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Die Maut kommt dann anscheinend doch nicht

Die Maut kommt dann anscheinend doch nicht

Mitglied inaktiv

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Das hat zwar Angela Merkel vor Jahren schon einmal gesagt "mit mir wird es eine Maut nicht geben ",aber dann war es der CDU so wichtig,dass das doch durchgezogen werden musste. Erst einmal kam es zu einem Skandal weil beim Problelauf nichts funktionierte. Die Firma,die diese Maut Geräte herstellt hat Mist gebaut. Daran erinnere ich mich ganz dunkel. Dann bereitete der Eu GH eine Klage vor. Die Maut sollte nämlich nur für Ausländer gelten. Deutsche sollten das Geld über die KFZ Steuer wieder zurück bekommen. Dagegen klagt der EUGH weil man keine EU Mitglieder diskriminieren darf. Entweder alle oder keine. Jedenfalls hätte Scheuer ja das Urteil abwarten können. Hat er aber nicht. Er unterzeichnete fröhlich Verträge bei Firmen. Die Entschädigungszshlungen an diese Firmen wären bei ungefähr 300 Millionen. Selbstverständlich bezahlt das der Steuerzahler. Kosten für Berater etc,die diese Nullnummer den Steuerzahler bereits gekostet hat 60 Millionen. (Quelle Spiegel) Scheuer will nun einen Rechtstreit mit den Firmen,dessen Ergebnis in letzter Instanz nicht vor Ende der Legislaturperiode vorliegen wird. Die Firmen erhielten bereits einen Tag nach dem EuGH Urteil die Kündigung Die Firmen hätten ihre vertraglich zugesicherten Leistungen nicht erfüllt. Es gab wohl zwischen dem Kraftfahrtbundesamt und den Firmen Spannungen. Es ging um die Frage,wie künftig kontrolliert werden sollte dass die Autofahrer tatsächlich eine Vignette gekauft haben. Das Flensburger Amt hatte wohl konkrete Ideen,die von den Firmen weitgehend ignoriert wurden (Quelle der Spiegel) Mit dieser List erhofft man sich die Strafzahlungen vom Steuerzahler abzuwenden. Scheuer ist nicht mehr im Amt wenn das Ergebnis vorliegt. Wer zahlt eigentlich die Kosten für dieses Gerichtsverfahren? Doch nicht etwa die Steuerzahler? Frau Merkel hatte immerhin in ihrer großen Weisheit Recht "eine Maut wird es mit mir nicht geben " Das ist gut für sie. Denn nichts hasst der Bürger mehr, als wenn er von Politikern veräppelt wird. (Siehe SPD "mit uns wird es keine erneute Groko geben" ) Manchmal weiß ich nicht ob tatsächlich nur gehobene Komplexitätserkenner unser Land regieren. Die Berater haben zumindest kläglich versagt. Wenn man doch weiß es gibt noch ein Gerichtsurteil,dann Wartet man doch,verdammt noch mal,mit Unterschriften ab!Das weiß eigentlich jeder Volltrottel. Leider muss Scheuer für den Schaden nicht aufkommen. Liebe Grüße


Kater Keks

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Jap....jeder normale Mensch würde so denken, Politiker offenbar nicht.......


