Lauch1
https://mobil.derstandard.at/2000105450124/Gestaendnis-im-Mordfall-Luebcke „Der tatverdächtige Stephan E. hat den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten zugegeben. Als Motiv nennt er Lübckes Aussagen zu Flüchtlingen im Jahr 2015 Der amtsbekannt rechtsextreme tatverdächtige Stephan E. hat den Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke gestanden. E. gab an, allein und geplant gehandelt zu haben. Die Polizei ermittelt aber weiterhin, ob es mögliche Mitwisser oder Komplizen gab.“
Kann sein, dass er alleine gehandelt hat - kann aber auch genau so gut sein, dass er dies nur sagt, um seine "Gruppe" nicht dem Verbot als terroristische Vereinigung auszusetzen. Ich bin gespannt, was die weiteren Ermittlungen dazu ergeben werden.
Niemals glaube ich, dass jemand seinen ersten Mord spontan per Kopfschuss durchführt. Der war einschlägig bekannt, irgendjemand hat ihn aus der NATO Fahndung gelöscht und alleine war er sicher nicht, da gibt es noch ein NSU Netzwerk.
Ich würde gern wissen unter welchen Umständen das Geständnis zustande kam. Erst geisterte ein angeblicher Suizidversuch von Stephan E. durch die Nachrichten, was dementiert wurde. Bestätigt war wohl, dass er sich im Krankenflügel des Gefängnisse aufgehalten haben soll. Zur besseren "Beobachtung"? Frage: Warum? Erst wurde berichtet, er sei bei einer Veranstaltung Rechtsradikaler dabei gewesen, dann hieß es, er war es doch nicht. Also ich würde gerne wissen, was da nun die Fakten sind und warum es da so extrem viele gegensätzliche Berichte gibt.
Gegensätzliche Berichte gibt es, weil gern jeder sofort mit "ich hab da was gehört" als Fakten losläuft. Dann gibt es noch genug, die sich als Insider ausgeben und Informationen verkaufen. Und die Käufer verbreiten es zu gern, ohne den Wahrheitsgehalt überprüft zu haben. Hauptsache erstmal Auflage machen. Wenn alle die Polizei erstmal arbeiten lassen würden und nach Pressemitteilungen nicht schon kurz nach der Tat schreien würden, dann wäre vieles klarer.
Verdacht auf Kindesmissbrauch 2002 https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/missbrauch-luegde-ermittlungsverfahren-100.html Als einschlägig rechtsextrem bekannt, versuchter Sprengstoffanschlag, Körperverletzung, etliche Vorstrafen. https://www.rnz.de/politik/suedwest_artikel,-die-zwei-leben-des-stephan-e-der-verdaechtige-im-fall-luebcke-hat-zahlreiche-vorstrafen-_arid,447680.html Die Frage ist nicht unter welchen Umständen das Geständnis zustande kam (da weiß die Polizei schon wie das geht), sondern warum er Jahrzehnte lang nicht überwacht wurde.
Man kann nicht jeden Straftäter dauerhaft überwachen. Ernst ist ja offenbar mehr als 10 Jahre lang nicht mehr strafrechtlich in Erscheinung getreten. Da hatte man ihn logischerweise nicht mehr als Priorität auf dem Schirm.
Den Missbrauchvorwurf hat man offenkundig überhaupt nicht untersucht und wer Sprengstoffanschläge ausübt, in terroristischen Netzwerken agiert und dann auch noch Menschen niedersticht gehört ständig vom Verfassungsschutz überwacht. Was glaubst du denn wie man sonst einen Gefährder definiert?
Natürlich kann man ihn als Gefährder definieren. Deshalb werden aber nicht alle Gefährder dauerhaft beobachtet. Wo soll denn das Personal dafür auch herkommen? Selbst Gefährder die hochaktuell am Süppchen kochen sind und von denen das auch bekannt ist, können nicht alle 24/7 bewacht werden...
Der ist aber gar nicht überwacht und zusätzlich aus der NATO Fahndungsliste gelöscht worden.
