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Gesundheitszeugnis - Arbeitszeit - wer kennt sich aus?

Gesundheitszeugnis - Arbeitszeit - wer kennt sich aus?

Mitglied inaktiv

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Nachdem ich bis jetzt im Netz nichts dazu gefunden habe, hoffe ich, daß hier jemand ist, der sich auskennt. Mein Arbeitgeber verlangt von mir ein Führungszeugnis sowie ein Gesundheitszeugnis. Kosten dafür übernimmt er. So, nun hatte ich heute vormittag einen Termin für das Gesundheitszeugnis. Sage und schreibe 2 Stunden hat das gedauert. Es stellt sich mir die Frage, ob das nun zur Arbeitszeit gehört. Ich habe das ja nicht für mich gemacht. Wäre sehr interessant, wenn jemand zufällig ein paar Links parat hätte, in die ich mich mal einlesen würde. Mein Mann meinte übrigens, man könnte das ja schließlich als Fortbildung deklarieren, und dann wäre es ja Arbeitszeit. Wie seht ihr das?


taram

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Ich arbeite seit 20 Jahren in der Gastronomie, Gesundheitszeugnis gehört nicht zur Arbeitszeit


suchepotentenmannfürsleben

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Ich denke, das zählt nicht zur Arbeitszeit. Um ehrlich zu sein käme ICH nicht mal auf die Idee daran zu denken. Vielleicht interpretiere ich da auch zu viel, aber ich mag die Denkweise immer und für alles eine Bezahlung zu erwarten überhaupt nicht. Manchmal muss man Dinge auch mal "einfach nur so" tun, weil es eben so ist. Mein Chef würde sehr sparsam schauen, wenn ich sowas nachfragen würde. Bei uns ist es so, dass sämtliche Weiterbildungen, die an Wochenenden stattfinden natürlich NICHT als Arbeitszeit zählen, da käme auch keiner auf die Idee danach zu fragen. Achja, eine Fortbildung ist das Einholen des Gesundheitszeugnisses ja nun definitiv nicht. Nimm es so hin und fertig. Ich glaube kein Chef mag Angstellte, die wegen sowas anfangen zu diskutieren. Und es geht um ZWEI Stunden, EIN Mal. Wenn du jetzt noch recherchierst und diskutierst vergeudest du weitere Stunden, die du dir (er)sparen könntest. LG S


Fru

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Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

Auf die Idee wäre ich auch nicht gekommen....an zwei Stunden geht man ja nun nicht zu Grunde..nebenbei hast Du das ja Dein Leben lang (mit entsprechenden Auffrischungen durch den AG) und vielleicht weit über den jetztigen Arbeitgeber hinnaus....ich habs damals sogar selbst bezahlt...


Janasmami

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Antwort auf Beitrag von Fru

Hallo, ich muss alle zwei Jahre zum Amtsarzt zur Durchuntersuchung, Stuhlprobe und Lungenröntgen. Es gibt mehrere Termine zur Auswahl, aber alle ausserhalb der Dienstzeit. Es wird bei uns NICHT zur Arbeitszeit gerechnet. Generell müssen bei uns Arzttermine in der Freizeit stattfinden. Nur im äussersten Notfall wird ein Arzttermin während der Arbeitszeit genehmigt. LG Renate


mondstaub

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Antwort auf Beitrag von Janasmami

Ich hab`s damals auch selbst bezahlt und es gehörte NICHT zur Arbeitszeit.


dhana

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Hallo, mein Arbeitgeber hat mich auch vor 4 Wochen zum Betriebsärztlichen Dienst geschickt - zusammen mit 4 Kollegen. Und für uns war es alle Arbeitszeit - sogar ziemlich lange - das der Dienst gute 40km weit weg seine Praxis hat. Allerdings war ich die einzige, die die Fahrkosten selber tragen muste, die anderen haben einen Dienstwagen. Ich hab aber auch nicht gefragt, ob da Kosten übernommen werden. Mein Termin war vormittags um 9.40 - und ich musste nicht mal vorher in die Arbeit (obwohl Arbeitsbeginn 6.45 ist). Aber das ist wohl wie mit dem Probearbeiten - manche Arbeitgeber zahlen da etwas - auch wenn sie einen eine Absage geben, andere zahlen nichts.. wenn man Arbeit sucht, nimmt man das halt hin. Wie es rechtlich aussieht weiß ich nicht - aber ich denke mal, man hat keinen Rechtsanspruch darauf die Zeit erstattet zu bekommen. Gruß Dhana


Ev71

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Hallo, viele Arbeitgeber werten es schlicht als Einstellungsvoraussetzung, diese Dinge vorzulegen. Es ist schon ein Entgegenkommen, wenn er zahlt. Forderst du auch Geld und Arbeitszeit für deine Bewerbungsunterlagen von deinem Arbeitgeber ein, wenn er dich einstellen will? Eine etwas seltsame und egozentrische Sichtweise, wie ich finde, passt aber in die heutige Gesellschaft. Vielleicht bin ich ja recht altmodisch, könnte mir aber vorstellen, eine solche Forderung macht einen nicht eben beliebt beim neuen Arbeitgeber. Muss aber sicher jeder so machen, wie es zu ihm passt. Ev.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Ev71

was wurde denn da untersucht, kenne ich gar nicht


Mitglied inaktiv

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Vielen Dank für Eure Antworten. Ich muß vielleicht noch ein paar Informationen hinzufügen. Es ist nicht so, daß ich dort anfangen möchte, ich bin nämlich schon lange angestellt. Meine Kolleginnen machen das während der Arbeitszeit, da ist die Sache klar, da aber meine Arbeitszeit erst später anfängt und die Termine ausschließlich davor stattfinden, kam mir eben die Frage in den Sinn. Der Arbeitgeber hat im übrigen von sich aus gesagt, daß er die Kosten trägt, ich habe nichtmal nachgefragt. Ist schon sehr interessant, wie man hier von manchen hingestellt wird. Natürlich hätte ich auch direkt im Büro nachfragen können, dieses ist allerdings Freitags nie besetzt, daher die Frage hier.