Leena

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Malus, auch wenn ich Dir in der Sache mit Deinen Zweifeln an Herrn Scheuer und seiner Maut-Idee zustimme, würde ich ihn definitiv nicht gleich als "Volltrottel" titulieren, das ist doch ziemlich unhöflich (die Diskussion über Umgangsformen im Netz hatten wir ja gerade erst hier), außerdem wirfst Du da ein paar Dinge durcheinander. Der EuGH hat weder eine Klage vorbereitet noch geklagt. Der EuGH ist ein Gerichtshof. Der klagt nicht, bei dem wird geklagt. Und der EuGH muss dann ggf. über die Klage entscheiden. Die Klage gegen Deutschland wegen Pkw-Maut und Diskriminierung von Autofahrern aus dem EU-Ausland hatte Österreich erhoben. Ach so, findest Du nicht, dass es ein bisschen früh ist, sich zu beschweren, dass "der Steuerzahler" für den "Schaden", den Scheuer angerichtet habe, zahlen müsse, und für die Kosten eines Gerichtsverfahrens mit den gekündigten Firmen für die Erhebung der Pkw-Maut aufkommen? Im Moment hat das Ministerium letzte Woche die entsprechenden Verträge gekündigt. Ob aufgrund der Verträge Schadensersatzforderungen erhoben werden, steht noch gar nicht fest. Und ob eventuelle Schadensersatzforderungen dann berechtigt wären, steht noch weniger fest. Und ob es darüber zu einem oder mehreren Gerichtsverfahren kommt, am allerwenigsten. Bei den meisten Gerichtsverfahren ist übrigens am Anfang offen, wie sie am Ende ausgehen werden. Mit genügend Erfahrung kann man zwar eine Prognose abgeben - aber auch nur, wenn man die Aktenlage bzw. entscheidenden Fakten kennt. Aber dafür ist es doch jetzt noch viel zu früh! Weder Du noch ich wissen, ob die gekündigten Verträge entsprechende Forderungen begründen könnten - sich aber jetzt schon mal prophylaktisch zu empören, schießt für meinen Geschmack ziemlich übers Ziel hinaus. So ähnlich, wie Du letztens geschrieben hast, es wäre doch bekannt, dass die Steuereinnahmen zurückgingen. Nein, tun sie nicht. Die Steuereinnahmen steigen. Bund und Länder haben im Haushaltsjahr 2018 Steuern von 713,6 Mrd. € eingenommen, das sind 39,0 Mrd. € (= 5,8 %) mehr als im Haushaltsjahr 2017. Zum Vergleich: Die Steuereinnahmen 2013 ( = vor der "Flüchtlingskrise) lagen bei 570,2 Mrd. €. Im letzten Jahr waren die Steuereinnahmen also um über 140 Mrd. € angestiegen. Aber bei Dir scheint im Kopf fest verankert zu sein "es wird immer alles schlechter". Nein, wird es nicht! Es wird nur nicht so viel besser, wie man erhofft hatte - aber es wird trotzdem besser!


Jana287

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Diese Warnehmung kommt eben bei den Leuten vor, die von den Steuermilliarden nix sehen. Die dürfen zwar bezahlen und müssen sich dann mit 1,5% Gehaltserhöhung alle 2 Jahre zufrieden geben, das ist weniger als ein Inflationsausgleich. Achja, und 10 Euro Kindergeld pro Kind gab's auch mehr. Hast Recht, kein Grund sich zu beschweren.


Mitglied inaktiv

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Bis auf meinen Einwurf dass jeder Volltrottel weiß dass man Verträge nicht unterschreibt wenn man erst ein Gerichtsurteil abwarten muss,ob diese Verträge überhaupt eingehalten werden können,habe ich alles so ziemlich eins zu eins dem aktuellen Spiegel entnommen. Ich gehe jetzt einfach davon aus dass ich persönlich auf der "die muss man hier für jeden Furz kritisieren " Liste stehe. Meine Art werde ich nicht ändern. Und ja. Das zahlt selbstverständlich die Allgemeinheit. Steht auch im Spiegel. Danke. Ich habe die Quelle übrigens zitiert. Liebe Grüße


tonib

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Das kommt jetzt aber ganz schön belehrend daher.


Leena

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Ich habe jedenfalls keine "die muss man hier für jeden Furz kritisieren"-Liste. Aber wenn Du es so empfindest, werde ich mich bemühen, erst einmal auf Deine Postings nicht mehr zu schreiben.


