Rosewill
Meinungen? https://www.zdf.de/nachrichten/heute/nuclear-pride-bewegung-fuer-atomkraft-100.html?fbclid=IwAR2IM0dfupaBYd00XdMMo9h0-PBvhLcldAn9d7TF8AR2wUfUCQ-p77uKoio
>>Meinungen? Wie wäre es, wenn Du mit Deiner anfangen würdest. Hier einfach Links rein zu stellen ist so... Anhaltiner-Sassi-like.
Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Was meinst Du damit?
Ich meine damit, DU sollst als TE als erstes Deine Meinung schreiben und nicht einfach einen Link posten. So schwer?
Nun ja. 50 Leutchen haben sich versammelt um die Abkehr von der Atomkraft in Deutschland wieder rückgängig zu machen. Dass es überhaupt für eine Meldung ausreicht, ist erstaunlich. Vielleicht ist der Beweggrund eher klickbait, denn das Thema ist bei vielen nach wie vor eher emotional besetzt. Meiner Meinung werden da Äpfel mit Birnen verglichen. Das Hauptproblem der Kernkraft war nie ihr CO2-Ausstoß, sondern die Endlagerung.
Endlagerung & Gefahr von Unfällen, Naturkatastrophen, Anschlägen. Nicht einmal Japan hat diese Technologie im Griff, wenn was passiert wird auch finanziell alles auf den jeweiligen Steuerzahler umgewälzt.
>>wenn was passiert wird auch finanziell alles auf den jeweiligen Steuerzahler umgewälzt. Nicht nur wenn was passiert. Die ganze End- und Zwischenlagerung zahlt ja nicht der Stromkonzern. Deshalb ist Atomstrom auch so billig. Die meisten Kosten werden allen Bürgern (ob nun Atomstromnutzern oder nicht) aufgebürdet und sind nicht im Preis einkalkuliert. Die 23,5 Milliarden im Fonds dafür sind eher lächerlich. Immerhin strahlt das Zeug ein paar Jährchen.
Ja, da sind wir uns ja einig. Hab ich ja schon oft genug geschrieben: Wenn man alle Kosten einkalkulieren würde, wäre Atomstrom exorbitant teuer.
wenn man vor etlichen Jahren nicht das Forschungsprogramme gestrichen hätte, wäre vermutlich inzwischen eine Lösung gefunden, wie man Atommüll Strahlenfrei bekommt. Zumindest habe ich das aus vertraulichen Quellen damals gehört. Aber weil gewissen Parteien die Ziele abhanden gekommen wären, wurden die ganzen Fördergelder und Programme gestrichen und den Forschungszentren der Geldhahn zugedreht..... LG Muts
In verschiedenen Ländern wird an schnellen Reaktoren geforscht die Atommüll als Brennstoff nutzen. Erste Prototypen sind schon im Einsatz. https://www.trendsderzukunft.de/strom-aus-atommuell-russischer-reaktor-bn-800-ist-ein-ansatz-zur-loesung-des-atommuell-problems/
Niemand auf der Welt bekommt Atommüll strahlungsfrei. Wie soll das gehen gegen alle Naturgesetze, das ist ein Hoax.
Aber die Halbwertzeit der Elemente ist völlig unterschiedlich.
Ok, lass' mich überlegen... Private Unternehmen verdienen sich eine goldene Nase am Atomstrom aber der Bund soll für die Erforschung von Möglichkeiten zahlen, wie man mit dem entstanden Müll umgeht? WTF? Forschungsgelden können/sollen/dürfen auch Energieunternehmen zur Verfügung stellen. Das muss nicht vom Staat kommen!
Und?
wenn man den radioaktiven Müll auf den Mond oder sonst wo hin schleudern könnte UND weltweit sichere Anlagen baut UND weltweit alte Anlagen vom Netz nimmt, hätte ich nichts dagegen. Das ist meine Meinung, hast Du auch eine Meinung?
Die Alternative zu den Kernkraftwerken sollte man aber schon auch benennen: das sind nuneinmal Kohlekraftwerke. Auf beides kann Deutschland nicht verzichten, Wind und Solarenergie liefern nicht konstant und für Wasserkraft sind offensichtlich die geographischen Gegebenheiten nicht vorhanden.
