Elternforum Aktuell

an die christen unter euch, bräuchte mal ne erklärung.

an die christen unter euch, bräuchte mal ne erklärung.

Sakra

Beitrag melden

Die Identifikation mit den Zielen eines christlichen Krankenhauses setzen wir als selbstverständlich voraus. --ich möchte mich dort um eine stelle bewerben (die habe ich erst gestern entdeckt), bin aber atheist und mich würde nun interessieren, welche christlichen ziele ich da im rahmen meiner tätigkeit verfolgen sollte???????????? was sind ziele eines christliches KH, was unterscheidet so ein KH von einem kommunalen ??? eigentlich nur das, was auf dem papier steht oder?


like

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

evtl. sollte mehr der Mensch im Vordergrund stehen, weniger die wirtschaftliche Seite (die heutzutage in Krankenhäusern ja oft leider die Hauptrolle spielt). Viel Glück!


Sakra

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von like

aber das steht er ja in meinem job immer an erster stelle, ich praktiziere nächstenliebe in gleichem maße (wenn nicht sogar stärker) genauso wie jeder christ. danke dir, ich bin sicher , ich bekomme einen von den jobs, habe mich auf noch was im KH beworben . ;-))


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

Das wird Voraussetzung sein... Viel Erfolg :)


franziska1958

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Denke auch das die zugehörigkeit zu einer christlichen kirche pflicht ist. Geh mal auf die homepage von dem kh dort steht bestimmt ein leitbild und daran kannst du dich orientieren. Auch viel glück Franziska


dhana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

Hallo, normalerweise heisst das dann, das bei gleicher Eignung z.B. ein Bewerber der dieser Kirche angehört auch bevorzugt wird. Bei der kath. Kirche als Arbeitgeber, kann man z.B. auch gekündigt werden wenn man sich scheiden lässt und wieder heiratet... Man unterschreibt das dann auch im Arbeitsvertrag. Gruß Dhana


ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

"ich praktiziere nächstenliebe in gleichem maße (wenn nicht sogar stärker) genauso wie jeder christ". ah ja?


Thaga

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ursel

wieso nicht?


Tathogo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ursel

@ursel:Was soll die merkwürdige nachfrage"ah ja?"?? @sakra: Allein schon die Tatsache das sowas im Arbeitsvertag steht ....nun ja... Ich persönlich verstehe auch nicht warum man einer Konfession zugehören muss um im KH (oder sonstwo) arbeiten zu dürfen...denke nämlich auch dass das damit "gemeint " ist-ich würde aber noch mal nachfragen.Oft steht das nur so da... Die Klinik in der ich meine Ausbildung(damals...) gemacht habe ...die waren auch sooo christlich orientiert...nach aussen hin,wies hinter der Fassade aussah...sprechen wir nicht drüber ! ;-)


tabeamutti

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Thaga

Heißt, wie schon geschrieben, du musst Mitglied einer christl. Konfession angehören, und - noch wichtiger - auch IN der Kirche sein. Und es zählen nur ev. od. kath. War eine der 3 Einstellungsvoraussetzungen, als ich bei der Diakonie angefangen habe. Sonst hätten die mich nicht genommen. Ob man wirklich dran glaubt ....? LG


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tathogo

>>Ich persönlich verstehe auch nicht warum man einer Konfession zugehören muss um im KH (oder sonstwo) arbeiten zu dürfen... Wenn Du bei Bayern München als Sekretärin arbeiten willst, oder bei der CDU als Laufbursche, musst Du dem "Verein" auch angehören. So abwegig ist das nicht, sobald man sich von vom Thema "Religion" gelöst hat.


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tabeamutti

dazu tendieren dass das eine frage ist auf die man im einstellungsgespräch nicht wahrheitsgemäß antworten muss...


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

>>dazu tendieren dass das eine frage ist auf die man im einstellungsgespräch nicht wahrheitsgemäß antworten muss... ... und dann spätestens bei der ersten Gehaltsabrechnung auffliegt. Kündigung innerhalb der Probezeit ohne Angaben von Gründen? Das wäre m.E. ein Bumerang... Die Sekretärin von einem Zweitligisten muss dort auch Mitglied sein/werden.


hgmeier

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Schon mal den Begriff "Tendenzbetrieb" gehört?


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Nein, das ist keine Diskriminierung: Der kirchlische Arbeitgeber darf die Angestelltenverhältnisse selbst regeln. Und Überprüfen kann er das Vorhandensein einer Konfession durch Vorlage einer Taufurkunde und der Einzahlungsbestätigung des Kirchenbeitrages.


