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Dieser Sommer wird wohl wieder ein Sahara-Sommer

Dieser Sommer wird wohl wieder ein Sahara-Sommer

Monroe

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...laut Prognosen. Das finde ich krass. Vor 100 Jahren waren die Chancen für so einen Sommer 1:2000(?) jetzt ist es 1:8 und im Jahr 2015 wird es 1:2 sein. Das finde ich furchtbar. Wenn ich daran denke, wie viele Bauern am "Stock" gingen, weil das Futter für die Tiere nicht mehr reichte und sie für sehr viel Geld zukaufen müssten, habe ich wirklich Schiss vor kommendem Sommer. Wasser war knapp, in Teilen Deutschlands dürfte man nicht mehr den Pool befüllen oder Pflanzen im Freien gießen. Die Wasserspeicher sind einfach leer, immernoch, auch in diesem Jahr wird es wohl zu Wasserknappheit führen. Da ärgert es mich schon etwas, wenn ich, bei aktuell noch nichtmal annähernd "heißem" Wetter, ringsum in den nachbarschaftlichen Gärten Wassersprenger und riesige Pools sehe, die gerade neu befüllt werden. Juhu! Würde jeder ein bisschen mehr auf den Wasserverbrauch achten, könnte man wohl die Wasserspeicher schonen und durch den Sommer kommen. Vielleicht wäre es dann sogar möglich den Bauern unter die Arme zu greifen mit Wasserspenden o.ä. damit Ernten und Gras gerettet werden können (was wahrscheinlich utopisch ist)


Maxikid

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Und wir haben ja jetzt schon im April die höchste Brandgefahrstufe in den Wäldern..hier in Hamburg...und im Osten sowieso. Ich habe schon ein bisschen Bammel, vor dem Sommer.


memory

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Abwarten, Ostern sollte auch verregnet und grau werden. I.M. wissen die auch nicht mehr wie der Wetterfrosch im Glas. Das es im April heiß ist und dann Mai , Juni und Juli durchregnet , hatten wir auch schon sehr oft. Und wenn , dann ist es halt so .....viell. gibt's dann irgendwann mal ein Umdenken im Konsumwahn und in der Verfügbarkeit von Produkten. Es gibt wärmere Gegenden als Deutschland , dort kommt man auch klar.


Hashty

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Du hast es nicht richtig verstanden - es hat nichts mit Wärme zu tun, sondern mit fehlendem Regen. Das ist dann vergleichbar mit den Dürregebieten in Afrika. Kommt man dort klar? Oder flüchtet man von dort? So weit sind wir noch nicht. Aber es gibt Menschen, die machen sich um die nächsten Generationen Gedanken/Sorgen. Oder die nächste Generation macht sich selbst schon Sorgen und geht auf die Strasse. Aber ich glaube, du gehörst zu den Menschen, die die fff Aktionen nicht so toll findest, oder?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Das sehe ich auch so. Aufhalten bzw durch einfache Maßnahmen ändern kann man die Entwicklung nicht. Aber es gibt wärmere/trockenere Gebiete wo das Leben trotzdem funktioniert. Die Landwirtschaft muss sich anpassen. Klar kann jeder versuchen, so gut es geht, Wasser zu sparen. Wir werden dieses Jahr den großen Pool nicht aufbauen. U.a.wegen der Wasserverschwendung. Regenwasser aus der Zisterne und eigenes Brunnenwasser bewässert unseren Garten. Aber ich bin auch gespannt, ob wir nicht in zwei Monaten alle jammern, weil es wochenlang durchregnet. So ganz mag ich das mit einem erneuten Sahara-Sommer nicht glauben... Aber der Trend geht in die Richtung, das kann keiner verleugnen.


memory

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Ja D , das neue Afrika...klar.


Felica

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Auch in Deutschland gibt es Wüsten. Ist nur nicht so bekannt.


