Thema:
Hat schon mal jemand was von Pierre Martin gelesen (Mme le Commissaire)?
Frage steht ja schon oben.
Ich habe jetzt zwei Bücher von ihm durch (oder von ihr - da es sich um ein Pseudonym handelt, kann es auch eine Sie sein, die da schreibt, was ich vom Schreibstil her manchmal glaube).
Generell fand ich es ganz nett zu lesen. Leichte Lektüre halt, aber nicht zu leicht oder schnulzig oder so. Aber manches ging mir auf die Nerven, und ich habe mich manchmal gefragt, ob da der Autor/die Autorin vielleicht auch zu viel "Mord mit Aussicht" gesehen hat. Kurz: Ich weiß nicht, ob ich das alles immer ernst nehmen soll oder eben nicht.
Vielleicht kann hier ja jemand auch was dazu sagen?
von
Jayjay
am 24.02.2021, 15:36
Ich musste erst überlegen, aber dann hat es klick gemacht:
Mein Mann hat unserer jüngsten Tochter einen dieser Provence-Krimis letztes Jahr als Urlaubslektüre gekauft - (auch des Namens wegen), doch der Frankreichurlaub fiel ja leider aus.
Sie hat das Buch gelesen, und ich habe sie gerade gebeten, es mir mal zu geben. Ich kann also vielleicht nächste Woche etwas dazu schreiben.
Generell habe ich mir eigentlich vorgenommen, keine Wohlfühlkrimis aus französischen Urlaubsregionen mehr zu lesen, die von Deutschen mit französischem Pseudonym geschrieben werden.
Nach zwei oder drei Bretagne-Krimis mit Commissaire Dupin war ich total bedient von den Klischees, aber durch ein paar Normandie-Krimis habe ich mich schon auch noch gequält.
Doch nun hast du mir Lust auf die leichte Kost mit Mme le Commissaire gemacht! Mord mit Aussicht klingt gut, aber vermutlich ist es unabsichtlich grotesk...
Ich bin gespannt.
von
Tai
am 24.02.2021, 19:18
Das mit den Klischees ist auch hier der Punkt: Mir gehen sie auf die Nerven. Aber dann frag ich mich, ob das nicht sogar gewollt ist. Unter dem Aspekt lässt es sich dann leichter lesen.
Inzwischen hab ich auch irgendwo gelesen, dass die Reihe als Wohlfühlkrimis für Touristen beworben wird. Nun denn, dann wird wohl alles ernst gemeint sein.
Und Danke für den Hinweis bzgl. Commissaire Dupin. ich hatte scon mal überlegt, da mal reinzuschauen. Aber deiner Beschreibung nach lohnt es sich wohl eher nicht...
von
Jayjay
am 25.02.2021, 08:40
Mit Inspektor Dupin kann ich mich auch nicht richtig anfreunden. Mein Mann hat mir einen als Urlaubslektüre geschenkt, da hab ich mich noch durchgequält. Den zweiten, auch ein Geschenk, hab ich nicht zu Ende gelesen. Irgendwie hockt der ständig in Café...
von
einafets
am 27.02.2021, 10:55
Die Dupin-Krimis hören wir auf längeren Autofahrten ganz gern. Manche sind besser, andere schlechter- wie das bei solchen Reihen so ist. Die sind m. E. nicht ganz so langweilig wie Donna Leon (die ich trotzdem mag) und nichts, wo man sich ernsthaft konzentrieren müsste. Mme. le Commissaire kenne ich nicht.
Grüße,
Jomol
von
Jomol
am 03.03.2021, 23:25
Ohja, die hatte ich als Hörbuch während dem Haushalt auf den Ohren. Die ersten drei, dann hat es gereicht.
Aber nett, macht ein bißchen Lust auf Frankreich. Unaufgeregt. Nette Ideen.
Die Tatsache, dass Sie absoluter Profi ist und als Mme le Commissaire ja völlig "unterfordert", wird m.E. zu wenig benutzt um die Sache noch etwas aufzupeppen.
Ich hab jetzt mit Petra Hammesfahr weitergemacht. "Ein Tag im November" Auch unaufgeregt. Auch sehr schematisch geplottet. Bißchen oberflächlich ... Aber ich geb ihr noch ein, zwei Chancen.
Leichte Kost eben und ehrlich gesagt reicht mir das gerade.
Mitglied inaktiv - 26.02.2021, 10:06
Antwort auf diesen Beitrag
Ich lese die gerne im Sommer im Garten, das letzte liegt allerdings noch ungelesen hier rum.
Man muss sie halt der Reihe nach lesen.
Ich mag aber generell Krimis, die im Süden spielen, habe gerade 2 von Cay Rademacher gelesen und noch eine weitere Reihe.
Nur irgendwie sind die Ermittler immer alle etwas kauzig, alleine,...
von
sternenfee75
am 26.02.2021, 12:36
Ich lese gerade auch ein Buch aus der Reihe (Teil 6). Die anderen Bücher kenne ich nicht. Ich finde es schön entspannend, und es macht Lust auf Urlaub in Südfrankreich. Appollinaire ist wie einer meiner Kollegen, das finde ich witzig.
Falls ich die anderen Teile günstig gebraucht oder als eBook finde, kaufe ich die mir vielleicht sogar. Für zwischendurch, wenn ich mal keine Lust auf Thriller und/oder englische Sprache habe.
Ich bekomme solche Bücher immer von meiner Schwiegermutter weitergereicht. Die hat ein paar Freundinnen, die ihr ständig Bücher schenken. Vor allem Krimis, obwohl sie die gar nicht mag (und sich nicht traut, das jetzt, nach Jahren, zu sagen).
Letztens war ein Kluftinger dabei, ein "Weinkrimi", aber auch richtig spannende, aktuelle Sachen. Da ich echt alles Unterhaltsame lese, wenn mir der "Stoff" ausgeht, profitiere ich sehr davon.
von
Häsle
am 26.02.2021, 19:09