Gut, dass er gestanden hat. Ich hoffe sehr, dass Polizei und Verfassungsschutz jetzt gründlich die Hintergründe und evtl. Vernetzungen aufklären. Denn die Aussage, er habe den Mord aus Empörung über Jahre zurückliegende Äußerungen begangen, kam mir spontan irgendwie komisch vor.
Die Aussage wurde von Frau Steinbach im Februar 2019 wieder auf Facebook geteilt. Dort bekam der Post von rechten viel Aufmerksamkeit. Unter anderem wurden Galgen und Waffen gepostet, andere forderten "körperliche" Konsequenzen für Herrn Lübcke verbal. Ich bin gespannt ob/wann er sich zur Waffe äussert. Die ist ja noch verschwunden.
Dass diese Aussage von Frau Steinbach im Februar wieder hervorgeholt wurde, wusste ich nicht. Somit macht es dann doch mehr Sinn.
Das ist auch der Grund warum Herr Tauber (CDU) der Meinung ist, Frau Steinbach trägt eine Mitschuld. Wegen des Posts, und weil die Antworten darauf nicht moderiert (aka gelöscht) wurden.
Denke ich auch
Er hat vielleicht alleine gehandelt. Hatte aber eine Menge Zustimmung, Menschen die ihn (oder jemand anderen) direkt und indirekt dazu aufforderten und dann auch noch viele die die Tat begrüßt haben. Aus der Pressemeldung der AfD: Eines ist nämlich vollkommen klar: Hätte es die illegale Grenzöffnung durch Kanzlerin Angela Merkel (Seehofer: „Herrschaft des Unrechts“, Staatsrechtler Rupert Scholz: „Schwerster Verfassungsbruch in der Geschichte der Bundesrepublik“) mit dem unkontrollierten und bis heute andauernden Massenzustrom an Migranten nicht gegeben, würde Walter Lübcke noch leben. Der Massenzustrom nach der illegalen Grenzöffnung mit seinen vielen Morden und Vergewaltigungen ist notwendiges Glied in der Ursachenkette, die zum Tod von Walter Lübcke führte. https://t.co/9rwIVMlYZ0 Ich geh dann mal kotzen!
Unfassbar!
Hätte sie nicht xy getan, wäre z nicht gezwungen gewesen, so solchen Mitteln zu greifen? Mannometer ....
Und der AfD-Abgeordnete Müller bleibt bei der Schweigeminute im bayrischen Landtag demonstrativ sitzen: https://twitter.com/realMartinHagen/status/1143839522616201218 Und trotzdem wählen Menschen diese Partei. Das ist echt unfassbar.
AfD-Logik eben!
Aber diese Art der Argumentation ist ja nicht neu bei denen, und leider wurde sie hier auch schon häufiger geteilt (übernommen).
Am besten sprechen wir alle Vergewaltiger, Messerstecher, Mörder gleich frei und stellen die Bundeskanzlerin vor Gericht.
Denn auch "unpolitische" Vergewatiger, Messerstecher, Mörder könenn sich mindestens auf "gleiches Recht für alle" berufen und somit ihren Freispruch beantragen. (bitte deutlich zur Kenntnis nehmen: Irorie-off!!!)
Ich weiß wirklich nicht mehr, wo das Entsetzen beginnt und die Lächerlichkeit aufhört...
Gruß Ursel, DK
Wie argumentierten sie wohl, wäre es en Linker gewesen???
(Und nein, ichwill jetzt nicht ablenken und überleiten und relativieren, ich wäre wirklich an der dann ja doch zwangsläufig geänderten Argumentation interessiert!)
Erinnert mich nämlich an die, die jegliche Sprachfehler und -verzögerungen bei mehrsprachigen Kindern auf eben diese Mehrsprachigkeit zurückführen und den Eltern anheim legen, die "andere Sprache" aufzugeben, dann löst sich Stottern ,Sprachverzögerung oder anderes n Luft auf.
