Liebes Stillteam,
Meine Tochter erbricht seit 2 uhr nachts. Wir waren bereits beim arzt und sollen, falls keine flüssigkeit drin bleibt ins krankenhaus. Er sagte auf nachfragen ich solle auf keinen fall stillen. Ich vermute aber dass er genauso wenig vom stillen weiß wie jeder arzt den ich bisher zu so etwas befragt habe.
Es kommt eh kaum milch und sie fragt auch wegen des kuschelns immer wieder nach milch. Ist das irgendwie kontraproduktiv? Ich habe angst dass sie sich wieder übergibt und wir dann doch noch ins Krankenhaus müssen. Bisher sind nämlich endlich ein paar schlucke drin geblieben!
Lg und danke schon mal
von
Avraa
am 23.11.2016, 11:44
Antwort auf:
Stillen bei erbrechen
Liebe Avraa,
würde Muttermilch den Darm reizen, wie kommt es dann, dass Frühchen, die oft nicht einmal die speziell für sie entwickelte künstliche Milch gut verdauen können, so prächtig mit Muttermilch zurecht kommen. WAS in der MuMi soll reizend wirken? Vom "man darf nicht stillen bei Magen-Darm-Infekten" ist man längst wieder weg. Hast Du die Möglichkeit, eine zweite Meinung eines stillfreundlichen/-erfahrenen Kinderarztes einzuholen?
Stille, soviel du magst, denn dein Kind bekommt mit deiner Milch nicht nur eine hochwertige, leicht verdauliche Nahrung und Flüssigkeit, es bekommt auch Antikörper, die ihm helfen schneller gesund zu werden.
Wenn deine Kleine dehydriert ist, dann könnte es erforderlich werden, ZUSÄTZLICH zum Stillen Elektrolyt-Lösung zu geben.
LLLiebe Grüße, ich hoffe, es geht ihr schnell besser!
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.11.2016
Antwort auf:
Stillen bei erbrechen
Achso falls das relevant ist, sie ist 2 und stillt eigentlich nur zum kuscheln beim einschlafen.
von
Avraa
am 23.11.2016, 11:59