anhaltiner
Nachdem die Regierungsarmee vor etwa zwei Monaten die vollständige Kontrolle über Aleppo(Stadt) wiedererlangt hat sind schon etwa 200.000 Syrer in die Stadt zurückgekehrt. Es wäre an der Zeit, dass Deutschland den Wiederaufbau unterstützt und die syrischen Asylanten zum nach Hause schickt, um sie daran teilhaben zu lassen. Ein Teil der dadurch eingesparten Gelder könnte dann großzügig für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt werden. https://www.mywot.com/en/scorecard/jewsnews.co.il
Falscher Link. Hier ist der Richtige http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.syrien-syrer-kehren-in-vom-krieg-zerstoertes-aleppo-zurueck.b3e397a9-b1ca-4b53-95b9-c168a422fd83.html
"....sollen etwa 60 Prozent der Gebäude in Ost-Aleppo zerstört sein."
Keine Schulen, keine Krankenhäuser,kaum Ärzte, es ist gerade mal die Grundversorgung der JETZT Anwesenden gesichert.
Genau,schickt sie wieder zurück, alles wieder gut.
würden und Platz machen, für die, die es verdient haben. Das gleiche gilt für die Wirtschaftsflüchtlinge.... LG Peeka
Die Iren, Schotten,Deutschen usw. usw., die damals nach Amerika ausgewandert sind, waren zu einem großen Teil "Wirtschaftsflüchtlinge". Und sie haben Amerika zu dem gemacht, was es heute ist. Wenn es mir hier sehr sehr schlecht gehen würde, würde ich auch auswandern wollen.Du nicht?
und mich den örtlichen Gepflogenheiten anpassen... Deutschland kann nun mal nicht allen und jeden aufnehmen... So einfach ist das nun mal. Ich bin übrigends schon 2 mal im Ausland gewesen (bzw ausgewandert) und beide male hebe ich mich den Gepflogenheiten angepasst. Das erste mal konnte ich nur Schulenglisch und es war geplant,dass ich nach 2 - 3 Jahren wieder heimkehre und das 2. mal war es der Liebe wegen. Ich hatte in D. einen guten Job und ein gutes Leben und im Ausland habe ich als "Putze" angefangen, bis ich die Sprache konnte und mich dann anderweitig umgeschaut. LG Peeka...
Nee, oder? Jetzt nicht auf dieser Schiene. Das ist doch etwas vollkommen Anderes. Da wäre ich gespannt was aus Deutschland wird.
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Gab's damals auch Einwanderung ins Sozialsystem? Wohin würdest du denn auswandern und mit Sozialleistungen nach deutschem Vorbild rechnen?
Ja, das wäre schön, wenn die, die Arbeit suchen auch unproblematisch welche bekommen würden. Da es eben nicht so ist, kann man auch einfach behaupten sie wollen nicht arbeiten..... Unsere Fluchtärzte werden total mies bezahlt, bekommen keine Anerkennung als Arzt und müssen daher von einer Klinik in die andere wechseln ( um Erfahrungen zu sammeln...muahahaha) Die werden regelrecht ausgebeutet, dürfen Dienste bis zum Erbrechen schieben und sich noch dumm anmachen lassen, vom patriotischen Personal. Irgendjemand hat behauptet man könne keine psychiatrische Behandlungen an Flüchtlingen durchführen, zwecks Sprachbarriere. Könnte man eben schon, wenn man die arabischen Ärzte entsprechend gleichberechtigt behandeln würde, damit sie auch dableiben. Will man aber offensichtlich nicht.
Welche Schiene? So funktioniert die Welt. Glaubt ihr wirklich ihr seid alle "rein Deutsch"? Ich bin "halbe Holländerin". Meine beste Freundin hat deutsche, irische und schottische Vorfahren.Ein Freund hat jugoslawische Vorfahren, ein anderer türkische.Die Tochter meiner Cousine hat libanesische Verwandte, meine andere Cousine hat eine griechische Mutter und die Patentante meiner Tochter hat ungarische Vorfahren. Alles deutsche Menschen, deren Vorfahren vor kurzer oder auch langer Zeit hier eingewandert sind. Und Deutschland ist deswegen nicht unter gegangen. Im Gegenteil.
