Mitglied inaktiv
Mein Mann ist im KH, mit Thrombose, Lungenembolie! Er hatte eine Knieoperation und hat danach keine Heparinspritze bekommen, sein Orthopäde hielt das nicht für nötig! Auch keine Krankengymnastik, obwohl wir mehrmals danach gefragt hatten! Er meinte, wenn er sich zu hause genug bewegt, dann brauche er dies nicht! Aber er konnte es nicht, weil er Schmerzen hatte und wir haben es gesagt!!! Jetzt wäre er fast ersickt zu hause!!! Bei einer Lungenembolie bildet sich ein Blutgerinnsel in der Lunge und führt zu Atemnot!!! Ich bin keine Krankenschwester, ich hatte keine Ahnung!!! Jetzt ist es passiert! Wir haben uns vollkommen auf den Arzt verlassen!!! Er ist seit Dienstag im KH und es ist noch nicht klar wann er entlassen werden kann!!! Es ist sehr schwer ihn so zu sehen!! Er wäre mir fast erstickt hier auf der Couch!!! Ich bin mir nicht sicher, wie ich jetzt dem Arzt begegenen soll??!! Ich könnte ihn am liebsten.......er hätte es erkenn müssen!!
Du liebe Güte...:-( Nach jeder OP muss doch immer mit der evtl. Gefahr einer Embolie gerechnet werden und wird immer Heparin gespritzt (jedenfalls habe ich es so bei jeder meiner OPs bisher so erlebt). Würde mal sagen, das war sehr fahrlässig vom Doc. Das würde ich ihm auch auf jeden Fall sagen (und auch bissel publik machen), ein Glück, dass Dein Mann noch rechtzeitig ins KH kam, das hätte noch schlimmer enden können. Ich wünsch ihm gute Besserung und Dir, dass Du den Schock verdaust! LG Antje
ohhhhjeeeeee,, fühl dich mal umarmt so ein Misst... manche Ärzte sind so was von Verantwortungslos.. und leider leider sind die auch geschützt, und bei einer Anzeige meistens die Gewinner. Hoffe das er sich gut Erholt und dann Schmerzfrei Heim kommt.. alles alles gute und ganz Gute Besserung!Liebe Grüsse silvia
Mein Mann hat genau das Gleiche im letzten Jahr gehabt. Nun arbeite ich im KH, zwar nur im Büro, aber einiges bekommt man doch mit, dass ich ihn mit seinem dicken Bein ins KH geschickt habe. Nachdem er sich stundenlang nicht gemeldet hat, hab ich angerufen und nachgefragt und mir wurde mitgeteilt, dass er auf Intensivstation liegt! Toll! Ich dicker Bauch, kurz vorm Umzug und dann sowas. Was Euer Arzt da getrieben hat, ganz ehrlich, ich würde da nicht mehr hingehen! Was hat denn das KH gesagt, wie er weiterbehandeln soll? Stand es in einem Entlassungsbrief? Das er keine Spritze bekommen hat, ist, denke ich mal, schon fahrlässig, die bekommen heute alle nach einer OP. Keine Ahnung, vielleicht wäre Schmerzensgeld drin., aber es kommt wie gesagt drauf an, was im Entlassungsbrief steht. Ich schreibe viele Gutachten, wenn ich auf Arbeit bin. Behandlungsfehler passieren immer wieder, aber wenn man so einen Prozess anfängt, muss man lange kämpfen, ist eine langwierige Geschichte. Es gibt da die Ärztekammer usw., wo man sich hinwenden kann, dann gibt es Gutachter und und und. Fragt auch mal im KH nach, was die dazu sagen ... aber vorsicht: Das sind Kollegen, nicht einfach auf den Arzt loshacken, macht kein gutes Licht, auch wenn man sauer ist.
er hat noch keine Entlassungspapiere! Im dem KH wo er jetzt liegt, die sind alles Fassungslos, das er kein Heparin bekommen hat! Die können das gar nicht glauben!!! Ich werde mir einen Anwalt hinzuziehen und erstmal die Lage checken, was wir für Chancen hätten! Der Orthopäde hat die Anzeichen immer so Lapidar gehandthabt! Er hat nie richtig zugehört und war immer schon nach 2 minuten wieder verschwunden!
