Mann krank, Tochter arbeitslos. Ich bin am Telefon fast ausgeflippt, nicht dass ich nicht gerade mit der selben Krankheit wie ihr Mann (Bandscheibenvorfall 2x hintereinander) 4 Monate zu Hause war und wir insgesamt 4 Leute sind. Ich hab sie so rund gemacht, dass es mir irgendwie schon wieder Leid getan hat und okay, heute kam die letzte Rate, aber ich denke, dass ist nun schon das 2x, das 1x kam garnix zurück und jetzt nach fast 3 Jahren, also ich bin geheilt, wie ist das bei Euch, was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
frag bitte nicht! mit freunden hab ich nur gute erfahrungen gemacht, das war immer korrekt. im ausleihen, wie im selber leihen.
hört die Freundschaft auf ! Ich leihe mir kein Geld (in dieser Größenordnung) von Freunden / Kollegen und ich würde auch kein Geld verleihen. Es ist einfach blöd, daran zu erinnern, dass man noch Geld bekommt.
Würde mir niemals Geld leihen und verleihe auch keines. Dann gibt es keine Probleme und man kann sich immer in die Augen schauen. Silvia
kann ich ein Liedchen von singen...vor Jahren 1000 Euro in der Familie verliehen für eine Kaution...bis heute einmal 50 Euro zurück bekommen obwohl die nichtmal mehr in dieser Wohnung leben..nie wieder jedenfalls nicht in dieses Fass ohne Boden...schlimm sowas...
wegengeld ging bei mir eine freundschaft kaputt. eine bekannte wollte sich von mir 200 euro leihen, obwohl sie genau wußte, daß ich selber immer knapp bei kasse bin. es reicht uns zwar zum leben, aber große sprünge können wir nicht machen. sie meinte sogar, ich könne ihr zwei mal 100 euro geben. als ich sagte, ich kann ihr das geld nicht leihen, hat sie den kontakt abgebrochen. später erfuhr ich dann von einer gemeinsamen bekannten, dass sie so dumm war und hat ihr die 200 euro gegeben. bis heute hat sie es nicht zurückbezahlt, neeee, bei geld hört die freundschaft auf.. und dass bewahrheitet sich so oft.
Für eine Geburtstagsfeier kriegt keiner mein Geld. Wenn jemand in Not ist und ich habs übrig, dann verschenk ich was. LG Almut
Hi,
bei Geld ist Schluss - ich muss vier Leute durchbringen, muss für unser Geld hart arbeiten und bin wahrlich keine Bank. Mir reicht, welche Schmarotzer ich in der Vergangenheit mitziehen mußte, da tue ich mir doch keine neuen an.
Abgesehen davon versorgte meine Mutter ihre lieben Anverwandten jahrzehntelang mit dem Geld, das mein Vater erwirtschaften mußte. Erst in den letzten Jahre habe ich begriffen, was für eine mehrfache Frechheit das war und wie sehr er ausgenutzt wurde. Ihre bezaubernden Geschwister, die ja wußten, dass meine Mutter für das Geld nicht selbst arbeiten ging, kamen NIE auf den höchst naheliegenden Gedanken, ihm einmal zu danken oder zum Geburtstag oder zu Weihnachten oder auch nur einfach so eine Freude zu machen. Er ackerte und mußte auf vieles verzichten, damit andere ihr "Ich will, ich will, ich will" und "Haben, haben, haben" befriedigt bekamen. Dankbarkeit, so habe ich gelernt, gibt es keine, denn die müßte man GEBEN....
Nee, je weiter mir Parasiten aller Art vom Leib bleiben, desto besser. Ich gebe gerne, wenn ich weiß, dass sich jemand wirklich in Not befindet. Aber für so einen Schwachsinn wie Geburtstagsfeiern anderer Leute auch noch Geld herleihen? Niemals, denn wenn ich mir etwas gönnen will, dann kann ich das auch nur in dem begrenzten Rahmen tun, den mir mein Einkommen erlaubt. Ansonsten muss ich eben darauf verzichten.
