Mitglied inaktiv
..bist in der lage dich bestens zu echauffieren. das ist ein problem, was eigentlich keins ist
überlesen bitte , sollte eins darunter
Wegen einer missglückten Taxi-Bestellung so einen Aufriss zu machen ... Auf die Frage der Taxi-Zentrale "wo soll es denn hingehen?" (manchmal fragt die Zentrale das, um besser disponieren zu können), nennt man das Ziel. Mehr nicht.
also zwar habe ich nicht alle Beiträge gelesen, aber ich kann den Ärger supergut verstehen mein zweites Kind ist eine extremFruehgeburt, Plazenta geloest in der 29 SSW. Ich blutete wie ein Schwein und wollte mir ein Taxi rufen meine Nachbarin fuhr mich dann aber fuer das Neugeborene war es eine Sache von Leben und Tod wenn mich ein Taxi so behandelt haette, waere es vorbei gewesen und zu den Komentaren, dass man im Notfall einen Krankenwagen rufen soll mir hatten die vorher gesagt, dass ich bei normalen Verkehrsverhaeltnissen ein Taxi rufen soll weil das viel schneller geht durch die vielen Notrufe musst Du naemlich meist laenger auf den Rettungswagen warten als auf ein RTaxi von daher, wer noch laufen, humpeln, kriechen kann-besser Taxi
In ein Taxi gesetzt?????? Ernsthaft????
In ein Taxi gesetzt?????? Ernsthaft????
"durch die vielen Notrufe musst Du naemlich meist laenger auf den Rettungswagen warten als auf ein RTaxi" So ein Quatsch. Ich "bin" der Rettungswagen und ich garantiere fast, dass IMMER eine Abstellung vorhanden ist, egal wie viele Notrufe. Wir "übersehen" Ampeln, Zebrastreifen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und bringen im Zweifel auch das Kind zur Welt und können es versorgen. Tut mir Leid, aber das kratzt mein Ego doch an, fast noch mehr als wenn wir zu jemandem mit Zahnfleischbluten geordert werden.
Aber eine Rettung ist jedenfalls mit Sanitätern, Equipment und gegebenenfalls mit Notärzten bestückt und ein Taxi eben nicht.
Danke. Ich muss echt sagen, dass es mich etwas ärgert, quasi nur als "die fahren einen ins Krankenhaus" gesehen zu werden. Schade, dass wir scheinbar nur als Taxi in doppelter Größe mit hübschem Blinklicht statt Taxischild auf dem Dach gesehen werden.
Ich kann Dir das kaum glauben, dass du so unverantwortlich gehandelt hast. Kein verantwortlicher Taxifahrer hätte dich gefahren. Was für ein Trauma Deine Nachbarin hötte, wenn du kollabiert wärst oder schlimmeres, möchte ich mir nicht vorstellen.
Ich glaube Dir, dass Du das für DEINEN Standort so sagen und garantieren kannst - aber sicher nicht für jeden Ort in Deutschland. Wir leben in einem Ort, der direkt an eine Stadt mit Universitätsklinikum angrenzt (5 km Entfernung) und bis zur nächsten Uniklinik in die andere Richtung sind es ca. 15 km. Diverse andere Krankenhäuser sind ebenfalls vorhanden. Optimale Versorgung? Rettungswagen in ausreichender Menge? Mitnichten! Mein Vater (Schwerstpflegefall, beidseitig unterschenkelamputiert, Diabetiker) hat plötzlich und anhaltend Blut gespuckt, war zunehmend desorientiert. Also riefen wir den Rettungswagen. Weißt Du, was uns die Dame in der Einsatzzentrale sagte? Es werde ungefähr drei Stunden dauern, bis jemand verfügbar sei. Ob wir ihn vielleicht selbst in die Klinik fahren könnten? Na klar! Gar kein Problem! Ich hab dann den Hausarzt gerufen, der einen Notarzt angefordert hat. Plötzlich ging das alles sehr, sehr schnell. Das gleiche Spiel, gleiche Hauptdarsteller, nur anderes Drehbuch, hatten wir eineinhalb Jahre später nochmals. Da hat es dann nur eine gute Stunde gedauert, bis jemand kam, auf den Bauch gedrückt hat und mit dem Hinweis, das müsse man am Montag aber dringend dem Hausarzt zeigen (es war Freitag Abend), wieder gefahren ist. An diesem Wochenende wäre mein Vater fast an einer Sepsis gestorben. Seither fahre ich, wenn ich auch nur im Geringsten dazu in der Lage bin, immer selbst direkt in die Klinik oder lasse mich fahren. Und hoffe inständig, dass keiner von uns jemals in eine lebensbedrohliche Situation abends oder am Wochenende/Feiertagen kommt.
