Frage: Was kann ich gegen die Unterleibssschmerzen tun?

Hallo Frau Höfel, mich plagen zurzeit bereits seit 2 Tagen menunstrationsartige dauerhafte Unterleibsschmerzen (SSw 28). War bei meiner Ärztin zur Kontrolle, CTG war jedoch unauffällig, also keine Wehentätigkeit. Auch Ultraschall, Abstrich und Harn waren in Ordnung,. also keine Entzündung. Warum habe ich dann solche Schmerzen? Was kann das sein? Habe jetzt mit hochdosierten Magnesium angefangen. Muss ich mir Sorgen machen? Danke für einen Rat. Viele Grüsse

von diverses am 12.02.2011, 19:54



Antwort auf: Was kann ich gegen die Unterleibssschmerzen tun?

Liebe diverses, tja, manchmal kann man sich das nicht erklären. Die Zervix ist mit vielen Nerven, Arterien und Venen durchzogen. Ein falscher Impuls kann solche Beschwerden machen. Es reicht schon, wenn Sie früher einmal eine Entzündung hatten und diese Gewebeveränderungen hinterlassen hat. Auch versprngtes Schleimhautgewebe (Endometriose) kann solche Probleme machen. Wichtig ist, dass diese Schmerzen im Auge behalten und die Zervix kontrolliert regelmäßig kontrolliert wird, damit eine beginnende Wehentätigkeit nicht übersehen wird. Fragen Sie Ihren Arzt, ob es okay ist, wenn Sie Bryophyllum dazu nehmen. Bryophyllum ist eine pflanzliche, homöopathische Arznei aus der anthroposophisch orientierten Medizin. Der gängige Name dafür ist auch: Keimzumpe. Es gibt sie in unterschiedlichen Potenzen. Das ist diese Pflanze, deren reife Blüten, „weghüpfen“ wenn man sie an der einen Seite leicht drückt. Ich habe das als Kind immer getan. Was man sich von ihr als arzneiliche Information verspricht, ist die Fähigkeit, dieser „weggehüpften“ Keimlinge, sich dort einzunisten, wo sie gerade gelandet sind. Sie brauchen dafür überhaupt keine Hilfe, niemand muss sie einbuddeln oder pflegen. Sie nisten sich dort ein, wo sie gerade sind. Mit der Gabe von Bryophyllum soll diese spezielle Eigenschaft dieser Pflanze auf die Frucht übergehen. In der anthroposophischen Klinik wird sie grundsätzlich bei Frühschwangeren eingesetzt (Herdecke hat dazu eine Studie gemacht). Man gibt sie im ersten Trimenon der Schwangerschaft, also bis zur vollendeten 12.Woche. Jeden Tag eine Messerspitze der Trituration (Pulver). Aber sie hat auch noch weitere Eigenschaften. Sie reguliert funktionelle Störungen und bringt rezidivierende (wiederkehrende) Entzündungen der Stoffwechselorgane zur Heilung. Sie bekämpft vorzeitige Wehen, in dem Falle wird sie auch in anderen Abschnitten der Schwangerschaft empfohlen. Außerdem hilft sie vitaler Schwäche und Unruhe, wenn diese durch seelische Ausnahmezustände hervorgerufen wird. Das trifft auch auf seelisch bedingte Schlafstörungen zu. Ihre Kraft hat drei Ansatzpunkte: die Unterstützung der Einnistung im ersten Trimenon seelische Hilfe bei Angst und Panik in der SS Beruhigung bei vorzeitiger Wehentätigkeit. Hier kann man sie ergänzend einsetzen, denn eine innere Beruhigung wird immer auch positiv auf die vorzeitige Wehentätigkeit einwirken. Auch ist es oft so, dass die üblichen Wehenhemmer arge Unruhezustände hervorrufen können. Hier bildet Bryophyllum eine wunderbare Ergänzung. Besonders Frauen, die vielleicht schon eine oder mehrere Fehlgeburten hinter sich haben, gehen oftmals sehr ängstlich in eine Folgeschwangerschaft. Ihnen würde ich Bryophyllum ganz besonders ans Herz legen. Es unterstützt nicht nur die Einnistung, es hält auch die Psyche und eventuelle Schlafunregelmäßigkeiten prima in der Balance. Hersteller: Weleda Die Firmen Weleda und Wala sind übrigens, anders als andere Pharmakonzerne, Stiftungen. Hier gehen die Gewinne nicht in Gehälter oder Diäten unter, sie fließen direkt in die Forschung. Der Wissensstand dieser Firmen auf dem Gebiet der homöopathischen Arzneien ist dementsprechend hoch. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 13.02.2011