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gutbezahlte, schlechtbezahlte langweilige und interessante Jobs- die duffy Disku

gutbezahlte, schlechtbezahlte langweilige und interessante Jobs- die duffy Disku

Benedikte

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Habe gestern wegen meines interessanten gutbezahlten Jobs die Diskussion nicht mitgekriegt. Finde ide Gegensaetze komisch- man muss ich doch nicht zwischen interessant und schlechtbezahlt einerseits und langweilig ung gutbezahlt andererseits entscheden. Und jeder bestimmt selber, was interessant ist. Bspw. Leena- Du findest Finanzamt interessant- und bist deswegen da.Ich finde es nicht interessant- und bin deswegen nicht da, habe was, was vielleicht Leena oede faende- ich aber nicht. Und natuerlich gibt es oede Arbeiten- aber die, die ich kenne, sind oede weil sie keinen Gestaltungsspielraum bhatten. Bspw, habe ich mal in einer Suesswarenfabrik am Band gesessen- das war oede. Geld verdient hat man auch nicht viel- verglichen mit dem, was ich jetzt habe.Aber damals als Studentin war ich ungelernt- da hatte man nicht so vie Auswahl. Kurzum- ich glaube, interessant und gutbezahlt geht meist zusammen. Und je bessser die Ausbildung ist, umso eher hat man das. Was bitte, ist denn ein oeder Job, wo man gut verdient? Benedikte


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ich habe auch einen schönen Job, er macht mir Spaß, leider verdiene ich dennoch nicht gut. Ärgerlich, ist aber so. Deshalb würde ich nichts anderes machen wollen. Meine Eltern haben damals immer gesagt, such Dir nen Bürojob, da verdient man gut, am besten bei der Stadtverwaltung im öD usw. Aber das war mir einfach zu langweilig, das liegt mir nicht. Ich wolte mit Menschen zu tun haben, was Soziales machen usw. Letztendlich habe ich mich nach einem soz.Jahr NICHT für die Krankenpflegerschule eingeschrieben, sondern bin Arzthelferin geworden und muss sagen, der Job erfüllt mich (meistens). melli


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Das sehe ich nicht so wie benedikte. Mir fallen massenweise solche Jobs ein (öde aber gutbezahlt). Finanzamt, Bank, Verwaltung, Bibliothek, Archiv usw Und mir fallen auch massenweise Jobs ein, die ICH spannend finde obwohl sie schlechtbezahlt sind. Erzieherin, Tierpfleger, Zahntechniker usw


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

ja- aber man kann doch nicht alle Jobs da ueber einen Kamm scheren . Wie "Bank". Vorsstandsvorsitzende bei der Deutschen Bank, FRau Benedikte Ackermann, stelle ich mir superinteressant vor. Privatkundensparkassenmaus am Schalter und IOmas beim Ausfuellen von Ueberweisungen helfen- no way. Und gerade die Berufe, die Du als interessant bezeichnest- Tierpflegerin- finde ich fuer mich unertraeglich. Tierkaefige saubermachen- igitt.Fuer 10.000 Euro im Monat nicht. Zahntechniker sind im uebrigen recht gut bezahlt. Aber gsD hat jeder einen anderen geschmack. Benedikte


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

...na ja, wie gut, dass die Geschmäcker verschieden sind. :-) Ich finde meinen Job beim Finanzamt überhaupt nicht öde, sondern ausgesprochen spannend (wie Benedikte völlig richtig geschrieben hat!) und ich liebe ihn - und dass er dann noch relativ gut bezahlt ist, finde ich ausgesprochen erfreulich, zumindest für mich. (Und so gesehen gebe ich STT insoweit recht - wenn man einen interessanten Job hat, der einen fordert und ausfüllt, dann sind die Chancen groß, daß man damit ausreichend Geld verdient.) Dafür fände ich Erzieherin, Tierpfleger oder Zahntechniker kein bisschen "spannend" - für mich!