Salkinila

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Wassersparen hilft der Landwirtschaft aber nicht. In Deutschland, selbst in trockenen Jahren, ist Wassersparen sogar eher unsinnig: https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/wasser-sparen-umwelt100.html Auch interessant: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/trotz-hitzewelle-deutschland-hat-wasser-im-ueberfluss-15718406.html


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Salkinila

Dass es bei dem Beitrag übers Wassersparen lediglich um den Preis geht, hast du nicht wirklich verstanden, oder? Dir ist klar,was es heißt, wenn es nun so bleibt, wie es 2018 war? Mit heißem trockenen Sommer und wenig bis keinen Schnee im Winter!? Ich sehe ein, dass alle Leute sparen wollen UND Komfort haben wollen. In meinen Augen muß es aber auch Sinn machen im Hinblick auf das große Ganze. Es nützt mir (und auch sonst niemanden) wenn ich mit Wasser plempere, den Preis niedrigste halte und die Wasserspeicher immer leerer werden. Und Mal ehrlich, WÜRDE der Preis überhaupt wieder fallen, wenn Leute mehr Wasser verbrauchen? Ich möchte keinem Geldgeilheit unterstellen,behaupte aber dennoch Mal,dass es sich erstmal mehrere Jahre mit hohem Verbrauch ziehen müsste,bevor. Preis etwas passiert, zumindest, wenn es um eine Senkung gehen soll. Was aber dann immer noch nicht das Problem löst,dass nicht mehr Wasser ohneEnde da ist. Die Zeit ist (gerade) passé. Vor 2 Jahren hätte man das noch so behaupten können, dass Deutschland Wasser in Massen hat. Also sehe ich eher, dass bei sinkendem Spiegel der Talsperren und Grundwasser der Preis eher nach oben geht


Mitglied inaktiv

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Ich finde den Artikel schon gut. Es geht hier gar nicht nur um den Preis. Unsere gesamten Wasserversorgungsanlagen sind überdimensioniert. Wenn zu wenig Wasser durch die Anlagen läuft, entstehen Probleme, die wieder viele Ressourcen kosten und jede Ressource (neue Leitungen z.B.) verbraucht ja wieder Wasser bei der Herstellung. Unser Installateur hat auch gemosert, weil wir überall wassersparende Geräte verwenden. Das würde die Kanalisation kaputt machen, zu viel Dreck auf zu wenig Wasser. Die Rohre setzen sich zu, auch die im Haus. Macht die Rohre kaputt etc... Nevertheless finde ich, dass nur weil in Deutschland noch viele Reserven vorhanden sind, man sie nicht verschwenden muss. Muss eben die Industrie Lösungen für die Wasserversorgungsbetriebe und die Abwassertechnik finden. Z.B. hilft es, alle paar Jahre alle Leitungen reinigen zu lassen. Da braucht man nicht viele Ressourcen verschwenden, das ist eher manuelle/mechanische Arbeit.


germanit1

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Antwort auf Beitrag von memory

Verregnete Ostern hatten wir in der Toskana. Heute hat es mal nicht geregnet. Fuer morgen ist aber wieder Regen angesagt. Im Winter hat es hier auch nicht so viel geregnet. Wenn es dann hier aber regnet, dann regnet es oft richtig. Ich kenne es noch aus meiner Kindheit, wenn wir Verwandte im Sueden Italiens besucht haben. Da gab es nur alle 2 Tage Wasser. Wenn das Wasser kam, fuellten sich die Behaelter auf dem Dach, wir befuellten Flaschen mit Wasser und die Waschmaschine wurde auch angestellt. Jeden Tag duschen war nicht. Wir haben uns nur waschen koennen. Auf dem Land konnten wir uns dann auch mal mit dem Schlauch abspritzen. Hier muessen wir auch Wasser sparen. Im Sommer wird dann auch der Druck in den Wasserleitungen verringert. Feuer machen duerfen wir auch nicht. Das war jetzt im April schon eine Weile verboten, weil es zu trocken war. Hier ist es noch ueblich, dass die Leute ihre Gartenabfaelle verbrennen.


Monroe

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Genau so sehe ich es auch. Es bringt ja nix,wenn jeder Wasser verplempert,damit der Versorger weniger Arbeit hat. Und ich denke, dass es weniger Wasser kostet, wenn dann alles durchgespült wird, gereinigt und gewartet. Ich sehe da auch den Versorger in der Pflicht sich einen Kopf um andere Technik zu machen. Nicht den Verbraucher mit hohem Wasserkonsum zu glänzen.


memory

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Antwort auf Beitrag von Felica

Auch in Afrika gibt es Regen und Überschwemmung. Scheinbar auch nicht so bekannt.


