Celine2
Hallo, ich weiß nicht, wo ich das sonst posten soll: Ich mache zur Zeit immer wieder mal einige Handarbeiten, die ich gerne verkaufen würde. Für einen DaWandaShop oder Ebay-Shop muss man glaube ich Kleinunternehmer sein, also ein Gewerbe anmelden. Es würde mit Sicherheit kein fetter Gewinn entstehen, sondern, wenn überhaupt ein kleiner Gewinn (ca. 50-100 Euro im Monat). Muss man das auch versteuern? Bisher habe ich die Sachen nur für Freunde gemacht und hab mir einfach das Material ersetzen lassen oder sie verschenkt, sonst nichts. Wenn man es 2-3 Mal im Jahr auf einem Hobbymarkt verkauft, braucht man dazu auch einen Gewerbeschein? LG, Cel
Celine, streng genommen musst du alle Einnahmen versteuern. Es gibt natürlich so "Graubereiche", wo keiner hinguckt. Wenn du auf einem Hobbymarkt Dinge verkaufst und nicht versteuerst, ist das aber im Prinzip schwarz eingenommenes Geld. Eine Gewerbeanmeldung ist übrigens kein Hexenwerk und kostet auch nicht so immens viel. Ob eine Kleinunternehmerregelung in deinem Fall sinnvoll ist, musst du dir überlegen, du bist halt einige Jahre (5, glaube ich?) an die Entscheidung gebunden. Die Regelung hat den Vorteil, dass du keine Umsatzsteuer berechnen und keine Umsatzsteuervoranmeldungen machen musst, aber den Nachteil, dass du auch keine von dir bezahlte Umsatzsteuer für Warenkäufe abziehen kannst. Ist ein Rechenexempel. LG Nicole
Danke, ich schreib Dir gleich noch ne PN.
PN vielleicht gleich noch an Leena, die kennt sich in den steuerlichen Sachen deutlich besser aus ;-) LG Nicole
s.o.
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ot.
Früher lief das unter Liebhaberei....
...tut es auch heute noch, wenn man es zwar mit Einnahmeerzielungsabsicht, aber ohne Einkunftserzielungsabsicht betreibt. :-) Umsatzseteuerlich relevant, wenn man kein Kleinunternehmer sein möchte, einkommensteuer irrelevant - wenn eben Liebhaberei. Ich habe letztens erst ausführlich diskutieren dürfen, dass der Begriff an und für sich ziemlich unglücklich gewählt ist, weil er eben auch greift, wenn man seit 20 Jahren verlustreich Rolläden verkauft oder eine Steuerberaterpraxis führt (und, dank der Verlust, vom dicken Gehalt der Ehefrau lebt) oder vulminante Fachbücher schreibt, die fast kein Mensch lesen will - alles nicht so direkt das, woran man spontan bei "Liebhaberei" denken würde, aber trotzdem steuerlich darunter zu subsumieren.
Ebay würde ich lassen und eher zum Dawanda noch einen Etsy-Shop eröffnen. Zu versteuern ist der tatsächliche Gewinn. Beim Hobby-/Handwerker-/Künstlermarkt ist es abhängig von den Planern ob er rein gewerblich, oder gemischt veranstaltet wird. Welche Art von Handarbeiten machst Du denn?
Ich hab noch gar keinen Shop, weil ich ja auch noch nichts verkauft habe. Wollte es eigentlich nur für mich machen, aber jetzt wird es zu viel und da mich schon viele darauf angesprochen habe, dachte ich, ich frag mal, wie das so läuft mit Verkaufen dieser Sachen. Es sind Paracord-Arbeiten, Hauptsächlich Hundehalsbänder und Leinen. LG, Cel
Etsy und Dawanda sind dafür perfekt! Gerade Tierhalter und Eltern sind da gute Kunden. Wenn Du das Portfolio noch auf Handyhüllen, Armbänder, Gürtel und ggf. Flip-Flops erweiterst, stehst Du recht breit da.
Nee, die anderen Sachen sind so gar nicht mein Ding. Ich will ja auch, wenn, dann nur selbstgemachte Sachen verkaufen. Stimmt, Schmuck habe ich aus Paracord auch schon gemacht (Halsbänder, Ketten) - die habe ich bisher aber nur für mich oder als Geschenke gebastelt :-) Ich will das ja auch nicht hauptberuflich aufziehen... nur die Sachen, die zuviel "anfallen" verkaufen. Soll ja auch ein Hobby bleiben und kein Stress werden. Will nur den "Überschuss" gut loswerden. LG, Cel
http://www.gewerbe-anmelden.info/gewerbeschein.html http://www.kleingewerbe.com/
es tut auch nicht weh, ein kleingewerbe anzumelden. ich habe das seit 2011 - kostet einmalig 22,- oder so ...und man braucht etwas länger um die steuererklärung zu machen .....magst du mal gucken? facebook.com/sonnetje unsere homepage ist leider total veraltet :-(