Elternforum Aktuell

Mieter und Vermieter in einem Haus

Mieter und Vermieter in einem Haus

-Julinchen-

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Hallo zusammen, wir haben vor kurzem ein 8-Familienhaus gekauft. Wir selbst wohnen in einer Eigentumswohnung im Nachbarort. Jetzt wird zum Herbst hin wahrscheinlich die große Erdgeschosswohnung mit Garten frei. Mein Mann möchte unbedingt, dass wir die Wohnung renovieren und dann einziehen. Die Wohnung und die Lage sind wirklich toll, viel schöner als unsere jetzige. Aber was mir wirklich Magenschmerzen bereitet, ist die Vorstellung mit den Mietern in einem Haus zu wohnen. Wir sind wirklich keine streitbaren Leute, aber es gibt doch immer mal wieder Situationen wo man unterschiedlicher Meinung mit den Mietern ist oder sie auch mal an ihre Pflichten erinnern muss oder Wünsche oder Forderungen nicht erfüllt. Das kann immel mal zu schlechter Stimmung führen. Eine Freundin meinte, dass sie niemals mit Mietern zusammen in einem Haus wohnen möchte. Sie meint, dass Mieter sich auch mal gerne zusammentun und schlechte Stimmung gegen den Vermieter machen. Und sie meint, dass die Mieter dann für jedes bißchen direkt vor der Tür stehen. Eine andere Freundin, die selbst zur Miete wohnt, meint, dass sie niemals in das Haus eingezogen wäre, wenn auch der Vermieter dort gewohnt hätte. Sie würde sich sonst immer beobachtet und kontrolliert vorkommen. Wie seht ihr das? Mich würden beide Seiten interessieren.


lejaki

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Antwort auf Beitrag von -Julinchen-

Ich würde niemals in ein Haus einziehen, in dem auch mein Vermieter drin wohnt. Umgekehrt: Meine Eltern haben jahrelang mehrere Immobilien vermietet und in einem Mietshaus auch viele Jahre gewohnt. Würden sie nie wieder tun, auch wenn es nette Mieter waren. Mein Mann und ich haben mal 1Jahr in einem der Mietshäuser meiner Eltern gewohnt. Selbst als Tochter der Vermieter kamen die erstmal auf mich zu, wenn was war. Total ätzend und hat mich tierisch genervt. Für mich ein Nogo für beide Seiten.


lejaki

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Und hs, ich würde mich seitens der Vermieter beobachtet fühlen.


kia-ora

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Wir wohnen Tür an Tür mit unseren Mietern. Bisher gab es nie Streit und beide Seiten sind zufrieden. Wir achten aber auch sehr darauf, an wen wir vermieten. Bei 8 Parteien wahrscheinlich zu anstrengend. Aktuell wohnen hier die 3. Mieter. Der erste ist verstorben und die zweite der Liebe wegen umgezogen. Es lag also nicht an der Wohnung oder uns.


As

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Ich wohne mit den Vermietern im Haus. Es hat viele Jahre lang sehr gut geklappt, bis die alt und wunderlich wurden. Seitdem weiß ich, dass ich das nie wieder will.


Leena

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Bei As schließe ich mich an. Ich habe es als Kind / Jugendliche / junge Erwachsene erlebt, bei den Vermietern meiner Eltern. Nee, danke, das kann - sicherlich auch für beide Seiten - sehr anstrengend sein. Meine erste Wohnung hatte ich dann in einem Haus mit 6 Wohnungen, in der größten davon wohnte der Vermieter (damals gute 70). Er war jetzt für mich kein Grund, da nicht einzuziehen, die Wohnung war überwiegend sehr schön, lag gut und hatte einen absolut genialen Balkon. Er hatte mir aber auch schon mal im Treppenhaus "aufgelauert" und mir erklärt, dass ich dringend mal wieder zum Friseur müsste, bei zu langen Haaren würde ich doch nur seine Abflüsse verstopfen! Ausgezogen bin ich dann allerdings aus anderen Gründen, als die Wohnung mit Nachwuchs zu klein wurde. Aber entspannter finde ich etwas Abstand schon, für alle Beteiligte. Genau wie bei Familienangehörigen - ein gewisser räumlicher Abstand tut bei den meisten Verwandten ganz gut.


