Schwanger mit 35 plus

Forum Schwanger mit 35 plus

Fruchtwasseruntersuchung ??????

Thema: Fruchtwasseruntersuchung ??????

Hallo! Ich bin in der 15 SSW. Bin etwas am verzweifeln. Ich war zur Nackenfaltung messen in HH in der Klinik. Des Ultraschallbild und die Messung haben ergeben das alles sehr gut aussieht . Nun hat der Arzt mir vorgeschlagen eine Fruchtwasseruntersuchung zu machen. Da aber das Risiko so groß ist, das Kind zu verlieren, weiss ich nicht was ich machen soll? Hat jemand schon erfahrungen damit gemacht?

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 15:15



Antwort auf diesen Beitrag

Zu was möchtest Du denn eine machen lassen? Du schriebst, dass die Nackenfaltenmessung gut aussieht. Hast Du trotzdem Angst vor einem behinderten Kind und wenn ja, was würde es in Deinem Fall ändern? Ich bin 42 und habe weder Nackenfaltentransparenzmessung noch Fruchtwasseruntersuchung machen lassen (beim ersten Kind war ich 38 und habe auch nichts untersuchen lassen) weil ich ein Kind nie abtreiben würde. Daher ist es für mich unnötig, das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung einzugehen. Wenn es also für Dich ohne Relevanz wäre, würde ich an Deiner Stelle darauf verzichten, weil viele Babys wurden dadurch erst geschädigt oder es wurde eine Fehlgeburt ausgelöst. An Deiner Stelle würde ich mich über die guten Ergebnisse der Nackenfaltentransparenzmessung freuen und die Schwangerschaft geniessen.

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 15:49



Antwort auf diesen Beitrag

Fruchtwasseruntersuchungen stehe ich sehr kritisch gegenüber. Ich denke das da viel Ängste geschürrt werden und viel Geld mitgemacht. Wenn du bedenkst wieviel Kinder dabei abgehen. Und warum eine machen lassen wenn bei Dir alles in Ordnung ist? Nee ich denke da will einer verdienen.

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 17:26



Antwort auf diesen Beitrag

Nun ich habe große Angst ein behindertes Kind zu bekommen ,allerdings frage ich mich auch ob das Risiko es zu verlieren nicht noch größer ist .Leider sagen einem die Ärzte in der Klinik nichts konkretes um jegliche Verantwortung von sich zu weisen. Leider ist meine FA im Urlaub und mein Termin ist am 13.08.Nun stehen mir ein paar sorgenvolle Tage der Endscheidung bevor!!!!!

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 19:59



Antwort auf diesen Beitrag

"viele" Abgänge und Schädigungen durch eine FU in Zahlen ausgedrückt? Gibt es da nicht viele Faktoren zu berücksichtigen? Langsam muss ich mich mit dem Thema auch auseinandersetzen *seufz LG

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 17:35



Antwort auf diesen Beitrag

Fruchtwasseruntersuchungen: Restrisiko bleibt bestehen Düsseldorf – Amniozentesen bergen nach wie vor Risiken. Diese reichen bis zum Abgang des Fetus. Dies belegt eine Studie von Wissenschaftlern des Instituts „Praenatal-Medizin und Genetik“ in Düsseldorf in der Zeitschrift Ultraschall in der Medizin (DOI: 10.1055/s-2007-963217). In der Regel erfolgt eine Fruchtwasseruntersuchung zwischen der 14. und 16. Schwangerschaftswoche. Das entnommene Fruchtwasser enthält abgelöste Zellen des Ungeborenen. Im Labor untersucht, geben deren Chromosomen Aufschluss über mögliche genetische Aberrationen. Anhand der Daten von mehr als 20.000 Schwangeren recherchierte die Arbeitsgruppe von Peter Kozlowski vom Institut „Praenatal-Medizin und Genetik“ den Schwangerschaftsverlauf werdender Mütter nach einer Amniozentese. Diese verglichen sie mit fast 13.000 Schwangerschaften, bei denen die Ärzte die werdenden Mütter nur mit Ultraschall untersuchten. Es zeigte sich, dass die Amniozentese die Fehlgeburtenrate von 0,82 Prozent auf 1,31 Prozent erhöht. Die Differenz von fast einem halben Prozent bedeutet, dass auf etwa 200 Amniozentesen eine zusätzliche Fehlgeburt kommt. Ein besonderes Risiko stellt die Amniozentese laut Studie dar, wenn sie sehr früh, nämlich bereits mit in der 13. Schwangerschaftswoche erfolgt. Im Vergleich zu einem späteren Untersuchungstermin wurden diese Kinder der Studie zufolge fast dreifach häufiger mit einem Klumpfuß geboren. Absolut gesehen war diese Behinderung zwar selten (Rate 0,29 Prozent), dennoch müssen Ärzte die Frauen nach Ansicht der Forscher darauf hinweisen. Durch den Einsatz des nicht invasiven Ersttrimester-Screenings, einer Kombination von Ultraschalluntersuchung und Blutanalyse im ersten Drittel der Schwangerschaft, ließe sich die Zahl der Fruchtwasseruntersuchungen senken und damit auch das Risiko eines Abortes, sagte Eberhard Merz, Präsident der Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Die Amniozentese sollten Ärzte den Schwangeren jedoch dann anbieten, wenn eine Ultraschalluntersuchung einen Verdacht auf eine angeborene Erkrankung ergeben habe. © hil/aerzteblatt.de

