Berlin!
Der EuGH hat geurteilt, dass Länder anerkennen müssen, wenn rechtliche Eltern als solche in eine Geburtsurkunde eingetragen sind. Auch dann, wenn das im jeweiligen Land nicht möglich wäre. Im konkreten Fall lebt ein lesbisches Paar, eine Bulgarin und eine Britin, in Spanien. Dort brachte eine der Frauen ein Kind zur Welt. Spanien stellte eine Geburtsurkunde aus, in der beide Mütter als rechtliche Eltern eingetragen wurden. Bulgarien hingegen hat sich dennoch geweigert, dem Kind einen Pass/Ausweis auszustellen. Denn in Bulgarien können rechtliche Eltern eben nur Frau und Mann sein. Eine andere Eintragung in einer Geburtsurkunde erkennt Bulgarien nicht an. Der EuGH sieht darin einen Verstoss gegen das Recht auf Freizügigkeit. Bulgarien muss ein Personaldokument ausstellen und die Geburtsurkunde aus Spanien anerkennen. Auch, wenn gleichgeschlechtliche Eltern in Bulgarien nicht eingetragen werden können. https://www.spiegel.de/panorama/justiz/luxemburg-europaeischer-gerichtshof-staerkt-rechte-gleichgeschlechtlicher-ehepaare-mit-kindern-a-0ca42145-2c91-43bc-a5b5-7b13412ff1d2 Ich finde das richtig. Und zudem auch eine weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Ich mach mich jetzt unbeliebt aber ich finde es falsch. Eine frau und eine frau können nun mal kein Kind zeugen. Lesbisch hin lesbisch her, den Samen des Mannes Brauchen sie…. Gottes Ordnung Mann und Frau sollen sich vermehren war so nicht gemeint und dann sollte man sich (da spielt auch der Glaube keine Rolle) fragen warum es so is das Frau und Frau kein Kind zeugen können. Und ja mag nicht jedem schmecken meine Meinung, aber jeder darf seine Meinung äußern.
Und Frauen, die noch nicht "immer" lesbisch lebten und Kinder aus einer Beziehung zu einem Mann haben? Oder im Falle eines Freundes, der 10 Jahre mit einer Frau verheiratet war, zwei Kinder entstanden und der jetzt mit einem Mann zusammenlebt? Ich gebe es jetzt offen zu: ich dachte vor vielen jahren auch so, als damals Patrick Lindner seinen Sohn adoptierte. Aber mit den Jahren hat sich dahingehend meine Ansicht verändert. Lesbische oder schwule Paare können so hervorragende Eltern sein.
ich kenne einige lesbische Paare mit Kindern. Ich finde das ganz normal. Auch neben uns, wohnt ein schwules Pärchen mit Kind. Da es in meinem Umfeld oft vorkommt, wachsen auch meine Kinder ganz normal damit auf. LG
Du darfst deine Meinung natürlich äußern, aber weil du von "Gottes Ordnung" sprichst: Die EU-Staaten haben ja keine göttliche Gesetzgebung, sondern Verfassungen. Und es gelten die Menschenrechte, danach sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich.
Das ändert aber nichts an der biologischen Tatsache, dass man Mann & Frau braucht um ein Kind zu zeugen. Diese Leihmutter Verträge a la USA finde ich schrecklich und menschenverachtend. Natürlich können gleichgeschlechtliche Paare gute Eltern sein, aber eben nicht Vater und Mutter auf die jedes Kind ein Recht hat (zumindest z Bsp den Samenspender kennenzulernen).
Trotzdem hat jedes Kind Recht auf Vater um Mutter, darum geht es doch. Dass 2 Frauen oder Männer Kinder liebevoll großziehen können, darum geht es doch nicht, sondern um des Recht eines Kindes.
Du setzt Zeugung und Elternschaft gleich. Das ist es aber nicht. Wenn sich zwei Menschen entscheiden, die Eltern eines Kindes zu werden, dann ist das Geschlecht völlig egal. Es gibt genug Erzeuger, die sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern und damit eben nicht die Aufgaben einer Elternschaft übernehmen. Und wenn das dann über eine Samenbank läuft, dann ist das ja auch ok.