Wer hat denn Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg aufgebaut? Irgendwie habe ich wohl im Geschichtsunterricht verpasst, dass massenweise alleinstehende junge deutsche Männer, die den Krieg überlebt haben, ausgewandert sind und ihre Frauen und Kinder zurückgelassen haben.
"Nicht auf der Schiene" => wie nennst du denn Elends- oder Armutsflüchtlinge?
Dein Bespiel mit dem Ausland finde ich ja süß, bist du denn auch aus Elend und Armut geflohen? Ach stimmt ja, einmal "der Liebe wegen" => Tja wer sich das leisten kann
Nein, sie wurden "nur" mit dem goldenen Löffelchen im Mund im Schlaraffenland geboren, das macht sie hochgestellt und zivilisiert. Ihr "Reichtum" an Manieren und Fügsamkeit haben sie in den Genen *gg
Natürlich nicht. Aber wir können doch froh sein dass es dieses System JETZT gibt und dass es ALLEN Menschen hilft. Hast du selber irgendwelche Nachteile wenn den Flüchtlingen geholfen wird? Musst du auf IRGENDETWAS verzichten?
Ausbildung Arbeit zu finden. Meine Ausbildung wurde im Ausland auch nicht anerkannt. Ich rede wirklich von den Kriminellen, die sich hier einen Spaß draus machen das System zu hintergehen. Jeder der seine Chance vergeigt darf gehen. Die meisten lachen sich doch kaputt bei unserem Kuschelkurus mit Du Du Du, das darfst Du nicht... Einige der Attentäter hier und auch im Ausland waren polizeilich bekannt... Ich bin auch nicht dafür, dass gut integrierte Menschen wieder rausgeschmissen werden sollen, da würde ich auch verzweifeln. Aber gerade mal das Beispiel Amerika... Die würden das gar nicht mitmachen (ausser an der Mexikanischen Grenze) da sind sie Machtlos. Die Gefängnisse sind voll und die Karchen die Leute rüber und die drehen sich um und kommen wieder. Aber selbst ich, ich hatte dort in Lohn und Brot gestanden, bin aber wieder nach D. zurück da die Liebe in die Brüche ging, darf jetzt nciht mehr ohne weiteres Einreisen. Meine Green Card ist abgelaufen. Ich habe drüben noch 2 Konten und einen Führerschein für TX. Keinen Criminal Record....
Armut geflohen und leisten konnte ich es mir nur, weil ich hart gearbeitet habe.... Das kann ich einfach nur mal nur, wenn ich die Sprache beherrsche und erst mal klein anfange!
Bei dir entschuldige ich mich, ich fand deinen letzten Beitrag bzgl Kriminalität wirklich gut. Ich hoffe du nimmst es an.
owt aber LG Ich musste zum Glück auf noch nichts verzichten und habe eine Zeitlang meine Zeit "geopfert" um Flüchtlingskinder zu betreuen. Ging allerdings dann nicht mehr ...
Nachdem Deutschland wie der Rest der Welt die Augen bei Aleppo zugemacht hat, könnte man beim Wiederaufbau helfen, auch mit der Ausbildung von jungen Leuten. Amerika ist ein schlechtes Beispiel. Als es noch ein Einwanderungsland war, haben die Einwanderer keine Hilfe erhalten. Die stärksten Banden haben das Land unter sich aufgeteilt. Die Ur-Einwohner wurden fast ausgerottet, die Übelebenden in abgesteckten Gebieten eingesperrt. Ich will das hier nicht.
