Bengelengelmama
Damit hatten die Veranstalter nicht gerechnet: Bei einer"DSDS"-Autogrammstunde in einem Einkaufszentrum in Oberhausen war der Andrang so groß, dass es zu einer Massenpanik kam. Rund 15.000 Fans strömten in das Gebäude, mindestens 80 Menschen wurden verletzt. Sie wollten nur eine Unterschrift von "DSDS"-Stars - doch dann wurden mehrere Kinder und Jugendliche bei einer Panik in Oberhausen verletzt. Die Kandidaten der aktuellen Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) sollten am Sonntag im Oberhausener Einkaufszentrum "Centro" eine Autogrammstunde geben. Der Andrang sei dabei aber so groß gewesen, dass eine Panik ausbrach, teilten Polizei und Feuerwehr mit. Sie bestätigten Informationen der "Bild"-Zeitung, nach denen eine Reihe junger Besucher mit Quetschungen oder Kreislaufzusammenbrüchen ins Krankenhaus gebracht wurden. Die Veranstaltung wurde abgebrochen. Laut "Bild" wurden rund 80 Menschen verletzt. Die Veranstalter hätten mit 3000 bis 5000 Fans gerechnet, stattdessen stürmten mindestens 15.000 Besucher das Shoppingcenter, hieß es weiter. Als das Sicherheitspersonal die Lage nicht mehr unter Kontrolle bekam, ordnete die Polizei das Ende der Veranstaltung an. Daraufhin wurden nach "Bild"-Informationen mehrere Beamte angegriffen, es flogen Stühle und andere Gegenstände. http://www.stern.de/panorama/dsds-kandidaten-in-oberhausen-autogrammstunde-endet-mit-massenpanik-1668232.html man, man, man......ICH frage, WIE kalkulieren die Veranstalter wie viele Leute kommen (könnten/sollten) UND warum um Himmels Willen wurde nicht abgebrochen.... Im Radio verglichen sie die Zustände sogar mit der Love Parade....unglaublich.
Es WURDE abgebrochen, nach 5 Minuten schon. Nur: Die Jugendlichen sind nicht gegangen, sondern haben weiter gedrängelt. Ich denke, daß die Berechnungen des zu erwartenden Ansturms in Zeiten von Twitter und Facebook komplizierter werden. Wenn man "aus dem Stand" und ohne nennenswerten Anlaß einen Flash-Mob mit mehreren tausend Teilnehmern organisieren kann - wie soll man da planen, wer zu sowas kommt? Gruß, Elisabeth.
Normalerweise wird vorher festgelegt, wie viele Leute aus Sicherheitsgründen eingelassen werden dürfen. Und von dieser Zahl hängt auch die Zahl der vorgeschriebenen Sicherheitskräfte ab. Vielleicht fängt ja doch irgendwann mal ein Veranstalter an, das auch zu überprüfen. Wäre eigentlich kein großer Aufwand, wenn man will... Zumindest nicht in einem abgeschlossenen Gelände. Dann sollen sich die restlichen 10000 draußen weiter aufführen.
Nach xxxtausend Leuten (und die waren nach 5 Minuten drin) haben sie die Tür zugemacht. Die Panik gab es dann genau VOR dem Einkaufszentrum - unter denen, die nicht mehr reingekommen waren.
Sorry, dann hab ich das wohl überlesen. War es draußen denn so eng? Ich glaub, ich muss mal nachlesen.
