Frage: Viel Muttermilch

Hallo! Ich habe einen 2 Monate alten Sohn und von Anfang an sehr viel Muttermilch. Mein Sohn möchte alle 1 1/2 bis 2 Stunden stillen - auch nachts. Jetzt kam es allerdings auch ein paar mal vor, dass er nachts 3 oder sogar 4 Stunden am Stück geschlafen hat....total toll für mich übermüdete Mutter, aber ich weiß einfach nicht was ich dann mit meinen vollen Brüsten machen soll. Wenn er nach vier Stunden aufwacht, sind beide Brüste so voll, dass ich richtige Beulen habe. Ich habe ihn dann an einer Brust trinken lassen und die andere habe ich abgepumpt. Ich weiß aber nicht ob das so ideal ist, denn ich hab das Gefühl, dass ich dadurch die Milchproduktion noch mehr anrege. Wichtig wäre noch zu sagen, dass mein Sohn ein Spuckkind ist. Er spuckt wirklich wie ein wilder, aber er nimmt sehr gut zu, ist ein kleines Moppelchen, und der Kinderarzt sagt es sei "Wohlstandsspucken". Wenn ich ihn also an die zweite volle Brust anlegen würde, dann wäre das ja auch nicht gut für ihn. Er verschluckt sich ja bei einer Brust schon ständig und ist ganz nervös. Sogar wenn ich Bergauf stille (ist das zu fassen??!). Was mache ich also wenn er zwischendurch mal länger schläft? Ich bin unsicher wegen dem Abpumpen. Sonnige Grüße ! Tamy

von Tamy2103 am 22.05.2017, 13:12



Antwort auf: Viel Muttermilch

Liebe Tamy, die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. In der ersten Zeit wirst Du wohl um das Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig wirst Du ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Sobald sich die Brust gespannt anfühlt oder schmerzt, solltest Du entweder gerade so viel Milch ausstreichen, dass die Spannung nachlässt oder (falls die Brust nicht gestaut ist und "nur" schmerzt) die Brust kühlen. Bitte streiche wirklich nicht mehr aus, als unbedingt notwendig, sonst wird die Milchproduktion angeregt. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 22.05.2017