In dem Fall ruft man den NOTARZT, wenn man halbwegs bis drei zählen kann. Der Taxifahrer könnte etwas überfordert sein bei „um leben und tot“. Aber gut.
Nein, es gilt nicht nur für meinen Ort. Da gibt es Gesetze und Regelungen, die vorschreiben wann wie viel im Einsatz ist. Natürlich sind die Wachen immer wieder ausgelastet (was eben nicht zuletzt an Leuten liegt, die wir wegen Zahnfleischbluten besuchen dürfen), eine Abstellung von einer anderen Wache gibt es zur Not aber immer. Dass ihr schlussendlich jemanden geschickt bekommen habt ("Ich hab dann den Hausarzt gerufen, der einen Notarzt angefordert hat. Plötzlich ging das alles sehr, sehr schnell.") zeigt doch, dass offensichtlich jemand einsatzklar war. Es ist niemals niemand da... Wenn die Disponenten in der Leitstelle da durcheinander kommen können WIR nichts dafür.
Ich sage doch auch nicht, dass die Einsatzkräfte an dem Schlamassel Schuld sind, der doch hin und wieder zu herrschen scheint. Aber das SYSTEM hat doch ganz offensichtlich die eine oder andere Schwachstelle. Und was die gesetzlichen Vorgaben angeht: Der SWR hat recherchiert, dass über 20% der baden-württembergischen Bevölkerung unterversorgt ist, wenn man von der gesetzlichen Frist von 15 Minuten ausgeht. Ich will gar nicht wissen, wie es in Gegenden aussieht, in denen die Infrastruktur deutlich schlechter ist. Wie gesagt: Das soll keine Kritik an der Arbeit der Rettungskräfte sein. Aber dass alles im grünen Bereich ist - so ist es nun halt auch nicht.
Muss Nenilein da recht geben. Ich bin ebenfalls Rettungsassistentin und es gibt eine Hilfsfrist und die gilt nunmal in ganz Deutschland, sicherlich überall anders geregelt aber niemals, nie und nimmer musst du irgendwo 3 Stunden auf einen Rettungswagen und oder Notarzt warten. Auf einen KTW, ja da kann man bei Bagatelle schon mal warten, aber bei einem Notfall - nein! Ich weiß nicht, was ihr der Disponentin am Telefon erzählt habt, aber der Hausarzt hat es scheinbar mit der wirklichen Dringlichkeit geschafft, dass ihr einen RTW bekommen habt.
Mag sein, dass ein Taxi mal schneller da wäre, dieser darf aber nicht über sämtliche rote Ampeln, Zebrastreifen, verkehrsberuhigte Zonen oder falschrum durch Einbahnstraßen fahren und somit garantiere ich dir, dass du in 99,99999% der Notfälle nicht nur schneller, sondern allen voran effizient und richtig versorgt ins Krankenhaus kommst. Denn ein "RTW Fahrer" hat sämtliche Kompetenzen auch ohne Notarzt in Ausnahmesituationen Medikamente zu verabreichen, jemanden zu intubieren, wiederzubeleben, und ja, sogar eine Narkose einzuleiten. Man ist halt mehr als das "schnelle Taxi".