Mitglied inaktiv

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Genervt. Tut mir leid. Ich bin genervt. Vielleicht bin ich ungerecht. Jedenfalls wollte ich hier keine Fake News verbreiten. Ich zitierte den Spiegel. Das Merkel Zitat,nicht dass ich dafür platt gemacht werde,sagte sie öffentlich vor der Wahl 2013.und zwar in der" E.lefantenrunde." Am ersten September 2013. Sie sagte wörtlich "mit mir wird es keine PKW Maut geben " Ich bin jemand der Worte wie Volltrottel benutzt. Hab ich schon öfter gemcht. Aber nie um persönlich jemanden anzugreifen. Persönliche Beleidigungen finde ich persönlich schlimm. Ich finde eine Aussage "jeder Volltrottel weiß dass....."nicht sooo schlimm. Ganz ehrlich. Wenn ich jedes Wort massiv auf die Goldwaage legen muss, nicht mehr ich sein kann-ich rede nicht von persönlichen Angriffen. Ich will hier niemanden verletzen. Da ist Kritik legitim-macht das keinen Sinn. Ich fand diese Geschichte mit der Maut ärgerlich. Ich kann nicht verstehen dass da vor Vekünden des Urteils Verträge unterschreibt für die der Steuerzahler einstehen wird. Das war doof von Scheuer. Ich habe alles aus dem Spiegel entnommen. Natürlich darf man mich deswegen doof finden und verurteilen. Ich verstehe nur gerade nicht warum. Ich bin im Moment auch vielleicht einfach zu dünnhäutig und nicht objektiv und habe zu Unrecht gepatzt. Ich werde mal ein paar Wochen Pause einlegen. Anscheinend ecke ich nur noch an,ganz egal was ich mache. Ich bin darüber sehr traurig. Ich möchte keinen Streit. Meine Art kommt halt nicht an. Damit muss man halt klar kommen.


Leena

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Tut mir leid, dass mein Ton offenbar etwas "oberlehrerhaft" war. Ich hallte mich jetzt erst einmal zurück.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von Leena

Also mit Verlaub, aber wenn sich jemand wie ein Volltrottel benimmt, darf man ihn auch so benennen. Und damit meine ich das "Gesamtpaket Scheuer". E-Roller - der erste liegt mit lebensbedrohlichen Verletzungen in der Klinik. http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Mann-nach-Sturz-mit-neuem-E-Scooter-in-Lebensgefahr-article4132037.html Mal schauen was da noch kommt, wo Rad- und Autofahrer schon so gute Freunde sind. Dann noch die Geschichte, dass man Leichtkrafträder ohne Prüfung fahren darf. Mir kräuseln sich die Fußnägel, bei solchen Dingen. Selbst die Berater von Scheuer sind entsetzt. Notärzte sind entsetzt und erfahrene Biker sind auch entsetzt. Wenn jemand ein paar Stündchen auf dem Verkehrübungsplatz war, soll der allen Ernstes mit einen Geschoss, das 100 Sachen macht, loslegen dürfen??? Das zeugt nicht von einem gesunden Menschenverstand sondern von einen gefährlichen Volltrottel. Und nun noch die Maut, die im Vorfeld schon immense Kosten verursacht haben. Die Grünen fordern gerade eine Offenlegung der Verträge damit man den kompletten Schaden absehen kann. Aber bis Jahresende sollen es schon mal 128 - 300 Millionen sein - für nichts. Hätte man gut in den öffentlichen Nahverkehr stecken können. https://www.merkur.de/politik/pkw-maut-gruene-fordern-von-scheuer-offenlegung-vertraege-zr-12525404.html Die ganze Maut ist ohnehin Nonsens: die Hauptverursacher für die Straßenschäden sind die LKW. Und ausgerecht da wurde die Maut 2014 gesenkt. Habe ich nicht kapiert. Und sollen jetzt erstmals wieder steigen. Und was die Steuereinahmen angeht, habe ich das auch mehrfach in den Nachrichten gehört, dass die rückläufig sind. https://www.focus.de/finanzen/news/olaf-scholz-gibt-zahlen-bekannt-124-3-milliarden-euro-weniger-steuereinnahmen-bis-2023_id_10690310.html Dabei sind die Auswirkungen von Brexit und dem Handelskrieg den USA allerseits anzettelt noch gar nicht absehbar. Insoweit kann ich mich der Sichtweise von Malus anschließen. Ich bin grundsätzlich entsetzt, dass in einem reichen Land wie Deutschland, dass wirklich sprudelnde Steuereinahmen hat, soviel im Argen liegt. Und anstatt mehr für den Bürger zu tun, wird die kriminelle Autoindustrie hofiert und das Thema Klima sträflich vernachlässigt. Gute Arbeit sieht anders aus, das ist schon eher ein Werk von Volltrotteln. Und das ist aus meiner Sicht noch eine sehr höfliche Beschreibung.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Alhambra