Rosewill

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Was nicht schon alles prognostiziert wurde. Meist stimmt doch nicht einmal das Wetter was vor zwei Wochen vorhergesagt wurde.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Rosewill

Einige Waldbrände gibt es ja schon, und das im April ....ich hoffe, dass es noch ordentlich Regnet.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Der April ist schon seit Jahren immer zu warm und fast immer auch zu trocken, Der gibt den Experten schon seit langem Grund zur Furcht. Das es uns dieses Jahr derartig auffällt liegt wohl am letzten Sommer.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Bei den Bauern sehe ich es gemischt. Die sind zu einem großen teil nicht ganz unschuldig. Die Bauern welche hier den letzten Sommer am besten überstanden haben waren die welche auf alte Sorten gesetzt haben, die keine riesen Felder hatten und wo es auch noch zwischen den Äckern sowas wie Bäume. Büsche, Bäche usw gibt. Vor allen wo nicht bis direkt an die Strasse gepflanzt wird und nicht nur Monokultur. Wer flexibel war, von allen etwas, abhängig von Bodenbeschaffenheit und Örtlichkeit, der hatte im großen und ganzen keine super schlechte Ernte. Es hat sich halt ausgeglichen. Auch für Tiere gab es noch gut Futter, außer eben wenn man zwar viele Tiere hat, aber eben kaum Grünfläche. Das was teils bei Mais, Getreide und Heu ausfiel, konnten Obst und Gemüse gut wettmachen. Es ist halt einfach Irrsinn eine wasserhungrige Pflanze an einer Stelle anzubauen wo der Boden trocken ist und die angrenzende Straße noch zusätzlich das ganze mit der abstrahlenden Hitze weiter verschärft. Übrigens abstrahlende Hitze, da sehe ich dann die ganzen Leute in der Pflicht welche meinen die Vorgärten zu verdichten und da Steingärten abzulegen. Auch so ein Unding was so gar nicht geht. Vor allen wenn man sich dann auch noch beklagt man könnte es in der eigenen Bude kaum aushalten. Wir haben im letzten Jahr das Gemüse gewässert mit Regenwasser, wenig Brunnenwasser für das Planschbecken und den Teich genutzt und den Rasen einfach links liegen lassen. Er hat es trotzdem überlebt weil wir dank Büschen und Bäumen immer mehr Schattenfläche haben. Macht das mähen etwas anstrengender, man hat im Herbst mehr Laub, aber man kann es eben auch in so einem Sommer im Garten gut aushalten wie dem im letzten Jahr. Und bis auf einen Busch haben es alle Büsche und Bäume überlebt, der eine aber eher deshalb nicht weil der Kürbis den komplett überwuchert hatte und wir ihn dann im Herbst nach der ernte auch noch umgesetzt haben. Gemüsetechnisch war es super bombastisch von der Ernte her. Beerenobst und Obst insgesamt ebenso. Regentonnen sind auch wieder gut gefüllt, da haben wir jetzt einen Vorrat von 2-3 tausend Liter - wie im letzten Jahr auch. Entsprechend entspannt sehe ich das erst einmal. Übel dürfte es für die Wälder werden. Die sind durch den milden Winter hier komplett unter Schädlingsangriff. Fichten werden hier glücklicherweise schon seit Jahren vermieden wegen Borkenkäfer, aber jetzt sind auch die Laubbaumarten bedroht. Das und die Trockenheit dürfte wirklich heftig werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Monroe

In den Nachrichten bezüglich "Sahara-Sommer" (das Wort ist schon lächerlich): "Könnte", "wahrscheinlich", und so weiter. EIN Satz ist dabei untergegangen, nämlich, dass man überhaupt nicht weiß, wie der Sommer wird. Das nenne ich Qualiäts-Journalismus, der auf Panikmache abzielt, und dabei offensichtlich ganze Arbeit leistet. Sicher ist es überall trocken (im Osten noch mehr), aber das liegt daran, dass der Sommer 2018 extrem, und der Winter recht trocken waren. Hier soll es die nächsten Tage regnen. Was bringt es eigentlich, "Schiß" vor einem Sommer zu haben? Ändert das etwas, außer, dass man ein Magengeschwür bekommt?