Ich war da noch nie - deswegen weiß ich nicht, ob es da eng ist. Aber das Problem war wohl, daß von hinten weiter nachgeschoben wurde. Die Diskussionsfrage ist: Haben die hinten nicht mitbekommen, daß der Laden vorne dichtgemacht wurde? Oder haben sie es nicht geglaubt/wahrhaben wollen? Und wenn man die Antwort auf die Frage kennt, dann kann man vielleicht herausfinden, warum das so war. Wenn sie es nicht mitbekommen haben wäre die Folgefrage: Warum nicht? Zu wenig Polizei? Zu wenig Lautsprecher? Die Lautsprecher zu leise? Die Menge zu laut? Wenn sie es nicht geglaubt haben, dann wäre die Folgefrage: Warum nicht? Zu wirr die Jugendlichen? Zu wenig (vernünftige) Erwachsene darunter? Zu viel *kreisch* unter Ausschaltung des Hirns? Die meisten Verletzten waren zwischen 12 und 17. Was ich mich frage: Wo waren die Eltern? Standen die daneben und konnten nichts tun? Oder wurden die Kinder da alleine hingeschickt?
Hej ! "Die meisten Verletzten waren zwischen 12 und 17. Was ich mich frage: Wo waren die Eltern? Standen die daneben und konnten nichts tun? Oder wurden die Kinder da alleine hingeschickt?" Also - DAS kann ich mir durchaus schon so vorstellen, daß evtl. sogar Eltern dabei waren - aber stellst Du Dich wirklich mit in die Gruppe Jugendlicher, wenn dein Kind da irgendwo ein Autiogramm will? ich habe bislang bei vielen Dingen dann eher abseits gestanden wie andere Eltern auch - voll genug ist es so ja auch schon. Dann im krisenfall zum eigenen Kind vorzudringen, ist natürlich schwierig --- kann man im Nahchinein als verantwortungslos bezeichnen - aber mal ehrlich: selbst 12J. müssen generell ja nicht mehr unter Dauerbeaufsichtigung stehen. Wenn ich mein Kind irgendwohin fahre, steltl es sich eben allein an und ich warte auf auf das Ergebnis. Oder? Gruß Ursel, DK
Ich hätte meine 14jährige da gar nicht erst hingelassen. Und WENN ich es dann doch erlaubt hätte, dann wäre ich wieder umgekehrt (mit Kind), wenn ich die Menschenmassen gesehen hätte. Und WENN ich das nicht getan hätte, dann wäre ich neben meinem Kind gestanden - und nicht abseits. 15.000 Menschen kommen doch nicht aus dem Nichts? Da sieht man doch - als Erwachsener mit dem unausgeschalteten Hirn - daß da bissi viele Leute da sind, und daß das verdammt eng ist? Oder? Bei den Autogrammstunden, bei denen ich bisher mit Kind war (das war bisher einmal und nicht mit KindGroß, 14, sondern mit KindKlein, damals noch 9), waren vielleicht 20 Leute, die sich auf einer sehr großen Fläche verteilt haben. Da stand ich dann schon abseits. Aber bei 15.000 Leuten auf enger Fläche - da würde ich mein Kind mit Handschellen an mich ketten *lach*. Alleine schon, um es in der Masse nicht zu verlieren.
nun ja, es wurde erst abgebrochen, als das Einkaufszentrum voll war, als draußen noch mehrere tausend rein wollten, als die DSDS-ler schon auf ihren Plätzen saßen......ICH finde es ist nicht früh genug......wenn man sieht, dass bereits VOR Beginn weitaus mehr Kids da sind als erwartet, sollte man das platzen lassen - sicherlich gäbe es eine Menge Unverständnis und Unmut, trotzdem darf man es nicht so weit kommen lassen..... Das die Meute völlig austickt, wenn die Kandidaten reingelassen werden, das ist doch absehbar - oder etwa nicht? Angeblich haben die Anweisungen die hinteren "Reihen" nicht mehr erreicht - doch sollte man nicht vorsorglich Lautsprecher etc. auch nach draußen verlagern? Wieso hat sich auch hinten UND draußen nicht einer mit einem Megafon hingestellt - wieso musste alles nur von der Bühne aus geschehen? Ist doch klar, dass das Gebrülle ein Megafon-(chen) überbrüllt?! Ich habe es vorhin in den Nachrichten gesehen, und viele Sicherheitsleute waren wohl nicht da was man, überhaupt, sehen hat können - nur 2 am Eingang - puuh - ja läßt sich schwer sagen.....sicherlich nicht genug um solche Massen zu "bändigen" - wenn das überhaupt möglich ist.... Ich muss ehrlich zugeben, ich glaube nicht, dass ich meine 12 oder 13 jährige Kinder zu solchen Veranstaltungen blauäugig hingehen lassen würde....wobei es sicherlich genügend Erwachsene gibt, bei denen das Hirn auf Vakuum schaltet.... UND was bei mir großes Unverständnis auslöst, ALLE haben mitbekommen was letztes Jahr auf der Love Parade geschehen ist.....gerade dann MUSS man mit allem rechnen.....dort hat man doch gesehen, dass solche Ereignisse nicht einzuschätzen sind.