Die Steuereinnahmen sind nicht rückläufig - steht auch in dem verlinkten Artikel ausdrücklich so drin: "Wegen der eingetrübten Konjunktur steigen die Einnahmen des deutschen Staates nicht mehr so stark wie zuletzt. Bund, Länder und Kommunen müssen bis zum Jahr 2023 mit 124,3 Milliarden Euro weniger auskommen als noch im Herbst erwartet. "Es bleibt ein Wachstum, wenn auch wie gesagt ein geringeres Wachstum", sagte Finanzminister Olaf Scholz (SPD) bei der Vorstellung der neuen Steuerschätzung am Donnerstag in Berlin." Die Überschrift "124,3 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen bis 2023" ist falsch oder zumindest sehr irreführend - es sind weniger Mehreinnahmen als erwartet, aber mehr Einnahmen als bisher.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ja, die Prognosen wurden gesenkt. Und wie erwähnt: was Brexit und die allgemeinen Handelskriege angehen, ist das eben ein sehr unsicherer Faktor. Nicht kalkulierbar, da uns Trumpel schlimmstenfalls noch viel länger erhalten bleibt. Außerdem befürchte ich, dass die Klimakrise für einige Unternehmen als schwarzer Peter herhalten wird, weil die Stellen abbauen - die aber schon viel länger geplant sind. Siehe Siemens, BASF. Und die Automobilbranche hat bereits Zeitarbeiter entlassen. Diese Meldungen sind immer ganz klein und werden daher nicht sonderlich wahrgenommen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Nein. Ich war zu genervt. Du hast das Recht so zu schreiben wie Du das empfindest. Ich bin Schuld. Kein Problem. Ich ziehe mich jetzt einfach zurück. Ich komme ernsthaft,nichts für Ungut,mit Wortklaubereien nicht klar weil ich persönlich davon wirklich überfordert bin und mich da wirklich angegriffen fühlte. Und irgendwie geht es mir auf den Keks alles auf die Goldwaage zu legen. Immer aufpassen müssen wie man sich gibt. Ich bin ein Elefant und stehe dazu. Das ist aber nicht dein Problem. Das ist meins. Hier werden halt gerne Wörter geklaubt. Jeder Volltrottel weiß dass man nicht überempfindlich sein darf wenn man im Internet schreibt (damit meine ich MICH) Nichts für Ungut


Felica

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Ich sehe es anders. Die naut so wie geplant wird es nicht geben. Rest warten wir dann mal ab


tonib

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Ich habe diesen Artikel im Spiegel auch voller Überraschung gelesen: wenn man schon Verträge vorher abschließt, dann würde man sich doch wohl die Möglichkeit einer schadenersatzlosen Kündigung vorbehalten für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass man beim EuGH unterliegt. Beraterkosten ok - das war vorher. Aber entgangener Gewinn? Das kann ja eigentlich kaum sein, dass daran niemand gedacht hat. Warten wir´s ab. EUR 300 Mio. sollen verlangt werden, natürlich sind das unsere Steuergelder, was denn sonst. Wenn es so kommt, würde ich mich ganz schön ärgern. Was ist eigentlich der Mindestsorgfaltsmaßstab, den Politiker zugrundelegen müssen? Gibt es da überhaupt keine Untergrenzen?