Zahara

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

... dass die o.g. "öden" Verwaltungsjobs ähnlich gut/schlecht bezahlt werden wie die unteren "interessanteren" Jobs. Übrigens habe ich schon in alle o.g. Verwaltungsjobs mindestens ein paar Monate reingeschnuppert, von wegen öde, besonders ein Landesarchiv ist unglaublich interessant, dort werden Handschriften, Urkunden usw. vom Mittelalter bis zur Gegenwart verwahrt und erhalten, man lernt alte Handschriften lesen, das Raumklima konstant zu halten usw. Finanzamt und Bibliotheken sind nicht weniger interessant. Ich habe zwar nur kurz in der Kfz-Steuer gearbeitet und Verwahrungsbücher geführt, aber das fand ich damals klasse. Ich arbeite in einer Spezialbib., das macht mir total viel Spaß, vor allem für Studenten und Wissenschaftler nach Literatur zu recherchieren. Ich kann nur sagen, obwohl ich solche Verwaltungsarbeiten () schon seit mehr als 20 Jahren mache, freue ich mich auf jeden Montag. Und so sehr ich mich auf einen Urlaub freue, freue ich mich am Ende des Urlaubs wieder auf meine Arbeit. Ich wiederum kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dritte Zähne herzustellen oder tagein tagaus Kacke wegzumachen und meine Nerven sind ok für ein Kind, aber nicht für viele laute Kinder, außerdem gehen Erzieherinnen meistens in Frührente und ich hoffe, dass ich noch lange, lange in meinem Beruf arbeiten darf, auch gerne länger als bis 67.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

ich habe damals meinen traumjob gefunden, und auch zuende gelernt. aber den beruf gibts jetzt nicht mehr, er gehört zu den aussterbenden berufen. also was nutzt es einen, wenn man seinen traumjob ausüben will, der auch noch nebenbei sehr gut bezahlt war, aber der ausstirbt?


yellow_sky

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

ein öder job wo man gut verdient ist für mich ein job der mich langweilt *g* zb. rechtsanwalt, wo ich doch viel lieber an autos schrauben würde... lg


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ich stimme Dir halb zu. Es gibt tatsächlich Berufe, die manche Menschen interessant finden und die auch eine Herausforderung sind, die aber mies bezahlt werden. ErzieherInnen, KrankenpflegerInnen..... diese Leute verdienen IMHO zu wenig für eine Arbeit, bei der man verdammt viel Verantwortung trägt (und meistens ist es doch die Verantwortung, die einen Beruf interessant macht). Aber so als grobe Richtlinie hast Du sicher recht: Wenn man einen interessanten Job hat, der einen fordert und ausfüllt, dann sind die Chancen groß, daß man damit ausreichend Geld verdient. Plus: Eine Ausbildung legt einen ja nicht für immer fest, sie gibt nur eine Richtung vor. Man kann mit einer Lehre als Koch irgendwo in einer Kantine versauern, oder als kreativer Chefkoch auf internationalem Level in immer neuen Restaurants kochen. Man kann mit einer Banklehre am Schalter die immergleichen Omis bedienen, oder sich hocharbeiten zu einer Führungsposition mit Verantwortung. Man kann sogar mit einem BWL-Studium als Sachbearbeiter Aktenberge von links nach rechts schieben - oder einen kreativen und verantwortungsvollen Job in der Führungsebene finden.


anneklein

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Wenn man für sich die "Erfüllung" im Sozialen Bereich sucht (und findet), dann ist es schon schwer, da einen Job zu finden, der einigermaßen gut bezahlt ist - leider auch die meisten pädagogischen Arbeitsbereiche (außer Lehrer) sind meiner Meinung nach völlig unangemessen bezahlt. Kann also nicht so ganz zustimmen... Da gibt es auch oft keine wirklichen Aufstiegschancen - außer, man wechselt in die Projektleiterebene und sitzt dann eben doch größtenteils am Schreibtisch... Ich würde mich trotzdem immer wieder neu für meinen (eher unzureichend bezahlten) Job als Pädagogin entscheiden, auch wenn ich sehr gerne mehr Geld verdienen würde ;) Anne


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

ich will wieder fliegen, aber mit 1600€ brutto komme ich nicht über die runden. das war früher gaaaanz anders. trotzdem geht es mir nicht aus dem kopf, seit ich letzte woche eine alte kollegin traf, die mich gerne wieder dabei haben will..... lh sucht immer.