Hej Emfut! mag sein, daß ich bei einer solchen Menschnenmasse, so ich sie gesehen hätte, auch gerannt, wäre - mit Kind! Aber eine Vierzehnjährige kette ich bei sowas nicht mehr an mich, sondern verabrede für den Fall, daß wir uns verlieren, einen Treffpunkt. Soooo klein und hilflos sind sie in der Regel ja nicht mehr und sollen/wollen sie auch nicht mehr sein --- und meistens passiert ja eben genau nichts bei sowas. Daß plötzlich viele Menschen auftauchen, hast Du doch selbst mit den modernen Medien erklärt --- wie schnell die dann kommen, weiß ich auch nicht und sicher würde ich versuchen wegzukommen, was aber eben schlecht geht, wenn die Gegebenheiten so sind... Ich will da weder was runterspielen noch entschuldigen, so was darf einfach nicht passieren --- immerhin finden auch Fußballspiele, Riesenkonzerte ohne solche Dramen statt - man kann also schon was machen, aber das kostet eben große Sicherheitsveranstaltungen = Geld. Wir Eltern sind ja gar nicht in der Lage vorherzusehen, was passiert, weil wir weder die Gegebenheiten noch die Umstände genau genug kennen. Da bin ich doch einmal mehr froh, daß wir auf dem Lande wohnen und das Medinakonzert das einzige große Ereignis für meine jetzt Vierzehnjährige war, das sie ruhig und stimmungsvoll erlebt hat. Gruß Ursel, DK
Daß die AUFTAUCHEN liegt an den Medien - aber auch Twitter hat das Beamen nicht erfunden, also werden die nicht plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht sein, so nach dem Motto: "Zuerst stehe ich mit meinem Kind ganz alleine auf weiter Flur, und plötzlich macht es *plopp* und neben uns stehen noch 14.998 Leute mehr da." Und wenn da 15.000 Leute stehen - doch, dann habe ich zumindest den Impuls, mein Kind an mich zu ketten. Ich bin mal mit meinem Kind auf dem Oktoberfest in ein Gedränge an einem Bierzelt geraten - da haben wir uns an der Hand genommen (und sind Hand in Hand weggegangen, nicht rein). (Einen Not-Treffpunkt haben wir früher immer ausgemacht, inzwischen braucht es das nicht mehr, wegen Handy. Aber es geht ja um die Menschenmassen - da hätte ICH mein Kind nicht alleine reingehen lassen und es wäre mir wichtig gewesen, daß ich bei meinem Kind bin. Nicht, weil wir uns danach nicht mehr finden - sondern weil ich nicht möchte, daß mein Kind alleine in so einer Menschenmasse ist.) Ja, klar, hinterher ist man immer schlauer. Aber gilt das nicht auch für die Veranstalter? Wer trägt die Verantwortung dafür, daß 15.000 Teenager eben NICHT logisch reagieren? Muß das der Veranstalter voraussehen? Oder kann der Veranstalter erwarten, daß zumindest neben jedem 5. - oder so - "kreisch"-Teenager ein hirneinschaltender Erwachsener steht, der dann reagiert, wenn der pubertierende und daher hirnlose Teenager seine Vernunft ausschaltet?
