Liebes Team der Stillberatung, ich habe wohl ein Luxusproblem, dennoch beschäftigen mich seit Tagen ein paar Fragen. Hier mal meine Situation kurz skizziert: Ich ernähre meinen 8 Wochen alten Sohn durch Pump-stillen. Durch fleißiges Pumpen und den Genuss von leckerem Milchbildungstee in den letzten Wochen pumpe ich nun seit einigen Tagen 1,3 Liter am Tag (Tendenz steigend). Das ist natürlich einerseits super, allerdings würde 2/3 der Menge locker reichen. U.a. in diesem Forum habe ich gelesen, dass man (um die Milchmenge zu halten bzw. die Milch nicht innerhalb kürzester Zeit versiegen zu lassen) mindestens 6x am Tag (alle 3-4h) und 100 Minuten abpumpen und nur nachts maximal 6 Stunden Pause machen sollte. Wenn ich das so weiter mache, habe ich schon jetzt und erst recht demnächst viel zu viel Milch - mal ganz abgesehen von der Zeit, die für Vor- und Nacharbeiten (Pumpzeiten, Abfüllen, Pumpset & Fläschchen sterilisieren etc.) draufgeht und den immer übervollen Brüsten ;). 4x am Tag für 15 Minuten würden total reichen. Ich habe die Sorge, dass die Milch nach und nach deutlich weniger würde und ich in einigen Wochen meinen Sohn nicht mehr (selbst) ernähren könnte, wenn ich auf 4x Pumpen zurückschrauben würde. Ist diese Sorge begründet? Könnte ich, falls das eintreffen würde- die Milchmenge dann durch Erhöhung der Pumpfrequenz auch in einigen Wochen einfach wieder steigern? Das Einfrieren des Überschusses ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber wie verhält es sich mit der Zusammensetzung der Milch? Ändert die sich nicht im Laufe der Zeit? Ist es sinnvoll Muttermilch von heute in 3 Monaten zu verfüttern? Außerdem leiden beim Einfrieren und anschließendem Erhitzen doch auch die Inhaltsstoffe oder nicht? Herzliche Grüße von Alosa
von alosa am 07.01.2013, 14:43