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Auch wenn du es nicht glaubst, irgendwer muss die Sache bezahlen. Was denkst du, wie viele wir aufnehmen können bis unser Sozialsystem zusammenbricht? Die Milliarden die die Leute bekommen ( berechtigt und unberechtigt) könnten anderswo sinnvoller eingesetzt werden. Zum Beispiel für Hilfe vor Ort. Fluchtgründe beseitigen. Es kann nicht das Ziel sein, die ganze Welt hierher zu bringen und mit unserem Sozialsystem zu versorgen, zumal das einfach nicht geht. Denkst du wirklich, man sollte das Sozialsystem so lange belasten bis ist kollabiert? Von der Mehrfachbelastung durch kriminelle Aktivitäten einiger möchte ich jetzt gar nicht anfangen, das ist sowieso nur ein Bruchteil. Im übrigen finde ich schon dass es einige Baustellen hier in Deutschland gibt, wo offenbar kein Geld da ist, ich denke da nur an marode Infrastruktur und baufällige Schulen. Und ja, das ist ein Nachteil, den die Bevölkerung hier zu spüren bekommt.
Da hat aber wirklich jemand in Geschichte nicht aufgepasst. Fakt ist, dass ein Großteil der deutschen Soldaten gar nicht zurückgekommen ist und es für lange Zeit an Fach- und Arbeitskräften gemangelt hat. Schon mal was vom European Recovery Program gehört? P.S.:Die Mär vom bösen Flüchtling, der Frau und Kinder eiskalt zurückläßt, sollte doch mittlerweile aus der Welt geschafft sein...
Ich glaube nicht, dass auch nur 1Cent in Schulen investiert werden würde, auch wenn kein einziger Flüchtling hier wäre.....
Traurig ist das.
Ja und der Marshallplan und das von dir angesprochene ERP diente dem Wiederaufbau der Wirtschaft VOR ORT. Das was du willst wäre vergleichbar mit "alle Deutschen fliehen während und nach dem Krieg in die USA und werden dort rund um versorgt "
Es kommen doch so gut wie gar keine Flüchtlinge mehr.Eine hier geplante Unterkunft wurde schon wieder abgesagt da kein Bedarf mehr besteht. Ich wohne in unmittelbarer Nähe einer Unterkunft.Wir leben in einem winzigkleinen Dorf, hier gibt es fast nur Einfamilienhäuser und Bauernhöfe. Die Flüchtlinge wurden freundlich aufgenommen, es gibt keinerlei Probleme, die Kinder spielen mit den "einheimischen" Kindern und sprechen alle schon erstaunlich gut deutsch. Einige der Erwachsenen haben schon Arbeit und bekommen bald eine "richtige" Wohnung. Es sind Menschen wie du und ich, und ich mag mir gar nicht vorstellen wie es den Kindern ergangen ist oder ergangen wäre wenn sie nicht hätten flüchten können.
>>Wer hat denn Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg aufgebaut? Die Alliierten, indem sie auf Reparationen verzichtet haben. sonst hätten nämlich die Überlebenden keine Chance gehabt das Land zu dem zu machen, was es jetzt ist.
Was ich damit sagen wollte: Auch WIR waren mal auf Hilfe angewiesen. Und haben sie bekommen.
Schön, dass es in eurem kleinen Bullerbü-Ort so friedlich zugeht. Das ist leider nicht überall so. Bei uns wären die Gemeinden auch froh, wenn Familien mit Kindern kämen. Leider sind es ja oft Unterkünfte mit 100 % jungen Männern und reichlich Konfliktpotenzial. Bei uns in der Unterkunft gab es schon X Polizeieinsätze, Messerstechereien, Schlägereien Sexual- und Drogendelikte.
>>Das was du willst wäre vergleichbar mit "alle Deutschen fliehen während und nach dem Krieg in die USA und werden dort rund um versorgt " Schlechter Vergleich! Die Deutschen konnten nämlich NIRGENDWOHIN flüchten, weil sie sich überall unbeliebt gemacht haben. Keiner hätte uns aufgenommen.
Ich sag ja nicht, dass wir nicht helfen sollen, aber ich finde so wie du es hier darstellst ist es der falsche Weg
Darum geht es nicht. Sie hat die Hilfe die sie leisten will, also alle Leute in unser Sozialsystem aufnehmen (wir habens ja), verglichen mit der Hilfe, die nach dem ersten Weltkrieg aus der USA kam. Und das war damals einfach anders. Es wurde vor Ort geholfen.