Was die wohl einem einsprachigen Elternpaar raten? Sprache ganz weglassen? (Stimmt, dann löst sich mindestens Stottern auch... )
Nur so eine Parallele, die in der Argumentation genauso kurzsichtig wie bequem ist und sich als genau das entlarvt., mindestens all denen ,die logisch denken (können/wollen).
Gruß Ursel, DK
Ja, und DAS entsetzt mich mehr als die AfD selbst!!!!
Das ist in der Tat ziemlich hässlich ausgedrückt. Wobei ich schon auch finde, dass es eine Ursachenkette gibt. Denn anstatt sachliche Auseinandersetzungen über Migration, Nachhaltigkeit, europäische Zwangsverordnungen, soziale Gerechtigkeit zuzulassen, hat sich unsere etablierte Politik ein Feindbild aufbaut, welches Wut, Abscheu, Hass auf diejenigen lenken soll, die im Konzert mit einem Großteil der Medien zu Unholden - ganz allgemein - stilisiert werden. Denn für viele oder einige Deutsche ist keine der etablierten Parteien mehr wählbar, da es keinen offenen Diskurs zu den o.g. Themen geben darf und die Unzufriedenheit nun mal da ist. Und so weit ich den Medien entnehmen konnte, hielt sich der Täter in ganz anderen, nämlich richtig harten rechten Kreisen auf. Da eine Brücke zur AFD zu bauen, finde ich schon ziemlich gewagt. Nichtsdestotrotz hätte die obige Pressemeldung tatsächlich etwas anders verfasst werden müssen.
Jede harte Seite hat Brückenbauer aufdem weg zu ihnen und die ist AfD für diese harte Seite eben nun mal. Sie bereitet das Pflaster für die,die willig weitergehen wollen - das sind nicht alle, nein. Aber es sind eben auch nicht alle Flüchtlinge und Ausländer "Kopftuchträger und Menschen mit Messern unter der Jacke" (so ähnlich Frau Storch in einem unsäglichen Bundestagszitat, das von Herrn Schäuble leider auch nur unsäglich zurückgewiesen wurde). Die Linken haben sich schon viel gelassen müssen - da haben sich honorigere Menschen als gewisse AfDler in die damalige Terroristenecke stellen lassen müssen, von daher zögere ich nicht, da eine Brücke von AfD zu rechten Gewalttaten zu sehen. Und diese linken (oft Intellektuellen) hatten deutlich anders argumentiert als die vielen AfD-Zitate und Interviews, Bundestagsreden und Wahlkampfparolen zeigen. ALLEs im Leben hat eine Ursache und Wirkung, wo fängst Dudenn da an, dieursache zu sehen? Daß die Grenzen 2015 geöffnet wurden? Andere könnten mit genauso viel Recht - oder gar mehr sagen: Daß in Syrien ein Stellvertreterkrieg begann? Daß die EU sich unsolidarisch mit Aufnahmestaaten zeigt? Daß der Klimawandel Flüchtlingswellen auslöst, über deren Ausmaß wir uns noch gar nicht klar sind? Daß es die EU mit offenen Grenzen gibt? Daß es in den früheren Jahren durch Tourismus und Gastarbeiter eine offener werdende Haltung zu anderen Kulturen GAB? Daß es den 2.Weltkrieg gab, der doch mindestens Teile in Euopa und nicht zuletzt in Dtld. gelehrt hat, daß so menschenverachtende Politik nur Unheil ernten kann? Daß dieser verheerende Krieg u.a. durch die unstabilen Verhältnisse ind er Weimarer Republik ausgelöst wurde? Unddaß die wiederum u.a. durch die Niederlage Dtld. im Erstenweltkrieg entstanden? Und daß der wiederum...? Daß...? Wie weit willst Du letztendlich zurück,d nnalles ist die Ursache und Wirkung von etwas anderem! Daß die Mutter den Mörder geboren (und womöglich großgezogen) hat? Daß