Ellert

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ich wäre immer noch dafür aber eben für alle Nutzer dagmar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich wäre dafür, dass nur LKWs, die ja nachgewiesenermaßen Straßen zerstören, zahlen müssen und zwar kostendeckend. Letztendlich müssten wir alle dafür zahlen, weil die Waren teurer würden, aber so wäre es doch gerecht


Daffy

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Ich seh gar keinen Sinn darin, irgendeine Gebühr einzuführen, die Leute dazu bringt, durch Ortschaften zu fahren. Gerade dies Wochenende standen Polizisten an österreichischen Autobahnabfahrten, um genau das zu verhindern. Und auch außerhalb der Hauptreisezeit gibt es offensichtlich genügend Leute, die den sportlichen Ehrgeiz haben, Mautstrecken möglichst zu umfahren (mein Navi fragt immer noch mal extra nach, ob ich auch wirklich Mautstrecke fahren will und informiert, dass das extra kostet...), auch und gerade ortsfremde Fahrer, die dann sinnfrei und verwirrt zwischen Schulen, Kindergärten, Fußgängerzonen und in Wohngebieten rumkurven... Wenn, dann ein Vignette für Straßennutzung allgemein.


mausebär2011

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Das würde den Bürger aber teurer kommen als wenn jeder Autofahrer Maut zahlen würde. Beispiel: Hersteller erhöht den Einkaufspreis von Klopapier von 1,10€ auf 1,30€. Der Markt zahlt also 0,20€ mehr pro Packung. Der Verbraucher sieht im Geschäft dann das der Preis fürs Klopapier von 2,29€ auf 2,69€ gestiegen ist. Er zahlt also nicht nur die 0,20€ die der Markt mehr zahlen muss drauf, sondern weitere 0,20€. Also insgesamt 0,40€. Begründen tut der Markt es mit der Aussage das der Hersteller die Preise erhöht hat und nutzt die Unwissenheit des Verbrauchers aus. Wir wissen ja nunmal nicht das der Hersteller nur 0,20€ mehr will. Ebenso wäre es bei der Maut für LKWs. Zahlen alle die Maut, zahlen wir das was sie uns tatsächlich kostet. Als Summe nenne ich einfach mal 80€/Jahr. Zahlen nur die LKWs werden die mehr Geld einfordern. Sagen wir mal 20€/Strecke. Die Ware die er fährt wird im Laden aber letztendlich nicht nur 20€ mehr einbringen, sondern 50€. Oder mehr. Einfach weil der Hersteller/Händler etc die Unwissenheit des Verbrauchers ausnutzt und das doppelte und dreifache von dem was tatsächlich anfällt, drauf schlägt. Am Jahresende habe ich dann also keine 80€ Maut bezahlt als Pkw Fahrer. Dafür aber dank gestiegener Preise 200€ mehr im Geschäft gelassen. Ob Fair oder nicht, ich zahle lieber 80€ Maut als 200-300€ für teurere Lebensmittel/Kleidung etc.!


Jana287

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Der Händler kann doch ohnehin jeden beliebigen Preis für ein Produkt nehmen? Das hat doch mit Transportkosten nix zu tun, sondern damit wie viel der Händler an einem Produkt verdienen will bzw zu welchem Preis er glaubt, es verkaufen zu können.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich finde es auch rechtlich bedenklich zu verbieten Mautstrassen zu vermeiden wie soll mand as begründen, Verbot der Landstrassen ohne Kosten ? ich will zeitsparend ans Ziel und das geht über Autobahnen am Besten ich bin für die Vignettenlösung der Schweiz, einmal im Jahr zahlen und dann fahren so oft man will. Alle Lösungen wie Frankreich werden nicht kommen weil das mit den Häuschen zum Zahlen viel zu kompliziert ist Norwegen hat ein System dass die Daten automatisch einliest wenn man da fährt, technisch sehr kompliziert... Sinnvoll aber wäre die eingenommenen Gelder zweckbestimmt verbraten zu MÜSSEN nicht andere Steuerlöcher zu stopfen. Warum kommt man denn nun von der Jedermannslösung ab ? Fürs parken in öffentlichem Raum muss ich auch zahlen, da jammert keiner, bzw dafür wird er dann belächelt dagmar