Und warum ist dann den überlebenden Syrern mit finanzieller Unterstützung aus Europa nicht zuzumuten, ihr Land wieder aufzubauen?
ist Oberärztin in einer Pneumologie und bekommt da jetzt schon MEHRfach "Ärzte" zum Hospitieren, von denen sie definitiv überzeugt ist, dass die noch nie ein Krankenhaus von Innen gesehen haben...das kann man nun auch nicht so unkritisch hinnehmen, wir haben einen reichlich hohen Anspruch an unsere eigenen Ärzte, da reicht die reine Behauptung ""ich war in meinem Heimatland Arzt" ganz sicher nicht aus.
Wir haben hier auch eine Unterkunft wo fast ausschließlich junge Männer sind. Keine Probleme. Vielleicht liegt es daran dass wir hier eine sehr gute Flüchtlingshilfe haben die sich wirklich um die Menschen kümmern? So dass erst gar kein Frust und Aggressionen entstehen können? Viele der jungen Männer sind schon im örtlichen Fussballverein integriert, manche arbeiten ehrenamtlich usw.
unsicher, wenn mir ein behandelnder Arzt nicht erklären kann, was ich denn habe und hier muß der Arzt es für mich auf das einfachste "herunterbrechen", dass auch ich als Laie es verstehe. Mein Frauenarzt hatte eine Polnische Vertretungsärtztin, die mir etwas diagnostizierte (was mein FA nicht erkannt hatte)... Letztendlich bin ich ins Netz gegangen um herauszufinden was es war. Also fachlich war sie bestimmt gut, aber erklären konnte sie es nicht....
zum Beispiel für eien Psychotherapie. Ich hatte jemanden aus Eritrea da am freitag....das war ein Drama, weil er weinte, mich aber nicht verstand, ich ihn auch nicht, er hatte etwas komplett harmloses, aber er verstand das halt nicht. Er wollte allerdings dann, dass ich einen berufsdolmetscher organisiere, das hab ich dann ablehnen müssen (im KH-Dolmetscherpool war seine Sprsche nicht vertreten)...er musste dann 3 stunden warten, bis ein Freund kommen konnte, der gut deutsch spricht.
Und Deutschland wird auch vor Ort helfen. Aber bis dahin sind die Leute eben hier. Und manche werden bleiben, manche zurückgehen, andere weiterziehen. So wie es seit Menschengedenken ist.
Unter anderem war da ein Arzt dabei, der legal mit Visum und einer hohen Geldsumme hinterlegt an die BRD (also ein Vorzeige-Araber, wie man ihn sich wünscht) eingereist ist. Wurde auch nicht anerkannt, trotz Nachweise. Also als Arzt anerkannt. Wenn das Integration ist, dann herzlichen Glückwunsch!
aber nicht hauptsächlich... LG Peeka
Naja, wir haben jetzt alle ein arabisches Wörterbuch bekommen! Prima! Auf der Sucht brauchen wir eher russisch, arabisch bisher gar nicht. In letzter Zeit haben wir vermehrt russische Patienten, die seit über 10 Jahren hier sind und KEIN einziges Wort Deutsch sprechen.Das ist auch hardcore für uns. Wir leiten Gruppen, die Leute müssen Lebensläufe schreiben etc. das ist eigentlich nicht machbar, wenn man die Landessprache nicht beherrscht!
Weil aktuell in Syrien noch bombardiert wird. Ist bisschen unsinnig da was aufzubauen....
vor längerer Zeit mal einen Bericht gesehen, in dem es um Fair Trading und Zertifikate ohne Kinderarbeit ging. Reporter sind der Sache auf den Grund gegangen und haben herausgefunden, dass sogar anerkannte "Zertifizierer" Schmu betrieben hatten, weil man damit gut Geld machen konnte. Ein großes d. Unternehmen hatte seine Ware als "Faire Handelsware" verkauft mit den gewünschten Nachweisen. Sie waren mit Ihren Chefs vor Ort um sich davon zu überzeugen, dass keine Kinder vor Ort sind... Das Kamerateam ist später noch mal hingefahren und da waren lauter kleine Kinder die Steine klopften oder Textilien nähten... Die d. Firma hat sofort den Handel mit diesen "Sklaventreibern" eingestellt... trotzdem ... ist doch überall so... mit Geld bekommt man fast alles...
