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Hilfe für Japan, Frage hab

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Hilfe für Japan, Frage hab

fledermaus24

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Hallo, ihr Lieben. Ich find es ganz grausam, was in Japan geschieht und würde so gern helfen. Im TV hab ich gesehen, daß sich deutsche Familien anbieten eine Familie oder Kinder aus Japan aufzunehmen. Wäre das für Euch ne Idee? Ich würde das ja sofort machen, nur bin ich ab 1.5. alleinerziehend mit 3 Kids. Platz hätte ich, man kann ja zusammenrücken. Aber wie ist das finanziell? Man muß die Familie ja dann komplett ernähren. Zu naiv von mir? Oder vielleicht sogar durchfürbar? Was meint ihr?


kikipt

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Antwort auf Beitrag von fledermaus24

viel platz haben wir nicht.. aber besser weniger platz als strahlenkrank!! wir wuerden auchzusammen rutschen. und wo 5 essen... essen auch irgendwie 7 oder 8 oder 9 klar wirds eng, aber da kann ich mir gut vorstellen dass da organisationen mit "sachspenden" weiter helfen. kleidung, nahrung etc. Cristina


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fledermaus24

hatte ich auch schon lange. ich würde sofort ein kind aufnehmen...egal wie. wir haben hier kaum platz und nicht viel geld...aber das wäre es mir mehr als wert...sofort!


fledermaus24

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macht man das am Besten? Ich hab gesehen, bei Sat 1 hab einige Leute Emails hin geschickt und die leiten das weiter. Ich find aber auf der Homepage nix... Hat wer noch ne Idee?


popi

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Antwort auf Beitrag von fledermaus24

Hallo, ich habe auch Sat1 angeschrieben und einen folgenden Link zugesendet bekommen: http://www.projapan.de/wordpress/ Wenn wir somit wenigstens ein paar Menschen aktiv helfen können.... Man würde dann Kind/Kinder mit einer Begleitperson für ca 4- 12 Wochen aufnehmen. Liebe Grüße


kikipt

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Antwort auf Beitrag von popi

danke dir hab mal dort hin geschrieben weiss nicht ob das aus portugal auch geht aber ich kenne hier einige familien die auch den platz sowie das geld haetten und sofort mitmachen wuerden Cristina


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kikipt

Ich sah gestern noch im Fernsehen, dass Familien nicht zusammenkommen durften, weil ein Teil verstrahlt war. Ich befürchte, da die Betroffenen nichtmal das Gebiet verlassen dürfen, dürfen sie sicher auch nicht ausreisen, bzw. hier einreisen. Ich verstehe überhaupt nicht, warum nicht ein größerer Kreis evakuiert wurde, im Spiegel stand heute "30km nördöstlich von Fukushima wurden 150 Mikrosievert pro Stunde gemessen. Wenn jemand dieser Strahlung sechs oder sieben Stunden ausgesetzt sei, sei das die für einen Menschen verträgliche Jahresdosis."


sylea

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Antwort auf Beitrag von popi

hab deine seite angeklickt, aber komme da irgendwie auf keine weitere seite wo ich mich melden kann!!!! hätte platz für 1-3 weisenkinder, würde es auch gerne machen, aber weiß einfach nicht wie!!!!!!!!!!! bin ich jetzt zu blöd und finde dort einfach nicht die seite der organisation???


wolke76

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Antwort auf Beitrag von fledermaus24

Hallo, eure Idee finde ich grundsätzlich toll. Aber ich denke, das ist praktisch kaum umsetzbar. Zu den Kosten der Verpflegung kommen ggf.die für ärztliche Betreuung und natürlich müssen die Leute erstmal hierherkommen, sprich: die Flugtickets sind auch nicht ohne! Ich denke, die Kosten hierfür müssten die Leute selbst tragen und das Geld werden die wenigsten haben. Selbst wenn Hilfsorganisationen usw. sich beteiligen, ist der finanzielle Aufwand vermutlich unverhältnismäßig hoch. Es macht sicherlich mehr Sinn, wenn diese Aufgabe die Länder übernehmen, die näher dran liegen, so dass allein die Flugkosten nicht so hoch werden. Von hier aus ist es wohl besser, Geld zu spenden. Wenn man für Strahlenopfer was tun möchte - die Tschernobylkinder sind nach wie vor betroffen! Hier kann man auch helfen; es liegt näher dran und es gibt bereits Strukturen/Organisationen, die aufgebaut sind um zu helfen. Gerade in den SOmmermonaten gibt es immer Aktionen, wo diese Kinder für einen Erholungsaufenthalt nach Dtl. kommen, oft in Gastfamilien. Ich hoffe, ich werde jetzt nciht falsch verstanden. Hilfe für Japan ist gut, richtig und wichtig. Aber es muss auch machbar und sinnvoll sein. Liebe Grüße Wolke