Mitglied inaktiv

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Zwei oder drei Parteien könnte gut gehen, aber acht Parteien, da sehe ich schwarz. Ich habe einmal mit einem Verwandten (Vermieter) unter einem Dach gewohnt, das reichte mir. Was der sich rausgenommen hat, füllt Bücher. Der hat mich geschädigt, deshalb kann meine allerbeste Freundin auch bitten und betteln soviel sie will, wir haben uns in 45 Jahren noch kein einziges Mal gestritten und trotzdem will ich nicht in ihr Haus ziehen.


Mitglied inaktiv

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Wir vermieten an Familie und Freunde und wohnen quasi alle zusammen auf einem großen Hof. Klappt super und ist total schön, weil immer irgendwie was los ist und trotzdem jeder seine Ruhe hat. Wie es mit anderen Mietern wäre kann ich dir leider nicht sagen.


Feuerschweifin

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Been there, done that. Ich war Mieterin. Einmal und nie wieder, es war richtig ätzend.


Neverland

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Würde ich nicht machen. Als Mieter hatte ich das. Ergebnis, Vermieter stand öfters in der Wohnung. Einfach so. Dank Ersatzschlüssel. Austausch vom Schloss war nicht möglich. Es blieb Anzeige und Dauerstress. Oder Auszug. Im anderen Fall muss man als Vermieter damit rechnen, das bei den kleinsten Problemen, ständig die Mieter klingeln.


Madzie04

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Wir sind Vermieter und wohnen mit unseren Mietern zusammen. 10 Jahre im Vorderhaus mit 16 Parteien und nun seit 2013 im Hinterhaus mit 13 anderen Parteien. Wir suchen uns unsere Mieter selbst aus ohne Makler. Sie müssen zu uns und der Hausgemeinschaft passen. Wir haben sehr viele Mieter die sich auf eine Warteliste setzen lassen, falls mal eine größere Wohnung frei wird und sie gerne bei uns wohnen bleiben wollen. Letzte Woche habe ich erst wieder mit einer Mieterin bei uns im Garten zusammen einen Kaffee getrunken. Klar gibt es immer mal wieder ein paar Ausreißer, aber solange die Miete pünktlich kommt und die Leute keinen Ärger (Lärm o.ä.) machen ist alles in Ordnung. Vor ein paar Jahren ist ein älteres Ehepaar eingezogen (mittlerweile beide verstorben), die Frau hat uns gerne von ihrem Balkon aus beobachtet und kommentiert was ich im Garten mache. Als wir eine Markise über unsere Terrasse anbringen lassen hatten, hat sie 2 Wochen nicht mehr mit mir gesprochen, da sie nicht mehr auf unseren Kuchenteller schauen konnte. An Freunde oder Verwandte würden wir nie vermieten. Das bringt nur Ärger. Wenn aus Mietern Freunde werden, ist es etwas anderes. Wir hatten auch welche zu unserer Hochzeit eingeladen. Auch wenn sie mittlerweile im eigenen Haus leben besteht die Freundschaft weiterhin.