Weil eine Stadt noch keinen Frieden vor Ort macht. Erst muss der Konflikt und die Sache mit dem IS vor Ort geklärt werden. Dann können wir über Wiederaufbau und auch über Prämien für Rückkehrer sprechen.
>Irgendjemand hat behauptet man könne keine psychiatrische Behandlungen an Flüchtlingen durchführen, zwecks Sprachbarriere. Könnte man eben schon, wenn man die arabischen Ärzte entsprechend gleichberechtigt behandeln würde, damit sie auch dableiben. Das könnte man aber in einem Flüchtlingslager in der Türkei mindestens ebenso gut. DA bräuchte man die Ärzte (und Pfleger und Lehrer...) Wie stellst Du Dir das vor? Jemand der (hoffentlich nachgewiesenermaßen) arabisch spricht, leider seinen Ausweis verloren hat, behauptet Arzt zu sein, kriegt für jede Stunde, die er sich mit einem Flüchtling zurückzieht, den üblichen Therpeutensatz? Ohne Dokumentation, ohne Prüfung... Wahrscheinlich haben die bei Euch tätigen Ärzte sowohl Ausweis als auch Zeugnisse, sonst dürften sie sich nicht mal ausbeuten lassen, aber auch dann bleiben noch viele Fragen offen. In einem Land, dessen Sprache man nicht sicher beherrscht, kann man (von seltenen Ausnahmen abgesehen) selbstverständlich keiner qualifizierten Tätigkeit nachgehen.
Wer genau das anerkennt, weiß sicher leewja. Ich weiß nur, dass sie verschiedene Fachbereiche durchlaufen sollen um als richtiger Arzt anerkannt zu werden. Von 4 haben wir jetzt noch einen und der geht nun auch bald. Wahrscheinlich bekommen die auch deshalb nicht wirklich eine gute Bezahlung.
Ich rede aber von Ärzten, nachgewiesenen Ärzten, legal eingewandert mit Visum und Geld (ich glaube 3000€)
So wie mein Nachbar. Sein Tierarzt Studium wurde über Jahre nicht anerkannt. Legal eingereist, mit Geld, kann perfekt deutsch, mit einer Tierärztin verheiratet....Arbeit als Gehilfe in ihrer Praxis (offiziell)
Nein, das davor.
Das wird man sicher sehen. Zumal ja nur ein Teil aus Syrien ist und es massenhaft Wirtschaftsflüchtlinge sind, für die es keinen Grund gibt zurück zu gehen.
Als Patient würde ich hoffen, dass jeder Arzt, der mich behandelt, entsprechend der in D vorgegebenen Richtlinien ausgebildet ist. Es ist logisch, dass ein Arzt aus einem Schwellenland das eben nicht ist und entsprechend nachgeschult werden muss. Da geht es auch nicht nur um reines Fachwissen, sondern z.B. um das Arzt-Patienten-Verhältnis, das sich auch hier in den letzten 50 Jahren deutlich gewandelt hat.
Das betraf viele Ingenieure oder Ärzte aus der ehemaligen Sowjetunion - die mussten noch mal an die Uni oder sich was anderes suchen.
Damals gab es auch keine soziale Hängematte. Und was ist eigentlich aus den damaligen Ureinwohnern Amerikas geworden?
Da haben wohl welche komplette Antragspakete inklusive UNI-Abschlüsse gekauft :)
Wieso soll man junge Leute ausbilden. Ich denke es sind nur Fachkräfte gekommen, die brauchen doch gar keine Ausbildung mehr? Oder war das etwa gelogen?
