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Geschrieben von DK-Ursel am 12.04.2017, 14:10 Uhr

In Anlehnung an das Posting unten Glaube

Meine Rede.
Ich möchte nicht im Dreißigjährigen Krieg oder in Zeiten Heinrich VIII. gelebt haben --- habt Ihr mal geschaut, wie Dienstmädchen (Kinder) noch zu Beginn des 20. Jhs. lebten?
Selbst als Adelige war es nicht netter - kalte Gemäuer und die Köpfe rollten leicht, von Zwangsehen mal ganz zu schweigen.
Und meine Weltsicht reichte dann mal gerade bis an die Dorfmauern,denn Nachrichtenübertragung war länger.
Das mag manchem gut erscheinen, so wußte man natürlich, wo anderswo (auch) Menschen abgeschlachtet wurden oder auch nur an Pest starben, aber andererseits wußte man auch nicht, daß das eigene Ende der Welt nicht das Ende der ganzen Welt bedeutet.
War das besser, gab das mehr Hoffnung?

Und unsere Eltern oder Großeltern im 1. oder 2. Weltkrieg .- wieviel Hoffnung hatten die?
Nein, besser war es nie.

Auch nicht n Bezug auf Glaubven,denn immer wurden Menschen , die an Gott glaubten, als naiv und Schlimmeres beschimpft oder verunglimpft.
Soviel dann zur Religionsfreiheit, die ansonsten genau diese Verunglimpfer ja so stark einfordern ,wenn irgendwo Christen verfolgt werden - wieso nur?

Und wieso darf man zum hundertsten Mal die Politik oder das Babybreichen, Laufräder und Dekoproblem durchkauen und nicht den Glauben, der sich schließlich wie die uns umgebende Zeit ändert?
Lebendiger Glaube ist nämlich genau das: ein sich wandelnder Glaube, ein Glaube, der trotz und mit den Zeiten und ihren guten und schlimmen Tagen lebt.
Und auch dafür darf hier wohl Platz sein - wer es nicht lesen will: Es gibt Kreuzchen zum Wegklicken, man muß es ja nicht einmal aufmachen!
Gerade in Zeiten, wo Glaube man wieder von vielen gründlich mißverstanden oder gar nicht mehr verstanden wird, ist das Thema doch so aktuell wie nie.
Die Islamisten gehen auf die Andersgläubigen los.
Forumsmitglieder hier dito - oder sind es gar Christen, die nicht möchten,daß der christliche Glaube auch mal angesprochen wird?

Zum Thema RAF (abe rauch Vergebung, Aufarbeitung etc.) empfehle ich (auch) das Büchlein von Carolin Emcke, die letztes Jahr den Friedenspreis des Dt. Buchhandels erhielt, "Stumme Gewalt".
Keine leichte Lektüre, aus vielerlei Gründen, aber sehr nachdenkenswert.

Gruß Ursel, DK

 
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