daide

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Hallo, ich sag‘s mal so: Kommt drauf an. Wir sind Vermieter und wohnen im gleichen Haus, in dem sich drei weitere Wohnungen (eigentlich 4, aber wir haben aus 2 Wohnungen eine gemacht für uns) und ein Büro befinden. Es ist mein Elternhaus, und ich kenne es nicht anders. Solange man „gute Mieter“ hat - wie auch immer man das definieren mag - ist es kein Problem. Wir haben keine offizielle Hausordnung und uns immer auf den gesunden Menschenverstand aller Beteiligten verlassen. Das ging in fast 50 Jahren Vermieterei bis auf 2, 3 Mal gut. Gerade ist es sehr anstrengend mit einer Mietpartei, das zerrt an meinen Nerven. Aber grundsätzlich sehe ich kein Problem im Zusammenleben unter einem Dach. Ob die Mieter bei einem Problem kurz klingeln oder mich anrufen/anmailen, ist doch egal. Kümmern muss ich mich so oder so. Den Fall, dass sich zwei Mietparteien zusammengetan haben, um sich gemeinsam gegen eine Mieterhöhung zu wehren, gab es exakt einmal in all den Jahren. Was habt Ihr denn für einen Eindruck von dem derzeitigen Mietern? Kommt Ihr gut miteinander klar? Die nachfolgenden Mieter könnt Ihr ja selbst aussuchen bzw. dem Makler klare Kriterien vorgeben. Das minimiert das Risiko, dass man mit jemandem in einem Haus wohnt, der ganz andere Vorstellungen hat als man selbst. Lg daide


Schneewittchen123

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Ich war noch nie in der Situation, würde es aber eher vermeiden. Ich könnte mir vorstellen, dass ich etwas mehr gehemmt wäre, Dinge anzusprechen, die ich ansonsten ansprechen würde. Aber es kann ja auch wirklich gut funktionieren, da müssen halt beide Parteien der Typ für sein, dass es gut läuft. Wenn du aber jetzt schon ein etwas mulmiges Gefühl hast, würde ich es mir wirklich gut überlegen.


mausebär2011

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Wir wohnen seit 2011 mit unseren Vermietern zusammen. Sie wohnen im Haupthaus, das waren mal zwei Wohnungen. Wir im Anbau. Jetzt sind es durch einen Umbau 2016 zwei Doppelhaushälften. Eine große (deren Hälfte) mit 140qm und unsere kleinere Hälfte mit 110qm. Dazu 1000qm Garten den wir mitnutzen dürfen, inkl allem was sich darin befindet (also spielgeräte, Pavillon, Pool, Liegen etc). Klar gibt es mal Themen wo man sich nicht einig ist und klar gab es auch mal Streit. Aber im großen und ganzen verstehen wir uns sehr gut mit ihnen. Wichtig ist halt (meine persönliche Meinung durch die 11jahre Nachbarschaft mit dem Vermieter), das man als Vermieter nicht den Chef raushängen lässt und wegen jedem pups meckert. Und als Mieter das man nicht meint das der Vermieter immer sofort springen muss wenn es einem grade passt um dann bei jeder Gelegenheit mit Mietminderung zu drohen. Wir haben von unserem Vermieter viele Freiheiten. Im Gegenzug schauen wir das wir uns um viele Dinge die eigentlich Vermietersache sind, selbst kümmern. Das schätzen wir beide sehr aneinander.


