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Septemberbücher 2022 - Habt Ihr Lust?

Thema: Septemberbücher 2022 - Habt Ihr Lust?

Wir hatten das ja schon mal, jeden Tag ein Buch zu einem bestimmten Thema, zu einer Aufgabe, finden. Man entdeckt sein Bücherregal ganz neu. Habt Ihr Lust mitzumachen? Hier ist die erste, superleichte Aufgabe: Nenne uns das Buch, das Du gerade liest. (um was geht es?) Ich melde mich abends wieder - viel Spaß!

von DK-Ursel am 01.09.2022, 11:45



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

"Am liebsten sitzen alle in der Küche" von Julia Karnick Es geht um 3 völlig ungleiche Frauen um die fünfzig,die Freundinnen werden und zufällig herausfinden, daß ihnen derselbe Mann das Leben schwer macht. Gemeinsam sinnen sie auf Rache und haben eine clevere Idee, um sich an dem Mann zu rächen, der sie gewaltig unterschätzt.

von renate48 am 01.09.2022, 12:44



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich lese gerade Der Mann, der kein Mörder war von Hjorth & Rosenfeld. Ist ein Schweden-Krimi... Geht um einen ermordeten Schüler.... Und ich ärgere mich, dass ich diese Serie nicht früher entdeckt habe. Band 1 gefällt mir auf jeden Fall sehr gut. Die folgenden Bände werde ich definitiv auch noch lesen..

von kuestenkind68 am 01.09.2022, 13:10



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Küstenkind -- nicht ärgern: freu Dich doch lieber, daß Du jetzt noch einige (hoffentlich gute) Bände einer ganzen Serie vor Dir hast! Ich bin eigentlich immer froh, wenn ich eine Serie (zu) spät entdecke, dann kann ich nämlich sozusagen "drin" bleiben, ohne jahrelang auf den nächsten Band zu warten. Nun habe ich gerade die Berlin-Babylon-Serie fertig gehört, soweit sie bislang erschienen, und stelle fest, daß ich mich an die Neuerscheinungen meiner alten (Hörbuch-)Serien machen "muß" - tja, aber da habe ich gerade ein bißchen den Anschluß verloren. Fazit: Ich höre bewußt einen seichten Krimi noch einmal, den ich also vor einiger Zeit als damals letzten der Serie gehört habe, um wieder an alle Personen eine gute Erinnerung zu haben.

von DK-Ursel am 01.09.2022, 13:21



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Können wir es nicht bei Monatsumfrage belassen? Ich lasse mich dabei immer inspirieren.

von Moira am 01.09.2022, 17:39



Antwort auf Beitrag von Moira

Die nächsten Fragen bzw. Aufgaben werden anders, und prinzipiell muß man ja auch nicht auf alles antworten, was kommt - oder? Dies ist auch nicht als Lesetip-Thread gedacht, letztes Mal gab es meiner Erinnerung die Frage nach dem aktuellen Buch, das man liest, gar nicht. Ist also Zufall... Meine Überschrift ist mit Datum versehen auch erkennbar... zudem ist mein Name ja auch dran...kann man also einfach überspringen - Aber ich beuge mich natürlich der Mehrheit. Sollte niemand antworten oder wollen, mache ich mir ja auch nicht umsonst die Arbeit...

von DK-Ursel am 01.09.2022, 18:33



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich finde diese Aufgabe gut. Habe dadurch schon so manches fast vergessene Buch wiederentdeckt und auch neue Ideen bekommen. Auch wenn ich nicht immer antworte, lese ich sehr gerne im Bücherforum. Und es ist und bleibt ja alles freiwillig. Und nur weil es mal tägliche Aufgaben gibt, fallen die Monatsumfragen nicht weg. Das eine schließt das andere nicht aus. Also daher, weitermachen. Wen es nicht interessiert, muss es nicht lesen und auch nicht antworten. Wobei letzteres ohne das erste gar nicht möglich ist

von Reh77 am 02.09.2022, 12:01



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ist das wieder eine Aktion eurer Bücherei? Ich finde das interessant und unterhaltsam. Man muss ja auch nicht jeden Tag mitmachen. Also, danke für deine Mühe! Gerade lese ich „Die Manns. Geschichte einer Familie“ Es geht - logischerweise - um Thomas Mann, seine Frau und Kinder, in kurzen, wechselnden Einblicken in die einzelnen Lebensschicksale.