da kommt ein traxi vermutlich auch schneller weil es viel mehr davon hat Problem ist doch auch, dass der rettungsdienst durch Kleinmist blockiert wird weil manche meinen den Notarzt zu breuchen wenn sie der Husten plagt und für ernste Fälle dann keienr bereit ist ich hätte mich im Fall unten auch beschwert, es kann nicht sein dass man so im Regen stehen gelassen wird. Es ist definitiv keine unterlassene Hilfeleistung aber eine riesengroße Schweinerei dagmar
Das klappt aber nicht überall. Anfang des Jahres hatte ein Bekannter einen.schweren Unfall mit seinem Sohn. Der RTW brauchte ewig weil er in einem nicht dramatischen Einsatz war.(ist nachgewiesen das es so war). Die nächste Klinik und damit auch RTW sind Ca. 30km entfernt. Da wäre ein Taxi 100% schneller gewesen . Leider kam der RTW nicht mehr rechtzeitig.
Das Schlimme man kann aus der Ferne sicher schwer beurteilen ob eienr nur jammert damit der RTW kommt oder ein echter Notfall ist. Und wenn man den Notarzt wegen Kleinmist holt - was passiert einem denn da ? Vermutlich eher weniger, oder darf man den Spass dann zahlen ? dagmar
RTWs sind doch nicht an Kliniken gebunden
Und dass ein rtw für einen unwichtigen Fall verschwendet ist kommt natürlich oft vor, aber es gibt niemals nur einen.
Allein auf unserer Wache stehen 27 Stück und 3 Leihwägen, wie willst du da wissen welcher geschickt worden wäre und wo der war?
Eigentlich ist es egal, denn mir tut euer Fall wirklich sehr Leid.
Nur wie es zu dieser Ansicht kommt versteh ich nicht.
Es geht auch nicht nur um die Schnelligkeit, sondern auch um die Versorgung.
Ein Taxi kann das nicht, der Rettungsdienst nunmal schon. Selbst wenn wir spät kommen oder nur langsam zum KH kommen können wir auch während der Fahrt handeln.
Ein Taxi steht an der Ampel und kann nicht eben rechts ran fahren und intubieren...
Taxis können eben nicht wirklich helfen und ein Garant für Schnelligkeit sind sie auf keinen Fall. Ich hab schon sehr oft ne ganze Weile auf eins warten müssen.
Ja man kann nicht einschätzen wie schlimm es ist wenn man in der Zentrale den Notruf entgegen nimmt. Es kam nur alles raus ,weil es Ermittlungen gab.
Es ist aber nicht überall so. Es gibt Orte da sieht es schlecht aus. Hier wo ich wohne ist es anders,da klappt alles. Ich wohne 35km von dem besagten Ort entfernt. Von hier darf aber kein RTW in diese Richtung fahren sondern es muss einer aus dem 30 km entfernten Ort aus der anderen Richtung kommen. Da gibt es nicht viele RTW. Es ist nun mal so das gerade die ländliche Gegend nicht gut versorgt ist. Das ein Taxi keinem Notfall helfen kann ist ja klar,aber von der Zeit her wäre ein Taxi schneller am Unfallort gewesen.
So ist es. Der Taxifahrer hat sie ja ignoriert,das geht einfach nicht.
Ich will den Rettungsdienst jetzt aber nicht schlecht machen,ich habe vor dieser Arbeit Respekt. Wir mussten schon öfter einen RTW in.Anspruch nehmen. Aber leider gibt es Gegenden an denen das überhaupt nicht klappt und dort ein Taxi theoretisch schneller wäre.