Die Leihmuttersache finde ich auch maximal menschen- bzw. frauenverachtend. Eine Samenspende ist was völlig anderes. Deshalb können Homosexuelle aber, wenn sie ein Kind adoptieren, dennoch sehr gute Eltern, also Mutter und Vater, sein.
Streng genommen geht es hier ja sogar noch um viel weniger, es geht ja eher um den Konflikt, dass nicht in allen EU-Staaten die gleichen Rechte für homosexuelle Paare gelten und dieses Paar deshalb an behördliche Hürden stößt. Es geht also eigentlich nicht um die Frage, ob man es richtig oder falsch findet, dass gleichgeschlechtliche Paare überhaupt rechtliche Eltern sein dürfen, und schon gar nicht, ob sie das nicht dürfen, weil das "nicht gottgewollt" ist. Ein Kind hat aber auch Anspruch auf eine Staatsbürgerschaft , und die weist man mit einem Ausweisdokument nach. Wenn sich ein EU-Staat nun dagegen sperrt, weil das Kind zwei gleichgeschlechtliche Eltern hat, dann ist das in zweierlei Hinsicht diskriminierend: Die Eltern werden nicht vor dem Gesetz gleichgestellt, und dem Kind wird sein Recht auf eine Staatsbürgerschaft verwehrt. Über die Situation der Leihmütter in einigen Staaten brauchen wir überhaupt nicht zu diskutieren, das finde ich selbst fürchterlich. Gegen eine Samenspende oder Adoptionen von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare gibt es aber m. E. nichts zu sagen.
Ja natürlich, trotzdem hat das Kind ein Recht darauf zu wissen wer der Samenspender ist, genau so wie bei einer Adoption.
Sie oben, auch ein Kind mit einem Samenspendenvater hat das Recht seine Herkunft zu erfahren.
Aber das ist doch noch mal eine andere Frage. Und es kommt vielleicht auch darauf an, woher die Samenspende kam, oder? Ich bin in der Thematik nicht so drin, aber es dürfte ja auch die Konstellation einer anonymen Samenspende für lesbische Paare geben...
Gottes Ordnung... Du hast wohl den Urknall nicht gehört
Das ist ja nicht der Punkt: Auch bei einer anonymen Spende wird das Kind einmal seine Herkunft hinterfragen und dann gibt es Probleme.
Kommt drauf an, wie man das dem Kind erklärt. Ideal wäre natürlich, den Samenspender kennenlernen zu können. Aber muss alles immer ideal sein?
Ich denke schon, dass man als Gesetzgeber das Wohl des Kindes im Auge haben muss. Das ist auch so bei Adoptionen, reiche kinderlose Paare können nicht mehr einfach so nach Rumänien reisen und sich dort ein Kind aussuchen.
Die Rechtslage in Bulgarien und in Spanien kenne ich nicht. Aber in Deutschland kann man als Samenspender nicht mehr anonym bleiben, das Kind hat einen Anspruch darauf zu erfahren, wer sein Erzeuger ist. Aber dazu muss er ja nicht als Elternteil in der Geburtsurkunde eingetragen sein.
Wenn das so wäre (keine Ahnung wie das in Bulgarien geregelt ist und was der EuGH da regeln will) wäre es ja wunderbar.
Also eigentlich Samenspende komplett verbieten? Denn diese Kinder lernen ihren leiblichen Vater ja auch nie kennen.
Nicht auf natürlichem Weg - aber vielleicht im Reagenzglas? Hier geht es allerdings um den Status der rechtlichen Eltern. Wenn niemand mehr rechtlicher Elternteil werden kann, der nicht selbst in der Lage ist, mit seinem Partner Kinder zu zeugen, dann sieht es für Adoptionen aber mies aus. Wie sollen dann unfruchtbare Frauen und Männer noch adoptieren können? Vielleicht war das ja auch nicht so „gemeint“, dass jemand rechtlicher Elternteil eines Kindes werden darf, der nicht biologisch der Elternteil ist.
