Schlafen bei Papa und Oma / Abstillen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Schlafen bei Papa und Oma / Abstillen

Guten Tag, ich hätte 2 Fragen: 1. Schlafen bei Papa und Oma. Mein Sohn wird im Oktober 2. er ist ein Super glückliches Kind, allerdings sehr auf mich fixiert. Er wird von meiner Oma mindestens 2 x wöchentlich für mindestens 2 Std alleine betreut. Mein Mann ist Pilot und daher immer sehr unterschiedlich zu Hause. Aber wenn er zu Hause ist macht er immer 1 x die Woche nen halben Tag mit ihm alleine. Mein Sohn geht auch ohne Probleme mit beiden mit, sagt tschüss zu mir, winkt und geht mit. Nur sobald er mich sieht, ist die andere Person abgeschrieben (nicht immer). Nur mit'm schlafen wo anderes ist es noch schwierig. Er wird noch zum einschlafen gestillt, abstillversuche haben bislang leider nicht geklappt. Vor 1 Woche hat mein Mann versucht ihn durch tragen einzuschlafen - Ixh war den Tag unterwegs-er hat aber ganz schrecklich geweint . Und hat sich erst beruhigen lassen , als ich da war. Meine Frage: kann ich ihm das schlafen bei Oma und Papa einfach zutrauen? Sollte ich mit anwesend sein ? Wann sollte ich einschreiten ? Darf er be denen weinen ? Wie sollte er beim schlafen begleitet werden ? Meine Oma ist 76 und tragen ist zu schwer. 2. Frage:. Kann ich eigtl abstillmedikamente nehmen - dass keine Milch mehr kommt - ubd er sich so von alleine abstillt , weil er merkt es kommt nix mehr ? Danke und LG

von MaDa am 21.08.2015, 11:56



Antwort auf: Schlafen bei Papa und Oma / Abstillen

LIebe MaDa, mit 2 Jahren ist so ein junger Mensch wirklich noch nicht immer bereit, für lang - besonders über Nacht - fern von Mama zu sein. Das ist absolut normal und keinesfalls eine krankhafte Fixierung oder so. Manche Kinder können und wollen es schon so früh, die meisten aber eben nicht. Ich würde es auch nicht forcieren. Wenn es sich jetzt schon leicht von dir trennen kann, weil er weiß, dass du bald wieder da bist, dann ist das doch eine tolle Leistung. Wäre schade, wenn sein Vertrauen kaputt geht, weil jemand meint, er müsse schneller reifen als er es tut. Das wäre nämlich wie an einem Grashalm zu ziehen, nur damit der schneller wächst. Tut er das dann auch? Oder reißt er vielleicht?? Wenn du deinen Sohn gut kennst und ihn aufmerksam beobachtest, dann weißt du, ob er es schafft oder ob ihr vielleicht noch ein bisschen warten solltet. Klar ist es schön, wenn man endlich mal wieder eine Nacht für sich hat, aber wenn ihr es auf ihn abstimmen könnt, dann habt ihr alle langfristig mehr davon, als wenn ihr es macht, und er ist noch nicht so weit. Es kann tatsächlich helfen, wenn du regelmäßig mit ihm bei Oma und Opa übernachtest, damit es nicht mehr so fremd für ihn ist, dort zu schlafen. Und weinen "darf" er, aber man sollte ihn möglichst trösten, ihn liebevoll in seiner Trauer begleiten. Wenn die Oma ihn nicht tragen kann, dann kann es vielleicht der Opa? Ganz ohne ihn auf den Arm nehmen zu können ist ja schon etwas schwierig, denn er ist doch noch sehr jung... Was das Abstillen betrifft: Möglich wäre es, aber es hat viele Nebenwirkungen und ist im Grunde auch nicht sinnvoll. WENN du wirklich nicht mehr stillen willst, dann wirst du das so klar haben, dass es dich nicht kosten wird, auch gegen den Willen deines Kindes das Stillen allmählich einzuschränken und dann ganz aufzuhören. Und ohne deine innere Überzeugung klappt sowieso nichts. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 21.08.2015



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