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breiviks schlusswort

breiviks schlusswort

dr.snuggles

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Breivik droht mit neuen Anschlägen und verlangt Freispruch (Mit Bild) Der Massenmörder Breivik hält sich für einen Freiheitshelden: Im Schlusswort vor dem Osloer Gericht kündigte er neue Anschläge von Gesinnungsgenossen an, bei denen 40 000 Menschen sterben würden. Oslo (dpa) - Tränen im Gerichtssaal: Der norwegische Islamhasser Anders Behring Breivik hat seine zwei Anschläge mit 77 Toten als „barbarisch”, aber gerechtfertigt bezeichnet. In seiner Schlusserklärung vor dem Osloer Gericht verlangte der 33-Jährige, dass er freigesprochen wird. Er sagte über seine Anschläge mit einer Autobombe in Oslo und dem Massaker auf der Insel Utøya am 22. Juli 2011: „Ich habe für mein Volk, meine Religion und mein Land gehandelt.” Für den Fall eines Schuldspruchs will Breivik unbedingt als zurechnungsfähig verurteilt werden. Er sagte: „35 von 37 hoch qualifizierten Leuten, die sich mit mir befasst haben, haben keine mentalen Störungen festgestellt.” Zu den politischen Motiven für die Autobombe im Osloer Regierungsviertel mit acht Toten und das Massaker auf der Insel Utøya, bei dem er 69 Menschen tötete, sagte Breivik: „Es gibt einen fundamentalen Bedarf an neuer Führung in Norwegen und Europa.” In seinem Land hätten die regierenden Sozialdemokraten ein „multikulturalistisches Experiment” gestartet und nach britischem Vorbild asiatische sowie afrikanische Massenzuwanderung in Gang gesetzt. Breivik nannte auch die „Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten und die sexuelle Revolution”. Als Ideal würden heute TV-Serien wie „Sex and the City” herausgehoben, in denen weibliche Hauptfiguren Sex mit „Hunderten Männern” hätten. Breivik nannte als Beispiel für eine „kollektive kulturelle Psychose” in seinem Land, dass Norwegen sich beim Eurovision Song Contest von „einem Asylbewerber als Botschafter” vertreten lasse. Über mögliche weitere Anschläge in seinem Sinne sagte er: „Meine Brüder in den norwegischen und europäischen Widerstandsbewegungen verfolgen diese Sache hier sehr genau, während sie neue Angriffe vorbereiten. Sie können bewerkstelligen, dass dabei bis zu 40 000 Menschen sterben.” Zum Auftakt von Breiviks Schlussrede verließen zahlreiche Zuhörer aus Protest den Gerichtssaal. Viele von ihnen gehörten zu den Überlebenden und Hinterbliebenen der Opfer von Breiviks Anschlägen.


PaulaJo

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Krank...einfach nur krank.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von PaulaJo

ja, genauso krank ist aber sein verteidiger, der ebenfalls freispruch fordert


DecafLofat

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gab bereits vor dem prozeßbeginn bekannt, er habe das gefühl seine seele an den teufel zu verkaufen. aber er ist nun mal sein verteidiger, was anders als einen freispruch sollte er denn fordern? es ist sein job. nicht mehr u nicht weniger. nur weil er einen irren verteidigt, heißt das nicht dass er die tat gutheisst.


Strudelteigteilchen

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Und hat als solcher zu tun, was der Auftraggeber ihm "befiehlt". Breivik plädierte für "nicht schuldig", und diese Auffassung hat sein Anwalt zu vertreten - ob er das gut findet oder nicht. So wie der Maler Dein Wohnzimmer lila streichen muß, wenn Du ihm das sagst, auch wenn er blau schöner findet. Du bist schon bissi ahnungslos, oder?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

nein, ich bin icht ahnungslos, kenn mich recht gut aus. ein verteidiger kann auch jederzeit sein mandat ablegen, wenn er in gewissenskonflikte kommt. selber schon miterlebt im verwandtenkreis breiviks verteidiger hat scheinbar keine gewissenskonflikte, sonst hätte er schon hingeschmissen. ich kenne anwälte, die alle sagen, sie würden so einen wie breivik NIEMALS verteidigen, weil sie das nicht mit ihrem gewissen vereinbaren könnten. zu sagen ich hab keine ahnung, find ich frech


Schildkroete12

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von Geir Lippestad im gesamten Verlauf der Verhandlungen sehr würde- und respektvoll behandelt wurden. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-04/breivik-verteidigung Es ist ein wenig selbstgerecht, ihn zu verurteilen, WEIL er die Pflichtverteidigung übernommen hat. Es ist aller Ehren wert, das so zu tun, wie er es getan hat - und eben das erkennen die Angehörigen der Opfer und die Überlebenden auch an. Hut ab, Norwegen! Wenn man das hier so liest, habe ich doch ein wenig Zweifel, ob hier ein solches Gerichtsverfahren von allen beteiligten und unbeteiligten Personen so durchgeführt und begleitet werden könnte.


