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Geburt

Thema: Geburt

Hallo, wir erwarten im Dezember unser zweites Kind. Die "Große" ist 20 Monate. Nunüberlegen wir, wie wir es zur Entbindung organisieren, dass die Große betreut ist. Ich werde nach Möglichkeit ambulant entbinden. Mein Man sagt, dass wir sie mitnehmen sollen und er sie dann vor dem Kreissaal betreut. Ich streube mich dagegen. Was ist, wenn sie zu mir will? Mich in den Wehen sieht? Das kann ich mir nicht vorstellen. Schwiegermutter kommt auch nicht Frage, die intrigiert sogar in unserem Beisein gegen uns und wir haben kein so gutes Verhältnis. Vor allem mein Mann möchte ihr unsere Tochter nicht anvertrauen. Es haben sich schon Freunde und Nachbarn angeboten, aber ich weiß nicht was das gescheiteste ist. Wie sind denn Eure Erfahrungen? Vielen Dank für Eure Antworten. VG Katja

Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 16:04


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hab zwar keine erfahrung, aber ich würde in eurer situation die beste freundin fragen. wenn die kleine sie kennt und mag. ins kkh auf keinen fall. wer weiß welche uhrzeit-dann knöttert die nur und dein mann soll dir ja zur seite stehen. du musst dich auf geburt konzentrieren.

Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 16:27


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Dummerweise kommen Babies wann sie wollen und da ist ne Vorplanung schon schwer genug. Eine gute Freundin die notfalls auch nachts am Start wäre wäre also gut. Mit zum Kreißsaal... never ever. Dann doch ohne Papa, denn der wäre quasi garichtd a weil er sich ums Kind kümmert und der Kleinen würde ich Mama in den Wehen echt ersparen. Möglicherweise dauert das auch ewig und dann ist der aufgelöste Papa mit Kind vor der Tür. Ich würde aber in so nem Fall ohne Papa das Baby bekommen, daß er bei der "Großen" ist. Das wäre mir am liebsten für das Kind. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 18:56


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sprecht euch mit denen ab, wer wann einspringen würde - und macht eventuell ne liste mit telefonnummern, falls der betreuende dann abgelöst werden muss. aber so ewig dauert das ganze ja auch nicht... am besten wäre es, wenn euer krümel zu hause betreut werden kann - sind auch so schon genug veränderungen... wir hatten nur meine eltern, die aufpassen konnten und die mussten erstmal noch ne stunde fahren... aber das ging auch. unser großer war nur tagsüber ein paar stunden allein bei denen - seitdem schläft er nicht mehr dort. obs damit zusammenhängt weiß ich nicht sicher, er schläft tagsüber eh nicht mehr regelmässig und woanders auch gar nicht. also es ist auf jeden fall echt gut, dass sich mehrere angeboten haben - sucht euch die raus, denen ihr am meisten vertraut und am besten sorgt ihr dafür, dass die im vorfeld schonmal mit eurem kind allein sind - damit es sich daran gewöhnen kann. lg petra

Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 19:17


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Wenn Ihr jemanden kommen lassen wollt, dann sucht Euch nach Möglichkeit jemanden, der zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit wäre, und nicht so sehr weit weg wohnt. Wir haben damals auch alles lange geplant und immer wieder überlegt, wie wir es am besten machen. Möglichst optimal fürs große Kind. Als es losging, hat mein Mann nachts um 5 seine Mutter angerufen, die dann eine dreiviertel Stunde später da war. Den Großen haben wir einfach schlafen lassen. Am späten Nachmittag (meine Geburten haben immer lange gedauert...) haben die Großeltern ihn dann zur Klinik gefahren und ihn an der Pforte meinem Mann übergeben, zum Baby anschauen (ich lag mit Baby noch im Kreissaal). Bis dahin lief die Unterbringung nach Plan. Aber in der Nacht, der Große schlief zum ersten Mal nachts bei den Großeltern, wurde er krank. Rotha-Virus. Am nächsten tag musste er ins Krankenhaus, lag dann genau eine Etage über mir. Ich durfte nicht hin, wegen der Ansteckungsgefahr. Als ich nach Hause durfte, kam er einen Tag danach auch raus. Da war er noch total angeschlagen, und plötzlich ein Baby da und alles anders... So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Und das ich nicht zu meinem Sohn durfte, fand ich ganz schlimm. Ich wünsche das niemandem. Ich will damit nur sagen, dass trotz der besten Planung alles anders kommen kann. Aber irgendwie bekommt man dann auch DAS auf die Reihe.

Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 20:21


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Also bei mir ist in 3 Wochen Stichtag und wir haben es jetzt so organisiert das wir meine Eltern jederzeit anrufen können und die kommen dann her um unseren Sohn hier in der Wohnung zu betreuen. Tagsüber habe ich auch eine Nachbarin die ihn versorgen würde, aber Nachts ist das etwas schwieriger da sie selber 2 Kinder hat. Meine Eltern können so in 20 Minuten hier sein. Ich kann ja berichten wenn wir durch sind wie es denn gelaufen ist. Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung und du kannst beruhigt an die Geburt gehen. Viele Grüße Ina

Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 21:10


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Wir sind in der gleichen Situation: Erwarten unsere zweite Tochter im Dezember (ET ist der 11.). Da ist unsere ältere Tochter auch 20 Monate. Mein Mann ist selbständig, kann sich also ganz auf die Situation einstellen. Außerdem ist meine Mutter ab Mitte November abrufbereit, plant aber auch 1 Woche vor Termin auf jeden Fall zu uns zu kommen. Sie bleibt dann noch bis eine Woche nach der Geburt. Ich habe vor nach der Geburt, wenn alles gut läuft, 3 Tage im Krankenhaus zu bleiben, um Zeit mit dem Baby allein zu haben und auch nochmal ausschlafen zu können, bevor ich für zwei anspruchsvolle Damen da sein muß :-) Um unsere große Tochter kümmern sich dann mein Mann und meine Mutter. In jedem Fall finde ich es wichtig, daß sie so wenig zusätzliche Veränderungen wie möglich erleben muß. Sie wird auch weiter zur Tagesmutter gehen. Ich hoffe, es klappt bei uns und bei Euch alles gut. Ich drücke Euch jedenfalls die Daumen. Viele Grüße, Birgit

Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 22:01


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Wir haben Jonathan (22 Monate damals) zu seiner Tagesmutter gebracht, als Leonard geboren wurde. Haben ihn gegen 17 Uhr hingebracht, gegen 21 Uhr kam Leonard ambulant in der Hebammenpraxis zur Welt, gegen eins nachts waren wir wieder zu Hause, und gegen neun morgens hat mein Mann Jonathan nach Hause geholt. Er fühlt sich sehr wohl bei der Tagesmutter - sonst hätten wir das nicht gemacht.

Mitglied inaktiv - 12.09.2007, 23:08