Benedikte

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ich vermiete seit vielen Jahren- habe allerdings noch nie mit Mietern unter einem Dach gewohnt oder selber als Mieterin mit dem Vermieter ich würde es abhängig machen von der Mieterstruktur und der Immobilie, also deren Zustand, Nachgefragtheit usw meine Erfahrungen- in einer ordentlich verwalteten Immobilie mit einem vollzeitberufstätigen Mietern/ Mietern hört man im Regelfall ewig nichts von denen und wenn, dann hat es guten Grund Schwierigkeiten gibt es bei klammen Mietern- manche- manche, nicht alle- wollen Geld sparen und was bietet sich da besser an als der Mietmangel. Ich persönlich hatte auch einige Probleme mit nichtdeutschsprachigen Mietern- die haben immer alle Ablesetermine verpasst oder Termine mit Handwerkern die ewig angekündigt waren. Wobei deutlich- es geht hier nicht um Nationalität, sondern um Sprachkompetenz und den regelungsgehalt von so Mitteilungen zu erfassen wie : Dann und dann wird Heizung und Wasser abgelesen. Und es geht auch darum, wie man die Beziehung aufsetzt. Wenn man eine gewisse Distanz hält, beim Sie bleibt usw, dann wird man auch nicht so schnell angeschwätzt wie wenn man gleich kumpelhaft freundlich ist. Frage aber- müssen die gleich wissen, dass Ihr Eigentümer seid? Könnt Ihr die Verwaltung nicht professionell erledigen lassen und Ihr tretet nur als eine von acht Parteien auf? Ich meine, weil HAusverwaltung doch relativ zeitraubend ist. Bei Eigentumswohnungen, wo es einen Verwalter gibt, mache ich nur die Sondereigentumsverwaltung- das geht. Wobei die neue Grundsteuerreform und Heizungskostenregelungen zur Fernablese schon wieder zu viel für mich sind, fast. Aber unser eigenes HAus habe ich auch vermietet und mache da Komplettverwaltung- mit einem soliden, gutwilligen Mieter. Die Arbeit fällt auch nicht gleichmäßig an. Aber es ist doch einiges, gerade jetzt mit den Änderungen, die die neue regierung in Gesetzesform geben will- Klimaneutralität, Wärmepumpen statt Gasheizungen usw. Wenn man da vom Weg abkommt- was als Laie ganz schnell geht, kann man die Mieter auch am Hals haben. 8 Parteien bedeuten sieben Mieter, das darf man nicht unterschätzen. Benedikte


Lavendel79

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Im Studium bzw die ersten Jahre danach waren wir als Mieter in einem Haus mit (sehr alten) Vermietern. Klar, die hatten immer ein Auge auf ihr "Schätzchen" - das alte Haus und kein Verständnis, warum jetzt der 50 Jahre alte Herd plötzlich kaputt war "Was haben Sie denn gemacht, der war doch noch gut!!" Aber ganz ehrlich solche und noch viel schlimmere Scherereien kann es doch auch unter Mietern geben. Jemand, der einen ständig beobachtet, jeden Fehler notiert usw. Dafür braucht man nicht Eigentümer sein. Von der anderen Seite her müsst ihr ja nicht bei jeder Kleinigkeit parat stehen, ich schätze, es gibt eine Hausverwaltung, an die ihr dann auch verweisen könnt. Wenn die Wohnung toll ist und ihr mit den anderen Euch bekannten Partien unter einem Dach leben wollt, würde ich das auch tun. In einem fremden Haus weiss man ja nie, welcher komische Kauz drin wohnt. Ihr kennt die Leute wenigstens .


Häsle

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Mein Vater vermietet Wohnungen im Nachbarhaus, und von sechs Wohnungen bewohnt eine mein Bruder mit Familie. Ich habe dort auch schon gewohnt. Wichtig ist die Wahl der Mieter. Die sollten zu den anderen Bewohnern passen, aber auch zum Vermieter, wenn der so nah dran ist und sich um alles selbst kümmert. Mein Vater ist ein lustiger, offener Vogel, der sich bei den Besichtigungen nicht zurückhält mit Sprüchen und Fragen. Wer da schon pikiert reagiert, passt nicht ins Haus. Bisher hatte er bei der Mieterwahl ein ganz gutes Händchen. Man sollte dann auch kein Mensch sein, der die Auseinandersetzung mit den Mietern scheut. Und wenn man nicht selber gerne den Hausmeister spielt, sollte man über eine professionelle Hausverwaltung nachdenken. Wie läuft das denn bisher? Mein Bruder und ich werden das Haus (und das EFH meiner Eltern) mal erben. Sollte erwartungsgemäß keines unserer Kinder Lust auf den Vermieter-/Hausmeisterjob haben, werden wir eine professionelle Hausverwaltung einsetzen, die sich um ALLES kümmert. Das kostet Geld, aber meine Nerven sind mir wichtiger. Mein Bruder kann sich gut abgrenzen und ruft gleich die üblichen Handwerker an, wenn mein Vater sich gerade nicht selber um ein Problem kümmern kann. Er und sein Sohn sind mehr die IT-ler. Mein Mann könnte sich nicht abgrenzen und würde zumindest den praktischen Teil erstmal sehr gerne machen. Aber ich habe darauf gar keinen Bock. Ich kann es kaum erwarten, nicht mehr wegen der Kinder angebunden zu sein. Da werde ich mir kein Mietshaus ans Bein binden. Behalten werden wir die Häuser dann eh nur für die Kinder.