nonna

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Antwort auf Beitrag von wolke76

ich denke auch, finanzielle Spenden sind hilfreicher. Aber generell ist der Gedanke und die Intuition zu helfen super, aber sinnvoller ist es in der Nähe praktisch zu unterstützen, und passiv in weiter Ferne. Wir haben auch drüber nachgedacht, aber es gibt zu viele contras für uns. Anders sähe es natürlich bei Adoptionen aus.. lg nonna


fledermaus24

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Antwort auf Beitrag von nonna

Ja da habt ihr wohl recht. Nur viel Spenden kann ich leider nicht. Ich hab schon bei der Spendenhotline von RTL angerufen. Wenigstens ein kleiner Beitrag. Aber die Kosten mit Verpflegung, Arzt, Tickets etc...das könnte ich ja garnicht tragen. Hab ich so nicht bedacht. Ich werd mich mal kundig machen, wie man sonst noch helfen kann. Danke für die Antworten.


kikipt

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Antwort auf Beitrag von fledermaus24

diese kosten wuerden ganz sicher uebernommen werden !! es wird auch extra schon fuer tickets gesammelt. es wird einfach nur unterkunft gesucht. bitte nicht die menschen einfach kopfscheu machen sondern informiert euch !!


Spellbound

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Antwort auf Beitrag von kikipt

Ich halte die japaner grundsätzlich für zu stolz und höflich um diese hilfe anzunehmen.


wolke76

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Antwort auf Beitrag von kikipt

Ich mache niemanden kopfscheu (gibt es das Wort überhaupt? ) sondern wollte nur mal ein paar Gedanken einstreuen, die oft außer Acht gelassen werden, weil man einfach nicht darauf kommt. Die meisten haben es wohl auch so verstanden. Was soll ich mich informieren, ob die Kosten für Tickets usw übernommen werden? Mag ja sein, dass es so ist. Aber überleg doch mal: Ein Langstreckenflug kostet immens viel. Da macht es doch mehr Sinn, wenn die Länder, die näher dran liegen, die Aufenthalte tatkräftig unterstützen. So könnten vielleicht 3 Kinder an Stelle von 1 reisen! Da ist es doch besser, wenn wir unseren finanziellen Beitrag leisten, sei er auch noch so klein! Man kann eben auch passiv etwas tun. Es fällt natürlich leichter, aktiv etwas machen zu können. Das verstehe ich total. Aber man sollte auch mal drüber nachdenken, was unterm Strich mehr bringt. Viele Grüße


popi

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Man kann sich auf der entsprechenden Seite informieren. Man hat jetzt 750 Plätze- 3 Charterflüge für 1600€/Flug. Es werden wohl Spendengelder dafür genommen, manche kaufen auch die Tickets und spenden diese. Wenn man vor allem so den Kindern helfen kann wäre doch schon viel geholfen. Und ich glaube wir verkennen ein wenig die Japaner und sollten es doch ihnen überlassen ob sie " zu stolz" Hilfe an zunehmen. Bei http://www.love4japan.com/inputform.php kann man sich ebenfalls für Unterkünfte registrieren. Liebe Grüße


wolke76

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Antwort auf Beitrag von popi