Adoption verbietet man ja auch nicht, oder? Aber man hat die Rechte von Kindern diesbezüglich massiv gestärkt. Weil sie eben ab einem gewissen Alter nachfragen und belastet sind, unabhängig davon wie liebevoll die Adoptiveltern sind, das steht ja nicht zur Diskussion. Aber dessen müssen sich Eltern schon bewusst sein.
da ich mit dem Handy nicht den Baumstrang genau einsehen kann antworte ich mal auf das was mir besonders aufgefallen ist. Nein für mich gibt es keinen Urknall, ja ich bin ver/rückt von der Finsternis ins Licht von Jesus Christus.. Ich habe nicht gesagt das gleichgeschlechtliche Paare schlechte Eltern wären, nicht mit einem Wort.. Aber es ist nun mal so das es immer (auch in Reagenz Glas) Ein Teil Frau und ein Teil Mann sein muss um ein Kind zu zeugen, ob das bei diesem ganzen Gleichberechtigung Gerede einem nun gefällt oder nicht…. Und ein Kind brauch nun mal sowohl Vater als Mutter als Vorbilder und die eigene Identität und Herkunft zu verstehen. Ob das jetzt Adoptiveltern oder Stiefeltern sind muss jeder für sich entscheiden. Wenn ein Vater/Erzeuger bzw auch die Mütter, sich auf dem Staub macht ist das ätzend (bei mir war es die Mutter) und da fehlt dann auch die Vorbild Funktion. Damit machen diese Elternteile ihre Beziehung zum Kind kaputt und das ist selten (bei mir nur durch Jesus) wieder zu kippen.. Aber ja ich bleibe dabei, das es nunmal nicht umsonst so ist, Mann und Mann/ Frau und Frau können nun mal keine Kinder zeugen…
Es tut mir aufrichtig leid, dass sich deine Mutter aus dem Staub gemacht hat und du deshalb keine Bindung zu dir aufbauen konntest. Aber lass dir versichert sein, dass genau das (eine gestörte Beziehung zu einem Elternteil) auch passieren kann, wenn man mit Elternteilen beiderlei Geschlechts aufwächst, und es kann genauso gut passieren, dass man eine gute Beziehung zu beiden rechtlichen Eltern aufbaut, wenn sie gleichgeschlechtlich sind. Und man dann trotzdem zum Beispiel die gleichgeschlechtliche sexuelle Orientierung nicht zwangsläufig "erbt", auch wenn das an sich nichts Schlimmes ist. Aber die Welt ist bunt und verschieden, die Geschichten der Menschen sind individuell. Mit oder ohne Glauben, mit oder ohne Mütter und Väter, oder eben auch mit zwei Müttern, zwei Vätern oder auch drei oder vier Eltern (für solche "Regenbogenfamilien" soll sich laut Koalitionsvereinbarung auch einiges ändern unter der neuen Regierung).
Ganz genau. Unterschreibe bei Hase. Auch wenn beide Elternteile da waren, kann es viel besser sein, sie wären nicht da gewesen. So wie bei mir. Eltern da, keine Bindung. LG
Aha Und wenn ein Elternteil stirbt, zb. der Vater? Muss sich dann die Mutter so schnell wie möglich ERSATZ suchen, um die Rechte ihrer Kinder zu wahren?
Das mit "ein Teil Mann und ein Teil Frau" simmt ja soweit schon nicht ganz - wenn bei einem lesbischen Paar eine Partnerin eine Eizelle spendet, diese dann mit Spendersamen befruchtet wird und die andere Partnerin die Schwangerschaft dann austrägt - dann sind doch auch im biologischen Sinne beide Frauen Mütter. Ansonsten bin ich der Meinung, dass die biologische Elternschaft potentiell sehr überbewertet wird. Es ist doch viel weniger wichtig, wer irgendwo mal Samen oder ein Ei gespendet hat, sondern wer sozial Eltern ist.
Ich glaube, dass die Frau, die die Eizelle spendet und der Vater, der den Samen spendet, ganz gleich ob es sich um die sozialen Eltern handelt oder nicht, als biologische Eltern insofern relevant sind, weil bestimmte Merkmale epigenetisch veranlagt sind (auch sehr schwere Traumata werden mitunter genetisch an die biologischen Nachfahren weitergegeben, weil sie sich in die Gene einbrennen). Wenn man nicht über die Familiengeschichte der biologischen Eltern nicht informiert ist (wo es möglicherweise schwere Traumata wie Fluchterfahrung etc. gibt), hat man auch weniger Ausschluss über diejenigen eigenen Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen, die nicht sozial "anerzogen" bzw. von den sozialen Eltern und der Umgebung beeinflusst sind. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass zwei Mütter oder zwei Väter genauso gute Eltern sind wie Mutter und Vater, aber ich halte auch für sehr wichtig, dass einem nicht die Möglichkeit verwehrt wird, die biologischen Eltern (von denen Eizelle und Samen kkommen) kennenzulernen.