Muts

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Was in Österreich da gerade umgesetzt wird finde ich sehr schade, denn wir fahren gern auch mal abseits der Autobahn, wenn wir es zeitlich machen können, einfach um mehr von der Landschaft und der Umgebung zu sehen. Auch wenn man in Kauf nehmen muss, dass man dann nur mit 30 km/h durch die Ortschaften zuckelt. Gut, über den Brenner ist es vielleicht eine gute Idee, um Blechlawinen durch kleine Orte zu vermeiden, aber wenn man außerhalb der Hauptreisezeit unterwegs ist, dann soll jeder wählen können, wo er fährt. Wir fahren z.B. auch mal gern am Rhein entlang anstatt über die Autobahn, weil es einfach schön ist. LG Muts


memory

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Antwort auf Beitrag von Ellert

So unterschiedl. ist das halt. Ich fahre mit meinem Auto z.b. nie Autobahn. Ich würde gar nicht einsehen , 100€ o.ä. im Jahr für eine Sache zu zahlen , die ich nicht benutze. Ich fand aber auch schon die Scheuer -Idee " bescheuert" ! Warum nicht Vignetten an jeder Tankstelle ? gibt es doch auch für Xy Tage , Wochen , Jahr. Ich kauf mir doch auch nicht jedes Jahr eine Jahreskarte bei der Bahn , nur weil ich Bahnfahren könnte.


Alhambra

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Die Lösung finde ich auch doof. Ich fahre mit meinen Auto auch selten Autobahn, aber das würde doch die Spontanität total rauben. Wenn man unterwegs ist und mal eben ein Stück über die Bahn abkürzen kann, müsste ich erst eine Tanke anfahren um dann so ganz "spontan" auf die Bahn zu fahren. Ich fahre gelegentlich eine Strecke, wo beides möglich ist. Es ist nur ein kleines Stück Autobahn. Wenn ich über die Brücke fahre und sehe, dass dort Stau ist, fahre ich nicht auf sondern zuckel durch die Stadt, weil das dann schneller geht. Auf der anderen Seite lohnt eine dauerhafte Vignette nicht, weil eben zu selten. Die Maut ist doof. Wir zahlen doch KFZ- und Mineralössteuer. Beide sollen auch für den Straßenbau/-erhalt verwendet werden. Wieso also eine dritte Schröpfquelle auftun, die ohnehin mehr dem Betreiber nutzt und ein Riesenbatzen von der Verwaltung aufgefressen wird? Und wie gesagt, die Hauptverursacher sind und bleiben die LKW. Sieht man doch schon an den Spurrillen auf den rechten Fahrbahnen. Siehe auch 4.-Potenz-Gesetz: Ein Rechenbeispiel: Ein gewöhnlicher Pkw mit einer Tonne Gewicht drückt mit 500 Kilo pro Achse auf die Straße. Bei einem vierachsigen 30-Tonner lasten pro Achse 7,5 Tonnen auf der Straße, das ist das 15-Fache. Das Vierte-Potenz-Gesetz sagt nun: Die Belastung für die Straße und damit der angerichtete Schaden ist pro Achse nicht 15-mal so groß wie beim Pkw, sondern der Faktor beträgt 15, also 15x15x15x15, das ist 50.625. Da unser Beispiel-Lkw außerdem doppelt so viele Achsen hat wie der Pkw, schädigt er die Straße sogar mehr als 100.000-mal so stark." Da sich außerdem die kürzlich zugelassenen Gigaliner (Nov. 2016) nur mit voller Auslastung (40 Tonnen später 60 Tonnen) lohnen und noch mehr Achsen besitzen erhöht sich ihre Belastung der Straße nochmals um den Faktor 2,5-4,25 . Sinnvoll wäre es ohnehin, den Güterverkehr wieder vermehrt auf die Schiene zu bringen, aber das ist wieder eine andere Baustelle.


memory

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Antwort auf Beitrag von Alhambra

Ich bin auch noch nie " spontan" auf die Autobahn gefahren. Kommt sicherlich darauf an , wo man wohnt. Das KANNST du halt , musst ja aber nicht. " Wir zahlen doch schon...." darum geht es ja.... alle ausländische Fahrzeuge , die über die deutschen Autobahnen pflastern , zahlen eben nicht. Allerdings dachte ich , dass LKW doch eh schon was zahlen...oder gibt's das nimmer?