Nikas

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ursel

Ursel, Nichtchristen haben u.U. mehr Zeit für Nächstenliebe, weil sie nicht dauernd in die Kirche rennen und beten müssen. Geht sich also schon rein rechnerisch aus... ..und mehr Geld für nächstenliebende Dinge haben sie auch, weil sie keine Kirchensteuer zahlen. ICh jedenfalls hab in meinem ganzen Leben noch keinen "Christen" von einem Nichtchristen durch sein besseres Menschsein unterscheiden können, noch nie.


tabeamutti

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Nein, wurde nicht nachgeprüft, aber extra nochmals erwähnt. Und bei der ersten Abrechnung bzw. bei Angabe der Daten im PersoBüro wärs eh aufgefallen. Ich hab ja im Vertrag unterschrieben, das ich in der Kirche bin bzw. auch bleiben muss. Wäre das eine falche Aussage gewesen hätte ich direkt wieder gehen können. Bei der Caritas ist es genauso - nur das man dort auch gekündigt wird, wenn man sich scheiden lässt, unverheiratet ss wird. Steht bei denen so im Vertrag. LG


ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Nikas

Nikas, danke deiner Erklärungsversuche, ich kann da auch nicht zwischen Christen und Nichtchristen unterscheiden, oder umgekehrt. aber der gemeine Christ prozt doch auch nicht so mit seiner Nächstenliebe, oder gar dass er vergleichen müßte? Tun das denn überhaupt die einigermaßen normalen Leute? Wüßte auch gar nicht wie ich das vergleichen sollte oder warum ich es überhaupt vergleichen sollte oder wie es mir überhaupt auffallen würde, würde ich bei jemandem große Nächstenliebe feststellen. Fragen, ob er Atheist ist oder Christ, odda,odda....... Tathogo, ich fand diese Bemerkung kindergartenalterentsprechend.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

http://www.abi.de/berufsleben/karriere_und_praxis/arbeitgeber-kirche08258.htm


iriselle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

hallo, es kann gut sein, dass eine konfession für den job eine voraussetzung ist. die "ziele " der christlichen kirche sind sicher frieden, hilfsbereitschaft, gleichwertigkeit, nächstenliebe etc. ich hoffe, dass sich das nicht nur auf dem papier unterscheidet. vg,iris


Sakra

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von iriselle

das einzige was ich auf der HP noch gefunden habe: Unsere Arbeit basiert auf dem christlichen Gedanken der Nächstenliebe und Sorge füreinander. das ist in meinen augen sowieso grundvorraussetzung in meinem job. sonst stand nichts weiter dort, als ich im AP schon geschrieben hatte. @ ursel ich wohne in einem stockkatholischen kaff und ich praktiziere mehr nächstenliebe als viele , die jeden sonntag in die kirche rennen. deshalb lass deine blöde bemerkung einfach stecken.............


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

Je nach Konfession hat der christliche Arbeitgeber schon unterschiedliche Konsequenzen: etwa bei Wiederverheiratung Geschiedener oder unehelichen Kindern. Noch wichtiger für Dich finde ich: es gibt keine Gewerkschaften und es gilt Kirchliches Arbeitsrecht. Alles Gute


Sakra

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

also, habe noch bissl was gefunden, es steht nicht explizit drin, dass man der kathol. kirche angehören muss, nur nach den christlichen grundsätzen handeln. und das mach ich, als atheist vom dienst, seit 18 jahren jeden tag. das leitbild der klinik beschreibt genau das, was ich in anderen bewerbungen schon von mir aus geschrieben habe. ich werde es versuchen , die stelle ist eh nur auf ein jahr erstmal befristet , vielleicht sehen die ja drüber hinweg ;-)) danke euch!


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

Probiers einfach aus. Gerade bei den Katholiken ist die Toleranz von Konvent zu Konvent unterschiedlich: Im schulischen Bereich reicht die Bandbreite von dem rigorosen Sacre Coeur bis zu den liberalen Ursulinen (die auch Moslems aufnehmen).


like

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

dass du Atheist bist im Vorstellungsgespräch. Eine direkte Frage nach deinem Glauben würde ich eben mit deinen Idealen und Vorstellungen im Umgang mit anderen Menschen souverän umschiffen. Kannst ja noch sowas mit Vorbild Albert Schweizer oder Mutter Theresa ( die kann man sicher auch als Atheist als Vorbild haben) einflechten. Dir fällt bestimmt was ein......


sun1024

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sakra

... dass das so drin stand. War ein katholischer Arbeitgeber. Der hat mich genommen, obwohl ich keiner Religion angehöre, nicht kirchlich verheiratet bin und unsere Kinder nicht getauft sind. Aber Nächstenliebe praktizieren ging mir leicht von der Hand. Und ich habe es auch ausgehalten, mal an einem Gottesdienst teilzunehmen :) LG sun