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 17:47



Antwort auf diesen Beitrag

...

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 19:56



Antwort auf diesen Beitrag

hallo warum verzweifelst du? weil ein arzt dir eine untersuchung angeraten/angeboten hat? gott. das sind halt auch nur menschen, die a) geld verdienen, und sich b) gegen zukünftige schadensersatzklagen absichern müssen. es gibt tatsächlich gerichtsprozesse von eltern, die "behinderte" kinder haben und deshalb von ihren gyn's schmerzensgeld einklagen. KRANK!!! aber das gibt es. mein tipp: genieß die schwangerschaft. und denk sehr, seht gut über eine fwu nach. informiere dich ausgiebig! zu dieser info gehört m.E. auch, sich die berichte glücklicher familien mit trisomie- oder anderen "behinderten" kindern anzuschauen. mach die fwu nur (nur!!), wenn du bei einem auffälligen ergebnis entsprechende schritte - abtreibung oder medizinische vorsorge bei geburt - angehen möchtest. denn sonst: wozu? lg paula (die eine fwu nie gemacht hat und auch nie würde)

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 18:10



Antwort auf diesen Beitrag

ich habe eine machen lassen.....aber das macht nur Sinn wenn du dann auch die Konsequenzen ziehen möchtest.....sonst lass es bleiben....

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 19:47



Antwort auf diesen Beitrag

lg

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 19:50



Antwort auf diesen Beitrag

hallo, auch ich habe während meiner dritten schwangerschaft eine fruchtwasseruntersuchung machen lassen. es war mir wichtig, vorher zu wissen, auf welche lebenssituation wir uns einstellen müssen. welche konsequenzen ich bei einem auffälligen befund gezogen hätte, weiss ich nicht. lg polgri

Mitglied inaktiv - 08.08.2010, 20:33



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, für mich macht eine FU nur dann Sinn, wenn du 1. schon auffällige Befunde hast und 2. auch eine Konsequenz aus dem Ergebnis ziehen würdest. Ansonsten wäre MIR das Risiko zu groß. LG

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 08:24



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, wir werden eine FU machen, da bei meinem Freund "Chromosomenauffälligkeiten in der Familie" bekannt sind und wir sind uns auch beide darüber einig, dass wir entsprechende Konsequenzen aus einem auffälligen Befund ziehen würden. Natürlich hoffen wir aber, dass dies nicht der Fall sein wird. Ich denke, das muss wirklich jeder für sich selber entscheiden und man sollte niemanden dafür "verurteilen" - egal wie die Entscheidung ausfällt. Ich wünsche Dir viel Glück bei der "Entscheidungsfindung". LG Birgit