TiBi2009

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also ich finde es bewundernswert das er das so durchgezogen hat, ich glaube nämlich kaum das ihn das alles kalt lässt. in einem ordentlichen rechtsstaat hat eben auch ein ... recht auf einen vernünftigen anwalt


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von TiBi2009

Hej Christine! Naja, ahnunglos - jedenfalls argumentierst Du ein bißchen naiv: Wenn der Verteidiger ... dann hätte er hingeschmissen... Ich frage: Und dann??? Dann wäre der nächste Verteidiger drangekommen. Und den hättest Du auch wieder angegriffen, nur weiler seine Arbeit macht. Denn wie ich auch shcon weiter unten, aber zeitlich eher schrieb: Ein verteidiger kommt oft in die Lage, jemanden zu verteidigen, der suhcldig ist. Ob das ein Autofahrer mit Alkohol am Steuer ist (oderepileptischen Anfälen, wie jetzt in HH), ob das ein Vergewaltiger, Mörder, ein Dieb, ein .. ist, ist erstmal egal: Oftmals SIND die Angeklagten de facto wirklich sculdig, und sie haben dennoch Anspruch (!!!) auf einen verteidiger. Und oft genug werden diese Anwälte dann in Gewissenskonflikte kommen - einerseits die Tat nicht gutheißen, anderseits trotzdem verteidigen. Das sind die Auswirkungen unseres Rechtsstaes, wo jeder, jeder, jeder Anspruch auf Verteidiger hat - sogar die KZ-Aufseher des dritten Reiches oder die Angeklagten in den Nürnberger Prozessen! Die RAF-Mitglieder ebenso wie der Mörder der Tochter der Frau Bachmeier, die wiederum auch wieder einen Anwalt hatte, nachdem sie diesen Mörderm gerichtssaal erschoß. und wenn Du das NICHT verstehst, dann - ja, dann bist Du vielleicht auch ein bißchen ahnungslos, was Rechtsstaatlichkeit angeht.. Denk vor allem erstmal deine WEinwände mit allen Konsequenzen zu Ende - dann merkst Du es vielleicht selber Es gibt übrigens viele Konflikte dieser Art, in verschiedenen Schattierungen und auf verschiedenen Ebenen: Der Arzt, der den Attentäter genauso - und genauso gut ! - verorgen muß wie seine Opfer. Der Polizist, der eben NICHT die Mittel des Entführers anwenden und sich durch kriminelle Mittel Informationen verschaffen darf. Der Politiker, der auch für die da sein muß, die ihn nicht gewählt haben. Der Schauspieler, der den größten Verbrecher, das miesteste Ekel verlörpert, obwohl er persönlich ganz anders ist und (vielleicht sogar) lieber die Rolle des schönen Helden hätte.. Und die Mutter, die das Tundes Kindes nicht gutheißt und es trotzdem liebt. Die Liste ist lang und kann länger werden. Es geht nämlich auch darum, Persönliches und Sachliches von einander zu trennen!!! Gruß Ursel, DK


Nikas

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Er hat also jetzt eine optimale Bühne gefunden. Wer wird schon so ausführlich von dpa und Kollegen zitiert. Vielleicht sollten die Medien so wenig wie möglich zitieren. Die Auszüge hier sind mir de facto zu viel. Text ist zwar dpa-Stil, aber ich hätte das anders geschrieben. Die Gefahr bei solchen "Bericht"-texten: Als Schreiber bringt man ja fast Sinn in seine wirren Auslassungen, wenn man sie so logisch und, ja, verständlich ín einen Berichttext integriert. Der Wahnsinn wird ja fast geadelt. Schrecklich. Solche Sätze dienen dann als Einstiegsdroge für andere Irre. Das haben so manche Verbrecherparteien eh fast wörtlich in ihren "Programmen" stehen. Weniger ist oft mehr. Hier ganz sicher.


Minimonster

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Hm, finde ich nicht so gut, dass du ihn hier so ausführlich zitierst bzw. diesen dpa-Bericht so unkommentiert reinstellst. Mit solchen Weiterleitungen erhält erhält er genau das, was er will: Aufmerksamkeit. Jeder Bericht, der seine Worte benutzt, ist einer zuviel und überflüssig. Nach dem zweiten, nein dritten Absatz habe ich aufgehört zu lesen. Dem will ich meine Aufmerksamkeit nicht schenken. Einwand natürlich - zu Recht: Das hätte ich mir bei der Überschrift und der AP denken können... (ist nicht bös' gemeint, ich weiß, dass du so etwas häufiger mal machst) LG, M.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Minimonster

