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Psychosomatische Kur mit passender Kinderbetreuung?

Thema: Psychosomatische Kur mit passender Kinderbetreuung?

Hallo, ich habe heute bei der Krankenkasse um die Zusendung eines Antrags auf Mutter-Kind-Kur gebeten. Da hieß es, warum ich denn schon wieder eine Mutter-Kind-Kur machen wolle (war über die Frage verwundert, aber okay) und auf meine Antwort hin (Depression, beginnender neuer Schub) meinte die Dame, da sei ja wohl eine psychosomatische Kur erforderlich. Und unter uns, eine Mutter-Kind-Kur sei ja wohl nur Urlaub. (???) Die psychos. Kur gäbe es auch mit Kinderbetreuung. Ist das so? Kennt das jemand von Euch? Gerne auch per PN oder eben öffentlich. Wie geht das zeitlich, wie viele Wochen ist das denn? Werden die Kinder nur aufbewahrt oder richtig gut betreut? LG Christine

von Christine-HH am 19.01.2011, 21:21



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Würde mich auch interessieren

von tysonsydney am 19.01.2011, 23:18



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Hallo, es gibt jede Menge psychosomatische Kliniken mit Kinderbetreuung. Ich selber war mal 6 Wochen in der Deister-Weser-Klinik in Bad Münder. Es war super, nicht viel anders als bei der Mutter-Kind-Kur. Damals war Fußball WM wir haben viel Spaß gehabt, konnten am Wochenende nach Hause fahren. Ich kann euch Geschichten erzählen und es vor allen Dingen echt empfehlen. Aber wie gesagt, es gibt noch andere Kliniken. Wenn ihr mehr wisssen wollt, meldet euch ruhig. LG

von Gabii am 20.01.2011, 06:09



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Das hört sich gut an! Meine Kinder gehen Richtung ADHS, kann sowas wohl auch berücksichtigt werden? Warst Du wg. Depression da? LG Christine

von Christine-HH am 20.01.2011, 09:16



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Hallo, eigentlich wollte ich eine Mutter-Kind-Kur machen, aber da ich die schon zwei Jahre vorher hatte, habe ich dann diese Kur über die LVA beantragt. Habe damit gerechnet 3 Wochen wegzukommen und war ganz überrascht als ich die Zusage für 6 Wochen bekam. Ich bin dann also los, und ja, ich war wegen Depressionen dort. Ich war aber deswegen auch schon woanders. Ich kann jedem so eine Kur echt nur empfehlen. Es war total super. Vor allen Dingen ging es mir danach super super gut. Ich weiß wohl, dass die Deister Weser Klinik nur noch 1 Begleitkind aufnimmt, aber in Soltau ist auch eine Median Klinik, die auch mehrere Kinder aufnimmt. Falls du Interesse hast, ich wollte nochmal eine Kur beantragen und habe mir schon diverse Häuser mit Kinderbetereuung rausgesucht. Ich könnte dir ein paar Links schicken. Allerdings kann ich dir hier nicht sagen wie die Kliniken sind. LG

von Gabii am 21.01.2011, 06:02



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Eine alleinerziehende Mutter aus der Schule war mal in einer psychosomatischen Kur und hat die Tochter mitgenommen. Ich glaube es waren sogar 6 Wochen. Wenn es irgend möglich wäre, würde ich versuchen es in die Sommerferien zu legen, da verpassen die Kids nicht so viel. Eine Mutter-Kind-Kur würde ich auf keinen Fall anstreben, denn dort hat man keine richtige psychologische Betreuung und ich denke mit richtigen Depressionen oder Angst-Störungen ist man da auch fehl am Platz und wird gar nicht erst aufgenommen. Wenn man Omas hat oder der Mann es irgendwie einrichten kann, würde ich eher ohne Kind fahren. Ich denke, man ist dort so mit sich selbst beschäftigt, dass es besser wäre, wenn das Kind nicht dabei wäre. Aber bei der Bekannten aus der Schule war die Tochter dabei und wurde dort betreut - ganztags. Ist auch schon mindestens zwei oder drei Jahre her. Mitttlerweile geht es der Mutter wieder viel besser.

von celmin am 20.01.2011, 12:00



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Kann Dir auch nur die Deister Weser Klinik in Bad Münder empfehlen Klasse dort und die Kinderbetreuung war auch toll LG Diana

von Möwe am 21.01.2011, 21:23



Antwort auf Beitrag von Christine-HH

Hallo, ich hatte letztes Jahr auch eine Mu-Ki-Kur beantrag und nach viel Schikane wurde mir eine psychosomatische Rehamaßnahme in Bad Saulgau genehmigt. Ich hatte auch in meinem Antrag Depressionen angegeben und dann ist es so geendet. Ich habe die Reha nicht angenommen, nachdem ich mir aus diesem Haus Infomaterial zukommen lassen habe. Zumal direkt nebenan eine Akutklinik für Psycho ist. Da ich "nur" Depressionen habe und sonst nur gestresst, übermüdet, ausgepowert bin, wollte ich mir das nicht antun und keinen anderen Patienten der die Reha dringender brauchte, den Platz wegnehmen. Zumal mich die Behandlungsrichtungen etwas erschreckt hatten (Traumabewältigung, Trauer, Borderliner, u.s.w.) Und jetzt haben wir gerade vergangen Freitag unsere erneute Ablehnung zum 2. Widerspruch erhalten. Keide medizinische Notwendigkeit. Aber letztes Jahr eine teure Reha genehmigen, die für mich "überqualifiziert" gewesen wäre. Das ist alles nur reine Schikane im Moment. LG,

Mitglied inaktiv - 13.03.2011, 21:59