das Opfer seine Meinung deutlich sagte und sich rechtem menschenverachtendem Gedankengut mutig entgegenstellte? Sag mir, wo fängst DU mit der Ursache an? Und wo bitte darf es mit der AfD einen " offenen Diskurs zu den o.g. Themen geben " - gerade die snd doch unbelehrbar, uneinsichtig und nicht zu Diskussion und Umdenken bereit, wenn es um Asylprolitik u.a. geht. Sie haben doch die fertigen Lösungen,die keine sind - während sich die anderen, ja durchaus hilflos, ratlos und manchmal auch irregeleuitet zeigen, was mir immer noch sympathischer ist als jede Form der sturen Ablehnung. "Eigene Wege sind schwer zu beschreiben Sie entstehen ja erst beim Gehn" (Heinz Rudolf Kunze schon vor langer Zeit in einem Lied --- Wir haben eine neue Welt, und wer darauf mit alten Wegen und Latschen reagiert, kommt da nicht mehr zurecht. Aber die neuen Wege muß man auch erst (er)finden --- auch Politiker haben wohl noch kein Probeleben gehabt und alles erstmal ausprobieren können. Wegbereiter für das Böse zu sein ist MINDESTENS genauso schlimm wie das Böse selber. Gruß Ursel, DK
Natürlich ist das absolut schwierig, Ursel. Ich weiß auch nicht, wie weit man da zurück muss. Ich habe auch keine Entschuldigungen gesucht, sondern eher eine Erklärung gesucht, was die AFD mit ihrer Pressemitteilung eigentlich ausdrücken wollte. Und Lösungen habe ich ebenfalls nicht, so wie viele andere auch nicht. Die Asylpolitik der AFD ist nun mal der Gegensatz zu der Politik, wie es aktuell gehandhabt wird. Warum sollte diese davon abweichen? Und das meine ich auch damit, wenn ich immer wieder betone, dass man darüber sprechen MUSS, um Lösungen zu finden um dann auch u.a. eine immer größer werdende Radikalisierung zu vermeiden. So, ich habe Feierabend.
Ja, wir sind ganz sicher einig darin, daß man reden muß -Kommunikation ist das A und O, Schweigen der Anfang allen Übels. Genau das hat Lübcke nicht getan - und statt sich auseinanderzusetzen - und dann eben auch wieder zusammen - und statt sich zuzuhören, anzuhören, zu reden - wurde er ermordet. Soviel zur Sprachlosigkeit. Die geht ganz sicher von anderen als mutigen Menschen wie Lübcke aus!!! Ich wünsche Dir einen schönen Feierabend, hier ist es doch glatt wieder grau und KÜHL geworden, nein!!! Gruß Ursel, DK
Dass ein AfD Abgeordneter Müller bei einer Trauerminute demonstrativ sitzen bleibt ist jedenfalls letztklassig.
Ursel, schau Dir den Link an https://www.spiegel.de/netzwelt/web/debatten-nach-rechts-verschieben-anleitung-in-20-schritten-kolumne-a-1274387.html Da kommt einem so manches bekannt vor.
Fand ich lahm und beliebig. Genauso kann man auch umgekehrt oder gegen Klimaretter schreiben.
"Wegbereiter für das Böse zu sein ist MINDESTENS genauso schlimm wie das Böse selber." Finde ich nicht. Erstmal ist das Böse böse. Wegbereiter gibt es viele, und deren Anteil muss man sich im Einzelnen anschauen und bewerten.
Ja, hab ich auch gerade gelesen. Sowas gehört sich einfach nicht. Solange die AFD solche Pfosten in der Partei haben, kann mannstief nicht wählen und nicht mit ihnen koalieren.
Mord als Konsequenz für eine 2015 getätigte Aussage gab es nur aus einer Richtung und wurde vom Vorstand einer AfD-nahen Stiftung innerhalb einer Social Media Plattform geduldet.
Die Aussage ist ganz allgemein.