Caot

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Kann klappen, aber ebenso nicht. Kommt immer auf die Bewohner an, egal ob Eigentum oder nicht. Tendenziell ist eher zu sagen, je mehr Parteien umso ungünstiger. Mieter, Vermieter haben eben andere Vorstellungen. Streitpunkte können da Kleinigkeiten sein, wie nicht richtig zerkleinerter Müll. Man glaubt gar nicht, was alles nerven kann. Ich würde nur in die EG-Wohnung ziehen, wenn Not am Mann wäre. Ansonsten würde ich so eine Konstellation vermeiden.


ilsevonderunkrautfarm

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Wir hatten mal eine total schöne Wohnung besichtigt, die Vermieter mit im Haus. Man merkte bei der Besichtigung schon das herrische und „patzige“. Das wäre auf Dauer nicht gut gegangen. Ich finde es für beide Seiten ein No-Go.


Mitglied inaktiv

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Ich wohne zur Miete in einem Haus mit insgesamt 8 Parteien, das sehr schön und auch schön gelegen ist. Ich bin als Mieterin eher von der "Leben und leben lassen"-Fraktion. Wenn ich aber sehe, wie oft mein Vermieter hier antanzen muss und dann teilweise noch mit Smalltalk aufgehalten wird, würde ich mir an eurer Stelle sehr gut überlegen, ob ihr quasi jederzeit "abrufbereit" sein wollt. Meinen Vermieter im Haus zu haben, würde mich heute nicht mehr stören, das fand ich früher zu Studi-Zeiten unangenehm, aber mit einem geregelten Leben und Einkommen hätte ich nicht mehr das Gefühl, dass es da irgendetwas "zu kontrollieren" gäbe. Es sei denn, der Vermieter hätte wirklich einen Kontrollzwang, wovon ich bei euch jetzt mal nicht ausgehe. Zur Not wüsste ich mich auch verbal höflich zu wehren.


User-1721940186

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Wir vermieten auch, aber bei 8 bzw. dann 7 Parteien finde ich es sehr schwierig. Den bei sovielen Leuten/Wohnungen geht immer etwas kaputt bzw. gibt's irgendeinen Zoff auch unter den Mietern. Ich würde es nicht machen.


Btby

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Ich würde niemals in ein Haus ziehen in dem mein Vermieter wohnt.