von Tai am 01.09.2022, 18:50



Antwort auf Beitrag von Tai

Ja, das ist wieder landesweit eine Bibliotheksaktion. Bücherbingo hatten wir jetzt auch schon mehrmals, das sind dann auch so ähnliche Aufgaben. Meistens machen die bibliothekare dann ja auch Vorschlagsregale oder -tische, bei denen man oft Spannendes entdecken kann, was man sonst nicht so gesehen hätte. Hier mache ich es gern, wenn Interesse ist -und richtig: Man muß ja gar nicht bzw. nicht immer mitmachen, manchmal muß ich auch passen, weil ich die Aufgabe nicht lösen kann. Für mich selber allerdings muß ich es nicht hier ins Forum über- und reinsetzen; aber ich fand damals die anderen Beiträge auch interessant! Aporpos Mann: Ich habe entdeckt, daß in der Mediathek des ZDF die alten Interviews mit Günter Gaus als Interviewer mit diversen interessanten Zeitgenossen gezeigt werden. Natürlich sinbd viele Dinge veraltet - und doch, manches fand ich z.B. bei Helmut Schmidt noch oder wieder aktuell. Das mit Golo Mann war dann auch mal ganz aufschlußreich - um den mächtigen Vater kommt man auch in diesem G4espräch nicht drumherum. Die Reihe ist wirklich empfehlenswert,w enn mand en Zeitgeist vergangener Jahre, aber auch tiefgründige Ansichten von Menschen wie den beiden genannten, aber z.B. auch Hannah Ahrendt, Strauß, Brandt und Adenauer u.a. oder Günter Grass, Gustav Gründgens und Martin Niemöller kennenlernen möchte. Ich lese, um nun auch meinen Beitrag zur 1.-September-Aufgabe leisten will, wie unten geschrieben, gerade mein Lesekreis von Toni Morrison, der ersten schwarzen Lit.-Nobelpreisträgerin: Beloved (den dt. Titel kenne ich nicht, ich lese es auf Dänisch, es geht um Sklaverei und Freiheit) Ich höre, nachdem ich die Babylon-Berlin-Reihe von Kutscher gehört habe, soweit sie erhältlich ist, nun einen Band aus der Krimireihe von Inger Gammelgaard Madsen, die auch in und um Aarhus spielt, und ich höre einen Band, den ich schon mal gehört habe, einfach u mwieder reinzukommen, weil es da inzwischen 2 neue Bände gibt. Unsere Bibliothekarin hat mir auch ein paar nordische Verfesser/Titel mitgegeben, die den 2. Weltkrieg aus nordischer Sicht erzählen. Dazu habe ich noch 2 Bücher vom Geburtstag liegen, aber auch das habe ich unten geschrieben. Beides wohl Sachbücher - einmal eine kurze Geschichte Deutschland, geschrieben von einem Engländer, und einmal die authentischen Geschichten deutscher Frauen, die vor vielen Jahren nach Island ausgewandert sind.

von DK-Ursel am 01.09.2022, 23:07



Antwort auf Beitrag von Tai

Ich lese gerade von Kurt Sontheimer "Thomas Mann und die Deutschen".

von tonib am 04.09.2022, 21:17



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Oh, ich freu mich, wenn du das wieder machst. Auch wenn ich letztes Jahr schnell den Faden verloren habe - vielleicht klappt es dieses Jahr besser. Ich fand es total kurzweilig. Aber zur Aufgabe: ich lese "Das mangelnde Licht" von Nino Haratishvili. Hat ungefähr 1000 Seiten und wird mich noch ein Weilchen beschäftigen. Der Vorgänger- Roman "Das 8. Leben" gehört definitiv zu meinen Lieblingsbüchern - einmal quer durch die neuere georgische Geschichte. Auch das jetzige ist gespickt mit unendlichen Lebensgeschichten.

von Jomama am 02.09.2022, 08:03



Antwort auf Beitrag von Jomama

Die Nino liebe ich auch. Das 8. Lebe war ein so tolles Buch und erst die Theateraufführung, genial. Das neue Buch von ihr, liegt noch im Regal. Zur Zeit lese ich ja immer noch Die neun Arme des Oktopus. Stellt Euch vor, die 3 Supermächte vereinen sich, im Kampf gegen die Erderwärmung. Sehr spannend und erschreckend. Und es geht um einen Koch. Es sind in diesem Buch sehr viele Lebensgeschichten miteinander verbunden. LG maxikid

von Maxikid am 02.09.2022, 08:54



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Ich bin ja nicht so regelmäßig hier, aber eine solche Sammlung finde ich spannend und werde mich bemühen dran zu denken. ;) Zurzeit lese ich "Leichte Turbulenzen bei erhöhter Strömungsgeschwindigkeit". Sehr detailliert beschrieben, ich komme nicht richtig rein, es fesselt mich nicht, aber es liest sich leicht und so lese ich es jetzt zu Ende.