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von memory

Doch klar, aber die Mautkosten für die LKW wurden 2014 erst mal gesenkt und sollen nun mal wieder steigen. Ich meine mich zu erinnern, dass die sogar 2017 noch mal gesenkt wurde und dann gleich die PKW-Maut ins Gespräch kam. Und ich bin nach wie vor gegen die PKW-Maut, weil die PKW nicht den großen Schaden verursachen. Und ausländische PKW kann man da dann auch getrost unter den Tisch fallen lassen. In Leverkusen gibt es eine Brücke auf der A 1, die ziemlich marode ist. Da fahren zig tausend PKW täglich drüber, aber LKW über 3,5 Tonnen sind verboten. Spricht doch für sich, wo das Problem liegt.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Alhambra

>>Wieso also eine dritte Schröpfquelle auftun, die ohnehin mehr dem Betreiber nutzt und ein Riesenbatzen von der Verwaltung aufgefressen wird? Weil die Bayern sauer auf die Österreicher sind. Die haben eine Maut, die grenznah wohnenden Bayern müssen also jetzt ein Pickerl kaufen. Also sollen die Österreicher für Deutschland das auch müssen. Ob da jetzt hohe Verwaltungskosten sind oder nicht, war der CSU offensichtlich egal. Hauptsache Ausländer müssen für die deutsche Autobahn bezahlen.


Alhambra

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich weiß, dass es ein primitiver Stimmenfang der CSU war nach wie-du-mir-so-ich-dir. Bin nur entsetzt, dass so viele andere das auch begrüßen ohne die Fakten zu sehen.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Alhambra

Ich hätte mit einer Maut leben können. So wie es aussieht plant man ja auch schon eine "Klima-Maut". Hoffen wir mal, dass das Thema nach der nächsten Wahl vom Tisch ist. Vorher passiert da zum Glück nichts mehr.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Natürlich kann er zu jedem x beliebigen Zeitpunkt die Preise erhöhen. Dennoch spielen auch Dinge wie erhöhte Transportkosten eine Rolle! Warum auch nicht? Der Spediteur will mehr Geld, der Händler erhöht die Preise. Kann man mit allen Eventualitäten so machen. Die Mitarbeiter wollen mehr Lohn, der Händler erhöht die Preise. Der Bauer will für den Liter Milch 2cent mehr, der Händler erhöht die Preise um 5cent. Etc pp.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Muts

wer kein Autobahn fahren will kann doch nicht gezwungen werden nur weil er da Geld lässt ? In Frankreich kann man auch RN umfahren wenn man will und keiner verhindert das. Ich fahre nicht spontan Autobahn, ich fahre oft lange Strecken und habe keine Zeit 350 km rumzuzuckeln über die Dörfer, die 100.- im Jahr machen mich nicht sehr viel ärmer wenn ich dafür gute Strassen und gescheite Toiletten hätte würde mir das gefallen. Das mit der Mineralölsteuer hinkt oft wieviele fahren durch Deutschland durch oder wieviele Deutsche tanken in Polen und zahlen hier nichts an Steuern dafür ? Drum fände ichd ie Lösung gerecht zu zahlen wer nutzt zahlt ob Deutscher, Chinese oder Österreicher, das hat nichts mit Rache zu tun dass man dort auch zahlen muss. Die haben ja sicher auch Mineralölsteuer und verlangen dennoch Maut dagmar


