Mein Sohn ist jetzt knapp 4 Monate alt. Ich stille voll, ca. alle 3-4 Stunden. Seit der Geburt hatte ich Probleme mit der linken Brust, die erheblich weh getan hat. Ich hatte nie Probleme mit entzündeten Brustwarzen oder gar einer Mastitis. Unter Annahme, dass die Schmerzen wegen einer nicht korrekten Anlagetechnik entstehen, habe ich mit meinem Sohn viel geübt. Im September besserte sich das Stillen an der linken Seite dann endlich und ich bin wirklich froh, dass ich es durch die schwere Anfangszeit geschafft habe. Allerdings gibt es seitdem immer wieder Phasen von ein paar Tagen, in denen es wieder weh tut. Mir kommt es vor, als würde der Kleine prötzlich wieder falsch saugen und meine Brustwarze quetschen. Nach dem Stillen ist die Brust dann auch nicht wie sonst weich getrunken sondern scheint immer noch "halb voll" zu sein, gleichzeitig wirkt mein Sohn aber zufrieden. Er beendet seine Mahlzeit wie gewohnt nach etwa 10 Minuten "Druckbetankung". Der Schmerz wird natürlich nach dem Stillen weniger, der Bereich um die Brustwarze ist aber sensibler als sonst und druckempfindlich. Bis jetzt war diese Phase dann nach ein paar Tagen von selber wieder vorbei, wenn ich die Stillpositionen etwas variiere. Dann ist das Stillen auch links wieder schmerzfrei. Woran kann es liegen, dass diese Phasen auftreten? Mein Sohn kann doch eigentlich gut an der Brust trinken. Gibt es eine Erklärung dafür, dass dieses Problem nur auf der linken Seite auftritt?
von rinka84 am 09.11.2015, 21:23