Ich finde das sind zwei paar Schuhe,die man nicht vermischen sollte. Man kann Kritik an der Flüchtlingspolitik äußern und darüber vielleicht anderer Meinung sein als andere. Ist in Ordnung. Aber Gewalt,Hass,rechter Terror sind etwas,was man gar nicht erklären sollte. Ich denke dass die Neonazis es ausnutzen dass die Gesellschaft in der Flüchtlingsfrage gespalten ist. Natürlich muss man über Ursachen nachdenken. Ich weigere mich aber auch bei Islamisten die Hirnwaschtheorie zu akzeptieren und bei Nazis auch. Es gibt für sowas keine Entschuldigung. Punkt. Diese Spaltung ist natürlich ein Problem wo wir Lösungen finden sollten. Aber nicht Ursache oder Entschuldigung von Rechtsradikalismus Und dass die AfD da so ungut und menschenverachtend agiert,Erika Steinbach nicht aus der Partei wirft,so agiert wie sie es tut,das zeigt wes Geistes Kind diese Partei ist. Das ist so gefährlich! Von den Wählern würde ich das noch nicht einmal behaupten. Viele wünschen sich eine Alternative zum Multi Kulti Zeitgeist. Bloß muss man langsam so viel Hirn haben zu merken wohin diese Partei steuert. Ein Tabubruch nach dem anderen. Wie kleine Kinder die schauen wie weit sie Grenzen austesten können. Und langsam wirds zu krass. Kritik an offenen Grenzen gut und schön. Bei der AfD sind auch einige Grenzen gefallen und das sollte man als Wähler langsam merken.
Das Böse ist böse. Habe ich auch nirgends bestritten.
Es ist aber (meistens!!) erst möglich, wenn es Wegbereiter gibt.
Wie sieht Wegbereitung aus?
Oftmals zunächst verbal oder eben untätig.
Das gab es inder deutschen Geschichte durchaus heftig - denn wer in den 30er Jahren als Untermensch deklariert und karikiert wurde, der war in den ersten 40er Jahren auch leicht(er) umzubringen.
Wer "Herrenwitze" lustig findet und Grabeschen mit "stellt euch mal nicht so, Emanzen" kommentiert, wertet Frauen(rechte) ab und bereitet den Boden für größeres Unrecht.
Wer danebensteht und Beifall klatscht oder beifällige Sprüche (ind die Kamera!) schleudert, während das Wohnheim schon brennt,d er emrutigt die Nazis, auch noch renzugehen und auf angsterfüllten Menschen draufzuahuen.
Ist doch okay, ich mache doch nur, was alle7viele denken!
undwenn dies eine Patrei macht, dann ist das umso schändlicher, denn von denen erwarte ich zumindest,daß sie eine Vorbildrolle erfüllen - daß sie Richtlinien aufstellen,d aß sie Maßstäbe setzen..
Haben sie auch, auch die AfD - aber WELCHE?
Wenn das Drumerhum und das (menthale, nicht ökologische ) Klima egal wären, müßten wir uns doch keine Sorgen machen:
Dann gäbe es die ganz "normalen" Eifersuchtsdramen und -morde,die aus Gier und die zur Verdeckung einer Straftat, es gäbe ein paar Irre, die glauben, ihre irre Mission zu erfüllen.
Es gäbe keine Zunahme von Haßverbrechen, es gäbe keine Kommentare in Foren, die bei einem Mord Beifall klatschen (um es "nett" zu sagen).
je mehr aber ein Zustand geduldet oder befördert wird, verbal, umso mehr fühlen sich andere, gewaltbereitere Menschen in der "Pflicht", das zu tun, was verbal gefordert oder auch "nur" akzeptiert wird. Das gilt für alles, das gilt ebenso für Islamisten wie Rechtsradikale, für linke Terroristen und Rassisten.
Worte bereiten den weg für die Taten - darum zitiere ich ja auchso oft en Talmut:
Achte auf deine Gedanken,sie werden zu Worten.
Achte auf denie Worte, denn sie werden zu Taten.
Achte auf deine Taten... bis hin zum Charakter eben.
Wenn Worte ungefährlich wären, keinen Einfluß hätten, dann hätten Diktatoren nicht so eine große Angst vor ihnen und müßten sie weder verbieten noch verbrennen.