Ich erkenne es voll an und respektiere es, wenn jemand Leute aufnimmt. Aber ich kann es nicht nachvollziehen - 1600EUR pro Flug. In andere Länder kosten die Flüge von Japan aus deutlich weniger; z.B. nach Australien um die 600-700EUR (weil es halt nicht so weit ist). FÜr die 1600 EUR könnten also schon mehr als 2 TIckets gebucht werden. Denke jetzt nur ich so?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Ich halte das auch aus anderen Gründen für eine zweifelhafte Idee. UNICEF ist von diesen Aktionen übrigens auch nicht begeistert. Gerade für die Kinder ist das keine gute Idee. Sie sind ja sowieso schon doppelt und dreifach traumatisiert - und dann reißt man sie auch noch komplett aus ihrem Kulturkreis. Die wissen doch schon jetzt nicht, wie ihnen geschieht. Und dann setzt man sie in Familien, deren Sprache sie nicht kennen (und die ihre Sprache nicht kennen) in ein Haus, das sie nicht verstehen (habt Ihr mal ein japanisches Haus gesehen?) mit Essen, das sie nicht kennen. Weit weg von den Orten, wo immerhin noch nach ihren Verwandten gesucht wird - die haben sich ja teilweise selber noch nicht gefunden, weil die Kommunikation zwischen den einzelnen Katastrophengebieten noch nicht funktioniert und weil die immer wieder von einem Lager in ein anderes verfrachtet werden. Daß die Ausländer massenweise aus Japan ausreisen, verstehe ich - das würde ich auch so machen. Aber ich verstehe ebenso die Japaner, die vielleicht nach Osaka oder weiter in den Süden fahren, aber keinesfalls noch weiter weg wollen von ihrer Heimat und der letzten Hoffnung, doch noch Personen und Dinge aus dem "alten Leben" zu finden. Zumal ICH mir nicht zutrauen würde, hier schwer traumatisierte UND möglicherweise schwer kranke Menschen zu versorgen, deren Sprache, Sitten und Essen ich nicht kenne - unabhängig davon, ob es Erwachsene oder Kinder sind. Was macht Ihr denn, Ihr Menschenaufnehmer, wenn der Japaner nachts plötzlich vor Schmerzen weint? Ihr wißt ja nicht mal, was ihm weh tut - geschweige denn, ob er vom ungewohnten Kartoffelauflauf Bauchgrummeln oder von der Verstrahlung innere Krankheiten hat. Gruß, Elisabeth.


popi

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Das ist wohl richtig- aber was nützt das wenn dort halt die Leute keine Unterkünfte stellen. Oder sollen wir hier in Deutschland nun Unterkünfte in andere Länder wie China, Korea etc organisieren? Jeder kann doch nur für sich sprechen und anbieten, oder? Und vergiss nicht Australien wurde auch erst vor Kurzem von einem sehr starken Erdbeben heimgesucht und große Teile zerstört . Was sollen dann die Japaner in einer anderen zerstörten Gegend? Und was soll man finanzieren? Der Wiederaufbau und die Beschaffung von den allernötigsten wird Monate in Anspruch nehmen. Die Leute brauchen aber jetzt Hilfe. Ich weiß selber was es heißt ohne etwas dazu stehen und nicht zu wissen wohin ... ( kommen selber aus einen Kriegsgebiet) Meinst Du nicht das die dann einfach froh wären aus den Trümmerhaufen für ein paar Monate heraus zukommen und besonders die Kinder in Sicherheit zu wissen. Das sind meine Gedanken...


kikipt

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Antwort auf Beitrag von popi

o.t


wolke76

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Antwort auf Beitrag von popi

Habe meine Meinung bereits kund getan und bisher konnte mich auch niemand überzeugen, dass die Aufnahmebereitschaft (die ich grundsätzlich toll finde) wirklich Sinn macht. Wann war denn in Australien ein schweres Erdbeben? Das letzte mir bekannte war vor etwa 1 Jahr. Es hat gerade mal Gebäudeschäde verursacht, keine wüste Zerstörung. Vielleicht habe ich was nicht mitbekommen... Trotzdem viele Grüße


deischuhzu

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Antwort auf Beitrag von fledermaus24

ich denke, die Japaner sind durchaus in der Lage, ihre Bürger selbst zu versorgen. Zumal die SItuation für Familien in manchen afrikanischen Ländern weitaus schlimmer ist und die Leute dort ums tägliche Überleben kämpfen müssen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von deischuhzu

wo deischuhzu ?? du hast schon die letzten tage zeitung gelesen ??? es geht hier STRAHLUNG - VERSTRAHLUNG - verseuchte gebiete !!!! mei leute - hat japan deswegen kein mitgefühl , hilfe verdient ??


kikipt

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