Das kann man so nicht sagen! Die konsequente Veränderung der Energiewirtschaft wäre sicher möglich, dagegen sprechen aber die wirtschaftlichen Interessen der Energiebetriebe. Die investieren natürlich auch in die erneuerbaren Energien, bremsen das Ganze aber ab, um möglichst viele Gewinne abschöpfen zu können. Wir brauchen als Puffer Gaswerke, die schnell auf Veränderungen reagieren können. Gas ist zwar auch ein fossiler Brennstoff, hat aber nur einen geringen CO2 Ausstoß. Und bei der Windkraft braucht es Speicherkapazitäten und Stromtrassen. Und eigentlich das ganz Wichtige: Es muss mehr Energie eingespart werden, aber mit ehrlichen Rechnungen. Beispielsweise sollte ein Auto nur noch einen bestimmten Ausstoß von CO2 oder Verbrauch von Energie haben dürfen, egal wie schwer oder groß oder welcher Hubraum es hat. Davon gibt es einige Beispiele. Doch im Moment fehlt der Wille dafür. Atomkraft und Kohle sind indiskutabel.
Welche Speicher sollen das denn sein? So gering ist der CO² Ausstoß bei Gas auch nicht. Das Verhältnis ist etwa 2:3 gegenüber Kohle. Übrigens entwickelt sich auch die Kernkraft weiter. Die Chinesen stehen in Sachen Kernfusion vielleicht kurz vor dem Durchbruch.
Vielleicht auch nicht.
Beispielsweise Wasser. Wir haben hier in der Gegend ein Projekt, wo jetzt ein großer Speichersee in Kombination mit Windkraft gebaut wurde. Speicherseen, auch zur Bewässerung aufgrund des Klimawandels, sind eh kein Fehler (eventuell als Doppelfunktion). Umwandlung in flüssigen Wasserstoff und noch andere Möglichkeiten (bin kein Experte).
Auf die Kernfusion zu hoffen, ist ein bisschen wenig. Ich dachte Russland wäre schon so weit . Ging auch schon mal durch die Presse. Daraus geworden ist nichts.
Viele Wasserspeicher greifen auch sehr stark in die regionale Umwelt ein. Genauso wie die vielen Windkraftanlagen die Raubvögel und Fledermäuse töten. Das Speicherproblem ist in keinster Weise bisher gelöst.
Das kann man sehr wohl sagen, weil man ja sieht wo der Strom herkommt.

Das stimmt nicht. Braunkohle hat einen ca. 3fach so hohen CO2 Ausstoß wie Gas. Steinkohle wird in Deutschland nicht mehr abgebaut und muss importiert werden.
Es ist aber auch bekannt, ,dass der Ausbau der erneuerbaren Energien gebremst wird, da sonst das Stromnetz teilweise überlastet wird. Atomenergie ist nicht flexibel. Gaswerke sind das und sie sind deutlich umweltfreundlicher als Braunkohle. Der Anteil der erneuerbaren Energien liegt bei über 30 % und kann, wenn die Infrastruktur angepasst wird, noch deutlich erhöht werden.
Wenn du Atomstrom und Kohlekraftwerke ersetzen willst, brauchst du trotzdem mehr Alternativen, zumal Gas importiert werden muss (massive Abhängigkeiten z Bsp von Russland, will man das?) und die Vorkommen weltweit gerade noch ein paar Jahrzehnte reichen.
Die Kohle reicht auch nicht ewig. Und die Umweltschäden alleine durch den Abbau von Braunkohle sind enorm. Deshalb ist es ja auch höchste Zeit, dass etwas geschieht! Dass das nicht ewig so weitergehen kann, ist keine neue Erkenntnis. Die Atomkraft wurde als Lösung dieses Problems angesehen, aber das ist sie nun mal nicht.
Und was sind die Alternativen? Atomstrom soll 2020 vom Netz gehen, Gaskraftwerke 2050 EU weit augeschsltet werden, Kohle soll‘s auch nicht sein. Würde mich wirklich interessieren wie du den Bedarf decken willst.
Lieber gut gesicherte und kontrollierte Atomkraftwerke in Deutschland als ein marodes Fessenheim an der Grenze...... So viel hin und her , wann das vom Netz genommen wird. Ich glaube das erst, wenn es abgeschaltet ist! Und wo soll all der Strom für E- mobilität her kommen??? Wenn Kohle und Atomkraft wegfallen sollen, dann frag ich mich, wo der Strom her kommen soll, wenn mal zu wenig Wind oder Sonne da ist..... Atomstrom aus Frankreich???
Dann gibt es eben nur immer mal Strom, so wie im linken Paradies Venezuela.
Deswegen sollte man dringend an der Brennstoffzelle weiterforschen und währenddessen den Benzinverbrauch von Autos auf 2- 3l/100km begrenzen.