Nein, das System ist völlig ausgelaugt und kann momentan gar nicht wirklich rund laufen. Aber diese ganzen Sprüche, die die Arbeit solcher Organisationen zusätzlich schmälern machen das ganze nicht besser. "Wir" fahren hin wo wir hingeschickt werden, und zwar direkt, nicht erst nach 3 Stunden. Das suchen wir uns nicht selbst aus. Ich glaube es ist einfach zu wenig durchsichtig das Ganze. Von vielen werden wir eh nur noch als Taxi angesehen, umsonst, weil KK zahlt. Wir können ja eh nichts. Das Fett weg für die momentane Not bekommen wir. Bedanken kann man sich aber eigentlich bei allen mit Grippe, blutender Nase, aufgeschürften Knien und so weiter. Ich hatte sogar schon mal eine Patientin, die sich schnäuzte und mit dem Taschentuch ihre Wimperntusche verwischt hatte. Als sie das geschnäuzte im Taschentuch anschaute dachte sie, das schwarze im Tuch käme aus ihrer Lunge. Mein Kollege und ich waren also 1 Stunde lang für Wimperntusche im Taschentuch besetzt. Dafür können wir nichts, die blöden Sprüche (Taxis wären besser, wie können eh nichts, usw.) bekommen aber immer wir ab. Ehrlich gesagt mag ich meinen Job sehr, mich selbst nervt auch sehr viel am ganzen drum herum. Aber es gibt so gut wie keine Branche wo alles super ist, und gerade Gesundheit und Pflege ist im Moment eben ein großer Brennpunkt. Trotzdem ist es nicht wirklich fair, den Rettungsdienst auf Taxi Niveau zu setzen, oder sogar noch darunter.
Da hast du sicher Recht, ich bin sicher dass das mit der Rettung nirgends reibungslos funktioniert. Es wird nie jeder zufrieden sein oder sich gut versorgt fühlen, wenn sich am ganzen System nichts ändert. Mir persönlich fällt es in manchen Einsätzen auch sehr schwer, nicht meine Wut zu kriegen, weil ich mir blöd vorkomme wegen zb Haarausfall wo hin zu fahren. Meine Güte, ich sollte ein Buch schreiben mit dem ganzen Müll, für den schon ein Haufen Zeit flöten gegangen ist. Und mir tun unglückliche Fälle, bei denen alles von Grund auf Scheiße gelaufen ist - und zwar von a bis z - wirklich Leid. Aber mir tut es auch etwas um den eigentlich sehr schönen Job Leid, denn wir verlieren durch sowas immer mehr "Ansehen" und kein Mensch nimmt uns mehr wirklich Ernst.
Hallo, also diese Zustände im Rettungsdienst kenn ich hier auch nicht - unsere nächste Rettungswache hat 2 RTWs, von denen aber nur einer regulär besetzt ist - der andere ist Rufbereitschaft - sprich Ehrenamtliche die zuhause alamiert werden und dann in die Wache fahren um das Auto zu besetzen - untertags besetzt den die hauptamtliche Dienststelle des BRK - nicht im Rettungsdienst angestellt sonder z.B. Blutspendedienst, Verwaltung, Ausbildung ect. Die nächste Rettungswache hat ebenfalls 2 RTWs, sind aber beide besetzt, da an die hiesige Kinderklinik angeschlossen und können damit mit Inkubator ausgestattet werden. Und diese beiden Rettungswachen sind für 2 Städte und umliegendes Land zuständig - denke mal ca. 50000 Menschen. Dazu kommen noch ein paar KTWs - da weiß ich aber nicht genau wieviele da wann im Einsatz sind, da wechseln die Dienste zu schnell. Wobei man trotzdem sagen muss das in der Regel die Rettungsfristen von 15 min eingehalten werden. Aber klar gibt es auch Ausreisser - aber die sind ja im Rettungsdienstgesetzt mit abgedeckt. Aber wir hatten auch schon HvO (Helfer vor Ort, der gleichzeitig mit dem Rettungsdienst alamiert wird) auch schon Einsätze mit 20-30 min Wartezeit auf den RTW - die wir bereits vor Ort waren.. Gruss Dhana (ebenfalls Rettungsassistentin)
Ich habe sehr viel Respekt vor dem Rettungsdienst,alle leisten dort tolle.Arbeit,wir haben da ja schon Erfahrung. Ich habe.mal die Klasse meiner jüngsten Tochter zur Feuerwehr/Rettungsdienst begleitet. Was die da so erzählt haben warum.die manchmal gerufen werden ist unglaublich. Was mich sehr wütend macht sind die Angriffe auf euch.