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 08:52



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, das Risiko, das Kind bei der Punktion zu verlieren, ist sehr klein. In guten Zentren liegt es bei weit unter 1 Prozent (in manchen sogar nur bei 0,1 Prozent, das heißt 1:1000). Das Problem ist gar nicht so sehr das Risiko, finde ich. Sondern die Frage, was man mit einem schlechten Fruchtwasserbefund anfangen würde. Bis man das Ergebnis hast, ist ein Baby oft schon jenseits der 20. Woche. Zu diesem Zeitpunkt kann man nicht mehr einfach so abtreiben, sondern das Baby wird per Giftspritze noch im Mutterleib getötet und man muss es als Totgeburt oder per Kaiserschnitt austragen. Ich selbst hätte dies niemals gekonnt, deshalb haben mein Mann und ich auf die FWU verzichtet (ich war 38 Jahre alt in der dritten Schwangerschaft). Wir hätten auch ein behindertes Kind angenommen. Zum Glück kam unser Sohn gesund zur Welt. Da bei Dir die bisherigen Messungen (Nackenfalte) okay waren, würde ich persönliche keine FWU machen. Wozu hättest Du sonst die anderen Untersuchungen machen lassen sollen? Lass Dich hier auch nicht von Deinem Arzt unter Druck setzen. Ein guter Arzt drängt eine Frau bei dieser nicht einfachen Entscheidung auf gar keinen Fall in irgendeine Richtung. LG BB

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 10:00



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ich bin 42, erwarte mein 5. Kind und habe auch keine FWU machen lassen. Es wurde zwar von meiner FÄ angesprochen, aber sie meinte, die NF wäre absolut unauffällig und so meinte sie, es spräche nichts für eine FWU. Bei uns aber stand eh fest, dass ein Abbruch nicht in Frage kommt. Ich hatte eine FG in der 11. Woche im Feb und ich wollte dieses Kind nicht auch noch verlieren, auch wenn das Risiko gering sein mag. Wir hatten letzte Woche noch die Feindiagnostik, weil ich wissen wollte, WENN etwas sein sollte, WAS es dann wäre und wir dann ggf uns eine Spezialklinik suchen könnten, die Perinatal-spezialisiert ist. Es ist aber alles unauffällig und so sind wir recht entspannt. Klar, ne Trisomie 21 kann nicht ausgeschlossen werden, aber die Möglichkeit ist wohl gering, weil unser Zwergi organisch/herztechnisch völlig ok ist und auch zb. die Schädelform keine Auffälligkeiten hat. Aber, wie schon gesagt, ein Abbruch wäre für uns keine Option gewesen. Wir nehmen alles so, wie es uns gegeben wird. Wünsche euch eine Entscheidung, hinter der ihr stehen könnt. Und, wenn alles unauffällig ist...warum dann eine Untersuchung? Alles Gute Tina

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 10:36



Antwort auf diesen Beitrag

wie alt bist du denn und das wievielte kind ist es? sehe das auch wie bonniebee, problematik wäre bei einem negativergebnis die zeit.

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 10:55



Antwort auf diesen Beitrag

Vielen Dank für Eure beiträge!!! Heute habe ich meine befunde von der Blutunter. bekommen und die Wrte sind sehr gut! Nun habe ich mich endschieden das ich keine FU machen werde! Hoffe das es die richtige Endschedung ist? Aber eine garantie im Leben gibt es nun mal nicht!!!!

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 14:19



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo.. ich habe vor drei Wochen eine FU machen lassen und ich würde es immer wieder tun,für mich ist es sehr wichtig zu wissen ob mein kind gesund ist.Die untersuchung ist sehr gut verlaufen der Arzt war sehr erfahren,ich mußte mich dann ein tag ausruhen und denn nächsten tag hatte ich schon die erste ergibnisse und das geschlecht.Danach mußte ich noch 10 Tage warten.

Mitglied inaktiv - 09.08.2010, 21:01



Antwort auf diesen Beitrag

Ich hatte eine FU, war aber genauso sehr verunsichert wie du. GsD ist alles gut verlaufen und die kleine Maus ist gesund.

Mitglied inaktiv - 10.08.2010, 01:49



Antwort auf diesen Beitrag

ich habe keine erfahrungen damit, da ich sie nicht habe machen lassen!! ich hatte mehrere fehlgeburten, bin 40 jahr und mein arzt meinte ich solle auf jeden fall diese untersuchung machen lassen, zumal die nackenfalte angeblich auffällig war! ich habe es nicht machen lassen, meine angst war zu groß. da ich eh wusste das ich das kind so nehmen werde wie es geboren wird, habe ich die untersuchung nicht machen lassen! bis auf das mein kleiner einen nicht verschlossenen ductus hat, ist er kerngesund!! lg

Mitglied inaktiv - 11.08.2010, 23:21