Niemals hätte ich da mein Kind alleine gelassen und mich Abseits gestellt. Vor Allem wie weit weg ist Abseits bei 15000 Menschen? Wer schon auf Konzerten war, hat das doch selber schon am eigenen Leib erfahren wie wehrlos man ist wenn die Masse meint sie müsste von hinten schieben. Bei der Masse hätte ich die Veranstaltung dann vorher schon mit meinem Kind verlassen.
Eigentlich wollen wir nächsten Samstag zu einem Public Viewing. Die Kinder, die mitkommen sind erst 10-12. Meint Ihr, man kann es wagen? Wird es da auch so eng oder ist es nur so schlimm, wenn die Kandidaten irgendwo persönlich auftauchen?
Es kann was passieren. Muß aber nicht. Die Kids neigen zu einer gewissen Hysterie. Wenn die Kandidaten auftauchen. Ich meide solche Veranstaltungen. würde mit Kind nicht hingehen. Fühl mich in solchen Massen nicht wohl.
Hallo! Arg finde ich das. Wenn soviele Leute kommen, kann ich halt nicht alle reinlassen, sprich wenn genug drinnen sind unten dicht machen. Ich frage mich schon, wieso das so ein Problem ist. LG Traude
... frag ich mich auch oft und das bleibt unbeantwortet Es ist freilich auch leicht, sich zu empören wenn man a) ungenau liest und b) die Örtlichkeiten nicht kennt Ich selber war erst Samstag da (und muß sagen dass die direkt am Centro gelegene KöPi-Arena die 11. Justiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin-Fans weitaus besser im Griff hatte) und kenne die Örtlichkeiten. Vor dem Eingang zur CC-Oase IST ausreichend Platz, es gibt einen großen Platz vor dem Eingang und breite Wege in drei richtungen davon weg. Es ist ein Platz, der allein der vielen lokalitäten die dort angesiedelt sind, zu Aufenthalten einlädt und großzügig geplant ist. Und der ausreichend platz geboten hätte, nachdem die Türen geschlossen wurden. Viel eher als bei den Veranstaltern würde ich die Rolleder Fans und v.a. auch der Eltern der überwiegend sehr jungen Fans dort hinterfragen. Aber seine eigene Rolle beleuchten und Verantwortung übernehmen ist schwierig und unbequem, deswegen ist der Veranstalter immer der Arsch...
wohin denn auch - Einkaufszentrum voll, und der komplette (wohl sehr große) Platz drumherum war dennoch voll
Recht hast du! Da ist massig Platz, diese Örtlichkeit ist für sowas ausgelegt, und es findet dort ja auch dauernd so etwas statt. Da werden klitschkos gewogen und Autogramme geschrieben am laufenden Band. Auch man selbst hat ein bisschen Verantwortung, selbst dann, wenn man zwischen 14 und 17 ist. Ist es voll, hab ich Pech. Muss ich eben wieder heim und nächstes mal früher aufstehen, anstatt andere wegzudrängeln und wegzuquetschen.
Angeblich gab es letztes Jahr auch schon mal so eine Panik mit Verletzten bei einer DSDS-Autogrammstunde. http://www.stern.de/panorama/massenpanik-bei-dsds-autogrammstunde-60-verletzte-1668386.html Und dass viele junge Mädels bei "Stars" so austicken, weiß eigentlich jeder. Deshalb sollten gerade die Eltern mal ihr Hirn einschalten, auch wenn es dem Töchterchen nicht gefällt.
solche (beinahe-)katastrophen auslöst? ob loveparade oder DSDS-autogrammstunde... solche megamassenveranstaltungen haben mich schon als kind eher abgeschreckt und locken mich auch heute nicht wirklich. bei konzerten, die ich bisher besucht habe, bin ich brav vom gedränge weg geblieben... wird vielen dieser instinkt und die angst davor, sich in einen unkontrollierten pulk zu begeben, aberzogen? immer wieder erschreckend, wie menschen in ihrem FANATISMUS reagieren...
Ich konnte das auch schon als Teenie nicht verstehen. Ist wohl Typsache.
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