Für den Bereich Chirurgie gibt es nichts besseres als einen Arzt aus einem Kriegsgebiet. Ebenso mein alter Hausarzt, hat in Rumänien studiert und war Hausarzt in einem total verarmten Dorf, ohne diagnostische Möglichkeiten. Der konnte Diagnosen von Weiten erkennen!
Genau das waren auch meine Gedanken. Das war ganz anders damals. Und das gibt es auch heute in der Art nirgends, außer vielleicht Schweden. Aber die sind da auch nicht mehr ganz so großzügig wie früher. Die Migranten sind nicht eingewandert und bekamen sofort Geld, Unterkunft, Kleidung auf unbestimmte Zeit. Das glaube ich beim besten Willen nicht dass das damals so ablief. Die Einwanderer mussten sofort für Ihren Unterhalt sorgen. Und ja, sie waren eine Bereicherung.. Wenn wir es schaffen unsere Einwanderer so zu integrieren dass sie hier auch ein normales Leben führen, dann sind sie das auch. Ob das bei über einer Million passieren wird das sehen wir. Ich hoffe es.
Wir hatten 2015über 900000.2016dreihunderttausendundnochwas Menschen. Das sind ja schon mal so viel dass man eigentlich die nächsten Jahre gar nicht mehr aufnehmen müsste. Vor einem Jahr hieß es die Kosten wären pro Jahr um die dreißig Milliarden Euro. Zur Zeit ständig in den Nachrichten dass eine riesige Fluchtlingswelle aus Afrika droht. Ich glaube sogar heute oder gestern in der Zeit gelesen. Online. Woher nehmen das Geld? Gibt es die eierlegende Wollmilchsau etwa doch? Wenn ich hier im Forum schlechte Infrastruktur beklage, oder die Meinung vertrete dass mehr Geld in soziale Projekte, Schulen, Kindergärten, in die Pflegeberufe etc investiert werden muss, heißt es immer diese Wollmilchsau existiere nicht. Irgendwo her muss es aber doch kommen wenn man gegen Obergrenzen ist. Bloß, woher?
Der Chirurg aus dem Kriegsgebiet ist ein Klassiker; trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob seine Maßstäbe, sowohl was Erhaltungswürdigkeit von Gliedmaßen als auch Mitsprache des Patienten angeht, das sind, was ich mir in einem Industrieland und in Friedenszeiten vorstelle (bei Zähnen übrigens ähnlich). Ich seh mich schon aufwachen, um vom Dolmetscher erklärt zu bekommen, dass der Fuß leider zu kaputt war, ich aber froh sein kann über die phantastischen Narkosemittel, in Aleppo hätten sie nur Cannabis gehabt...
Der tolle Diagnostiker ist toll, solange es für ihn keine Frage der Ehre ist, auf Technik zu verzichten (und weil er sich damit nicht auskennt). Die moderne Diagnostik ist schließlich nicht NUR eine Reaktion auf miese Ärzte.
Kein Mensch, in keinem wie auch immer gearteten Medium, hat dieses je behauptet...
Naja, ich glaube dir fehlt jetzt ein wenig der Einblick in klinische Belange. Der Chirurg der dich operiert, spricht nicht zwingend danach mit dir persönlich, ob du überhaupt erfährst wer die operiert hat, ist fraglich. Der Kriegserfahrene hat HIER mehr Zeit die richtige Entscheidung zu treffen, zumal es hier ja auch eine Hierarchie gibt und kaum ein syrischer Fluchtarzt gleich eine Oberarztstelle übernimmt und wild um sich entscheiden kann. Der Diagnostiker hat selbstverständlich Erfahrungen im stationären Bereich gesammelt, ehe er sich niedergelassen hat. Und ja, auch mit moderner Diagnostik. Allgemeinärzte sind meiner Meinung nach eh die größten Checker, da breitgefächertes Wissen. In Aleppo kann man froh sein überhaupt noch einen Arzt zu finden, daher ist das Cannabis vielleicht noch ein kleiner Trost, ehe man verblutet.
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