Schwanger mit 35 plus

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Habt Ihr nicht auch manchmal Angst bzw. hattet Ihr Angst?

Thema: Habt Ihr nicht auch manchmal Angst bzw. hattet Ihr Angst?

Ihr Lieben, seit langem verfolgt micht schon der Gedanke nach einem weiteren Kind. Mein Mann möchte eigentlich nicht mehr - aber ausdiskutiert ist es noch nicht. Wir werden sehen ... Auf jeden Fall mache ich mir so meine Gedanken. Ich bin jetzt gerade frisch 37 Jahre alt geworden. Google mich schon fast tot zu dem Thema und kann einfach nicht aufhören. Es gibt diverse Risiken, Trisomie Risiko steigt, FG Risiko steigt, Zwillings-(risiko) steigt... und und und... Mich würde interessieren wie das bei euch war?! Habt ihr euch auch viele Gedanken gemacht? Welches von den genannten Risiken ist bei euch eingetroffen oder ein anderes? Würde mich sehr freuen wenn ihr mir ein bisschen berichten würdet. Ich habe übrigens bereits zwei Jungs (6+4), beide KS nach Geburtsstillstand. Danke euch... seit ganz lieb gegrüsst

von Equadrat am 04.06.2014, 21:42



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Hallo, ich bin 38 und habe auch sooo viele Ängste und Gedanke, innerlich will ich noch drittes (Habe 2 Mädels 5&9), muss ich sagen, dass es alles wieder gekommen nach meiner Fehlgeburt vor 2 Jahre. Lange zeit danach wollte ich auch keine mehr haben und seit 2 Monaten ist der wünsch großer , mein alter, wohnsituation, Kinder und finanzielle Gedanken lassen mich nicht los! Auch Fehlgeburt macht mir Angst ! Ob ich genug Geduld haben werde mit dem Baby ?!!!! Alle diese Sachen machen mich manchmal fertig!! Aber ich weiß, wenn ich es nicht tue, dann lebenslang werde ich traurig sein! Deswegen mache ich mindestens wegen meine Alter nicht so viele Gedanken und es kann alles anderes kommen als erwartet! Auch googele nicht so viel- das hat mein FA gesagt. Traue dir und dein Körper und berede deine ängste mit deinem FA. Ich wünsche dir das beste und viel Glück Neda

von kilia am 04.06.2014, 23:03



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Ich werde im September auch 38 und bin in der 8.Woche schwanger. Sicher mache ich mir Gedanken und habe Ängste, aber ich versuche positiv zu denken!! Sonst mache ich mich kaputt damit!! Es kommt wie es kommt, man kann nix dran ändern!!

von Giannina am 05.06.2014, 07:47



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Mir gehts ganz genau so! Ich bin nun grad 38 geworden. Nach Jahrelangem *Nein es passt nicht noch eins* ist es kurz vor der 38 zu* ja ich fühl mich gut, Baby würde jetzt auch nochmal ins Leben passen* geworden. Meine Tochter ist 10, wären also 2 Einzelkinder. Und ja ich habe mich auch viel Informiert , was mich noch mehr verunsichert hat,ich habe auch eine Autoimmunerkrankung was es etwas komplizierter macht. Ergebnis für mich: nicht soviel *was kann, was würde, was wäre wenn* sondern einfach auf das eigene Gefühl Vertrauen. DAs besagt bei mir: JA !! JA!! JA!! Obs dann auch wirklich klappt steht auf einem anderen Blatt.

von Frau_Z am 05.06.2014, 07:48



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Bin inzwischen 41 und habe mir auch so meine Gedanken gemacht. Aber wir sehen positiv in die Zukunft und hoffen, daß unser Sohn gesund sein wird. Spezielle Untersuchungen haben wir nicht machen lassen. Wir haben uns das Kind so sehr gewünscht! Alles Gute!!!

von insala am 05.06.2014, 09:28



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Ich bin ein eher nüchterner Typ. Da die ersten 5 Jahre mit unserer Tochter sehr anstrengend waren, obwohl sie keine größeren Probleme hat, kam es für mich in der Zeit nicht in Frage, ein zweites Kind zu bekommen. Eben weil man nicht weiß, was dabei rauskommen wird. Vom pflegeleichten Dauerschläfer übers Schreikind bis hin zur Schwerstbehinderung ist ja alles möglich, egal wie alt und gesund man ist. Das waren aber keine Ängste sondern eine nüchterne Betrachtung der Risiken und Überlegungen, wie unser Alltag und unsere Tochter dadurch eingeschränkt wären. Wobei man sich manches ja nicht mal ansatzweise vorstellen kann. Wir haben uns dann einen recht langen Entscheidungszeitraum gegönnt und dann ein Ultimatum gesetzt. Da wir beide (!) uns dann zumindest vorstellen konnten, zusätzlich zu unserer inzwischen sehr selbständigen Tochter auch noch ein "anstrengendes" Baby verkraften zu können, haben wir es gewagt. Obwohl ich vor der Schwangerschaft sicher war, dass ich alle möglichen Untersuchungen machen lassen und dementsprechend "vernünftig" auf die Ergebnisse reagieren würde (zum Wohl der ganzen Familie), habe ich dann gar nichts speziell untersuchen lassen. Zu dem Zeitpunkt, als ich die ersten Bewegungen auf dem Ultraschallbildschirm gesehen hatte, hätte ich keine Abtreibung mehr durchführen lassen können. Zum Glück wurde bei den Routine-Untersuchungen bisher nichts Auffälliges festgestellt. Die Schwangerschaft ist diesmal nicht so einfach. Von Anfang an habe ich mir (wegen Blutungen und vorzeitigen Wehen) nur Sorgen darum gemacht, ob das Baby lange genug in meinem Bauch bleiben würde. Das waren holprige Monate. In zwei Wochen ist der errechnete Termin :-) Ich werde bald 37, unsere Große ist 8.