Hallo, das ein Taxi theoretisch schneller ist bezweifle ich aber ganz klar - in Flächenlandkreisen, die nur wenige RTWs haben - haben auch nicht viele Taxis. Wenn ich denke - das nächste Taxi müsste bei uns auch erst mal 20 oder 30km anfahren... ich glaube es gibt in der nächsten Stadt 2? oder 3 davon... Schneller als der Rettungsdienst wird das nie... Gruß Dhana
Naja, es gibt auch Gesetze, die absichern wie viele Fahrzeuge wo abgestellt werden müssen. Wenn ein Rtw vom Blutspendedienst oder der Verwaltung besetzt ist stimmt was nicht. Ein Rtw wird von RA und mindestens RS besetzt, nicht anders. Wie soll ich mir das vorstellen? Ich rufe die 112 an und dann hüpft mal eben die Buchhaltung ins Auto? Ich bin offensichtlich dumm, aber wie du das meinst versteh ich nicht.
Taxi wäre in 5 min da,das gibt es im.nächsten Ort,einer sehr kleinen Kleinstadt. Es ist dort leider so. Ich schreibe doch nur wie es hier ist. Es gibt nicht überall eine ausreichende Versorgung.
Dhana, das verstehe ich auch nicht - hier sitzt 1 NotSan bzw RA und entweder ein weiterer RA oder RS auf dem RTW. Und ich bin der Meinung, dass dies überall in ganz Deutschland so ist. Da kann keiner vom Blutspendedienst mal eben drauf springen, es sei denn, er ist RA oder im besten Fall schon NotSan. Oder hab ich dich falsch verstanden?
Sorry, ich bin in der mobilen Version, hoffe das ist trotzdem halbwegs übersichtlich.. Wir (also mein Kollege und ich, wir fahren immer die selben zweier Teams) hatten erst 2x wirklich tätliche Angriffe. Bei beiden zum Glück schon Polizei anwesend. Was oft vorkommt sind so abartige Dinge, wie angespuckt werden, oder eher verbale Drohungen. Letztens wurde unser Auto mit einer Beschimpfung beschmiert. Also alles relativ harmlos, aber ich kenn selbst auch eine Kollegin die niedergestochen wurde. Ich verstehe es einfach nicht. Aber an solche Arschlöcher (Verzeihung) gerät man ja leider auch fast überall. Ich bin auch nicht neidisch auf Callcenter Mitarbeiter, die an der Hotline von irgendwas sitzen und sich Beschimpfungen anhören müssen. Die können ja meistens auch nix dafür.
Wer bitte bestellt ein Taxi wenn er schwanger ist und wie ein Schwein blutet?!?!
Ich wünsche dir und deinen/allen Kollegen das ihr immer gesund nach Hause kommt.
Hallo, RTWs werden nach einer (mir unverständlichen) Bedarfstabelle ermittelt und dann auch so gestellt. Gilt auch für Taxi Zulassungen - klar kann man da Glück haben neben der Taxizentrale zu wohnen - aber die Regel ist das ja auch nicht. Dort wo wenig Menschen wohnen gibt es wenig RTWs - und lange Fahrzeiten zum nächsten Krankenhaus - aber halt auch wenig Taxis die ebenfalls lange Wege haben. Abgesehen davon - ich prophezeihe mal, das wird die nächsten Jahre noch viel viel schlechter werden. Der politische Druck auf die kleinen Kreiskrankenhäuser wird immer stärker - kleine Kliniken sollen schließen, sollen keine Geburtshilfe mehr machen ect... Damit werden die Wege für den Rettungsdienst noch länger - aber die RTWs werden nicht mehr... kann sich jeder selber ausrechnen wie das ausgeht. Aber solange der Druck auf die Politik eher dahin geht, die Kosten im Gesundheitswesen zu senken... Ist genauso witzlos wie die Forderung das Krankenpflegepersonal mehr Geld verdienen soll - die Krankenhäuser aber gleichzeitig immer mehr in Eigenleistung finanzieren sollen (wie z.B ein neues CT oder einen Renovierung) irgendwo muss das Geld dann ja auch eingespart werden - dann verdient halt die einzelne Krankenschwester 5 Euro mehr - aber dafür werden dann halt so und soviel Pflegestellen eingespart.... kann sich auch wieder jeder selber ausrechnen was es für Folgen haben wird... Aber Hauptsache die Zahlen stimmen. Gruß Dhana