Es haben schon klügere Köpfe als ich die Wegbereiter und Mittäter des Bösen in der schweigenden Menge oder denen gesehen, die verbale Vorbereiter sind.
Aus verbalen Ergüssen werden allzu oft Taten, im Guten wie im Bösen.
Leider kosten die bösen Taten Leben - unddarum ist es zu spät, erst den Taten Einhalt zu gebieten!
Gruß Ursel, DK
Seit wann ist sie denn AFD Mitglied?
Die Frau ist derart mit der Partei verwoben, dass man sich da schon mal vertun kann. Die AfD sollte sich von ihr und dem rechten Flügel distanzieren.
Absolut, die AFD müsste an dieser Stelle sehr deutlich Stellung beziehen und klar machen, wo die Grenzen von politischem Diskurs liegen. Dass sie es nicht tut, spricht für sich. Wollte aber nochmal darstellen, dass weder Frau Steinbach noch der Täter Mitglieder der Partei sind. Der Täter steht eher der NPD nahe. Das ändert nichts an dem unglaublichen Verhalten, was aktuell AFD Mitglieder im Zusammenhang mit dem Mord an den Tag legen bzw legten. Wobei ich Taubers persönlichen Feldzug gegen Frau Steinbach in diesem Zusammenhang auch sehr überzogen finde. Das ist aber ein anderes Thema.
Nicht so lange . .ein Jahr? Ich weiß es nicht genau.
Sie ist tatsächlich kein AfD Mitglied.hätte schwören können. Sie ist Vorsitzrnde der Desi....(da verließen sie sie)Erasmus Stiftung,die AfD nah ist. Sie ist der AfD jedenfalls sehr zugeneigt. Das kann man sagen.
Wie sehr die moralische Hemmschwelle sinkt, sieht man auch in anderen Threads. Da schreiben Userinnen ganz ungeniert, sie würden mit ihrem SUV langsam Gas geben, wenn sich ihnen ein Klimaschützer in den Weg stellt. Dass das im leichtesten Fall nur wechselseitige Nötigung ist, im mittelschweren Fall schon eine gefährliche Körperverletzung und sonst schon ein billigend in Kauf genommener Totschlag, das macht sich keiner bewusst. Woher kommt nur bei vielen Menschen diese Agression? Warum fühlen sich so viele von Menschen bedroht, die einfach die Wahrheit sagen?
Hmmmm Vielleicht waren die Menschen schon immer so. Das Internet bringt nicht unbedingt das beste im Menschen zum Vorschein ,bzw früher hat man nicht alles mitbekommen? Diese SUV Geschichte wäre früher nie in den Nachrichten erschienen. Vielleicht verblödet die Menschheit tatsächlich. Ich mache mir darüber schon länger Gedanken. Ich bin noch zu keiner Lösung gekommen. Ich sehe auch mit Schrecken die Tendenz dass nach Außen hin immer alles scheinbar freier wird,nach Innen aber ganz strikte Begrenzungen statt finden,was niemand zu bemerken scheint......Das erschreckt mich Z.T..massiv. ich denke auch dies ist dem Internet geschuldet. Ich denke inzwischen es ist mehr Fluch als Segen....... .........Schrieb sie ins Internet. ..... Liebe Grüße
@Miamo Du findest es gewagt, von richtig harten rechten Kreisen eine Brücke zur AfD zu bauen? Gerade kommt heraus, dass der Landeschef der AfD in Mecklenburg-Vorpommern anscheinend eine NPD-Vergangenheit hat. Und da ist er bestimmt nicht der Einzige. Also ich finde diese Brücke gar nicht abwegig.
Dem würde ich gar nicht widersprechen. Auch die Wegbereitung kann schlimm sein, ist es im Zweifel auch. Da gibt es kleine und große Beiträge, beabsichtigte und fahrlässige, evtl. auch eher zufällige, das ist eben aber alles individuell zu beurteilen. Aber mich störte die apodiktische Aussage, dass es MINDESTENS so schlimm sei wie das Böse.