kaempferin

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Hallo, also meine Meinung ist - das kann so und so laufen. Also (sehr) gut oder auch (sehr) schlecht(er). Kommt immer ganz darauf an - und das kann man leider nie pauschal sagen. Ich selbst habe vor langer Zeit mal jahrelang mit meiner Vermieterin zusammengewohnt (d.h. erst mit 2 - waren Schwestern, die zusammen in einer Wohnung/in einem Haus gelebt haben - waren schon älter und die eine ist nach 3 Jahren, nachdem ich dort eingezogen bin, verstorben, da sie herzkrank wurde) - und was soll ich sagen?! Es ging wirklich sehr, sehr gut. OK; wie manche schon angemerkt haben - beobachtet wird man da immer mal, aber das hat mir nichts oder gar nicht viel ausgemacht. Wenn's nichts Schlimmeres ist... Und ich hatte und habe ja auch schließlich nichts zu verbergen! Einmal, als ich ein Möbelstück geliefert bekam, sah der Lieferant, dass meine Vermieterin am Fenster schaute und meinte "Ist Ihre Nachbarin neugierig von Beruf?" (Wusste ja nicht, dass das meine Vermieterin war). Ich darauf "Die ist schon in Ordnung - die guckt halt nur gerne mal!" ;-) Auch ansonsten war sie sehr in Ordnung - und auch mir gegenüber, die um ein Vielfaches jünger ist als sie es war (ist mittlerweile auch (leider!) verstorben) - sehr, sehr mütterlich und fürsorglich, was sehr, sehr angenehm und nicht und keinesfalls aufdringlich war. Ich jedenfalls empfand es so. Nach ihrem Tod wurde das Haus übrigens verkauft, da nur meine Vermieterin(nen) und ich drin gewohnt haben. Jetzt habe ich auch Vermieter (ein Ehepaar), mit denen ich mich (zum Glück!) ebenfalls sehr gut verstehe (wie duzen uns sogar), aber die wohnen nicht mit im Haus, sondern im Umkreis und mit dem Auto ca. 15 - 20 Min. entfernt. Tja, was das anbelangt, sind die Meinungen halt sehr verschieden. Eine Frage mal an Euch - kennt Ihr die Vermieter und Mieter des anderen Hauses, wo Dein Gatte unbedingt einziehen will? Und kennt Ihr sie näher und wisst Ihr, wie die alle so sind? Denn - auch wenn IHR nicht streitsüchtig sind, aber Ihr kennt wohl auch diesen Spruch "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!" Von daher würde ich da sehr abwägen (lieber einmal zu viel als einmal zu wenig!), bevor Ihr in ein Schlammassel reinlauft. Denn was nützt auch die schönere und allerschönste Wohnung, wenn... siehe weiter oben. Wäre übrigens schön, wenn Du Dich nochmal melden würdest, wie Ihr Euch nun entscheidet oder entschieden habt. Denn das würde mich schon interessieren.


Rote_Nelke

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Mir wäre die Situation als Mieter ziemlich egal. Vermutlich aber eher ein Pluspunkt, da ein Vermieter, der mit im Haus wohnt, mehr auf die Immobilie achtet. Ich habe sowohl Vermieter mit Gottkomplex, als auch völlig unselbstständige Mieter erlebt. Daher käme es mir eher auf die Personen an, als auf den Eigentumsstatus. Meine derzeitigen Vermieter leben weit weg, aber ich kann mich jederzeit per WhatsApp melden. Mache ich aber nur selten.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Rote_Nelke

Wir wohnten, bis wir in unser Haus zogen, in einem 2 Familienhaus, unten die Vermieter, älteres Ehepaar, die waren für unsere Kinder wie die 3. Grosseltern, Die hatten bis dato keine Enkel. Unsere Große ging nach dem Kindergarten erst immer unten gucken, was es da zum Mittag gab und entschied dann wo sie essen wollte Wir haben uns gut verstanden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von -Julinchen-

Nein, ich würde nicht einziehen. Du wärst da viel zu schnell greifbar und mußt dann sogar Nachts damit rechnen, dass dich jemand rausklingelt, weil irgendwas vorgefallen ist.


cube

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Ich habe mal mit Vermieter in einem Haus gewohnt - never ever nochmal. Wann ich denn mal wieder die Fenster putzen würde, ob ich immer so spät nach Hause komme und man dadurch gestört würde (Türe aufschließen, Türe schließen - alles ganz normale Lautstärke, aber wenn man will, hört man natürlich jeden Pieps) etc. Das ist sicher extrem - aber ja, ich glaube, das Vermieter natürlich genauer hinschauen, was mit/in ihrem Haus so passiert. Deswegen: kommt darauf an, wie penibel ihr seid. was euch als Eigentümer alles stören würde, wenn ihr es denn seht/hört. Und auch, wie gut ihr euch abgrenzen könnt. Es gibt nämlich auch Mieter, die dann bei jedem Sch..? bei euch klingeln, dass ihr euch doch bitte um xy kümmern solltet/müsstet... Ich denke, es liegt mehr daran, wie ihr euch selbst einschätzt als Vermieter/Eigentümer einer Sache, deren Nutzung ihr tagtäglich beobachten müsst ;-)