Hallo, ich sag ja nicht, das die Autos dann nicht mit RA/RS besetzt sind - nur nicht mit HAUPTAMTLICHEN Rettungdienstpersonal. Sondern halt ab 17 Uhr mit Ehrenamtlichen von Zuhause aus - und zu den Geschäftszeiten fährt jemand aus der Geschäftsstelle - da macht dann halt die Sekretärin noch zusätzlich den RS - und der Ausbilder ist Lehrrettungsassisten... und schon geht das... Sprich wenn der reguläre RTW eine längere Fahrt hat - wird die Rufbereitschaft in die Wache geholt... Könnte natürlich auch sein, das im Notfall eine KTW-Besatzung umsteigt auf den RTW - dann natürlich nicht unbedingt mit RA besetzt - aber im Nofall ist das ja erlaubt. Ich weiß, warum ich nicht mehr im Rettungsdienst arbeite... die Bedingungen dort sind inzwischen echt heftig... Das man neben seiner hauptamtlichen 45-Stunden-Woche mit 12h Schichten noch ehrenamtliche Dienste macht ist ganz normal und wird erwartet.. Gruß Dhana
Vielen Dank. Das ist nett auch mal sowas zu hören :)
Alles klar, jetzt hab ich den Besatz verstanden. Wir sind eine große Wache, jedes Team hat nen "eigenen" Rtw, ich hock also immer im gleichen Auto. Dass da gewechselt wird gibt es nur zum Schichtwechsel. Die Bereitschaft macht eigentlich nur geplante Abstellungen auf Veranstaltungen. Trotzdem läuft bei uns auch sehr viel falsch, fehlende Kräfte werden mit Ehrenamt besetzt. Klar, dass es irgendwann immer unzufriedenere Patienten gibt. Und dass das Gesundheits- und Pflegesystem am schlapp machen ist ist ja leider auch Tatsache, da hast du Recht.
Dem Stimme ich zu.
erstmal, so habe ICH das nie ausgedrueckt ich hatte wochenlang im Krankenhaus gelegen und durfte wieder nach Hause weil wir nicht weit von der Klinik wohnten Sachlage war auch klar bei der Diagnose- im Fall x, der feststand, wo nur der Zeitpunkt unbekannt war, sollte ich so schnell wie moeglich ins Krankenhaus WEIL, auch das stand fest, unbedingt ein Neonatologe fuer das Kind bei der Geburt dabei sein musste und TRansport sollte unbedingt im Mutterleib erfolgen auch oben die Hinweise "Du hättest kollabieren können"-ich kann auch im Buero kollabieren. Wegen einer placenta praevia und Blutverlusten kollabiert man sicher irgendwann, dann naemlich, wenn man zu lange blutet. Meine Auflage war, beim ersten Tropfen Blut in die Klinik. Und das hatte wunderbar geklappt. Das Kind musste beatmet werden und auf die Intensiv und all das und ich habe mir Vorwuerfe gemacht, dass ich nicht im Krankenhaus geblieben war. Der Chefarzt hat mir bei jeder Visite versichert, dass ich "von Station" aus auch kaum schneller dagewesen wäre. Von daher- wenn es etwas "unbekanntes " wäre, wo Diagnose und Behandlung unklar gewesen wären, wäre ich nie mit Taxi oder hier eben dann doch mit der Nachbarin, die ich im Flur traf, gefahren. Aber in meinem Fall.....Und die Aerzte, da hatte auch keiner was dazu gesagt. Von daher-welchen konkreten Mehrwert hätte ein RTW gehabt?
Da es bei so einer Angelegenheit um Minuten gehen kann, wäre der Mehrwert gewesen, dass man unter Umständen das Kind auf dem Weg zur Klinik hätte entbinden müssen. Ob ein Notarzt allerdings im RTW einen Kaiserschnitt durchführen kann, weiß ich nicht. Dein Mehrwert lag daran, dass du dir den Anfahrtsweg/Zeit gespart hast. Das Problem hier aber, bei dir ging es gut, beim Nächsten kann genau das zum Verhängnis werden, wenn er meint mit dem Taxi besser bedient zu sein.
