Frage: Wie so bin ich traurig/depremier

Meine Tochter ist 1 Jahr ab und ich versuche seit einer Woche ab zu stillen. Zu erst hat es nicht geklappt jetzt nimmt Sie aber das Fläschchen und bekommt nur noch 1mal die Brust . Jetzt zu meiner Frage ich wollte abstillen weil ich in der Schwangerschaft vie zu genommen habe und jetzt eine radikale Diät machen möchte aber trotzdem das ich abstillen wollte bin ich jetzt total depremier und traurig wie so ist das so ???

von Oli4ka am 06.04.2015, 22:54



Antwort auf: Wie so bin ich traurig/depremier

Liebe Oli4ka, ja, es kann durchaus sein, dass deine Stimmungsschwankungen am Abstillen liegen, denn es kommt schon zu Hormonumstellungen. Wie stark, das ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Vielleicht hilft es, wenn du ein bisschen (mehr) Sport machst oder Dinge tust, die dir Freude bereiten. Vielleicht geht es deiner Seele aber zu schnell und Du magst eigentlich noch gar nicht abstillen? Wenn Du jetzt wieder vermehrt anlegst, wird sich die Milchmenge wieder steigern und Du kannst trotzdem abnehmen, allerdings langsam. Blitz und Modediäten sowie ein schneller Gewichtsverlust sind bei stillenden Müttern nicht unproblematisch. Echte Fastenkuren und Fastentage sind in der Stillzeit in jedem Fall nicht sinnvoll. Zwar gibt es inzwischen neuere Untersuchungen, die keinen Zusammenhang mehr zwischen dem Abbau der Fettdepots und dem Schadstoffgehalt der Muttermilch finden konnten. Dennoch ist es besser langsam abzunehmen und so auch dem JoJo Effekt auszuweichen. Auch Trennkost ist nicht empfehlenswert (u.a. da bei dieser Ernährungsform Blutzuckerschwankungen auftreten können). Eine stillende Frau sollte ihre tägliche Kalorienmenge nicht unter 1800 Kalorien sinken lassen und nicht mehr als 500 g pro Woche (2 kg im Monat) abnehmen. Vermag die Ernährung der Mutter den Mehrbedarf an Eiweiss, Vitaminen, Mineralstoffen und Energie nicht zu decken, dann erfolgt die Milchbildung zu Lasten der Frau. Sind die Reserven der Frau erschöpft, wie bei schwer unterernährten Frauen, wird die Muttermilch vor allem in Bezug auf die Menge beeinflusst. Zu qualitativen Veränderungen kommt es nur in geringem Maß. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern. Auch gegen Sport ist nichts einzuwenden, du solltest nur darauf achten ein Training zu vermeiden, dass eine hohe Belastung der Oberarmmuskulatur mit sich bringt, oder bei dem ein hohes Risiko für Stöße gegen die Brust (z.B. Barrenturnen) besteht. Auch ist es wichtig, dass dein Beckenboden wieder fit ist, denn der leistet ja ganz wichtige Stabilisierungsaufgaben. Der BH sollte gut sitzen und stützen, ohne einzuengen, damit kein Milchstau entstehen kann. Also: Moderat ist kein Problem... LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 07.04.2015



Antwort auf: Wie so bin ich traurig/depremier

Noch eine Frage hab ich noch ich stille seit zwei Tagen nicht mehr zum einschlafen wenn sie jetzt auf ein mal doch das Fläschchen nich will oder ich mich so unwohl fühle das ich wieder stillen möchte kommt dann die milch wieder ??? Und ist das gut Wenn ich wieder anfange zu stillen ??

von Oli4ka am 06.04.2015, 23:12