Kasi88

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Ich denke, da wird nur abwarten helfen... Die Prognosen können so stimmen oder aber auch nicht... Im letzten Jahr war es extrem trocken, wir bewässern den Garten mit Regenwasser und aus unserem Teich, der mit Regenwasser weder befüllt wird... Unser Pool hat ganzjährig Wasser und wird im Winter nur bis unter die Pumpe abgelassen, das wird im Frühjahr wieder aufgefüllt... Wir beeinflussen das Wetter nicht und ob es regnet oder nicht... ich denke wir haben weitestgehend eine gute Versorgung und hier hilft nur ein längerfristiges Umdenken im Bezug auf Wasserspeicher um auch in trockenen Zeiten genug zu haben um alles zu bewässern...


mondstaub

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Antwort auf Beitrag von Kasi88

Ich halte nicht viel von solchen Prognosen, zumal ich neulich erst gelesen habe, der Sommer 2019 soll verregnet werden. Da kann man wirklich nur abwarten.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Kasi88

Mit dem Umdenken in Bezug auf Wasserspeicher meinst du im privaten Bereich?


Kasi88

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Ja, wobei auch in der Landwirtschaft sicher andere Speicher für Regenwasser angelegt werden könnten... ich denke allerdings auch, es ist abhängig von der Region in der man lebt, wie sind die örtlichen Gegebenheiten, wie sieht der Grundwasserspiegel aus, usw. Bei uns ist der Grundwasserspiegel beispielsweise so hoch, dass bestimmte Bereiche im Garten grundsätzlich eher total schlammig und feucht sind, oder man beim graben sehr schnell auf Wasser stößt...


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von mondstaub

"Da kann man wirklich nur abwarten." Genau! Und nicht jetzt schon die Pferde scheu machen ;-) "...der Sommer 2019 soll verregnet werden." DAS bräuchte ich zwar auch überhaupt nicht, aber nun gut...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Daran müssen wir uns gewöhnen. Der Verbraucher will das so. Deswegen wird es immer schlimmer und schlimmer und schlimmer. Der Verbraucher hat die, Macht, die Welt geht den Bach runter, im Kapitalismus zählt keine Ethik. Da zählt Konsum. Wundert sich da ernsthaft jemand oder ist jetzt entsetzt? Mir ist das schon länger klar. Gesetze gegen das Ganze gelten ja als Gängelung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Wir haben ja nun ein Segelboot in einem flachen Gewässer liegen. Letzten Herbst hatten wir schon Probleme, es im Herbst auszukranen, nicht genug Wasser unterm Kiel. Für diese Saison rechnen wir mit nichts Gutem, wohl eine Verkürzte Saison, da das Wasser fehlt. Mal schauen, wie es weiter geht. Irgendwann werden die Entschlammungsmaßnahmen unsinnig. Und letzten Samstag im Urlaub gab's den ersten Waldbrand, Osterferien, Rhön, nicht Sommerferien Südfrankreich... Tja...


RR

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Hallo ich bin BJ 1967 u. kann mich erinnern dass es in meiner GS-Zeit mal verboten war Rasen zu wässern, Auto zu waschen etc, alles was "unwichtig" war. Also Thema war das damals auch schon! Dann kamen ein paar verregnete Sommer u. jeder sagte "das Klima ist durcheinander, Schuld daran sind die Autos....". Dazu kamen ein paar kalte Winter u. in meiner Realschul- u. Ausbildungszeit redete man von "eine neue Eiszeit kommt auf uns zu"...... Ich würde sagen : schaun wir mal, im Oktober wissen wir wie der Sommer war. Der letzte Sommer war z.B. als "durchschnittlich, eher zu nass" vorhergesagt..... Ansonsten spare ich auch Wasser, ohne dass es "weh tut", ich wasche seit Jahren meine Buntwäsche mit Kastanien u. dieses Waschwasser wird im Sommer gesammelt u. kommt an die Pflanzen. Genauso das Wasser das vom Gemüse waschen z.B. übrig bleibt, jedes Wasser das nicht mit viel Spüli o. Seife verdreckt ist bekommt der Garten. Rasen giese ich nicht, der kommt von alleine wieder wenns regnet. Auch Regenwasserfangeimer stelle ich auf. Allerdings finde ich ein Planschbecken für (kleine) Kinder füllen keinen Luxus bei Hitze, das machen wir selbst jetzt noch (Sohn ist 15) u. erfrischen uns bei Bedarf selbst darin. Das Wasser wird dann nach ein paar Tagen an die Pflanzen gegossen. viele Grüße