Nach dieser Argumentation wären dann Burkafrauen und muslimische Männer,die sich weigern Frauen die Hand zu geben,Salafisten, also Anhänger des politischen Islam,auch Wegbereiter des Bösen. Was ehrlich gesagt meine Meinung ist,aber dann doch eher nicht von der Allgemeinheit so gesehen wird. Jedenfalls besteht eine Mitschuld durch schweigendes Akzrptieren und im Prinzip das Motiv richtig finden, während man die Tat aber doch verurteilt oder ablehnt. Diese Mitschuld ist durchaus gegeben. Die AfD als Partei sollte sich dessen bewusst sein. Sie heizt das alles mit an. Sie macht sich mitschuldig. Aber Selbstreflexion ist nicht jedermanns Sache.
Das Problem sind dann natürlich die Grenzen, und solange das alles legal ist, beurteilen das Menschen unterschiedlich. Des einen Meinungsfreiheit ist des anderen Hetze, des einen "klare Kante" ist des anderen Hass, des einen Religionsausübung ist des anderen Menschenrechtsverletzung usw. Wenn man den Punkt der Wegbereitung zu weit nach vorne verlegt, verletzt man demokratische Freiheiten - oder ist bereits jeder Kritiker (wahlweise: jeder Unterstützer) ein Wegbereiter? Beim Bösen ist das nicht so: das ist böse.
Das ist eine interessante Diskussion. Seehofer erwägt Gefährdern Grundrechte abzuerkennen (was das bedeutet weiß ich nicht) Wir haben 25000 gewaltbereite Rechte und ungefähr so viele Anhänger des politischen Islam,die ja unsere Gesellschaft und Grundwerte auch ablehnen. Wir müssen etwas dagegen unternehmen. Aber wenn es darum geht was und wie dann stoßen wir automatisch an ethische Grenzen. Wir sind ja zum Glück keine Diktatur. Deswegen überwachen wir mehr schlecht als recht tausende Gefährder,darunter such sehr viele rechte Gefährder,und können rein gar nichts unternehmen. Gilt für islamistische Hassprediger wie für Hassprediger der AfD. Das ist bitter. Aber es heißt ja immer manches müsse man im Namen der Freiheit und freien Gesellschaft hinnehmen. Muss man dann halt.
aus spiegelonline.de: +++ 14.02 Uhr: AfD-Politiker Gedeon nennt rechtsextremistischen Terror "Vogelschiss" +++ Nach dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat der baden-württembergische AfD-Politiker Wolfgang Gedeon die politische Bedeutung des rechtsextremistischen Terrors in Deutschland relativiert. Natürlich gebe es Extremismus auf allen Seiten, auch mit Gewaltanwendung, sagte Gedeon im Stuttgarter Landtag in einer Debatte über Rechtsextremismus. "Aber wenn wir die Sache politisch sehen, dann müssen wir ganz klar sagen: Im Vergleich zum islamistischen Terror und auch im Vergleich zum linksextremistischen Terror ist politisch gesehen in Deutschland der rechtsextremistische Terror ein Vogelschiss." https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/news--afd-politiker-gedeon-nennt-rechtsextremistischen-terror--vogelschiss--8772254.html
Stern.de. Nicht spiegelonline.de...
Mit Vogelschiss hat die AfD es ja... Da eigentlich Bedenkliche ist für mich, dass Herr Gedeon mit seiner Ansicht, islamistische Extremisten und Linksextremisten seien die eigentliche Gefahr in Deutschland, vor denen müsse man Angst haben, nicht vor den Rechten, und mit seiner Auffassung, am Tod von Lübcke ist eigentlich überhaupt Merkel schuld, genauso wie an dem von Susanna F. aus Mainz und den Toten vom Breidscheitplatz etc., nicht alleine da steht.