von Häsle am 05.06.2014, 10:01



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Hallo, meine älteren der 3 Jungs sind auch 6 und 4, auch beide mit Not Ks geboren Ich habe 2013 mit 38 noch einen Jungen bekommen, der wird die Tage 1 Jahr alt und ich bin frisch schwanger in der 7 SSW mit 39..... Ich mache mir keine Gedanken, habe ich zuvor auch nicht. Hatte auch in den SS nur jeweils die Feindiagnostik gemacht. Für mich war immer klar, dass ich sowieso nie abtreiben könnte.... Bei der letzten SS wollten die von der Feindiagnostik mich zur FU überreden weil man da sicher Bescheid wüsste, aber das habe ich dankend abgelehnt. Auch dieses Mal möchte ich nur die FD....das reicht. Wenn was wäre, dass man darauf vorbereitet ist. Ich meine, du musst dir vorher mit deinem Mann überlegen, was ihr tun würdet, wenn das Baby nicht gesund wäre.... Ich vertrete die Meinung, dass ein Baby im Bauch ja gesund sein kann, aber auch für die Zeit nach der Geburt hast du keine Garantie, dass es so bleibt. Es kann immer was passieren. Und dann "tötet" man sein Kind ja auch nicht, weil es krank oder behindert ist. So oder so, es ist und bleibt euer Kind, so wie es ist. Alles Gute für die Entscheidungsfindung. Lg Khadi

von khadi am 05.06.2014, 10:59



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Ich war mit 40 schwanger wußte es aber nicht merkte meine Tochter wurde erst im 5 SSW entdeckt. Vorher habe ich: 100 Kilo getragen beim Umzug 15 Kilo abgenommen jeden Tag auf dem Bauchwegtrainer gesessen nie Blutungen gehabt !!!!!!!! Keine Beschwerden Rasen gemäht ca. 2500 qm alle 14 Tage und den schweren Rasenmäher getragen Als meine Tochter durch zufall entdeckt worden war habe ich keine weiteren Untersuchungen machen lassen ! Sie kam kerngesund auf die Welt durch eine Einleitung ich hatte 10 Tage übertragen. Knapp 4 Wochen später wurde ich 41. Die Geburt war schnell und schmerzhaft ohne Mittelchen oder ähnlichem. Bin zwar gerissen aber ist halt so wenn es nur 2 Stunden dauert. Ich freu mich auf Nr. 3 wenn es denn mal kommt und lasse da auch keine weiteren Untersuchungen machen. Nur die normalen US.

von Ostfriesenmama am 05.06.2014, 11:05



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Ich war damals frisch 35 geworden und es war ein ziemlich spontaner Entschluss, dass wir es ja mal probieren könnten ... klappt ja eh nicht wegen meinem Alter, Papa Raucher, Papa nur am WE da. Die einzigen Gedanken, die ich mir bis zum positiven Test gemacht hatte, war, was im Ernstfall weiter passieren würde, wenn es denn auf natürlichem Wege nicht klappen würde, wovon ich alter Pessimist einfach mal von vorne herein ausgegangen bin. Naja, 3 Wochen später habe ich positiv getestet und nun ist der Zwerg 2 1/4 Jahre alt. Jetzt kann ich mich nicht so recht davon überzeugen lassen, ein Geschwisterchen zu machen, das hat aber vorwiegend andere Gründe. In unserer Kita-Gruppe sind einige Mütter Ende 30/Anfang 40, von daher wäre ich also beruhigt.

Mitglied inaktiv - 05.06.2014, 11:23



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OK, nach dem positiven Test hatte ich dann schon eine Scheiß-Angst erstmal, hab mich der Situation noch gar nicht gewachsen gefühlt, war wie im falschen Film, hatte ja nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht. Für meine Nerven hab ich dann diverse Zusatz-Untersuchungen machen lassen, das hätte ich sonst nie und nimmer ausgehalten.