Gerade bei der Ablösung und wie oben beschrieben entbindet man nicht im Krankenwagen, da verstirbt man leider wenn die Placenta alles blockiert Aber ich glaube der Arzt erklärt einem schon was man machen sollte falls dies oder jenes passiert bei uns damals hiess es auch, Mann soll einen dann halt liegend fahren, was er dann auch tat, allerdings eine frühere Woche in der man eh nichts hätte machen können Bluten wie Schwein hatte ich nun auch anders im Kopf da hätte ich auch den Notarzt gerufen denn da gehts ja schon ums Leben. dagmar
einen Notkaiserschnitt bei einer Extremfruehgeburt machst Du sicher nicht im RTW. Wir waren damals in Bonn, in Pllttersdorf in der amerikanischen Siedlung und ich wollte ins Marienhospital. Das sind 5 km, vielleicht sieben. Auf der Strecke macht man keinen Notkaiserschnitt. ausserdem, das Problem war das Kind wegen der Unreife. Haben die mir total eingeschaerft, dass der Neonatologe das Kind sofort kriegen muss weil in diesem Reifezustand sofort intensivmedizinisch betreut werden muss zur Vermeidung von Gehirnblutungen, Blindheit usw. ich selber war gesunde Schwangere mit placenta praevia, um mich ging es nicht und ich habe das als MEINEN Fall geschildert, nicht als Modell
Auch bei einem reifen Kind besteht bei einer Ablösung fürs Kind Lebensgefahr, wenn’s zu früh passiert ist die Situation natürlich noch krasser. Wenn sich die Plazenta löst, hat das Kind keine 02 Versorgung mehr. Nach der Geburt muss sie sich ohnehin lösen und das geht immer mit viel Blut einher. Du warst tatsächlich weniger in Gefahr als das Kind. Und bei 5 km war die Nachbarin sicher die optimale Lösung. Taxi eher nicht.
Und du findest es fair einen armen Taxifahrer, der sich das gar nicht aussuchen darf und für Notfälle gar nicht ausgebildet ist, mit der Verantwortung für das Leben Deines ungeborenen Kindes zu erpressen? Genau für solche Fälle sind die Notärzte + RTW gedacht. In der Notfallzentrale können die genau noch die Option ziehen ob ein Notarzt vor Ort nötig wäre oder nicht, ein RTW steht außer Frage. Im Übrigen haben diejenigen, die mit dem RTW eingeliefert werden ohnehin Vorrang vor denen die in der Notaufnahme sitzen.
Also Ich Habe wirklich schon in schlimmen kaffs gelebt... es war nie ein Problem den rtw zu rufen. Man müsste es natürlich begründen und es gab auch einmalig den Versuch mich abzulehnen. Dem kann man mit der Drohung die Person zu melden meist schnell Abhilfe schaffen. Was Ich auch nicht gerne tu Ich bin selber Krankenschwester und traue mor schon zu meine Grenzen zu definieren .... Wenn ich jetzt wegen und Blutungen bekomme habe ich den Hörer sofort in der Hand! Egal ob das jemand albern findet oder nicht.
Ist der RTW nicht an bestimmte KH gebunden? Hier sind 2 KH in gleicher Entfernung. Man wird wohl immer in das eine KH gebracht. Das ist leider schlechter. Selbst waren wir ( Mann und Kinder) zum Glück nie in der Situation. Aber danke an Euch. Mein Vater musste den RTW schon oft in Anspruch nehmen und sogar darin reanimiert werden. Er war immer schnell da mit kompetenter freundlicher Besetzung. Einen Monat vor der Entbindung meines 2. Sohnes war mein Mann im Ausland. Ich hab beim hiesigen Taxi angefragt ob es mich bei Bedarf ins KH bringt. Nein, keinesfalls. Krankenwagen hätte mich verständlicherweise nicht ins Wunsch KH gebracht. Zu weit. Sohn war brav und hat gewartet.