Rosewill

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Vor 70 Jahren hatten wir ähnliche Temperaturen am heutigen Tag. https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/deutschland/temperatur/19510425-1100z.html


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Monroe

So pauschal kann man aber nicht alle Garten-Bewässerer verteufeln. Wir haben zB eine Regenwasser-Anlage, aus der die Garten-Bewässerung gespeist wird (genauso wie die Klospülung übrigens auch). Man kann gerade mit Haus nachhaltig leben, wenn man denn anfangs etwas investiert... Wir haben zB auch eine Solar-Anlage für Warmwasser und sparen seither deutlich an Energiekosten. Und so ein großer Pool, der den Sommer über stehen bleibt, braucht nicht soooo viel Wasser, denn das Wasser bleibt ja mit der Filteranlage länger drinnen. Über den Sommer gerechnet, verbraucht ein kleineres Planschbecken, das jedes mal neu befüllt wird, garantiert mehr Wasser als so ein Pool. Und noch regnet es in Deutschland genug, dass wir uns um Trinkwasser keine Sorgen machen müssen (eher wenn tatsächlich das Fracking erlaubt wird). Die Stauseen, die letzten Sommer sehr leer waren, sind mittlerweile wieder gut gefüllt... An heiße Sommer mit vielen Waldbränden kann ich mich noch aus meiner Kindheit erinnern. Damals war das nicht so ungewöhnlich. Zwei heiße Sommer hintereinander bedeuten noch immer gar nichts. Da muss man doch etwas langfristiger gucken. Im übrigen: südliche Länder kommen auch mit wenig Regen gut klar... Da muss man dann halt mal gucken, was die da gut machen und das übernehmen.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Naja, es dürfte klar sein, dass gemeint ist, dass mit Trinkwasser keine Pools gefüllt und der Garten gegossen werden durfte. Was der einzelne mit seinem Regenwasser macht, ist ihm selbst überlassen. Ja, ich hätte auch gerne ein Haus mit Zisterne, Solaranlage und Co. Habe ich aber nicht. Besonders ein eigener Garten, in dem ich tun und lassen kann, was mir gefällt (besonders im Hinblick auf pflanzen) fehlt mir schon ein bisschen. So habe ich eben nur ein paar Kübel mit Pflanzen, die mir wahrscheinlich auch dieses Jahr wieder elendig eingehen werden. Ist aber nicht sooo dramatisch. Für die Bauern, die ihre Tiere kaum ernähren können, ist es wahrlich schlinmer


Muts

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Nun, wir müssen es nehmen wie es kommt.... egal ob verregnet oder heiß und trocken. Fakt ist, wir hatten hier im Schwarzwald schon mindestens 3 oder 4 Sommer, die viel zu trocken waren, dazu kommt auch im Winter viel zu wenig Regen, unser Bach hat auch jetzt wieder viel zu wenig Wasser, die Wiesen sind trocken. Wir müssen zum Glück nicht von dem Leben, was unser Boden an Ertrag bringt, denn das war schon in "guten Jahren" bei uns nicht möglich, da der Boden nicht gerade fruchtbar ist. Was den Klimawandel angeht, glaube ich, dass es vielen Leuten bisher gleichgültig war, oder dass sie nicht stört, dass es wärmer wird ( wärmere Sommer und weniger Kalt im Winter ist vielleicht für die, die keinen Wintersport mögen ganz erfreulich, oder?) LG Muts