Wie meinst du das mit Ersatz, finde ich etwas seltsam. Wenn ein Elternteil verstirbt wird das Kind wohl auch irgendwann von ihm wissen sollen, unabhängig davon, wer sich noch liebevoll um es kümmert.
Mir scheint, Du hast als einzige begriffen, worum es eigentlich geht.
Lehnen sich Lesben, Schwule, Transpersonen und alle anderen, die nicht in der von Dir für göttlich gehaltenen Ordnung leben, bewusst gegen Gottes Gesetze auf? Oder hat Gott nicht viel mehr alle Menschen erschaffen, nach seinem Bilde? Mal abgesehen von dem religiösen Mumpitz: darum ging es im urteil nicht. So Gran nicht. Ist aber schwer, das zu verstehen, wenn man so voller Vorurteile ist das schränkt den Blick ein.
Doch, ich auch, danke fürs einstellen des Artikels Berlin! :) Ich bin auch froh über die Entscheidung.
Es ging um die RECHTE von Kindern aus einer gleichgeschlechtlichen Beziehung. Und nicht darum, was biologisch machbar und ethisch vertretbar ist oder nicht. Und welche Moralvorstellungen es gibt. Der EuGH hat nur gesagt: ihr dürft das Recht eines Kindes auf Freizügigkeit innerhalb Europas nicht einschränken, nur, weil bei Euch die vorgelegte Geburtsurkunde so nicht ausgestellt werden kann. Hier wird das Kind geschützt, letztendlich, denn das sucht sich die Eltern ja nicht aus
War nicht persönlich gemeint, sorry. Aber ein Großteil der Diskussion hier geht völlig am Thema vorbei. Der EuGH hat sogar klargestellt, dass gerade nicht jeder Mitgliedsstaat gleichgeschlechtliche oder andere Lebensformen als die klassische Ehe anerkennen oder gleichstellen muss. Aber es muss anerkannt werden, wenn es andere Staaten tun.
Nein, hab ich auch gar nicht persönlich aufgenommen, sorry, wenn das so rüberkam! Ich denke, dass die Diskussion vom eigentlichem Thema des Artikels abschweift, (wie es auch bei vielen anderen Diskussionen die vom Ausgangsthema abschweifen der Fall ist), weil einmal jemand damit anfängt und alle anderen dann auch auf den Inhalt der Antwort reagieren, unabhängig, ob es genau zur Frage des Ausgangsthemas passt. Weil ich nur auf den Aspekt der Relevanz von biologischen Eltern reagiert hatte und nicht zum Artikel selbst, wollte ich gerade nur nochmal danke fürs Einstellen des Artikels sagen :)
Kinder brauchen elementar: Geborgenheit, Fürsorge, Liebe und Urvertrauen. Es ist vollkommen egal, ob es das von einer, zwei oder mehreren Personen bekommt. Und ob es Männer, Frauen, beides oder etwas anderes ist. Wichtig ist, das es feste, verlässliche Bezugspersonen sind, die ohne Wenn und Aber da sind und bedingungslos lieben. Im Grunde so, wie Jesus geliebt hat. Er hat, anders als du, Menschen nicht ausgeschlossen. Sondern sie aufgenommen. Nicht verurteilt oder abgewartet. Siehe nur Maria von Magdala. Und er selbst wurde übrigens auch nicht klassisch gezeugt. Von Mann und Frau. Und im Urteil geht es darum, gar nicht, null. Es geht im Grunde um die Rechte des Kindes in einer anderen als der klassischen Ehe. Das Kinder von Frauen und Männern gezeugt werden müssen, steht doch völlig ausser Zweifel. Aber trotz dieser Tatsache gab es schon immer Familienkonstellationen, die eben nicht diese Familienform abgebildet haben. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie alle gegen die (angebliche) göttliche Ordnung verstossen.
