Frage: Icsi HCG

Guten Tag, ich hätte da eine Frage zu meiner ersten Icsi. Zu meiner Vorgeschichte, ich noch 39, AMH 0,2, einen Eierstock durch Endometriose verloren, ein größeres Myom, Uterus Adenomyosis und habe 2 Kinder (16, 10). Seit vielen Jahren versuchen wir noch ein weiteres Kind dazu zu bekommen doch leider hat es nie geklappt und wie sich herausgestellt hat, ist der Befund von meinem Partner auch noch eine Icsi Indikation. Mein erster Versuch scheiterte (im natürlichen Zyklus) mit Puregon 125 mit stimuliert, nach 6 Tagen Follikel 18mm die Auslösespritze (18 Stunden vor der Punktion), leider konnte keine Eizellen gewonnen werden trotz positiver Laborwerte, meine Ärztin ist der Meinung dieser wäre schon gesprungen, aber 18 Stunden, war das nicht eh alles bisschen kurz? Ich habe mich da auf sie verlassen und das auch nicht weiter hinterfragt. Aber seitdem reitet sie jetzt immer darauf rum, dass keine Eizellen mehr da wären und wenn dann müssten wir immer downregulieren um einen vorzeitigen Eisprung zu verhindern. So wurde dann auch mein zweiter Versuch, obwohl ich keine Downregulierung wollte (ich hoffe, dass danach mein Körper wieder so arbeitet wie vorher und nicht wie damals nach der Eierstock OP, da war jahrelang nichts mehr ausser Zysten!) Mit Metrelef wurde downreguliert die Stimu mit Puregon 100 und Pergoveris, leider eine Zyste und wieder nur ein Follikel, er hatte aber eine gute Qualität. Diesmal habe ich auf die 36 Std nach der Auslösespritze bestanden! In meinen natürlichen Zyklen habe ich immer 2 -3 Follik. Hinzu kommt das mein FsH Wert erhöht ist, aber der Östrogenwert würde für reife Eizellen sprechen. Nur hatte sie mir diese nie abgenommen um zu schauen ob diese ohne Medikamentenunterstützung brauchbar wären. Meine Bedenken sind jetzt, ich weiß nicht wie mein Körper nun nach dieser Downregulierung reagiert und seinen Rhythmus wieder aufnimmt - wie sind da die Erfahrungen, könnte mein Eierstock Startschwierigkeiten, Zysten etc. bekommen? Am Transfertag wurde mir ein 6 Zeller mit guter Qualität eingesetzt, sollte dann an dem Tag mit brevactid 5000 nachspritzen und auch 5 Tage nach dem Transfer noch mal brevactid 5000. Medikamentös habe ich das ganze mit Merimono und Progestan 3x2 unterstützt. Zusätzlich habe ich tägl. eine Messerspitze Bryophyllum zu mir genommen. Mir ging es soweit gut, war müde und etwas geruchsempfindlich. Am Transfer +8 bekam ich plötzliches Unwohlsein, hatte in der Nacht ein starkes Stechen im Eierstock und erhöhte Temperatur 37,5 , die am Tag noch auf 37,8 stieg. Leichte Migräne Kopfschmerzen mit Übelkeit, Schwindel dies ging noch 3 Tage....danach habe ich mich irgendwie anders als davor gefühlt und wusste, dass da keine Schwangerschaft eingetreten sein konnte. Daraufhin machte ich einen Sst der mir eine leicht pos Linie anzeigte, wobei zu dieser Zeit dieser nicht aussagekräftig sein konnte (eine Wo nach der letzten Spritze) Am Transfer 14 war die Blutkontrolle (9tage nach der letzten Spritze) und mein HCG lag bei 18,9 meine Ärztin meinte dadurch das im Ultraschall alles sehr positiv aussieht (hoch aufgebaute Schleimhaut u der Eierstock arbeitet noch - Was auch immer das bedeutet?), so dass sie von einem positiven Ergebnis ausging. Ich war skeptisch, da hier überall nachzulesen ist das Brevactid bis zu 10 Tage das Ergebnis positiv beeinflussen kann, laut meiner Ärztin wäre dem nicht so - Brevactid wäre nicht im Urin nachweisbar nun bin ich doch etwas verwirrt?!? Nach vier Tagen wurde noch einmal eine Kontrolle des Wertes gemacht, dieser liegt jetzt bei 5,6. Meine Ärztin ist der Meinung es wäre mein eigenes HCG gewesen -hatte es wirklich geklappt oder kann ich davon ausgehen, dass es noch ein Spitzenrest war? Ich soll jetzt alle Medikamente absetzen und auf meine Blutung warten und mich dann im nächsten Zyklus wieder bei ihr melden... Ich weiß einfach nicht ob ich es noch einmal versuchen soll, da die Aussichten bei mir so gering sind... erst einmal eine Eizelle zu erhalten, diese muss sich befruchten lassen und dann sollte es auch noch klappen … die Psych. Strapazen übertreffen das körperliche eh bei weitem - aber der Wunsch ist soooo groß!!! Über einen Rat von Ihnen wäre ich sehr dankbar, vielen Dank!

von Lejule am 04.03.2015, 09:53



Antwort auf: Icsi HCG

hallo, gespritztes hcg ist 8-10 tage lang in blut und urin nachweisbar. es kann also durchaus sein, dass sie brevactid nachgewiesen haben. ich weiss, dass der weg sehr hart sein kann. trotzdem müssen sie leider selbst entscheiden, ob sie sich diesen weg weiter zumuten wollen, denn sie haben natürlich immer eine chance, solange ein ei befruchtet wird und gut wächst..... alles gute

von Dr. Robert Emig am 04.03.2015



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