Oje,das tut mir leid. Mit dem Arzt würde ich nur noch über den Anwalt reden. Das war echt unverantwortlich. Mein Onkel ist Silvester nach einer Bein OP entlassen worden,hatte immer über Probs geklagt und der Arzt hat ihm nicht geholfen...Er ist Silvester bei mir im Wohnzimmer gestorben..Lungenembolie. Soweit ich weiss läuft da auch ein Verfahren... Wünsch euch beiden alles gute LG Danie
Oh mein Gott!!! Ich habe als Arzthelferin bei einem Orthopäden gearbeitet und wir haben immer Heparin-Spritzen verschrieben, sei es nach einer OP oder einem Gipsbein. Ich würde ihn aufjeden Fall bei der zuständigen Ärztekammer melden!!!! Aufjeden Fall. Übrigens ist es bei vielen Orthopäden so dass sie immer schnell schnell machen, war bei meinem chef auch nicht anders, für mich ein Grund nie wieder bei einem Orthopäden zuarbeiten! Lg und Gute Besserung für deinen Mann Steffi
...die hat dann wohl auch noch zur Embolie beigetragen. 1) kein Heparin ist grob fahrlässig, wahrscheinlich wird er nun sogar auf Marcumar umgestellt mind. 1/2 Jahr. 2) der hohe Flüssigkeitsverlust bei dieser Hitze ->Austrocknung, nochmal erhöhtes Thrombenrisiko 3) Schmerzen-> keine oder nur ungenügend Bewegung, man hätte großzügig für kurze Zeit Schmerzmittel geben müssen 4) Gerade orthopadische Operationen sind bekannt für ihr erhöhtes Risoko von Thromboembolien, mein Schwieva selbst Arzt ist an einer Embolie nach Hüftop. gestorben, hatte es am Nachmittag gemerkt , was nicht stimmt und seiner Frau gesagt, er bräuchte dies undjenes, die zum Arzt, der dies als Ungebührliche Einmischung empfand und Abend war der Mann tod. Unbedingt einen Anwalt einschalten! Gruß Johanna
ich kann nachempfinden, wie es euch geht. eine freundin von mir lag bis mitte der woche mit lungenembolie im kh nach kaiserschnitt. sie hat immer noch schmerzen, bekommt 6 monate blutverdünner, dann 6 monate aspirin und muss regelmäßig zur kontrolle. sie lag 8 tage im kh, die ganze zeit am heparintropf, zusätzlich tabletten, um die gerinnung herabzusetzen. und 6 tage morphiumtropf, höchstdosierung. war nicht lustig. gute besserung! lg
es wird übrigens nicht nach jeder op heparin gespritzt, das kann man nicht über einen kamm scheren. lg
Hallo! Laß Dich erstmal drücken, das ist ja ein Schitt!! Anwalt ist auf alle Fälle angebracht, Johanna (ist ja Ärztin) hat die Punkte aufgelistet. Keine Heparinspritze zu geben ist unglaublich, denn gerade wenn jemand nicht gut aufstehen kann, ist die Thrombosegefahr sehr hoch! ALLES Gute für Deinen Mann!! LG Antje
Hallo, wir schreiben sonst nebenan (BabyJob) es tut mir wirklich leid, das zu lesen und ich kann mich den anderen nur anschließen. Wenn Jovi sagt, dass das grob fahrlässig ist, dann hat sie bestimmt recht. Und nur wenn es so eindeutig ist, macht es Sinn, zum Anwalt zu gehen. Denn gerade solche "Ärzteprozesse" sind enorm langwierig und schwierig. Aber erst einmal Deinem Mann gute Besserung und vor allem Dir auch. Dir geht es ja im Moment auch nicht gut und dann noch diese ganzen Zusatzbelastungen. Halt Durch und bald ist Urlaub. Tina
Hallo, schlimme Sache. Ich hoffe, er kommt wieder bald auf die Beine! Ich habe auch durch solche "tollen" Ärzte einen Bandscheibenvorfall bekommen (keiner hat die eindeutigen Warnzeichen erkannt), bin dann ins Krankenhaus deswegen, war aber auch hochschwanger. Die haben sich dort gar nicht für meinen Rücken interessiert, sondern nur für das Baby, nach dem Rücken schaute kleiner ("ist bestimmt nur der Ischias..."), die Kleine wurde dann früher geholt, weil ich zu einer eingeleiteten normalen Geburt nicht mehr fähig war, und ich es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe, durch die frühe Geburt mußte sie nicht nur in den Brutkasten, sondern hatte auch noch einen offenen Ductus, also auch Angst und Gefahr noch auf der Seite. Mein Fuß ist nun taub, und mein eines Bein ist etwas schwächer seitdem, alle zwei, drei Monate liege ich eine Woche flach wegen der Bandscheiben, aber zumindest sind die Lähmungserscheinungen wieder stark zurückgegangen!!! Um mal noch etwss Positives anzumerken ;-) Ich habe mich damit so leidlich abgefunden, bin auch nicht vor Gericht gerannt, aber Vertrauen zu irgendeinem Arzt habe ich nicht mehr. Mein Verhalten diesbezüglich hat sich geändert. Ich informiere mich jetzt selber vorher, schaue im Voraus schon, was mein Zipperlein bedeuten könnte, und bestehe ggf. auch auf eine Untersuchung, wenn sie der Arzt selber nicht für nötig hält. Und ins Krankenhaus gehe ich nicht mehr freiwillig! Ich kann Dir also nachempfinden. Dennoch solltet ihr euch jetzt überwiegend um die Gesundung Deines Mannes kümmern, und nur zweitrangig um eine KLage vor Gericht, das hilft seiner Gesundheit nämlich auch nicht. LG, Irina.
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