LG
Fiammetta
Wenn man Geld verleiht, muss man einkalkulieren, dass man es nicht wieder bekommt. Es gibt in dem Bereich irgendwie zwei Sorten von Menschen, schon in der Schule: Die sparsamen und gutmütigen, die immer verleihen, die, die nie mit ihrer Kohle hinkommen und frisch und fröhlich leihen.
Da gebe ich Dir Recht. Ich leihe mir nichts und verleihe nur im äußersten Notfall im engsten Familienkreis bzw. Freundeskreis. Was mir jedoch gelegentlich passiert, ist, das z.B. bei Sammelbestellungen nicht alle ihr Geld bezahlen. Klar kann ich auch die Ware zurück halten, aber da kommt es schon mal vor, das ich mein geld NICHT bekomme. Es sind kleine Beträge, aber in der Beziehung bin ich sehr sehr nachtragend und die Person kommt bei mir nur noch gegen Vorkasse unter.
In der Schweiz wurde ich noch nie angefragt, hier schon oefters. Wir haben jedesmal nein gesagt. Wir sind momentan nicht in der Situation, dass wir ein Nicht-Zurueckgeben des Geldes verkraften koennten. Und damit muss man immer rechnen, wenn man etwas verleiht. Eigentlich unnoetig anzuhaengen: "und besonders in Trinidad, wo Ehrlichkeit und Zuverlaessigkeit kaum vorhandene Eigenschaften sind." Ebenfalls unterschreibe ich beim Satz: "Bei Geld hoert Freundschaft auf." Nomadin, die in der Schweiz auch schon benoetigte aber nicht erwartete Geldgeschenke gemacht hat
ich war auch immer dagegen und habe mir weder geld geliehen, noch verliehen. allerdings war ich am anfang des jahres aufgrund einer steuerrückzahlung in großer not, daß ich mir von hausfreund2 geld geliehen habe. ich bestand auf schriftlicher form und habe gestern, nach 2 monaten, 6 sind gesamt vereinbart, mehr als die hälfte zurückgezahlt. mein freund hat das auch höchstgelobt und anerkannt, wir wissen beide, was das für eine belastung für eine freundschaft sein kann.
Geld verleihe ich nur, wenn ich es mir leisten kann (finanziell und emotional), es nicht mehr zurückzubekommen.
Hi, ich bin diesbezüglich in der Vergangenheit immer großzügig gewesen. Irgendwie hatte ich immer Geld übrig, um anderen Leuten unter die Arme zu greifen. Allerdings habe ich auch immer gearbeitet und nie "große Sprünge" in Form von teuren Urlauben, Autos etc. gemacht. Die Erfahrungen, die ich damit gemacht habe, waren sehr durchwachsen: Ein Teil der Leute, die das Geld wirklich dringend brauchten, waren auch bemüht, es möglichst schnell und möglichst vollständig wieder zurückzuzahlen, ohne dass ich sie daran erinnern musste. Dann gab es die "Schmarotzer", die es selbstverständlich fanden, ihre eigenen finanziellen Engpässe immer wieder mit Finanzspritzen von Freunden zu überbrücken und die das Bilden von Rücklagen "spießig" fanden, und es gab auch die, die keine bewussten "Ausnutzer" von anderen Personen waren, aber ziemlich kopflos, was ihre eigenen Finanzen anging und deshalb immer wieder komplett den Überblick verloren. Bei den beiden letzteren Gruppen bin ich vorsichtig geworden, meine Einstellung dazu hat sich geändert, sobald ich nicht mehr nur für mich selbst, sondern auch für meine Kinder finanziell verantwortlich wurde. Insgesamt bin ich sicherheitsorientierter geworden, und vor allem sind wir durch den Hauskredit ja insgesamt hoch verschuldet, obwohl wir grundsätzlich immer "liquide" sind. Da müsste jemand schon sehr gute Gründe anführen, um momentan von mir Geld geliehen zu bekommen. LG Nicole
man verleiht nur Geld, wenn man es ohne Not auch aus dem Fenster werfen könnte. Aber in jungen Jahren habe ich auch mal so eine Erfahrung gemacht und daraus gelernt.