Mitglied inaktiv - 05.06.2014, 11:25



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ich war mit 36 zum zweiten mal schwanger und hatte die ganz normalen bedenken, die ich mit 28 beim 1.kind auch hatte. habe eine chorionzottenbiopsie machen lassen, danach war ich weitestgehend beruhigt ( ich weiß, daß das kaum etwas aussagt! ) durch viel zu viel lesen im Internet hatte ich aber am meisten angst vor Komplikationen bei der Geburt. habe auch aufgrund dessen einen wks vorgezogen. würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr machen, aber für mich stellt sich die frage nicht, ich bekomme kein Kind mehr. ( kind2 ist fast 10 und erfreut sich bester Gesundheit)

Mitglied inaktiv - 05.06.2014, 11:49



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Also vor der Schwangerschaft habe ich mir da wenig Gedanken gemacht. Ein behindertes Kind wäre für uns (je nach Behinderung) kein Weltuntergang gewesen, dass die Risiken grundsätzlich steigen, war uns schon klar, aber das ist nun mal die Statistik. Vor Nummer 3 war der Stand bei uns so, dass wir 2 Kinder und 2 FG hatten. Bis Nummer 3 endlich auf die Welt kam, hatte ich dann noch 3 FG und ehrlich gesagt, hatte ich dadurch dann richtig Angst. Nicht vor einer Behinderung (außer Feinultraschall haben wir nie was machen lassen), aber vor einer neuen FG. Allerding haben die Ärzte, nie was wegen meines Alters (damals 37) gesagt. Eine hat mir sogar richtig den Kopf "gewaschen" als ich meinte, vielleicht sei ich auch zu alt. Scheinbar habe ich aus welchen Gründen auch immer eine FG-Neigung, aber wir haben unser Glück ja noch bekommen. LG U.

Mitglied inaktiv - 05.06.2014, 13:08



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nee , garnicht ich bin 46 und bastle mit meinem freund gerade an nr 4 . ( unser erstes gemeinsames ) ich war bei meinem kleinen auch "schon" 36 , hatte damals keinerlei ängste und habe auch keine extra untersuchungen machen lassen . auch jetzt habe ich einzig die angst , dass es nichtmehr klappt mit einem gemeinsamen baby für uns , sonst vor rein garnichts .

von bluemama am 05.06.2014, 18:11



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hei, bin auch 37.hab immer wieder angst,dass ich unser drittes wunschkind verlieren könnte, aber das liegt daran dass ich vier fehlgeburten (zwischen meinen ersten beiden) hinter mir hab. mache keine extra untersuchungen, weil ich eh keine konsequenz draus ziehen würde.. meine beiden(7 und bald 2) sind auch per kaiserschnitt auf die welt gekommen,wird also wieder einer ist aber völlig in ordnung für mich.

von geliebt am 05.06.2014, 20:37



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Das ist schön wirklich soviel positives zu hören. Ich wünsche euch allen eine schöne und komplikationslose Schwangerschaft und auf das Ihr eure Babies gesund in Empfang nehmen könnt. Wer weiss... vielleicht gehöre ich bald auch zu euch... Herzenswunsch! LG

von Equadrat am 05.06.2014, 21:26



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Vor der Schwangerschaft haben wir ähnlich erwägt, wie häsle beschrieb. Der Gedanke war da, ein 2. Kind erwünscht, aber nicht zu dem Zeitpunkt. Nach ein paar Jahren fing ich immer mehr an zu hadern. Und jetzt plötzlich passte alles, es hat sich um mich herum einiges getan, das mich mutiger machte (und meinen Mann) und wir einfach gesagt haben: JETZT! Womit wir nicht rechneten: dass ich auch JETZT mit 41 schwanger werde :D Erst danach drehte sich mein Gedankenkarussell und ich gebe zu, dass ich mich oft gefragt habe: Musste das jetzt wirklich sein?! Wir machen auch keine Extra-Untersuchungen, ausser Feinultraschall. Ich brächte es nicht fertig, das kleine Wunder in mir sterben zu lassen. Aber die Angst vor einer schweren Behinderung ist riesig. Diese Ängste hat man ja immer irgendwie, und die betreffen ja nicht nur das ungeborene Kind, sondern auch das bereits "große" (Unfall, Krankheit usw ...). Aber man hat die Wahl, ob man ihnen viel oder wenig Macht gibt.

von Püminsky am 06.06.2014, 12:07



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Unsere Familienplanung ist schon eine Weile beendet. In den ersten beiden Schwangerschaften mit 28 und 32 hatte ich keine Angst, in der zweiten manchmal ein "komisches Gefühl". Das zweite Kind kam mit Trisomie21 und Herzfehler zur Welt und starb nach der Herzoperation. Klar hatte ich in den Folgeschwangerschaften Angst, das Kind könnte wieder aus irgendeinem Grund nicht lebensfähig sein. Aber ich hab halt meistens versucht, die Angst zu verdrängen, Konsequenzen oder Alternativen gab es für mich schließlich keine; weitere Kinder wollte ich unbedingt und ein Abbruch wegen Behinderung kam für mich nicht in Frage. Also hab ich die Angst ausgehalten, mir gesagt, es passiert nicht nochmal, und wenn doch, werden wir das irgendwie schaffen. Die Kleinen sind gesund.

von uli71 am 09.06.2014, 20:07