Wir alle Menschen lehnen uns gegen Gottes Gesetze auf, sei es ich, wenn ich meine Kinder anmeckere. Wenn ich genervt bin und mal schlecht über meinen Mann rede, wenn ich mich mal besser dar stelle als ich bin ect… alle Menschen verstoßen gegen Gottes Gesetz und ja dazu zählt der Bibel nach auch Gleichgeschlechtliche Ehepaare. Man mag mich für mittelalterlich halten, aber mir ist wichtig was Gott über mich denkt, nicht Menschen und ich stehe wenigstens zu dem was ich glaube. Und das hat nichts mit Vorurteile zu tun, ich bin mir bewusst das jeder Mensch ein Sünder ist und keiner besser als der andere, nur besser dran (da die Bibel sagt man kommt nur durch Jesus Christus in die Ewigkeit). Gott hat den Menschen nach seinem Bilde geschaffen sehr richtig, aber Gott ist heilig Und ohne Sünde. Die Sünde kam durch den Sündenfall in die Welt.
Das Familienideal, das hier gepflegt wird, ist ja auch noch gar nicht so alt, das ist meines Wissens erst im 19. Jahrhundert im Bürgertum entstanden. Vorher gab es das praktisch nicht, weil die meisten in den unterschiedlichsten Familienkonstellationen eben so lebten, wie es von den Wohnmöglichkeiten, finanziell und von der Betreuung der Kinder her praktikabel war. Patchwork, arbeitende Frauen in der Familie und diverse zusammengewürfelte Kombinationen von Verwandten waren der Normalfall. In den meisten Gesellschaftsschichten war es ja auch vollkommen üblich, dass alle arbeiten mussten. Vater-Mutter-Kind-Rama gab es also für die wenigsten.
Ich hoffe nur, dass du deine Kinder auch dann liebst, falls sie sich später mal als homosexuell oder transsexuell outen sollten. Und falls es einen personalen Gott geben sollte, hoffe ich, dass auch er alle Menschen gleich liebt, unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer sexuellen Orientierung.
Das ist jetzt nicht dein ernst oder? Naja, Extreme gibt es leider in jeder Religion, auch bei Christen. Finde ich im Jahr 2021 schon mehr als mittelalterlich.
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Gott ist Liebe. Jesus ist Liebe. Denn so sehr hat er die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, um uns zu retten. Der Gott, an den ich glaube, ist ein liebender, fürsorglicher und barmherziger Gott. es macht mich immer sehr traurig, wenn Menschen, die eigentlich durch die Bekehrung Frieden und Glück finden sollten, überall Sünde sehen, überall Verstösse gegen eine Ordnung, die ihnen jemand als Gott gegeben vorpredigt. Sie haben Angst vor Sanktionen und Strafen. Es tut mir leid für Dich.
Wenn du so biblisch unterwegs bist: Lies mal genau die Geschichte von Ruth und Noemi. Ruth schläft mit Boas und das Kind gilt dann als Kind der Naomi, auf deren Schoß Ruth das Kind zur Welt bringt…
Alles klar.
Ich finde diese Urteil sehr gut! Warum hier einige rechtliche und biologische Elternschaft nicht trennen (wollen?können?), erschließt sich mir nicht. Ein Adoptivkind hat auch leibliche Eltern und rechtliche Eltern. Das Geschlecht der beiden Elternteile ist dabei doch egal. Dass ein Kind das Recht haben sollte, seine biologischen Wurzeln zu kennen, hat mit der rechtlichen Elternschaft nichts zu tun. In Bulgarien wird die rechtliche Elternschaft von zwei mit dem Kind nicht biologisch verwandten Elternteilen unterschiedlichen Geschlechts problewlos anerkannt, aber nicht bei gleichgeschlechtlichen Eltern. Dass dies zu Unrecht geschieht, hat das EuGH glücklicherweise jetzt geurteilt.
Ist überfällig, denn es spiegelt die Lebensrealität wieder. Es wird sich mir nie erschließen, warum sich manche Menschen daran abarbeiten, wer mit wem … Es gibt keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse, dass gleichgeschlechtliche Eltern schlechtere Eltern als heterogene Eltern sind. Warum sollte man ihnen also die Elternschaft verwehren? Silvia
Boah nee, "Gottes Ordnung"... Denk mal lieber darüber nach, was du mit deinen Urteilen und gewollter Deutungshoheit mit den Pharisäern gemein hast und wie Jesus deren Verhalten fand.
Geht an Mädelsmama.
So eine Einstellung ist meiner Ansicht nach nicht biblisch begründbar.