von sarahT am 02.09.2022, 10:03



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo, ich lese gerade "Pine Ridge statt Pina Colada" von Katja Etzkorn Eigentlich ein relativ seichter Liebesroman - aber ich les alles wenn es um Indianer geht. Hier geht es um eine junge Ärztin, die für ein Projekt auf die Indianer-Reservation Pine Ridge geht. Und dort dann nicht nur mit den Lebensumständen der Native Americans konfrontiert wird, sondern auch einen Mann kennenlernt. Vieles recht vereinfacht dargestellt - aber ein Roman mit Happyend und nett zum im Urlaub lesen.

von dhana am 02.09.2022, 11:50



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Zur Zeit möchte ich "Geschichte eines Kindes" von Anna Kim lesen. Ein Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Es geht um Rassismus, ein Baby wird zur Adoption freigegeben. Die betreuenden Pflegeschwestern entdecken, dieses Kind ist nicht rein "weiß" ist, ein Skandal zu dieser Zeit. Die Sprache ist teilweise völlig "unkorrekt", da aus der Zeit wiedergegeben, in die dieser Junge hineingeboren wurde. Bisher erst ca. 20 Seiten gelesen und erschreckend, was einmal war. Und teilweise weiter in den Köpfen einiger heute lebenden und handelnden Menschen sitzt.

von Reh77 am 02.09.2022, 11:57



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich lese "Immer Ärger mit den Bambini" von Tess Hennig. Mutter und Tochter sind auf dem Weg nach Apulien, weil die Tochter dort Weine kaufen möchte. Unterwegs bekommen sie einen Jungen als Mitfahrer,der aus einem Heim ausgebüxt ist und in Brindisi seinen Opa finden möchte vom dem er nur ein Foto hat. Der mutmassliche, unfreundliche Opa behauptet aber,er hätte keinen Enkel... aber gaanz langsam wird er weichgekocht... Ich habe mir da Buch gekauft, weil meine Schwiegereltern in Apulien ein Ferienhaus haben und in dem Buch einige Orte sind, die ich kenne...

von bea+Michelle am 02.09.2022, 13:27



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wie schön, ich habe das gerade erst entdeckt, habe aber auch Lust mitzumachen. Ich lese gerade wie Küstenkind den ersten Band von Hjorth/Rosenfeldt, finde es gut geschrieben, komme aber gerade abends müdigkeitsbedingt nicht so gut rein, wie ich das gern hätte. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich gleichzeitig von Maja Göpel "Die Welt neu denken" lese und das viel spannender finde als einen Krimi, sie schreibt darüber, auf welchen Annahmen die Wirtschaftsmodelle seit der Industrialisierung basieren, dass das Modell des "Homo oeconimicus" nur eine verengte Sicht ist und welche Alternativen es gäbe, Wirtschaft und Ökologie stärker an Mensch und Natur auszurichten.

von Dots am 03.09.2022, 10:23



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ein bißchen verspätet: "Der Schattenmann" von Ruth Andreas Friedrich. Tagebücher einer in Berlin lebenden Journalistin und festen Mitglieds der Widerstandsgruppe "Onkel Emil" 1938-48. Klar, man weiß quasi alles, aber erschreckend ist es trotzdem. Nicht zuletzt die Entwicklung nach dem Krieg. Man bekommt gut vor Augen geführt, daß wir echt auf hohem Niveau jammern... Ich bin damit fertig, als nächstes will ich Ray Bradbury: "Fahrenheit 451" lesen. @DK-Ursel: Ich fand das letztes Jahr schon toll. Es gibt ja keinen Beteiligungszwang. Grüße, Jomol

von Jomol am 04.09.2022, 12:03



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich denke ja auch, es ist keine Alternative zum "Was lest ihr im ...?" - genauso wie ich den Wochenessensplan weitermache, weil einige nicht täglich im RuB ihr Essen posten wollen oder können - das eine schließt doch nie das andere aus. Meine Frage ging eben eher dahin, ob überhaupt Interesse besteht, denn wie gesagt, um für mich selbst eine Antwort zu finden, muß ich das nicht hierher auf Deutsch reinsetzen... Dann verwende ich meine Lebenszeit doch lieber anders. Das war z.B. beim Bücherbingo letztes Jahr so... Wer seine eigene Lebenszeit nicht darauf ver(sch)wenden will, kann dies doch lassen, insofern freut mich natürlich, daß doch bei jedem Tag bislang Antworten kamen und hier auch jetzt noch Zuspruch kommt --- UND es waren so gute Beispiele dabei, manches macht mich richtig neuierig (z.B. Rehs Bobbelbuchserie vom 3.9.!) Nochmal danke - ich mache also unverdrossen weiter, weil es och einige interessiert und somit kein Selbstzweck ist.

von DK-Ursel am 04.09.2022, 13:06