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Man kann ja auch eine kleine Straße zur Einbahnstraße machen, weil ständig irgendwelche Deppen durchfahren, die die Ampel an der Hauptstraße umgehen möchten. Oder man zwingt die Autofahrer mit 30er-Zonen und ähnlichen Schikanen auf die Umgehungsstraße, damit nicht alle durch die enge Dorfstraße brettern. Das ist Alltag. Wer schon mal in Kufstein war, der weiß, daß die Anwohner dort wirklich leiden. Das ist kein Spaß mehr. Natürlich ist es keine Dauerlösung, die Straßen komplett abzusperren, aber Verständnis habe ich für solche Aktionen durchaus. Wenn sich da an schönen Sommerferientagen eine Blechlawine durch die engen Straßen quält, alles vollstinkt und man kaum noch zur anderen Straßenseite wechseln kann, dann ist das einfach richtig blöd. Ist ja nicht so, als würde sich eine Handvoll Mautvermeider flott über die zweispurige Durchgangsstraße durchs Dorf zippen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

hast Du eine Umfahrung die möglich ist das scheint ja aktuell nur über die Autobahn zu gehen und das kostet. Fragt sich, macht man das um die Gelder zu bekommen oder die Leute zu schonen ? dagmar


shinead

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Dann müssten die Strassen aber m.E. für alle Durchfahrer gesperrt werden. Nicht nur für die mit ausländischen Kennzeichen. So wie ich das gestern verstanden habe, wurden einheimische Autos von der Polizei direkt durchgewunken. Die Sperrung betrifft also nur Ausländer. Das würde EU Recht widersprechen.


rotblau

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Antwort auf Beitrag von shinead

"So wie ich das gestern verstanden habe, wurden einheimische Autos von der Polizei direkt durchgewunken. Die Sperrung betrifft also nur Ausländer. Das würde EU Recht widersprechen." das stimmt so nicht ganz. Die Sperrung sollte alle betreffen die eben auf der Durchreise sind. "einheimische Autos von der Polizei direkt durchgewunken" klar wenn die vlt. dort zuhause sind? Wenn ich jetzt mit einem Salzburger oder Linzer Kennzeichen komme, werden sie mich auch nicht einfach durchwinken. Wie genau die dann zwischen Durchreisenden und anderen Unterscheiden wollen frag ich mich ehrlich gesagt auch. Kann aber verstehen das die kleineren Dörfer nicht soviel Verkehr haben wollen. lg


Daffy

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Antwort auf Beitrag von shinead

Das ist jetzt geraten - aber ich schätze, die Polizisten haben die angehaltenen Autos nicht einfach retour geschickt, sondern gefragt, wohin es gehen soll. Und wenn eine plausible Antwort kam ( "Gasthaus zur Sonne in Fuchsenhausen" oder "Familienbesuch in Hahnendorf") wurden sie durchgewunken. Damit ist es auch keine Diskriminierung von Ausländern/Auswärtigen. Eher eine "Nur für Anwohner"-Regelung.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von shinead

Es ist ja nicht so, dass es keine CO2 einsparende Lösung für diese Misere gäbe. Nur müsste man verkehrspolitisch endlich in die Gänge kommen. „In Italien und in Österreich wird der Brennerbasistunnel mit Elan vorangetrieben, in Bayern gibt es noch nicht einmal Pläne für die Zulaufstrecke. 14 Bürgerinitiativen üben Kritik.“ https://www.sueddeutsche.de/bayern/brennerbasistunnel-inntal-protest-1.4298278 Und Anrainer/Durchreisende sollte man natürlich unterscheiden können.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Es gibt kein gottgegebenes Recht auf eine kostenfreie Strecke zum Brenner.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

bei uns Autobahnen gratis zu nutzen, oder ? Nur wie schon betont, alle zahlen halt dann die fahren egal woher sie kommen dagmar


basis

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Nur nicht DIE Maut, sondern eine grundsätzliche. Für alle. Ohne Abstriche. Und wenn wir Glück haben, kann man sie bei der Steuer absetzen. Und wenn man ein bisschen Hirn hat, macht man keine zig tausend Abgas-Klassen, sondern dann gibt es eine Jahresvignette, eine für drei Wochen, eine für eine Woche und eine für einen Tag. Und je kürzer, desto unverschämt teurer wird es. Jahr: 50€ 3 Wochen: 30€ eine Woche: 15€ 1 Tag: 8€ Und bitte schön alle Einnahmen Zweckgebunden für den Straßenbau. Dann bin ich auch bereit die zu zahlen. Es ist nicht eine Frage ob, nur wann - und wie.