Hej! An sich einig mit meinen Vorschreibern,die soviel Aufmerksamkeit ihm nicht schenken wollen. ur ein Wort zu den Verteidigern: Die sind nicht krank. Die machen ihre Arbeit. Und ich beneide sie nicht darum. Denn sie sind auch Menschen, die unter diesen Anschlägen leiden wie die ganze Nation.. Daß sie dafür sorgen, daß Norwegen auch in so einem Fal leine fiunktionieres Rechtssystem behält, nötigt mir eher Respekt ab. Dafür beschimpft und geschmäht zu werden, haben sie nicht verdient. Aber das ist wohl das Los jeden Verteidigers: In der Regel verteidigen die Verbrecher!!! Gruß Ursel, DK


Jamu

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

versauern, bei Wasser und Brot, Einzelhaft mit weißem Kittelchen, hinten offen und gut ist! Keine Annhemlichkeiten wie TV, Stift oder Blatt - nada nix niente ... Soll er doch versuchen, sich mit Luft anhalten zu suizidieren! Arsch der ... (sorry)


Nikas

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

DK-Ursel, es geht nicht darum, ihm keine Aufmerksamkeit zu schenken. Sehr wohl muss der Fall abgearbeitet werden. Und wie. Die norwegische Justiz tut das zum Glück vorbildlich. Es geht darum, IHM KEINE offene unkommentierte, ungefilterte Bühne zu geben.


shinead

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Ich gestehe, DAS ist für mich Information. Viel Schlimmer finde ich es, wenn man diesem Kerl im wahrsten Sinne des Wortes eines Bühne gibt und die Bilder von seiner Homepage (die er eigens für DIESEN ZWECK gemacht hat) für die "Berichterstattung" verwendet.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von shinead

... damit alle zurieden sind: "An sich einig mit meinen Vorschreibern, die solche Aufmerksamkeit ihm nicht schenken wollen." Gruß Ursel, DK


mandala67

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

ich kenne ihn nicht, will ihn auch nicht kennen


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von mandala67

bist du nachrichtenabstinent ?


TiBi2009

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

ich kenne ihn auch nicht und lege auch keinen wert darauf ihn kennenzulernen


shinead

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Vielleicht nicht die richtige Lösung... Wenn wir Herrn H. aus B. am I., Herrn T. aus S.L. oder Herrn G. aus L. vergessen, vergessen wir auch, was wir bekämpfen müssen. „Die Erinn’rung ist eine mysteriöse Macht und bildet die Menschen um. Wer das, was schön war, vergisst, wird böse. Wer das, was schlimm war, vergisst, wird dumm.“ (Erich Kästner)


Loraley

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Antwort auf Beitrag von shinead

Manche Dinge sind mir nicht ganz klar: Warum wurde er als schuldfähig eingestuft? Soweit ich weiß waren sich die Gutachter nicht einig, und es hätte ihn mit Sicherheit sehr getroffen, wenn er und seine verschrobene Weltsicht von der Öffentlichkeit als Psychische Störung gesehen werden würden. Und warum gibt man ihm ein Forum? Auch das ist mir ein Rätsel. Seine famous last words sind mit Sicherheit für manchen Idioten Ansporn diese irren Ziele weiterzuverfolgen. Ich wäre froh, wenn mir das jemand erklären könnte.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Loraley

Er ist doch noch gar nicht verurteilt und daher gibt es auch noch keine Entscheidung darüber, ob er nun schuldfähig ist oder nicht. Ein Gutachten bescheinigt ihm Schuldfähigkeit, ein anderes nicht. Letztendlich wird das die einzige Frage sein, die das Gericht zu entscheiden hat. JEDER Angeklagte hat in einem Rechtsstaat "das letzte Wort". Und es zeichnet einen Rechtsstaat aus, daß dieses Recht ALLEN gewährt wird - auch denen, die genau diesen Rechtsstaat zerstören wollen. Insofern durfte Breivik nicht mehr - aber eben auch nicht weniger - als jeder Angeklagte. (Genauso wie das o.g. Recht auf einen Anwalt. Und dazu noch: Das Posting, auf das ich reagierte, bemängelte die Tatsache, daß der Anwalt Freispruch gefordert hat. DAS tat er, weil sein Mandant dies von ihm verlangte. Daß er überhaupt einen Anwalt hat ist korrekt und notwendig. Was wäre denn die Alternative? Da ein Mensch in einem Rechtsstaat nicht ohne Gerichtsverfahren eingesperrt werden darf, hätte man ihn freilassen müssen, wenn sich kein Verteidiger gefunden hätte - dann wäre nämlich der Prozess geplatzt. Besser, Christine?)


Loraley

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ja, ok, das verstehe ich. Der Angeklagte darf von mir aus stundenlange Reden halten, es ärgert mich aber, wie viel Raum sie bekommen.


Cossi99

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Antwort auf Beitrag von Loraley

Hi, hätte ich ihm ja zugestanden, aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit :-) Sofern das möglich gewesen wäre, hätte er dann labern können bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Aber seine Zitate ... ich seh schon die kranken Kreaturen die sabbernd vorm Monitor sitzen und die ersten Briefe an ihn schon verschlossen auf dem Tisch liegen haben bis ne Adresse vorliegt ^^ Übelst. Grüße Petra