Höchst besorgniserregend. Von allen Seiten nimmt die Radikalität zu. Rechtsradikamismus auf dem Höchststand. Zahl der Islamisten weiterhin sehr hoch. Selbst Linksradikalität nimmt zu. Ich glaube es ist wirklich an der Zeit nach Ursachen zu suchen warum von allen möglichen ideologischen Seiten die Leute am ausrasten sind. Das hat ja eine Ursache. Natürlich ist die AfD sehr als Brandbeschleuniger schuldig. Das ist klar. Aber da muss mehr hinter stehen. Meine persönliche Vermutung,vielleicht falsch,vielleicht teilweise richtig:größere Spaltung arm reich (es gibt in Deutschland inzwischen mehrere Realitäten je nachdem in welcher sozialen Schicht man lebt geht es "uns "gut oder eben nicht)bei gleichzeitig jahrelanger Groko-sprich keine wirkliche Opposition. Alle Parteien in etwa austauschbar. Hauptregierungspartei (CDU)hauptsächlich wirtschaftsfreundlich,Zahl der prekär Beschäftigten hat sich in Deutschland dramatisch erhöht. Wenig Investitionen in Bildung. Leheremangel,Erziehermangel,Einsparungen bei Behörden/Polizei,gravierender Mangel an für Normalbürger bezahlbaren Wohnraum. Kontakt zu den Normalbürgern verloren bzw das Vertrauen zerstört (sind nur zum Kreuzchen machen interessant) Es ist bekannt dass jahrelange große Koalitionen immer die radikalen politischen Ränder stärken. Eine wirkliche Opposition ist enorm wichtig. Auch eine kritische Presse. Das hat alles nach gelassen. Dann gibt es große Ängste und Unsicherheiten (Globalisierung,Kapitalismus,Klimawandel,Digitalisierung)(ja. Ich weiß. Bis auf Klimawandel soll der Laie da nicht Angst haben ,sondern vertrauen dass die intelligente Elite die in ihrer großen Komplexität für uns nicht begreifbare Sachlage erfasst und zu unser aller Wohle agiert. Das ist aber dem Hartz vier Aufstocker der seinen Job verloren hat und nun als Billigarbeiter in einer Zeitarbeitsfirma schuftet egal ) Das Internet trägt zur Verrohung massiv mit bei. Früher gab es auch Vollhonks (sorry. So isses halt)die ihre Gesinnungsscheiße,ihren Hass und ihre Fake news weiter verbreiten wollten. Sie haben früher aber nicht so viele erreicht. Man kann dem ja offenbar auch keine Grenzen setzen. Irgendwas stimmt doch mit unserer Gesellschaft nicht!Da kann man noch so oft betonen es geht uns allen gut und eine Rautenhand als Wahlslogan auf die Plakate machen (Wahlkampf CDU 2013) Wenn alles gut wäre und toll liefe,hätten die Radikalen keinen Zuspruch. Oder nicht? Ich weiß. Ich werde jetzt kritisiert. Ich hätte aber gerne außer nur "deine Ausführungen sind nicht gut,polarisierend,deine Sprache ist doof. Liest Du die falschen Medien?" (ich lese Spiegel,Zeit,welt,nur zur Info),auch eigene Ideen woher diese Radikalisierung auf allen ideologischen Seiten kommt. Das interessiert mich wirklich sehr. Ich denke die AfD ist Symptom. Haltet ihr sie für die eigentliche Krankheit? Was ist dann mit den anderen Gesinnungsidioten?die gibt es ja nicht nur bei rechts. Verblöden wir? Ich weiß. Meine Sprache..... Aber was sind denn hasserfüllte Menschen? Was sind denn die Neonazis?sollen wir PC für Pegida einführen? (Trotz riesiger PC Vorschriftswelle wird alles verrohter und radikaler. Ich nenne sie also bewusst "Idioten ".Man soll nicht lügen) Wenn ja warum? Es ist ja auch nicht nur in Deutschland so. Mann Mann. Wir brauchen eine Art Wandel. Nur wohin? Ich bin ratlos. Vielleicht ändert sich dieser Zeitgeist auch wieder. Die neue Generation ist vielversprechend. Darauf hoffe ich. Ansonsten sehe ich das alles sehr negativ.ich befürchte es wird noch "interessante Zeiten "geben und die wünsche ich mir nicht.