Nialata
Ich bin in der 5. SSW und habe einen 21 Monate alten Sohn. Wie bereite ich ihn am besten auf das Baby vor (bei der Geburt werden es 2.4 Jahre Altersunterschied sein). Ist es sehr anstrengend in dem Alter? Grüße
Hi, Meine beiden waren 21 Monate auseinander. Mein kleiner könnte aber schon super reden und alles verstehen. Ich habe ihm erklärt das in Mamas Bauch seine kleine Schwester wächst (habe mit den erklären angegeben als man es sehen konnte ). Zu einem Ultraschall Düfte er auch mit. Dann war es von Vorteil das wir uns schon früh für einen Namen entschieden haben. Das machte es realer für ihn. Er durfte mit dem Bauch kuscheln. Fand es toll wenn das Baby ihn getreten hat. Ich hatte such extra ein Buch zum Thema gekauft. Aber das hat ihn kaum interessiert . Er durfte beim einkaufen dabei sein und die kuscheldecke seiner Schwester aussuchen. Auch durfte er ein Geschenk für seine Schwester zur Geburt aussuchen und auch deine Schwester brachte ihm bei der Geburt ein Geschenk mit. Seitdem sind beide ein Herz und eine Seele. Sie lieben und sie streiten sich und es ist schön. Klar ist es such mal anstrengend aber das hast du auch mit einem größeren Abstand. Herzlichen Glückwunsch zur ss und viel Spaß mit deinen beiden.
Wir hatten die Bücher "Wir sind jetzt Vier" und "Unser Baby" (Wieso? Weshalb? Warum?) Meine Kinder lesen beide heute noch sehr gern. Schön fand ich an beiden Büchern, dass sie das Geschwisterchen nicht in den Himmel loben, sondern eben auch auf das "Problem" Entthronung in gewisser Weise mit eingehen und das Kind dahingehend auf die Realität eines kleinen Geschwisterkindes vorbereiten. Ob es anstrengend ist hängt sehr vom Charakter ab. Meine haben genau wie meine Vorschreiberin 21 Monate Abstand und es war am Anfang furchtbar schwer, obwohl schon beide Eltern Zuhause waren und Kind 1 mega viel Aufmerksamkeit bekommen hat (waren auch noch Ferien). Bei uns wurde es erst besser, als Kind 1 wieder in die KiTa "durfte". Da war dann etwas räumlicher Abstand hilfreich. Inzwischen sind sie älter und spielen toll zusammen. Klar gibt es auch mal Streit und da ist Kind 2 dann auch maßgeblich beteiligt und ursächlich. Aber sie vertragen sich dann auch wieder und dann ist es super, wie sie inzwischen dann gemeinsame Ideen verwirklichen. Wie gesagt... wie anstrengend es wird, hängt vom Charakter deines Sohnes ab.
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Und mach dich jetzt nicht schon verrückt wegen der Anfangszeit mit zwei Kindern. Bei manchen ist es total entspannt, bei anderen stressiger. Aber irgendwie schafft man es immer. Interessanterweise gibt es doch unterschiedliche Herangehensweisen, wie man das ältere Kind aufs Baby vorbereitet. Und wahrscheinlich hält auch jeder die Seine für die beste.... Unser erstes Kind war 18 Monate bei der Geburt des zweiten, folglich während der Schwangerschaft noch recht klein.Wir haben unserer Tochter als mein Bauch dicker wurde gesagt, dass darin jetzt ein Baby wachsen würde und ihr andere Babys gezeigt. Das war es auch schon. Die ganzen Geschwisterbücher haben uns nicht zugesagt, da die Botschaft immer war "Papa und Mama haben jetzt nicht mehr so viel Zeit für dich, weil ein Baby da ist, aber sie haben dich immer noch genauso lieb wie vorher". Da wird in meinen Augen dieser Gedanke erst geweckt. (Auch beim dritten Kind und zwei Kindergartenkindern haben wir diese Bücher gemieden). Außerdem haben wir die Erstgeborene immer in alles miteinbezogen und ihren Alltag komplett unverändert gelassen. Nur am Tag des geplanten Kaiserschnitts des Zweiten war sie von früh morgens bis spät abends bei Freunden, weil die Geburt dann doch so spät war. Die nächsten Tage war sie immer mit meinem Mann einige Stunden in der Klinik. Und das Baby hatte ihr auch etwas mitgebracht. Eifersucht oder problematisches Verhalten gab es überhaupt nicht, es war, als wäre das Baby schon immer da gewesen. Schlimm wurde es erst, als der Zweite mobil und "gleichberechtigt" wurde. Natürlich haben sie auch zusammen gespielt. Aber mehr wurde gestritten, und das die nächsten 10 bis 12 Jahre lang. Meine Nerven waren oft am Ende, das fand ich schlimmer als die Anfangszeit. Naja, jetzt sind sie 19 und 20, und ich denke völlig verklärt an die Zeit, als beide Wickelkinder waren..... Du schaffst das sicher gut!
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