Es gibt Krankenhäuser, die eigene Rtws haben. Meistens aber tatsächlich nur 1. Vielleicht 2. Die besetzen den aber auch selbst, also die Besatzung von diesen Rtws gehört dann zur Klinik. Auf dem Auto dürfte dann auch keine Organisation drauf stehen. Wir hier haben 1 KH, das stellt den "Babyretter". Ansonsten gehören alle Wägen zu einer Organisation und die haben dann eigene Wachen, ungebunden von Kliniken. Wir entscheiden das selber, wohin wir den Patienten bringen. Jemanden mit "Kopf" fahren wir natürlich in die Klinik mit Station für Kopf. Wir haben aber auch deutlich mehr Krankenhäuser hier als ihr. Die unterscheiden sich bei uns stark, was die Fachbereiche angeht. Wäre blöd, nen chirurgischen Notfall in eine Klinik ohne Chirurgie zu bringen ;) Bei Geburten versuchen wir im Normalfall das Klinikum zu erreichen, von dem die Frau angibt angemeldet zu sein. Aber Pflicht ist das nicht, da kommt es auch aufs Team an, das fährt. Bissl Handhabe haben wir doch selbst auch :)
...und Kapazitäten frei hat. Wir haben hier schon mehrere Turniere ausgerichtet und RTS gebraucht. Die kamen immer schnell und aus dem Kreis, fuhren aber durchaus in die Landeshauptstadt. Leider durfte ich auch mein verletztes Kind im RTS begleiten. Der Fahrer fuhr die von uns gewünschte Klinik an und meldete uns an. Trini
Trini
Kind mit kramopfanfall sie haben uns nur deswegen über die Grenze nach Berlin gebracht da wir privatversichert sind da gibt es wohl auch dann Probleme wenn man Kreise etc verlässt in Sachen Kosten dagmar
Unser Kreiskrankenhaus hat keine Unfallchirurgie. Daher fahren sie nach KI. Trini
Hier entscheidet in den meisten Fällen der Wochentag, beide KH werden täglich wechselnd angefahren. Nur in Fällen wo eines von beiden auf das jeweilige wirklich spezialisiert ist, wird das direkt angefahren.
meinem Mann war in der Schule mal schwindelig. Hochsommer, anstrengender Schultag, kleine Kinder, wenig Schlaf nur schwindelig und er wollte sich mal kurz hinsetzen da rief dann auch eine Sekretärin den Notarztwagen ohne meinen Mann ueberhaupt zu fragen um sich "abzusichern" der aber sagte in der Klinik wahrheitsgemäss, dass er sich nur kurz ausruhen wollte wegen Schwindel und Unwohlsein und dann sollten wir eine runde fuer "Missbrauch" zahlen obwohl wir den Notarzt weder wollten noch gerufen haben
ähnlichen Fall hatten wir mit der Großen und schlimmen Bauchschmerzen in der Schule da rufen die einfach den Krankenwagen und auch den Notarzt dazu aber bei uns damals hiess es dann wenn sie mitgenommen werden würde könnte man eine medizinische Notwendigkeit sehen. Ich glaube in Eurem Fall hätte ich auch argumentiert dass Ihr den nicht gerufen habt aber andersrum wenn wirklich was wäre und sie ruft ihn nicht und dann passiert was ? Woher weiss die Frau ob das schlimm ist oder er einfach nicht auffallen will ? Meine liebe private aber streicht mir auch gerne mal was raus wofür die keine Notwendigkeit sehen die gesetzliche aber problemlos zahlt. Damals mit Ellert war das eh auch der Knaller wir wollten den bereitschaftsarzt haben, nee der kommt nicht, kennt sichn icht aus mit Kindern, rufen sie den Notarzt. Auch sorum kanns gehen. Notarzt ähnlich "ob der jetzt krampft oder fröstelt weiss er nicht" daher unsere Stimme klar für die berliner Kliniken mit Ahnung als das Dorfkrankenhaus das meinen Mann in der Ambulanz sitzen liess als er mit dem Holzhackbeil auf den Daumen haute - da bekommt mich keiner mehr hin. Fahren wir selbst dann immer nach Berlin rein dagmar
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